Der Messias von Händel
Lukaskirche
am Samstag den 12.11.2011
Georg Friedrich Händel (1685-1759) – Der Messias

Der Universitätschor Dresden und das Kammerorchester ohne Dirigenten führen unter der Leitung von Karl-Friedrich Winter am Samstag, den 12.11.2011, um 19.00 Uhr in der Lukaskirche Dresden Händels berühmtes Oratorium in englischer Sprache auf

Der Messias

Üblicherweise kennt man den Universitätschor Dresden eher durch Aufführungen unbekannter
oder selten gespielter Werke der Chorsinfonik. Das ist bei dem diesjährigen Konzert anders:
Diesmal erklingt nämlich ein Werk, das vermutlich jeder kennt: Der Messias von Georg Friedrich Händel (1685-1759).
Die Aufführung von Händel-Oratorien hat beim Universitätschor eine lange Tradition: Es begann 1997 mit der Darbietung von Theodora – damals eine echte Rarität, die auf den Konzertprogrammen der Stadt bis dato nicht zu finden war. Ziel war es, dem Publikum das großartige Oratorienschaffen Händels nahe zu bringen. Seitdem führte der Chor auch Esther (2001) und Jephtha (2006) auf. Die Händel-Rezeption hat sich in Deutschland in dieser Zeit gewandelt – man kann Aufführungen seiner Werke mittlerweile auch häufig außerhalb der entsprechenden Hallenser und Göttinger Festspiele erleben. Nun will der Universitätschor seinen Zyklus von Händel-Oratorien mit der Aufführung des Messias fortführen.
Zweifelsohne gehört Der Messias von Georg Friedrich Händel zu den bekanntesten Meisterwerken der Musikgeschichte. Wer kennt es nicht, das berühmte und mitreißende "Halleluja", komponiert in der Tonart D-Dur, der festlichsten aller Tonarten, in der seinerzeit die Barocktrompeten gestimmt waren? Es schließt den zweiten Teil des dreiteiligen Werkes ab. Angeblich soll König Georg II vor Begeisterung aufgestanden sein, als das Halleluja erklang – und mit ihm das gesamte Publikum. Ein Brauch, der auch heute noch in der angelsächsischen Aufführungspraxis gelegentlich gepflegt wird.

Händel komponierte das Werk, dessen Aufführung ca. drei Stunden dauert, in nur 24 Tagen.
Die Uraufführung fand als Benefizkonzert am 13.April 1742 in Dublin statt. Schon damals war
der Andrang zu dem Konzert riesig: Die männlichen Besucher wurden gebeten, ohne Schwert
zu erscheinen und die weiblichen, keine Reifröcke zu tragen, damit mehr Zuhörer in die Reihen der Great Music Hall in der Dubliner Fishamble Street passten.
Der Universitätschor Dresden lässt dieses Werk zusammen mit dem Kammerorchester ohne
Dirigenten der HTW Dresden am 12.November 2011 um 19.00 Uhr in der Lukaskirche Dresden
erklingen. Das Orchester der HTW hat dieses Werk bereits 2010 mehrfach begleitet, u.a. auf
einer Konzertreise durch Japan. Die Aufführung erfolgt in der Originalsprache der Komposition
– in Englisch. Während des Konzertes gibt es eine Pause. Eintrittskarten sind zu 12,- / 9,- Euro
an der Abendkasse erhältlich.
Die Durchführung des Konzertes wird von der TU Dresden, der Gesellschaft von Freunden und
Förderern der TU Dresden sowie dem Studentenwerk Dresden unterstützt.

http://www.youtube.com/watch?v=SXh7JR9oKVE
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Eintritt: 9.00 €
Beginn: 19:00 Uhr
Location: Lukaskirche
Adresse: Lukasplatz, 01069 Dresden