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CSU sagt Hasch und Marihuana Kampf an
Hamburg - Die CSU will den Konsum von Marihuana und Haschisch gesetzlich verbieten lassen. In der ?Bild am Sonntag? sprach sich CSU-Generalsekretär Markus Söder dafür aus, sowohl beim Eigenkonsum als auch beim Handel mit Drogen wieder den Grundsatz ?null Toleranz? gelten zu lassen. ?Das Betäubungsmittelgesetz muss schnellstens wieder verschärft und der Eigenverbrauch grundsätzlich verboten werden?, so Söder. Ausnahmen dürfe es im Interesse der Kinder nicht mehr geben. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 1994, nach dem der Eigenkonsum straffrei bleiben kann, habe die Angst junger Menschen vor dem Kiffen abgeschwächt, sagte Söder. (dpa)
Quelle: sz-online
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Die CSU mal wieder auf dem Weg zurück in die Vergangenheit...
Überall wird über die Fregabe und Legalisierung von Haschisch und Marihuana nach dem Vorbild unserer europäischen Nachbarn diskutiert, und die CSU kommt mal wieder so...demnach wäre auch der Eigenverbrauch wieder strafbar..
naja, vielleicht hoffen die Bayern ja, dass nach diesem totalen verbot die hälfte der jugendlichen hinter gittern sitzt und damit die nächste pisa studie besser ausfällt...oder dass durch die höhere belastung der gerichte wieder mehr neue arbeitsplätze entstehen, weil sich ja auch irgendwer um die ganzen dann fälligen strafverfahren kümmern muss, und die gerichte derzeit sowieso nicht gerade unterfordert sind...
schnitzeljunge
05 Dec 2004, 23:07
na sei doch mal erlich wo iss denn da die logik? handel und anbau sind verboten aber konsum iss halb legal. das iss doch sinnlos
also ick bin dafür geht dem Marihuanamann an den kragen dann gehts vielleicht vielen besser und den anderen nicht schlechter.
Schopenhauer
05 Dec 2004, 23:12
ich schließe mich schnitzels meinung an.
lasst doch einfach den scheiß... schlechter gehts euch ohne dope auch nicht.
legalisierung spart polzeikräfte und steuergelder - und schaden tuts auch keinem
Schopenhauer
05 Dec 2004, 23:24
*lol*
was für ein argument
ich frag mich gerade, wer eigtl. daran verdient
QUOTE (milch @ 05 Dec 2004, 22:20) |
und schaden tuts auch keinem |
naja...
papajoe
05 Dec 2004, 23:47
ich finde ne unterscheidung zwischen legalen und illegalen drogen inkosquent. daher sollte man entweder alles (ok, ne differenzierung sollte man evtl doch machen) legalisieren, oder alles verbieten. ich persönlich bin allerdings gegen ne bevormundung und bin deshalb eher für ersteres. das is alles ne frage der gesellschaftlichen akzeptanz. alkohol, koffein und nikotin sind absolut akzeptiert und in unsere gesellschaft integriert. und dann kommen die scheuklappen... das is kurzsichtig...
ich bin für mehr aufklärungsarbeit, statt verboten.
schnitzeljunge
05 Dec 2004, 23:53
[/QUOTE]ich bin für mehr aufklärungsarbeit, statt verboten[QUOTE]
wie war doch das denn gleich mit dem weltaidstag?
aufklärung iss fürn arsch weils nich funktioniert! und das nicht mal bei sachen die viel wichtiger sind als dübeln.
was willste denn heute noch nem 10 jährigen erzählen? der hat doch seine erfahrungen schon gemacht.
musst es einfach verbieten denn iss er erst mal auf den arsch gefallen dann wird ers sich auch merken!
Sobald die die Null Toleranz Grenze auch für den Alkoholkonsum auf Bayerns gilt, dürfen die auch den Haschischkonsum verbieten. Aber solang 3 Bierchen vorm Autofahren noch Ok sind, braucht hier keiner was zu sagen.
Binhpac
06 Dec 2004, 00:02
Ach die CSU muss sich doch nur mal wieder profilieren. Nächste Woche wird für Vandalisten wieder eine Freiheitsstrafe von 12 Monaten verlangt und so weiter...
Btw: Haschisch - Legalize it!
mcnesium
06 Dec 2004, 00:12
QUOTE (Binhpac @ 05 Dec 2004, 23:02) |
Ach die CSU muss sich doch nur mal wieder profilieren. Nächste Woche wird für Vandalisten wieder eine Freiheitsstrafe von 12 Monaten verlangt und so weiter... |
seh ich auch so. und wenn schon, sollen die doch da unten in ihrem "frrreistaat" machen was sie wollen. die halten sich sowieso für was besseres...
schnitzeljunge
06 Dec 2004, 00:20
@Binhpac, mcnesium: bulshit, geht doch nich darum wer den vorschlag macht sondern das ihn mal wieder jamand macht
und dem opfer muss man halt immer zu seinem glück verhelfen...
mcnesium
06 Dec 2004, 00:39
seh ich nich so. es ist jedem freigestellt ob er sich kippen kauft und so seine lunge zerruppt, ob er sich ne flasche vodka kauft und irgendwann keine leber mehr hat oder sich computerspiele kauft und den ganzen tag nich vom rechner wegkommt und nachts alpträume kriegt. warum kann es ihm dann auch nicht freigestellt werden, aus der apotheke gras zu holen und irgendwann zu vergessen, welcher wochentag is.
is alles in extremen aufgezählt. das is ja genau der punkt. alles was ich aufgezählt hab sind handlungen und deren konsequenzen, die bekommt man im frühesten kindesalter beigebracht. und alles probiert man mindestens mal aus, gerade weils so "böse" ist. und wenn man es nicht übertreibt, is doch alles in ordnung.
ach ja, für all das oben gibt es altersbeschränkungen. is doch kein problem, dass man gras inner apotheke erst ab 18 kriegt. der vorteil is die entkriminalisierung. und dass dadurch wesentlich mehr leute kiffen würden, halte ich für unsinn. leute die nicht kiffen, kiffen entweder aus gesundheitsbewusstsein nicht oder weil sie einfach keinen bock drauf haben. ich habe noch nie jemanden sagen gehört, er kifft nich weils illegal is.
