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Vollständige Version anzeigen: Klimawandel
Seiten: 1, 2
Chris
Schon in den 80igern hat man Stimmen über die Stimmen derjeniger gelacht, die uns Umweltbewusstsein beibringen wollten. Jetzt haben wir den Salat. Derbe Sommer und kalte Winter. Noch freut es uns vielleicht, dass wir endlich wieder Schlittschuh fahren können und auch in Deutschland braun werden. Die Bauern allerdings sehen sich schon mit einigen Problemen konfrontiert. Das Wetter wird immer extremer. Was uns unsere Eltern sonst noch alles geschenkt haben:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,...,443013,00.html

Ändern können wir nicht mehr viel daran. Nur noch das Ruder herumreißen und versuchen die Folgen abzulindern.
Lars
So mal was von mir, ist aus der aktuellen ADAC Motorwelt, den einen oder anderen wird es schon interessieren.



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Mfg Lars
rob.m
Zwei wissenswerte Beiträge zum Thema Klima:

http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alp.../v/&f=011111.rm

http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alp...2=1&f=061011.rm

... wenn auch etwas widersprüchlich.
Magic_Peat
Zitat(Chris @ 17 Oct 2006, 17:48)
Ändern können wir nicht mehr viel daran. Nur noch das Ruder herumreißen und versuchen die Folgen abzulindern.
*

Sicher, ich hab nur immer das Gefühl nichts daran ändern zu können. Schon allein die Umweltpolitik der USA und China reicht aus um die Welt in den Arsch zu kriegen... Wie können wir das alles kompensieren?
yocheckit
klar, ändern kannst du immer was. schließlich ist der klimawandel, laut überschrift, ja auch erst seit gestern da!
gewaltfee
morgen zusammen,

ich werd mich mal wieder beteiligen, obwohl das thema eigentlich schon relativ ausgelatscht war.

klar können wir am klimawandel nichts ändern. und ich kann euch was verraten, es wird schlimmer, weil viele klimawirksamen ggase erst nach einigen jahren in relevanten atmospharenschichten kommen.
ích halte es trotzdem für richtig umzudenken (und auch umzuhandeln), allein um in 15 jahren ne angenehmere welt zu haben, als sie sein könnte. natürlich bringt das nicht so viel, wenn deutschland das alleine macht, aber es bringt etwas. es ist ein globales problem, also hat unser verhalten eben auch ne auswirkung.
es sei nun jedem selbst überlassen, zwischen der guten und der dunklen seite der macht zu wählen wink.gif nein im ernst, entweder man sagt, nach uns die sintflut, was ic für sehr asozial und dumm halte (ohne jemanden persönlich zu meinen), oder man geht damit ein wenig pragmatischem idealismus ran, und sagt: ich sorge dafür, dass ich meine rente noch erlebe (selbst wenn sie bis auf 90 jahre angehoben wird) und meine sipplinge dann auch fröhlich in der sonne rumturnen können... und im regen.

ich wünsche einen schönen tag
fee

[edit]: na schau mal einer guck, der 100ste post smile.gif
Magic_Peat
Zitat(gewaltfee @ 18 Oct 2006, 06:42)
und meine sipplinge dann auch fröhlich in der sonne rumturnen können... und im regen.
*


Können se doch. Mit gelben Gummioveralls und Gasmasken! lol.gif
calypso
Also, ich bemüh mich auch immer umweltbewusst zu sein, werde aber oft von dem Gedanken "Was bringt das schon?" demotiviert.

Außerdem ist Deutschland ohnehin schon eines der umweltbewusstesten Länder überhaupt. In England, zum Beispiel, hab ich mal eine niedliche Bröschüre gesehen zum Thema "Recycling - what's that?" (oder so ähnlich). Das gibt einem dann schon zu denken.

