Zitat(Fritz Newsletter)
- CSU: Beten gegen Marylin -
(Freitag, 5.Dezember 2003)
Die Münchner CSU hat ein sicheres Mittel gefunden wie man den
aktuellen Auswüchsen satanischer Rockmusik den Garaus bereiten kann.
Beten heißt die Devise. Hintergrund: am 8.12. tritt der Antichrist in
persona, Marilyn Manson in München auf. Da hängen sich die ansässigen
Parteimitglieder direkt den Knoblauch an die Tür. Das erscheint
jedoch nicht effektiv genug, weshalb zu einer Art christlichem
Flash-Mob aufgerufen wird. Per Rundmail wird an besagtem Tag eine
Gebetskette organisiert.
Mr. Manson bezeichnet sich selbst als
"Antichrist Superstar", nennt sich Satanist, zerreißt die Bibel und
entblößt sich auf der Bühne,' heisst es in dem Infoschreiben. Soviel
nackte Haut auf diabolische Art zur Schau gestellt, sprengt das
vorweihnachtliche Fassungsvermögen der CSU-Aktivisten. Da muss zur
Tat geschritten werden. Das Konzert in Zürich war ausverkauft und für
München sind auch schon 2000 Karten verkauft. Alarmierende Zahlen:
"Beten wir daher umso stärker für die bedrohten jungen Menschen!".
Wofür durch die Aktion des Weiteren gekämpft wird ist normalerweise
vollkommen klar, und Bedarf keiner Erwähnung. Damit allerdings keine
Zweifel aufkommen, noch einmal explizit: es ist "für unser Land!".
(Freitag, 5.Dezember 2003)
Die Münchner CSU hat ein sicheres Mittel gefunden wie man den
aktuellen Auswüchsen satanischer Rockmusik den Garaus bereiten kann.
Beten heißt die Devise. Hintergrund: am 8.12. tritt der Antichrist in
persona, Marilyn Manson in München auf. Da hängen sich die ansässigen
Parteimitglieder direkt den Knoblauch an die Tür. Das erscheint
jedoch nicht effektiv genug, weshalb zu einer Art christlichem
Flash-Mob aufgerufen wird. Per Rundmail wird an besagtem Tag eine
Gebetskette organisiert.
Mr. Manson bezeichnet sich selbst als
"Antichrist Superstar", nennt sich Satanist, zerreißt die Bibel und
entblößt sich auf der Bühne,' heisst es in dem Infoschreiben. Soviel
nackte Haut auf diabolische Art zur Schau gestellt, sprengt das
vorweihnachtliche Fassungsvermögen der CSU-Aktivisten. Da muss zur
Tat geschritten werden. Das Konzert in Zürich war ausverkauft und für
München sind auch schon 2000 Karten verkauft. Alarmierende Zahlen:
"Beten wir daher umso stärker für die bedrohten jungen Menschen!".
Wofür durch die Aktion des Weiteren gekämpft wird ist normalerweise
vollkommen klar, und Bedarf keiner Erwähnung. Damit allerdings keine
Zweifel aufkommen, noch einmal explizit: es ist "für unser Land!".
Ähm, dieser weißhaarige Opa fängt wieder an mir Angst zu machen!