Schopenhauer
06 Dec 2004, 00:41
ich finds nur immer wieder zum totlachen, dass wenn man auf haschischkonsum zu sprechen kommt, es doch immer wieder die leute schaffen dieses auf irgendeiner weise mit alkohol und anderen diversen drogen zu vergleichen...
Naja, ma schaun. Sieht ja so aus als haetten sich mal wieder genug gefunden um eine CSU Gruppe in der Diaspora zu gruenden... Ich weiss nicht so recht ob man Vandalismus und Kiffen auf eine Stufe stellen kann. Wenn jemand in der in der Strassenbahn meint er muesse irgendwelche ueberaus haessliche Buchstaben in die Scheiben kratzen, dann sollte man das bestrafen. Und zwar ordentlich. Wenn sich jemand aber nach mehr oder weniger reiflicher Ueberlegung (oder auch ohne Ueberlegung!) dafuer entscheidet Drogen zu nehmen und keinen Anderen damit direkt oder indirekt Schaden zufuegt, dann wuesste ich nicht wie man das auch nur erwaegen koennte zu verbieten. Vielleicht sind die Leute nicht muendig. Ich weiss es wirklich nicht. Aber Kiffen noch mehr zu kriminalisieren halte ich fuer ziemlichen Unsinn - schliesslich toeten die sich damit ja nicht. Genausogut koennte man auch Gewaltcomputerspiele verbieten (Tendonitis, Sucht, Gewaltverherrlichung und und und...). Oder bezahlten Fussball (wirst am Ende noch verhauen oder zum Verhauen angeregt). Aber bitte - wenn ihr in einem Land leben wollt wo alles geregelt ist und man nicht mehr darueber nachdenken brauch was `richtig' oder `nicht richtig' ist aus der Sicht des Staates - dann macht nur weiter so.
Grusse, Clx
Schopenhauer
06 Dec 2004, 00:43
QUOTE (mcnesium @ 05 Dec 2004, 23:39) |
ich habe noch nie jemanden sagen gehört, er kifft nich weils illegal is. |
ich habe früher auch nicht gesagt: ich klaue, weil es illegal ist. oder: ich saufe bier mit 13, weil es illegal ist...
sowas kann ja nur wieder von unserem wahlbraumeister und brauereibesichtigungsanhänger prophet...
ich halte mich aus der diskussion raus..halte es für unsinnig...
Die Leute aus meinem Bekanntenkreis, die gekifft haben, begannen alle weit vor 18 damit. Beim Rauchen ist es genauso.
Wenn jemand über 18 Rauchen oder Kiffen möchte (im Stillen zu Hause) und die Kosten aus daraus entstehenden Behandlungskosten verpflichtend selbst tragen würde (auch keine Sozialhilfe dafür), dann soll er das von mir aus machen. Da das aber nicht umsetzbar ist und die Mündigkeit aller Menschen offensichtlich nicht erreichbar ist, plädiere ich auch für ein Verbot.
P.S. Weder unter zugekifftem noch unter zugesoffenem Zustand sollte es mildernde Umstände bei Gerichtsverfahren geben.
papajoe
06 Dec 2004, 02:52
is schon klar, das mans nich unter 18 legalisiern sollte.
aber es is totaler unsinn, dass man es erlaubt, das loite dauerbesoffen sind und deswegen noch aggros schieben oder sonstwas, es aber verbietet, dass sich leute die birne zuharzen, wodurch glaubich ma nie dritte negativ beeinträchtigt werden und auch der konsument selbst sich keinen größeren schaden zufügen kann, als mit legalen und akzeptierten drogen. das is inkonsequent und shizophren!
QUOTE (baren @ 06 Dec 2004, 00:13) |
P.S. Weder unter zugekifftem noch unter zugesoffenem Zustand sollte es mildernde Umstände bei Gerichtsverfahren geben. |
Naja, darüber kann man ja nun auch wieder geteilter Ansicht sein. Habe ja inzwischen einiges mit Straftätern zu tun gehabt und entsprechend viele Verhandlungen/Verfahren mitbekommen, kann nur sagen dass ich es an sich schon richtig finde, unter bestimmten Umständen eine Strafmilderung zu geben, da man immer die Gesamtumstände einer Tat sehen muss. Allerdings bekommt niemand immer die Milderung, im Gegenteil ist es gerade bei Wiederholungstätern kein Rechtfertigungsgrund, wenn sich herausstellt dass unter Alkohol- oder Drogeneinfluss immer wieder Straftaten begangen werden und davon ausgegangen werden kann, dass dem Täter dies bewusst sein sollte. Und das ist auch gut und richtig so. Allerdings muss auch hier wieder differenziert werden, in welchem Suchtstadium sich derjenige befindet und zumindest bei Strafmaß darauf eingehen, den wenigsten wirklich Abhängigen ist allein durch einen Gefängnisaufenthalt geholfen.
Allgemein zur Legalisierungs-Diskussion, bin mir seit geraumer Zeit nicht wirkllich im Klaren darüber, was ich davon jetzt halten soll, da ich einerseits einen maßvollen Konsum für nahezu gänzlich unbedenklich halte, andererseits auch schon zu viele kennenlernen musste, die eben diesen nicht auf die Kette gekriegt haben und diese Begegnungen haben mich doch immer sehr beeindruckt und zum Teil doch sehr erschüttert.
