[An meine Chane Ruchele.]
Ich suche und suche und suche, aber ich finde nichts. Ich weiß doch auch nicht, was ich sagen soll. Manchmal möchte ich mein Leben verändern. Dann denke ich, ich sollte mich selbst ändern. Und dann höre ich die Musik, ganz leise, im Hintergrund. Aber es ist eigentlich gar keine Musik, sondern das Schlagen
Deiner Flügel in meinem Herzen.
Und ich wünsche mir Würfel mit 13x13 Seiten. Du hast mich unter die Decke geholt, vor Kurzem erst. Ich mag es, wenn wir uns verstecken. Nur die dicke Luft wird mir dann schnell zu
schwer. Ganz anders war es beim letzten Mal, da war die Luft ganz frisch. Eigentlich war der Wind sogar scharf und kalt, als ich hinausging. Du saßt im Zelt, den Kopf zwischen den Beinen. Das Bild werde ich
nie vergessen: Es muß wirklich weh getan haben. Ich kann nur hoffen, dass ich Dich immer ehren werde, so wie Du es verdient hast. Ehre? Ja, das hast Du mir beigebracht. Manchmal habe ich
nur Angst, allein zu sein. Dabei habe ich gerade Angst, nicht allein sein zu dürfen.
Nein, zu können!
[Deine Anna.]
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