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Dynamo handelt Ausschreitungen. Dresdner suchen Beweise und zahlen Belohnungen zur Identifizierung von Kriminellen. Dynamo Dresden zeigt sich geschockt von den Ereignissen beim Freitag-Spiel in Karlsruhe. „Die aus dem Gäste-Block gezielt abgeschossenen Leuchtraketen werden als eindeutiger Angriff auf die Gesundheit und das Leben anderer Stadionbesucher angesehen“, erklärte gestern der Zweitligist. „Das Verhalten dieser Kriminellen ist nicht entschuldbar und nicht verzeihbar. Aus diesem Grunde wird der 1. FC Dynamo Dresden eine Liste von Maßnahmen, zusätzlich zum bereits beschlossenen ,Null-Toleranz-Prinzip‘ mit aller Härte durchsetzen.“ Die Dynamo-Aktivitäten laut einer Presseerklärung des Vereins: Beweise: Besucher und Fotografen werden gebeten, der Polizei oder Dynamo alle Fotos und Filmaufnahmen zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe Kriminelle identifiziert werden könnten. Hinweise: Besucher des Dynamo-Blocks am Freitag oder Personen, die Hinweise zu den kriminellen Aktionen geben können, sollen sich bei Dynamo melden. Der Verein zahlt für jeden Hinweis, der zur Identifikation eines dieser Kriminellen führt, 1 000 Euro Belohnung. Anzeige: Dynamo stellt heute Strafanzeige gegen Unbekannt. Grund: versuchter Totschlag. Kontrolle: Für kommende Dresdner Heimspiele werden neue Sicherheitsfachleute in Zivil in den Blöcken postiert. Sie sollen bei Verstößen sofort eingreifen. Versuche, Pyrotechnik ins Stadion schmuggeln zu wollen, werden verfolgt. Kompetenz: Dem Sicherheitsdienst werden erweiterte Kompetenzen bei der Abwehr krimineller Handlungen zugesprochen. Auch der Sicherheitsdienst wird ab sofort permanent kontrolliert. Wiedergutmachung: Dynamo entschuldigt sich beim KSC. Für Schäden, die Stadion-Besuchern durch kriminelle Handlungen nachweislich aus dem Gästeblock entstanden sind, wird Dynamo Dresden aufkommen. (SZ) Quelle: www.sz-online.de/nachrichten/ |
Ohne Ordner nach Karlsruhe