Mein kleiner Bruder hat gerade für vier Wochen seinen Führerschein abgeben müssen, erst hieß es er sei bekifft gefahren, dies ist aber inzwischen fallen gelassen worden. Trotzdem konnte man ihm eine nicht geringe Menge THC nachweisen, was auch nicht weiter verwundert da er nicht unerheblich konsumiert hat. Inzwischen raucht er gar nicht mehr, ist wie ausgewechselt und muss nu abwarten ob er nicht vielleicht sogar für ein Jahr denn Lappen weg bekommt plus anschließende MPU (Probezeit). Mit Anwalt hat der ganze Spaß bisher knapp 800 Euro gekostet, Nachschulung noch nicht mit drin und den ganzen Terz darum natürlich auch nicht. In diesem Zusammenhang habe ich mich gefragt, warum eigentlich nicht im Vorfeld schon mal getestet wird, inwieweit jmd konsumiert und zwar bevor überhaupt ein Führerschein ausgestellt wird bzw. gemacht werden darf. Ich weiß die passionierten Kiffer werden jetzt aufheulen, aber ich denke doch dass das a) sinnvoll wäre und

einen durchaus präventiven Charakter haben könnte, gerade bei den Unter-18-Jährigen. Ist meine Meinung. Auch wenn die wahrscheinlich bei vielen auf Widerspruch stoßen wird.
Gratisprobe
06 Dec 2004, 09:31
VERBOT !! ... ach weisste was ? ... uncool ... ich dreh mir noch einen ...
>> diskussion hab ich schon zu oft geführt und immer kommen blöde argumente ... um das jetzt alles schön säuberlich in herroajendem deutsch zu zerpflücken und jedweden keim zu entargumentisieren hätt ich kein block ... also
solln siss verbieten ... raucht lieber ma ne muskatjolle ... das ballert auch ...
Es gibt immer zwei Seiten.
Verstärkt man die Illegalität von Marihuana verstärkt man damit auch die Dealer, die sich dann auch mit Marihuana eine golde Nase verdienen, bzw. die Leute dazu treiben, etwas zu probieren, dass ein besseres Preis/Leistungsverhältnis hat.
Würde man es frei geben und in der Apotheke verticken, könnte man (in dem Masse, wie es der Kapitalismus zulässt) darauf achten, wer wieviel bekommt. Die Dealerszene dafür würde den Bach runtergehen, man könnte sinnvolle Prävention betreiben (nicht: "Hier rauch mal, das ist cool, das ist illegal und hat keine Folgen".) Ausserdem könnte man die Folgen auch gut wissenschaftlich erforschen, ohne, dass einem gleich jeder ans Bein pisst.
Naja und wie gesagt. Null Toleranz aus einem Staat, bei dem der Opi zum 8jährigen Enkel sagt: "Hier nipp mal am Bier", da ist wohl was schiefgelaufen.
Die Menschen nehmen nun gerne mal Drogen, man sollte doch darauf schauen, dass sie etwas bekommen, das nicht so einen großen Einfluss auf die Umwelt hat.
um himmels willen leute....
ES SIND PFLANZEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
dreads
06 Dec 2004, 10:14
jungs und mädels:
DROGEN SIND KEINE LÖSUNG!
tinatschi
06 Dec 2004, 10:21
und keine drogen führen auch zu keiner lösung!!! dummer spruch ich weiß
jadawin0815
06 Dec 2004, 10:24
tja - mal wieder die tolle diskussion...
ich werf mich da mal hauptsächlich auf die seite von papajoe... ich würd weder ne legalisierung von marihuana fordern noch behaupten, das es besser wäre (ich liebe konjunktiv) es noch verschärfter zu kriminalisieren.. die hauptbedingung für ein verbot wäre aber auch meiner meinung nach zu prüfen, in wie weit man es dann noch mit der ganzen geschichte vereinbaren kann, das vor allen dingen alkohol vollkommen legal bleibt. durch einiges an sozialarbeit die ich schon geleistet hab (vollkommen freiwillig) hab ich etliche menschen kennen gelernt, die der alk zerstört hat - aber wirklich verdammt wenige, denen das gras den garaus gemacht hat... ergo - alles verbieten.. legt deutschland trocken..!!!!
Einleitung
Schwieriges Thema. Eine richtige Legalisierung, so dass man das Gras in der Apotheke oder im Lidl kaufen könnte, hätte mit Sicherheit eine Zunahme des Konsums zur Folge. Zum einen, weil die unkomplizierte Verfügbarkeit dann besser wäre und zum anderen, weil bei vielen der Abschreckeffekt des Verbotenen/ Gefährlichen hinfällig würde.
Eine Illegalisierung (wie von CSU gewünscht) wäre wohl eine übertriebene Kriminalisierung - so wie von papajoe und anderen schon richtig gesagt: Das direkte Gefährdungspotential für andere und sich selbst ist bei Gras definitiv kleiner, als bei Alk.
Hauptteil
Als einer, der vor Zeiten von beidem reichlich Gebrauch gemacht hat, hier eine kleine Einschätzung:
Cannabis sensibilisiert zunächst für die Umwelt. Man denkt mehr und tiefer - in gewisser Weise wirkt es im Moment des Konsums bewusstseinserweiternd. Nicht selten wird man nachdenklich und will lieber alleine in ruhiger Atmosphäre weiterdenken, als von vielen und fremden Leuten umgeben zu sein. Man wird feinfühlig und harmoniebedürftig! Schlägereien oder irgendwelche anderen Gewaltakte, Selbstüberschätzungen, Extroversionen, Unzurechungsfähigkeiten usw. sind beim Rauchen in der Tat ausgeschlossen. Im Gegenteil: man wird sehr vorsichtig, viele werden auch ängstlich und ein bisschen verschüchtert (Beim Autofahren z.B. ganz langsam).
