Otto Schily (SPD) verhandelt im Moment mit Telefonanbietern über eine Verlängerung der Speicherfrist von Kommunikationsdaten. So sollen Verbindungsdaten von Telefon, SMS und Adressen von Internetverbindungen bis zu einem Jahr zentral gespeichert werden.
Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke zeige sich anscheinend bereit unter bestimmten Umständen Daten bis zu einem halben Jahr zu speichern, anstatt wie heute nur 90 Tage. Ein längere Speicherung würde vor allem über erhöhte Telefonkosten die Bürger treffen, sagte Gisela Piltz (FDP).
Otto Schily möchte außerdem bisher befristete Anti-Terror-Maßnahmen auf die Dauer erhalten. So sollen die Geheimdienste leichter Zugang zu Kontoinformationen haben, und Luftwaffe und Marine sollen bei Anschlägen auf See eingesetzt werden.
Aus der SächsZ-Online.