Da kenn ich übrigens ein lustiges und zum Thema passendes Video

Und mir fällt noch ein: ich habe gehört, der Grüne Punkt soll wieder abgeschafft werden, weil die Maschinen jetzt besser und günstiger trennen können als wir fehlerbelastete Menschen.
Weiß irgendwer was dazu`?
gewaltfee
spieziell dazu nicht, allerdings verursacht der grüne punkt seit seiner einführung jede menge zusätzlichen aufwand. transport und sortierung getrennten mülls macht wohl bis zu 20% mehr schadstoffe im verkehr aus. (relativ vertrauenswürdige quelle, zwischen den schönfärbern und den schwarzmalern) und diese relativ geringe quote erreicht er auch nur, weil in relativ vielen fällen die trennung wieder rückgängig gemacht wird. sprich oft wird das zeug wieder zusammengekippt (da hab ich nur die aussage einer bekannten, die beim dualen system gearbeitet hat). davon wird ein teil wieder sortiert (durch besagt maschinen).

allerdings sollte man nie außer acht lassen, dass maschinen energie brauchen, und somit auch wenn sie zu umweltschonenden zwecken eingesetzt werden nicht unbedingt positiv aufs klima wirken.
genaue angaben fehlen auch mir, aber ich vertrete die ansicht, dass wo möglich menschliche arbeitskraft statt eines roboters eingesetzt werden sollte.
einen schönen tag noch
fee
Hot Doc
Also, daß es soche Maschienen gibt, weiß ich. Und die sortieren auch genauer und natürlich schneller als ein Mensch. Das Problem am Grünen Punkt ist, daß die meisten Leute (mich eingeschlossen) schlecht vorsortieren und vor allem viel recyclingfähiges Material im normalen Müll landet. Laut einer Forschungsgruppe ist die beste Lösung die Trennung von Glas, Papier und Kompost bei der Bevölkerung zu lassen, da diese sich daran gewöhnt hat und die Trennung auch (relativ) ordentlich durchführt. Der Rest kann in die Tonne und dann maschienell sortiert werden.
Die Stadt München übrigens macht seit Anfang an nicht beim Grünen Punkt mit. Jeder Hasuhalt hat stattdessen eine Papier- und auf Wunsch eine Biotonne bekommen. Es gibt Container für Glas, Blech und Plastik. Der Rest wird in Müllkraftwerken verbrannt.
NEO.POP
Zitat(Magic_Peat @ 18 Oct 2006, 11:17)
Können se doch. Mit gelben Gummioveralls und Gasmasken! lol.gif
*


das würde doch den religiösen sittenwächtern ganz gelegen kommen .... keiner zeigt mehr haut lol.gif
Chris
Zitat(Hot Doc @ 18 Oct 2006, 16:34)
Das Problem am Grünen Punkt ist, daß die meisten Leute (mich eingeschlossen) schlecht vorsortieren und vor allem viel recyclingfähiges Material im normalen Müll landet.
*

Naja, ist ja auch klar ... Der grüne Punkt ist auch kein Entscheidungskriterium. Er klebt oft auf vielen Verbundstoffen, und gibt nicht klar darüber Auskunft, was genau in den grünen Punkt gehört. Einfaches Beispiel: Flasche. Ist ein grüner Punkt drauf. Klar - Flasche in den grünen Punkt (bzw. Altglas). Und der Deckel? Grüner Punkt oder nicht? Man kann halt nicht nach offensichtlichen Kriterien unterscheiden. Ist der Inhalt einer Pappschachtel grüner Punkt oder nicht? Ist zwar Plastik, wie anderes grünes Punkt Zeugs auch, aber kein grüner Punkt drauf.