Eigentlich also in vielerlei Hinsicht das Gegenteil von Alkohol.
Der Mensch hat eine selektive Wahrnehmung. Das Gehirn nimmt nur einen Teil der Realität bewusst war, damit es nicht überlastet wird. Da ist quasi ein Filter. Beim Cannabis fällt der Filter ein Stückchen weg. Das is auf Dauer bestimmt nicht so gesund und kann auch irgendwie stressig sein. Von daher ist es eigentlich auch keine richtige Party-Droge, denn sich auf einmal in alle Leute reinzudenken ist nicht so entspannend.
Anders beim Alk: Durch eingeschränkte Wahrnehmung wird der Filter größer. Alles wird easy und die Hemmungen fallen. Die Leute werden mutig und verhalten sich immer zwangloser. Die Wahrnehmung engt sich immer weiter ein - auf das Tanzen, den Flirtpartner, das nächste Bier oder sonstwas. Alles verwischt sich ein bisschen und wird relativiert. Die innere Energie steigt - die Leute kommen auf verrückte Ideen und werden auch übermütig. Manche tun dann Sachen, über die sie sich am nächsten Tag wundern. Bei einigen greift sogar Zerstörungswut um sich. Beim Autofahren werden viele zum gefährlichen Geschoss. Die ganze Peilung lässt nach und am Ende können manche nich ma mehr das Gleichgewicht koordinieren und landen im Straßengraben... Echt gefährlich.
Es ist eine Frage der Persönlichkeit. Manch einer ist relativ vernünftig. Er trinkt zwei Bier, raucht eine Tüte und kommt super gut klar mit der Welt. Ein anderer säuft sich erst zu und gibt sich dann mit der Tüte gänzlich den Abschuss. In dieser Kombination ist das nämlich ganz fatal!!!
Manche Leute finden das mit dem Rauchen so toll, dass sie es dann immer machen wollen. Da is natürlich der Haken. Ich kenn so einige, die dann jeden Tag gekifft haben. Da ist dann auch nicht mehr viel mit philosophischen Gedanken - erst nur noch chillen, später nur noch abhängen - schließlich nur noch Kiffen wegen dem Kiffen eben. Es kann in Trägheit enden, das Leben stagniert - der Kiffer ist zufrieden und hat daher keinen Anlass, groß was zu ändern und was auf die Beine zu stellen.
Klar, das Saufen kann auch schnell zur Angewohnheit werden. Totgekifft hat sich glaub ich noch keiner, aber totgesoffen viele.
Problem Einstiegsdroge: Nach ner gewissen Zeit Kiffen ist da natürlich nich mehr viel mit Bewusstseins-trallalla. Statt erstmal runterzukommen, verlangen dann einige nach anderen und krasseren Effekten: Pillen, Pappen, Pep, Pilze, usw. Da kann ich nur sagen: ABSTAND! Davon haben schon einige nen Klaps davongetragen! Das sind extrem psychoaktive und völlig unberechenbare Chemikalien. Der schnellste Weg zur Gehirnmatsche. Davon hab ich mich auch immer konsequent weggehalten.
Schluss
Am besten ist es, weder zu Kiffen, noch zu Saufen. Die Gefahr des Kontrollverlustes ist beim Alkohol größer. Das Risiko, irgendwann mit synthetischen und anderen 'harten' Drogen in Kontakt zu kommen, ist durch das Kiffen größer.
Gegen ein paar gepflegte Bier trinken ist eigentlich genausowenig zu sagen, wie an einer Tüte zu ziehen.
Wenn einer am Wochenende in gemütlicher Runde mit zwei Freunden eine Tüte dreht und die dafür bestraft werden, wäre das nicht fair.
Darum mein Vorschlag: Alles so lassen, wie es jetzt ist. Also 'halb-legal'.
dreads
06 Dec 2004, 10:26
das warn scherz...
mr.orange
06 Dec 2004, 10:35
Seit Jahren immer wieder die gleiche langweilige Scheiß- Diskussion. Drogenkonsum ist immer entsprechend den Maßstäben der jeweiligen Gesellschaft oder G.Ordnung legal oder illegal gewesen. In Nepal ist Dope völlig legal, das raucht sogar Omi bei der Feldarbeit. Kaffee war in Europa auch mal als Droge verboten. Je nach Land und Gesellschaft lernen die Leute eben auch mit Drogen entsprechend umzugehen. In eineigen Kulturen sind damit auch entsprechende Stammesriten verbunden. In Tibet gibt es z.B. ein Bergvolk, dass jährlich zum Regentanz Opium konsumiert. Sonst aber nicht. Merkwürdig, die haben auch keine Opium- abhängigen. Vernünftiger Drogenkonsum setzt also ein gewisses Mass an Intelligenz voraus.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Konsum von Alk und Dope gibts mittlerweile auch genug. Und selbst die staatstragenden Führungskräfte im Union- geführten Land- Sachsen sind sich darüber einig, dass wenn man Dope verbietet man Alk ebenso verbieten müsste (Aussage d. Polizeipräsidenten von Sachsen).
