Zitat(Sigurd @ 20 Jul 2009, 10:29)
Ich bin immernoch der Meinung, dass ein anwenderfreundliches System den Benutzer nicht für dumm verkaufen darf (siehe Vista). Man stelle sich vor, man wird beim Autofahren gefargt, ob man denn den Blinker setzen möchte, da man laut Navi vorhat, an der nächsten Kreuzung abzubiegen....
Es gibt verschiedene Benutzergruppen (z.B. Dau, erfahrener Nutzer, Expert ...), die verschiedene Präferenzen haben. Einstellungen die für eine Gruppe angenehm sind, verkaufen die nächste Gruppe schon wieder für dumm. Betriebssysteme kennen meistens nur eine Einstellung, deswegen tut man sich immer etwas schwer, wenn man in seinem Kenntnisstand sich verändert.
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Jemand der alternative Betriebssysteme kennenlernen möchte, muss zum Überwinden der eventuellen Hürden auch bereit sein neben der Befriedigung seiner Neugier auch Neues dazu zu lernen.
Es ist ein Betriebssystem ... das soll funktionieren und nicht das längste Adventure der Welt werden.
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Versuchen Entwickler jede noch so kleine Hürde aus dem Weg zu räumen, macht es das System mehr als unhandlich. Man nehme zum Beispiel den grafischen Netzwerkmanager von Ubuntu, der es immer noch nicht gebacken kriegt, auf Systemniveau zu arbeiten und elementarste Konfigurationsdateien mit einzubeziehen.
Natürlich wird das System komplexer, wenn die Aufgaben, die es übernimmt, zunehmen. Wenn dabei aber die Grundlagen bei der Programmierung nicht beachtet werden, ist das ein Problem der Programmierer/Firma und nicht der Einfachheit des Systems.
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Ich hoffe, Google hat entsprechende Leute am Start, die clever genug sind, die paar Grundsätze, die es da gibt zu beachten, damit das System Erfolg hat.
Definitiv, aber ob es prinzipiell Linux hilft, bleibt weiterhin die große Frage.
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Hier nie das fressen, was einem vorgesetzt wird! Damit fährt man immer gut.


Man kann alles hinterfragen und selber machen und überhaupt. Dann hat man nur keine Zeit mehr für andere Dinge, wie Leben, Essen, Arbeiten, Schlafen, Familie gründen ...