Dresden (AFP) - Fern vom vielbestaunten Erstling am Airbus-Sitz in Toulouse steht auch in Sachsen ein A380: In einer Großhalle am Rollbahnende des Dresdner Flughafens wurde eines der allerersten Exemplare des größten Passagierflugzeugs der Welt zugesammengebaut. Es soll hier in einem Stahlgerüst anstrengenden "Lebensdauertests" unterzogen werden. Die Testfirma IMA will den A380 bis zum Frühjahr 2008 ganze 47.500 Mal virtuell "fliegen" lassen. Bei den Ermüdungstests werden der ganz mit Druckluft aufgeblasene, leere Rumpf und die biegsamen Tragflächen harten Belastungen ausgesetzt. In zweieinhalb Testjahren absolviert die Maschine gut 25 Jahre an simulierten Starts und Landungen, Kurz- und Langstreckenflügen - so viel wie ein ganzes Flugzeugleben.
Die riesigen Einzelteile für die zweistöckige Testmaschine wurden im Herbst 2004 über die Elbe und wenige Kilometer Autobahn zum Dresdner Flughafen gebracht. Im September sollen die anstrengenden "dynamischen" Betriebsfestigkeitsversuche beginnen. Bis zum Frühjahr 2006 wird die derart unter Druck gesetzte Maschine 5000 virtuelle Flüge hinter sich haben, dann soll der erste A380 in den Farben von Singapore Airlines mit offizieller Musterzulassung in den Linienbetrieb gehen. Noch ein anderer A380 wird wie die Dresdner Maschine niemals wirklich fliegen: Es handelt sich um den ersten in Toulouse gefertigten Riesenjet, der dort statischen Tests unterzogen wird - quasi auf Biegen und Brechen.
Quelle:
http://de.news.yahoo.com/050118/286/4dnlv.html
Hat das jemand mitbekommen, als die Teile über die Elbe kamen? (schon klar, dass sie nicht bis zu den Elbwiesen geschifft wurden, aber zumindest irgendwo gelesen oder gehört?). Ich hätte die Teile zu gerne mal gesehen