Die hier angesprochene Idee, dass jeder für die Kosten gesundheitlicher Folgen aufkommen soll, finde ich völlig in Ordnung. Dann aber bitte kosequent für alle Drogen, also auch Alk und Nikotin. Jährlich sterben in Dtschl. 40000 Menschen an den Folgen von Alkohol, 100000 an den Folgen von Nikotin. An Dope ist noch keiner gestorben, es sei den er ist vorn Zug gerannt. Denn Dope beeinträchtigt im Gegensatz zu Alkohol kaum die Funktionen des Kleinhirns, das fürs Herz- Kreislaufsystem zuständig ist. Das Dope jedoch Gedächtnisleistung, Lernfähigkeit usw. beeinträchtigt ist unumstritten. Und ich hab nach jahrelangem intensiverem Konsum die Schnauze davon voll, heute gibts nur noch gelegentlich die Tüte. Das ist aber Selbsterkenntnis und betrifft auch meinen Alkoholkonsum. Ich hab einfach keine Böcke mehr, nach durchzechter Nacht den nächsten Tag total zu vergammeln.
Die Kiddies heute können wie damals grundsätzlich nicht mit Drogen umgehen, das kommt eben erst mit dem Alter und der Erfahrung. Nach allem was ich so mitkriege, ist Drogenkonsum heute noch weiter verbreitet, als zu meiner Sturm- und Drangzeit. Nur betrifft das in noch höherem Mass den Konsum von Alkohol, haha Alko- Pops. Bei meinem jüngeren Bruder krieg ich da genug Sachen mit, die wärn für mich undenkbar gewesen.
Und was jetzt, soll ich Ihm die Ohren vollheulen und rumlabbern wie meine Eltern ? Ich komm mir manchmal schon so vor. Nein, das einzige was ich tun kann ist, mit meiner Erfahrung die richtigen Tipps zum halbwegs vernünftigen Konsum geben. Verhindern kann ichs eh nicht.
Spannend finde ich aber die Politik der Niederlande. Die Leute dort gehen völlig relaxt damit um, und der Konsum egal welcher Drogen ist wesentlich niedriger als hier. Ganz einfach deshalb, weil sie jederzeit entspannt zu bekommen sind. Die Leute müssen nicht verkrampft wie hier in Dschl. am Wochenende verbotene Sachen tun, nur um sich jung und hipp zu fühlen. Sie konsumieren, wenn sie wirklich mal Lust darauf haben, und das ist weniger als man denkt. Wenn ich Bekannte dort ein paar Wochen besuche, habe ichs schon erlebt, dass die überhaupt nichts konsumieren, einfach weil sie grad keine Lust drauf haben. Nimm Ihnen also den Reiz des Verbotenen, und nix mehr mit cool sein durch Drogenkonsum. Weiterhin kann man sich dort über sog. Pillenlisten regelmässig über Inhaltsstoffe gerade im Umlauf befindlicher Drogen informieren. Dadurch habe ich a) die Sicherheit keine allzu vergiftete Scheiße zu fressen und

kann ich Rückschlüsse auf meinen Konsum und duchlebte Tripps schließen. Das erlaubt wenigstens die halbwegs vernünftige Dosierung, denn wie hatt Paracelcus schon gesagt: Die Dosis ist das Gift. Und man gestatte mir die Bemerkung, wenn ich einmal im Jahr an Silvester meine Linie ziehe, lebe ich gesünder als jeder, der sich täglich mit seinen Kumpels ne Kiste Bier reinzieht.
@Theo:
Cannabis ist keine Einstiegsdroge. Die Einstiegsdroge sind Zigaretten und Alkohol, bzw. die Gesellschaft. An meiner Schule war es so, dass im Rauchergärtchen auch diverse andere Drogen umgeschlagen wurden. Da ich nie geraucht habe, bin ich nie damit in Berührung gekommen. Kinder hingegen, die geraucht haben, wurden da leichter hineingezogen. Und das ganz ohne Cannabis.
@mr.orange:
du sprichst einen ganz anderen Punkt an. Jede Gesellschaft hat ihre Drogen. Die große Frage ist natürlich, ob die Gesetze etwas verbieten sollten, das in der Gesellschaft schon lange anerkannt ist. Ein Gesetz, dass keiner einhält und keiner überprüfen kann ist ein sinnloses Gesetz. Wenn aber jeder Cannabis konsumieren kann und viele das auch tun, wozu brauch ich ein Gesetz, dass dieses verbietet, zumal der Cannabiskonsum keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt hat. Das käme für mich in die Güteklasse, dass man vorschreibt, dass jeder Deutsche Hausschuhe tragen muss.
papajoe
06 Dec 2004, 14:37
übrigens kotzt michs übel an, wie oft man nur aufgrund seines äußeren für nen kiffer gehalten wird. geht mir oft genug so. und ich kiffe nich. primärgrund is allerdings nich, dass es illegal is oder was weiß ich. sondern der, dass ich keinen bock hab mir den stinkenden qualm von verbrennenden sachen in die lunge zu füllen...
und ich glaube auch, das man mit ner legalisierung denen den wind aus den segeln nehmen würde, die nur kiffen um irgendwas illegales zu machen und zu rebellieren. allerdings is dasn zweischneidiges schwert. wär nämlich nich so doll, wenn die dann zu was härterem greifen.
den gedanken der eigenbeteiligung oder gar übernahme der behandlungskosten für folgeschäden von allen drogen finde ich gut. wenn man den genug propagiert, kann der durchaus ne abschreckende wirkung haben. die meisten wissen garnich was für beträge da zu blechen wären...
abadd0n
06 Dec 2004, 16:00
Theo und mr orange: zwei sehr ambitionierte beiträge, denen ich nur zustimmen kann -> Full ACK!
um den parteipolitischen kontext nochmal aufzugreifen:
die CDU/CSU weiss sehr gut, dass viele (ältere) menschen im osten keine ahnung von drogen haben. für viele gibt es keinen großen unterschied zwischen marijuana, ecstasy oder heroin. das sind alles rauschdrogen, fertig. diese undifferenzierte meinung wird teils heute noch von RTL verbreitet, stammt aber hauptsächlich aus DDR-zeiten, also drogen absolutes tabu waren. es gab nur wenige (zumeist studentische linksliberale) kreise, in denen man marijuana viel heimlicher als heutzutage konsumierte.
nun der zirkelschluss im wahlkampf: wir verlieren stimmen an die PDS im osten und die sind ehh liberal in der drogenpolitik, da schiessen wir denen eins vor den bug und machen das zum thema, das bringt stimmen zurück.
