Das in der rechtsextremistischen Szene beliebte ehemalige Logo der Marke "Thor Steinar" ist nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Brandenburg nicht verfassungswidrig. Damit verwarf das Gericht am Montag die Revision der Staatsanwaltschaft gegen ein gleich lautendes Urteil des Amtsgerichts Potsdam.
Seh ich genauso. Normale Menschen sehen Thor Steinar sicher nicht als Rechtenmarke auf den ersten Blick. Das Zeug gibt es überall zu kaufen und nicht nur in einschlägigen Szeneläden. Es sieht amerikanisch baseballmäßig/skatermäßig aus. Das "Thor" im Namen und die norwegische Flagge deutet auch nicht unbedingt auf den rechtsgemeinten Nordgermanenkult hin. Die Frau von Bundeskanzler a.D Schmidt hieß mit Vornamen "Loki" und da hat auch keiner an eine rechtsradikale Herkunft gedacht.
Das einzige was auf eine Rechtsmarke deutet, sind die Deklarationen von den Rechten und den Linken. Es weiß also nur die rechte Szene und die linke, die die rechte scharf beobachtet. Mit anderen Worten, wenn die Linken nicht solche Mätzchen wie "Stop Thor Steinar" machen würden, würden ganz normale unpolitische Leute diese Marke kaufen wenns gefällt. Dadurch würde den Rechten ein Identifikationsmerkmal fehlen und damit das für die Rechten so wichtige Wir-Gefühl. Die Linken überlassen den Rechten somit durch ihre Anti-Thor-Steinar-Kampagne den Rechten eine Identifikationsmarke. Na wer ärgert sich denn darüber? Die Rechten doch nicht. Der Mitte ist es egal. Nur die Linken fühlen sich von jedem TS-Pullover angepißt.
Ehrlich gesagt überlege ich nun ernsthaft mir einen solchen Pullover zu kaufen. Wo kann man sonst schon rechts und links gleichermaßen provozieren?
In diesem Sinne grüßt der Stachel im Arsch der Extreme.
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