Das kommt dabei heraus wenn Leute Gesetze fürs Internet machen, die selbiges nicht benutzen und nicht mal die elementare Funktionsweise verstanden haben. Auch ein guter Nachdenkpunkt für alle der "Ich-hab-doch-nix-zu-verbergen"-Fraktion.
Klick mich (heise)
Einmal "falsch" geklickt und schon gibt es einen Anfangsverdacht der theoretisch eine Hausdurchsuchung rechtfertigt. Jetzt kannste aber nur hoffen, dass du denen nicht eh ein Dorn im Auge warst. Es wird zwar wahrscheinlich nie eine Verurteilung geben (außer man findet noch paar MP3s/Filme), aber die Rechner sind trotzdem weg und die Nachbarn werden sicher auch nebenher informiert warum "man hier durchsucht", dann braucht es auch kein solches mehr. Wie man "falsche Klicks" verhindert? Haha, garnicht, das wär ja auch zu einfach, immerhin ist die Liste ja geheim und soll es offenbar unter allen Umständen bleiben. Willkommen im Willkürstaat.
Achja, was passiert eigentlich in der Praxis wenn das Verfassungsgericht mal den Verantwortlichen ein Gesetz um die Ohren haut? Antwort: FAST GAR NIX!
Klick mich (spiegel)
Ist ja auch erst ein Jahr her, da muss man noch nix von gehört haben.
Sorry, mir ging nur bei soviel Inkompetenz und Ignoranz vor mahnenden Stimmen kurz der Hut hoch...
Edith: Einfach mal nachzählen, wie oft ihr so pro Tag/Woche/Monat auf Links klickt wo ihr nicht 100% wisst wohin er euch führt und ob er evtl. böswillig platziert ist. Jeder davon könnte zukünftig einen Anfangsverdacht für Kinderpornographie darstellen. Soviel zum Thema "ick hab doch nix zu verbergen".