#abd
QUOTE (papajoe @ 06 Dec 2004, 13:37) |
und ich glaube auch, das man mit ner legalisierung denen den wind aus den segeln nehmen würde, die nur kiffen um irgendwas illegales zu machen und zu rebellieren. allerdings is dasn zweischneidiges schwert. wär nämlich nich so doll, wenn die dann zu was härterem greifen.
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Ja gut, klar nimmt das irgendwo den Reiz, aber unter anderem auch deshalb weil Kiffen ja immer als weniger gefährlich gegenüber Alkohol gestellt wird, glaube ich schon, dass so auch viele damit anfangen, die normal die Pfoten davon wech gelassen hätten. Sehe das zwar im Grunde auch weniger problematisch als Alk, allerdings kann man das über die Häufigkeit dann auch ganz gut ausgleichen. Und das kann nicht gut sein. Nichtsdestotrotz find ich die Diskussion ja auch irgendwie nervig, weil egal wie man's dreht: Wie man's macht, macht man's falsch...
Tja, allerdings könnten hier die Eltern auf ihre Kinder einwirken. Mal zusammen mit ihnen die Folgen durchgehen, vielleicht eins mit ihnen kiffen etc. Wenn es illegal ist, wird es 100% vor den Eltern verheimlicht, weil es eben illegal ist, und diese bekommen nichts mit.
Wie ich über die CDU und CSU denke sollte bekannt sein.
Es soll ja, laut diversen Studien, Leute geben, den Kiffen gut tut.
Was mich an dieser Studie stört ist, dass ich noch keinen gesehen haben bei dem das der Fall ist, sondern eher das Gegenteil.
Ich bin ganz klar gegen eine Lockerung der Drogengesetzte, weil unsere westliche Kultur nicht mit Drogen umgehen kann. Wir neigen dazu alles im Überfluss zu konsumieren und seinem eigentlichen Sinn zu entfremden. Marihuanha ist eine Ritualpflanze und kein Spasskraut.
Das solche inkonsequenten Vorschläge von der CSU kommen war ja klar.
Wer Canabis total verbieten will muss in ähnlicher harter Weise beim Alkohol und Tabak vorgehen, denn die Differenzierung ist, wie Paps hier schon irgendwo sagte, auch sinnlos und unbegründet.
...
Daniel Clowes
06 Dec 2004, 16:36
@chris: dann müsste aber erstmal aufklärungsarbeit bei den eltern betrieben werden. da, wie cat meinte, viele eltern "hasch spritzen und stromgitarre spielen" nur aus den allseits beliebten medien alà Bild und RTL bekannt sein dürfte, sollten hier vielleicht auch staatliche einrichtungen eingreifen. ich meine, das gefähliche halbwissen was die Bild etc. verbreiten, lässt da nicht wirklich akzeptanz bzw. wirkungsvolle aufklärung zu.
noch dazu kommt, dass einige "kids" ihren eltern mehr über drogen erzählen könnten, als anders rum (alkpops etc.).
@ chris: meine ma hat das auf genau die Tour versucht bei meinem Bruder, hatte auch Erfolg damit insofern, als er ihr zumindest einen Großteil von dem erzähllt hat, was er so gemacht hat. Trotzdem hat er jetzt nen Haufen Ärger am Hals deswegen. Letztendlich hätte er noch ganz andere Probleme wenn meine Ma von all dem nichts gewusst hätte und auch nicht so hätte intervenieren können, wie sie es letztendlich durch sein doch relativ großes Vertrauen konnte. Aber nichtsdestotrotz konnte sie es letztendlich nicht verhindern. Er war zuletzt bei 2g am Tag, hochgradig aggressiv und antriebslos. Von anderen Geschichten ganz zu schweigen. Im Grunde war der Ärger jetzt das Beste was ihm passieren konnte und er hats inzwischen vor allem selber eingesehen. Ich glaube, dass es hilfreich ist, wenn Eltern Bescheid wissen, sich informieren und auch mal einen mitrauchen, weil so auch die Akzeptanz einfach steigt. Trotzdem kann man Missbrauch so nicht verhindern. Wie Chino sagt, hier ist einfach der Grat zwischen Genuss und Missbrauch derart schmal, dass im Endeffekt allen mehr geholfen ist, wenn man den Scheiß einfach abschafft. Und in solche Überlegungen sollten unbedingt auch Alk und Nikotin miteinbezogen werden. Ich bin absolut kein Freund von dieser Einstiegsdrogen-Theorie, aber eins allein kann schon genug Schaden anrichten. Nen wirklichen Nutzen haben davon allenfalls MS-Patienten u.ä. Und so wichtig kann doch n Joint am Abend nicht sein, dass man nicht auch drauf verzichten könnte. Wer sagt, dass er das aber braucht, wozu auch immer, hat meines Erachtens schon ein Problem.
mcnesium
06 Dec 2004, 19:37
meine mutter ist wissenschaftlerin an der charité (Universitätsklinikum HU Berlin) und hat vorn paar jahren an irgendwas gegen parkinson geforscht und hat da sogar mit irgendwelchen thc extrakten rumhantiert... *angeb*
rakete
06 Dec 2004, 20:31
legal illegal scheißegal, ich leb eh nach meinen eigenen Gesetzen, und die sind warscheinlich moralischer als die niedergeschriebenen im Gesetzbuch... fuck the system...
