
Was mich aber vor ein paar Tagen stutzig machte, war folgendes:
Den Smart kennt ja jeder. Klein, spritsparend, blabla. Um den noch attraktiver für die "umweltbewusste" oder "geldsparende" Kundschaft zu machen, haben sich die Leute gedacht, das jetzt so moderne Wort "Hybrid" auszunutzen. Und zwar so: "Micro Hybrid"
Was Micro Hybrid eigentlich ist... eine einfache Start-Stopp-Automatik, so wie wir es zum Beispiel vom alten Golf-Ecomatic oder vom Renault Twingo kennen. Also nichts mit wirklich innovativer Hybrid-Technik, so wie zum Beispiel bei dem Honda Civic oder Toyota Prius. Es wird aber so angepriesen, als ob es der große Durchbruch sei...
Und ja, Micro Hybrid ist nun ein anerkannter Begriff, der aber nur dazu dient, den Kunden was vorzumachen. Genauso wie die oft "falsch" verstandene Flatrate oder die Gratis-Klingeltöne bei Jamba.
Nun stellt sich die Frage (und darauf will ich ja schlussendlich hinaus), wie weit darf man es eigentlich treiben? Und ich meine hier nicht nur die Autohersteller oder die IT-Anbieter... wo hört für euch die Marktwirtschaft auf, und wann fängt das Unzumutbare an? Ich meine, wenn du heute eine o2-Broschüre lesen solltest, stehen auf der letzten Seite in 0.000001-pixel-Schrift tausende von "Bemerkungen"
Und dann kaufst du dir morgen ein Elektroauto, nur damit du dann abends zur Tankstelle fährst, Diesel reinkippst, weil du das Kleingedruckte nicht aufmerksam genug gelesen hast
