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Chemnitz/Nürnberg. [...] Zugleich kündigte Karl Peter Fuß als Chef der sächsischen Arbeitsagenturen gestern in Chemnitz an, noch dieses Jahr 12 000 erwerbslose Sachsen für ein bis zwei Euro pro Stunde in Arbeitsgelegenheiten unterzubringen. "Wir wollen mit Jugendlichen anfangen, die keine Lehrstelle erhalten", sagte Fuß. "Ihnen muss eine Perspektive gegeben werden." Sieben bis zehn Millionen Euro stünden in diesem Jahr bereit. Der Behördenchef plädierte dafür, dass pro Stunde ein Euro gezahlt werden soll. Bei guter Leistung könnte dann auf bis zu zwei Euro erhöht werden. Als mögliche Einsatzorte nannte Fuß Alten- und Kinderbetreuung, Garten- und Landschaftspflege. Die Zusammenarbeit mit den Kommunen werde derzeit ausgebaut. In diesem Jahr sollen den Jugendlichen die Angebote noch auf freiwilliger Basis zur Verfügung gestellt werden. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hatte im SZ-Interview bereits angekündigt, die Arbeitsgelegenheiten sollten Jugendliche nicht auf Dauer beschäftigen, sondern einige Monate. [...] |
SZ-Online vom 05.08.2004
wuhahahahaha. Ich lach mich echt schlapp. Da erzählt er doch nicht allen Ernstes, dass er Jugendlichen eine Perspektive geben will? Für 160 Euro im Monat. Wie soll das aussehen? Gibs das zum Arbeitslosengeld dazu, oder soll der Jugendliche, dass er seine Perspektive besser sieht, seinen Unterhalt und Wohnung davon selbst bezahlen.
Für den Preis würd ich mir ja schon fast einen jugendlichen Hausangestellten besorgen, oder sollte ich lieber sagen Sklaven?