aber gegen den jugendlichen Leichtsinn mit drogen sollte etwas unternommen werden, das funktioniert nur leider nicht mit strafen, sonst würden ja sicherlich auch kein xtc koks speed und sonstige chemiedrogen mehr im Umlauf sein...
gfx-shaman
06 Dec 2004, 20:57
ne kleine nicht ganz unwichtige bemerkung zum begriff einstiegsdroge:
man sollte def nicht meinen haschisch/marihuana seien keine einstiegsdrogen, denn fakt ist, das besorgen bedeutet einen einstieg in die halb/illegalitaet. etwas weitergedacht kann ich als konsument ja bei meinem "dealer" durchaus meistens auch andere (haertere) drogen bekommen, wenn er sie mir nicht schon von sich aus anbietet.
welche rueckschluesse sollten wir daraus ziehen? ich bin der ueberzeugung, das gerade in diesem fall (haschisch/mariuhana), ueber eine legalisierung weiterhin nachgedacht werden sollte.
man sollte dabei auch nicht vergessen das im prinzip dem staat durch diese illegalitaet ne ganze menge an steuergeldern durch die lappen geht, welches sich jetzt halt ein paar risikobereite typen teilen.
nunja warten wirs ab ^^ irgendwas passiert immer
Freund Hein
05 Jan 2005, 19:07
bei dem muell den ihr hier teilweise schreibt .. muesst ihr aber ueble drogen genommen haben...
rakete
05 Jan 2005, 19:42
Da fällt mir die Geschichte von der jugendbeauftragten Kripo Kommisarin ein, die meinen Vater geheiratet hat...
Eines Tages sollte sie vor einer Schulklasse (9. Jahrgang) einen Vortrag über Drogen halten, eigentlich sollte man denken, daß offizielle Leute, die Jugendliche über Drogen aufklären sollen, einigermassen Bescheid wissen.
Wie sich aber rausstellte war Jugendbeauftragte nur ein Karrieresprungbrett und da war die dumme drogensüchtige rakete wieder gut genug Fragen zu beantworten wie: "Was ist der Unterschied zwischen Gras und Hasch?" - "Ach, halluzinogene Pilze kann man echt auf ner Kuhwiese sammeln?" - "Was gibt es eigentlich für Partydrogen?" - "Was genau ist eigentlich XTC?" usw.
Wenn solche Leute der Jugend was über Drogen erzählen, ist doch vorprogrammiert, das sie lieber alles selber ausprobieren, und zwar mit dem anerzogenen Übermaß unserer Konsumgesellschaft, die chino schon angesprochen hat...
Prost Mahlzeit...
Kramsky
05 Jan 2005, 19:45
QUOTE (rakete @ 05 Jan 2005, 18:42) |
Wie sich aber rausstellte war Jugendbeauftragte nur ein Karrieresprungbrett und da war die dumme drogensüchtige rakete wieder gut genug Fragen zu beantworten wie: "Was ist der Unterschied zwischen Gras und Hasch?" - "Ach, halluzinogene Pilze kann man echt auf ner Kuhwiese sammeln?" - "Was gibt es eigentlich für Partydrogen?" - "Was genau ist eigentlich XTC?" usw. |
kannste aber stolz sein, dass du das alles weisst
simpson
05 Jan 2005, 19:48
spricht eigentlich für den Konsumenten wenn er informiert ist..
Kramsky
05 Jan 2005, 19:53
QUOTE (simpson @ 05 Jan 2005, 18:48) |
spricht eigentlich für den Konsumenten wenn er informiert ist.. |
oh ja, ich bin für ein Gesetz, dass die Einnahme von Drogen erlaubt, wenn man weiss wie diese hergestellt bzw angebaut werden
simpson
05 Jan 2005, 19:55
versuch mal nich alles immer nur in eine richtung zu denken..
rakete
05 Jan 2005, 20:01
nein du asi, ich find es traurig, das die wenigen "Aufklärer" oder "Erklärer" die es gibt, so wenig Ahnung von der Materie haben, daß das selbst ein 14 jähriger "nochniewasangefasst" durchschaut und so anfängt sämtliche Verbote und weitere Aufklärungsversuche nicht mehr ernst zu nehmen...
@Kramsky: btw. solch ein Wissen kann deinen Freunden das leben retten, oder zumindestens den Verstand...
Was ich schlimm finde, sind Leute wie du, die nie die schattenseiten des Drogenkonsums gesehen haben, aber das Maul groß aufreissen als hätten sie die Weisheit mit löffeln gefressen... Ich hatte damals zum Teil auch echte Angst um einige Freunde, und somit war es unverzichtbar über aktuelle Drogen bescheid zu wissen, auch wenn ich sie bis dato nie genommen hatte...
um deine Frage zu beantworten: ja ich bin stolz drauf, das ich mich um andere Leute sorge und auch "unnützes" Wissen anhäufe um anderen zu helfen...
Aus gut unterrichteter Quelle weiss ich, dass sie in Bayern diesen Aufklärungsunterricht zu Drogen ganz abgeschafft haben. Zu meiner Zeit hat man sich damit noch ein ganzes Wochenende beschäftigt und sich alternativ Traumreisen reingepfiffen, damit man gewusst hat, warum man keine hallozinogenen Drogen nehmen muss.
Aber das gibs jetzt alles nicht mehr.
abadd0n
06 Jan 2005, 16:24
@gfx-shaman: meine dealer hatten nie härtere drogen, evtl. mal pilze, oke... man sollte freilich aufpassen, mit wem man sich einläßt, soviel verantwortungsbewusstsein erwarte ich. jedenfalls habe ich relativ schnell gelernt, dass man mit chemo-typen keine geschäfte macht, schon gar keine bei denen es um vertrauen geht.
