Zitat(Sowjet @ 09 Nov 2006, 09:24)
Die bösen bösen "Chinesen"?! Oo
Die Chinesen haben wenigstens erkannt, dass die Umweltzerstörung ihr Wachstum bremst und starten Programme dagegen,

Zumindest haben sie nach der letzten Katastrophe als ein ganzer Fluß mit Schwermetallen vergiftet wurde die Bürger tagelang ohne Trinkwasser sitzen gelassen. Und der Riesenstaudamm dient auch eher dem Profit und der Show als der Umwelt. Das wirklich neue an der aufgeflammten Diskussion ist doch der Bericht von Nicholas Stern, der erstmals errechnet hat, was Umweltzertörung ganz konkret kostet. Letztlich kann man damit die Menschen wesentlich schneller überzeugen, auch wenns traurig ist.
Zitat(Sowjet @ 09 Nov 2006, 09:24)
Russland ist nun dem Kyoto-Protokoll beigetreten, aber die USA tuen anscheinend garnichts und sie produzieren ja immernoch einen Großteil der Umweltgifte.

In Kalifornien gelten heute schon wesentlich strengere Abgaswerte für neu zugelassene Wagen als in Deutschland und gerade eben wurde dort ein massives Programm für den Ausbau der Solarenergie beschlossen. Klar, bisher war es in den USA eher ein Randthema, so langsam erobert es aber den Mainstream.
Achja, die Forscher sind sich übrigens einig, das ein Temperaturanstieg kommen wird und das der deutlich höher ausfallen wird als alle bisherigen natürlichen Schwankungen. Aufhalten kann man das nicht mehr, aber die Stärke des Effekts noch abmildern. Darüberhinaus wäre es zynisch nur über Emissionswerte zu diskutieren, wenn in Ländern wie Bangladesh ein ganz konkreter Hochwasserschutz lebensnotwendig ist. Ein paar der Folgen sind unabwendbar, damit muss man sich ganz pragmatisch auseinandersetzen.
Backbone