Zitat(baren @ 21 Oct 2006, 16:18)
http://www.andyhoppe.com/software/http-php...iis-header.php4 kombiniert mit dieser Seite ergibt:
...
# Pragma: no-cache
# Cache-Control: no-cache, no-store, private
...

Es gibt zwei "Cachingdirektiven".
1. Serverseitig kontrolliertes Caching:
Der Server legt fest, wie mit den angeforderten Dateien umgegangen wird. Man kann im Dateiheader mitgeben, ob und in welchen Zeitrahmen die angefragten Dateien gecached werden. Damit kann man z.B. bei dynamischen Kontent verhindern, dass z.B. eine Datenbankausgabe aus dem Cache erfolgt, anstatt mit den neuen Daten aus der Datenbank. Auch bei Foren (wie eXma) ist eine no-cache-Strategie sinnvoll. Der Content ist größtenteils dynamisch, man erwartet beim Aufruf der gleichen URL meistens veränderten Inhalt.
2. Clientseitiges kontrolliertes Caching:
Es macht keinen Sinn, die serverseitigen Direktiven clientseitig zu überschreiben. Trotzdem wird bei einigen Proxies (z.B. der TU Proxy) dieses Verfahren angewandt. Das führt dazu, dass einige Änderungen am Quellcode nicht sofort in die Ansicht im Browser übernommen werden).
Zum clientseitig kontrolliertem Caching gehört aber auch die History und z.B. Anzeige von Quelltext. Die History hat die Funktion, eine Geschichte der besuchten Seiten anzuzeigen. Jede Seite in der History sollte so angezeigt werden, wie sie vor dem Verlassen ausgesehen hat. Dies setzt voraus, dass die Seiten gecachet werden, und abrufbar sind. Ähnliches gilt auch für den Quelltext und das Abspeichern von Bildern. Das erwartete Verhalten ist, dass mir der Quelltext der Seite, wie ich sie im Browser vor mir sehe , angezeigt wird. Auch bei Bildern erwartet ich, dass sie abgespeichert werden, wie ich sie vor mir sehe.
Firefox setzt sich über diese Strategien hinweg und benutzt die History lediglich als URL History. Ich kann zwar nachvollziehen, auf welchen URL ich mich befunden habe, aber nicht, wie diese ausgesehen haben. Genauso werden Quelltext und Bilder neu geladen, was einer neuen Anfrage entspricht. In Zeiten von Ajax und dynamischen Bildern differieren so die Ausgabe auf dem Bildschirm und das speicherfähige Produkt des Browsers in nicht unerheblichen Maße.