@rakete: kann deine erfahrung bestätigen: der drogenbeauftragte der kripo plauen/vogtl. hat ebenfalls null ahnung (und sieht noch dazu aus wie ein berufsalkoholiker) ..
aufklärung wäre schon wichtig.
ihr erreicht mich via legalize@haschisch.de
#ababong
mutzelflocke
16 Jan 2005, 22:58
Na die 'positiven' Ergebnisse der Legalisierung sieht man ja in den Niederlanden, nicht wahr? "hüstel"
Dort hat man ja auch die Prostitution legaliesiert - mit ähnlichem Erfolg... "brech"
Na ein ähnlicher Vorschlag wurde ja hier zu Landen auch schon gemacht. Fragt sich nur, wie sich dass dann mit den Arbeitsmarktreformen verträgt. Muss ich dann eigentlich nen Job im Puff annehmen, weil mir sonst die Stütze gestrichen wird?
hmm
naja
vielleicht ein wenig drastisch
aber ich halt jedenfalls für absolute Grütze, kiffen zu legaliesieren. Ach und mit Altersbeschränkung ..... zeig mir den, der beim Kippen kaufen den Ausweis sehen will...
Soweit mir aus den Niederlanden bekannt ist, hat dort weder die Zahl der Kiffer stark zugenommen, noch gibt es größere Probleme mit diesen im Strassenverkehr. Wenn du anderes weisst, dann leg das doch mal offen.
Das einzige Problem, was die Niederlande haben, ist, dass die ganzen Deutschen rüberfahren *G*
Das mit der Altersbeschränkung ist wie mit dem Scheissen auf den Gehweg (Hunde). Generell darf man weder an Minderjährige Ziggis verkaufen, noch darf man als Halter Hundescheisse auf dem Gehweg liegen lassen. Da aber beides nicht kontrolliert wird, könnte man die Gesetze auch gleich abschaffen, weil sich eh keiner daran hält. Aber man muss ja nicht unbedingt das Haschisch in jedem Tabakladen verkaufen. Eine Apotheke wäre da der bessere Ort. Die kontrollieren auch, dass niemand ohne Rezept Medikamente ,für die man eines braucht, kauft.
Ganz ehrlich, ich bezweifle, daß Gesetze irgendetwas an dem Verhalten von Menschen per se ändert. Wie viele Jugendliche lassen sich denn von Gesetzen beeindrucken?
Die einzige Möglichkeit ist tatsächlich, daß man die Leute dazu bekommt, sich zu informieren und wenigstens der Risiken bewusst zu werden, die sie eingehen.
Wer "frei" sein will, wird sich wohl kaum von irgendwelchen Dingen abhängig machen wollen, egal ob illegal oder legal, egal ob Kippen, Alkohol oder Heroin (um mal ein Extrem zu nennen).
gfx-shaman
17 Jan 2005, 20:32
QUOTE (abadd0n @ 06 Jan 2005, 15:24) |
@gfx-shaman: meine dealer hatten nie härtere drogen, evtl. mal pilze, oke... man sollte freilich aufpassen, mit wem man sich einläßt, soviel verantwortungsbewusstsein erwarte ich. jedenfalls habe ich relativ schnell gelernt, dass man mit chemo-typen keine geschäfte macht, schon gar keine bei denen es um vertrauen geht. |
ich wette aber, sie haetten welche besorgen koennen, "deine dealer" wenn du gefragt haettest.
ausserdem denke ich das geschaefte mit drogen im allgemeinen nichts mit vertrauen zu tun haben, in keinster weise. trotzdem ist es natuerliche besser man kennt seine "geschaeftspartner"
Nitric Acid
17 Jan 2005, 23:15
Ich find es gut dass Gras illegal ist!
Wenn es legal wär, dann wär es teurer wegen den ganzen Steuern die sie dann drauf packen würden und dann könnten sie die gleiche Scheiße wie mit der ständigen Zigarettenpreiserhöhung abziehen, die Assies!!!!!!!!
Ach ey, die ganze Diskussion ist doch irgendwie nervig. Wie mans macht isses irgendwie gut und irgendwie doof, da beißt sich doch die Katze selbst in den Schwanz. Klar kann man mal einen rauchen, da nehm ich mich auch gar nich aus und die meisten kriegen das auch ganz gut hin, aber angesichts der Leute, die es nicht hinkriegen (und ich kenne genug davon), sollte man sich doch echt fragen, ob man da nich auch auf den gelegentlichen Joint oder Kopf oder was verzichten kann. Und wenn man das ernsthaft nicht kann, hat man irgendwo selber n Problem. Oder ist halt einfach stumpf. Ich weiß es nicht, wie gesagt, ich find das führt zu nichts. Manche Dinge muss man halt einfach auch abwarten. Und sich dann drüber aufregen oder eben auch nicht.
NEO.POP
17 Jan 2005, 23:31
hehe so kann mans auch sehn
Nitric Acid
18 Jan 2005, 00:06
lieber

als

oder wars anders rum?
Bei dem ganzen Überangebot weiß doch keiner mehr wie jetzt!!!!
QUOTE (Katze @ 17 Jan 2005, 22:30) |
da beißt sich doch die Katze selbst in den Schwanz. |

ich dacht immer, du wärst n mädl
QUOTE (stth @ 17 Jan 2005, 23:23) |

ich dacht immer, du wärst n mädl |
Ach, und deswegen meinst du kann ich nicht mit handelsüblichen Sprichworten um mich werfen?