Von daher würde ich ein offensichtliches System auch besser finden smile.gif
hooni
Das Problem wird nicht die schlechte Vorsortierung sein. Die Müllunternehmen
können doppelt kassieren. Jeweils für die Tonne Restmüll und die Tonne Grüner
Punkt. Und wer läst sich eine Gelddruckmaschine schon gern weg nehmen...
Chris
Also ich schmeiß konsequent alles, für das ich schon bei der Packung die Entsorgung mitbezahlt habe, in den grünen Punkt. So kommt es dass auf einen großen blauen Sack grüner Punkt Müll (60 Liter), ca. 3 Liter Restmüll (inklusive Biomüll) kommen. Von doppelt abkassieren kann nur die Rede sein, wenn ich grüne Punkt Sachen in den Restmüll schmeiße.
franzel
was dazu kommt ist ja, wenn ich einen biomülleimer habe, dass der viel eher runtergebracht werden muss als der Restmüll, weil der extrem stinkt und Fliegen magisch anzieht... also biomüll=restmüll... zumindest für mich...
und der grüne punkt ist für mich trotz der ineffizienz eine gute idee, denn es gibt mir das gefühl rohöl zu sparen (schöne illusion oder?).... also wahres recycling.... andere länder wollen das System übernehmen hab ich gehört....
das machen die doch nur wenn es Geld bringt, oder? huh.gif
papajoe
ihr driftet ab.
die frage, wieviel mülltrennung mit klimawandel zu tun hat, lasse ich mal im raum stehen. diese frage kann, wenn überhaupt nur sehr schwer beantwortet werden. genauso, wie der generelle einfluss der menschheit auf den sogenannten klimawandel. is ja nich so, dass man da ma eben mit ner empirischen studie austesten kann, wie das ganze jetz aussehen würde, wenn zb die industrialisierung ausgefallen wäre.
ich halte diesen aktuellen hype für überbewertet, sehe die sache eher aus ner stoischen sichtweise.

in der erdgeschichte hat es shcon immer laufende klimatische veränderungen gegeben. es gab zb eiszeiten und wat weiß ich noch alles. die erde is kein starres ding, sondern ein dynamischen gebilde. kontinentalplatten zb driften, das wird kaum einer abstreiten. und kaum einer wird behaupten, dass da ein nennenswerter menschlicher einfluss im spiel is. warum soll sich nich auch das klima einfach so verändern? wem die eiszeiten zu lange her sind, dem sie gesagt, dass im mittelalter auch nen anderes klima herrschte, als heutzutage.

wie dem auch sei, vielleicht sind wir auch maßgeblich dran schuld, ich weiß es nich und werde es nie mit sicherheit wissen. und damit kann ich leben.

dennoch bin ich für bewussten umgang mit der umwelt und den natürlichen resourcen. schon allein, wegen kurzfristigen einflüssen aufs mikroklima, flora, fauna, ökosysteme usw... ich denke da halt nur in anderen dimensionen.

unabhängig vom wahrheitsgehalt der theorien über den klimawandel hat der aktuelle medienhype warscheinlich immerhin den positiven effekt, dass sich einige menschen unserer umwelt gegenüber etwas bessern. hoffe ich.
Magic_Peat
Ich hab auch schon schlechtes Gewissen wenn ich mal einen fahren lasse. Ich mein, der Sommer wir dadurch schön warm, aber der Winter... pinch.gif
Chris
@papajoe
unabhängig davon ob man nachweisen kann, ob der Mensch wirklich Schuld am Klimawandel ist, kann man aber feststellen, dass der Klimawandel, der hier vonstatten geht einer der schnellsten ist, die die Erdgeschichte zu verbuchen hat.
BNAL
Sehr interessant dazu (und zufällig gerade gesehen) die aktuelle Alpha Centauri Sendung die sich mit der Frage beschäftigt, ob der Mensch nicht schon vor 10000 Jahren das Klima verändert hat und damit damals eine eigentlich zu erwartende Eiszeit verhindert hat.

RealVideo:
http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alp...2=1&f=061011.rm
Chris
Interessant, Interessant ...
leider hat der Professor nicht beantwortet, wie es den aktuell um die Erdbahn steht. Es wäre ja interessant gewesen zu wissen, ob wir uns gerade in einer (oder auf den Weg in eine) Eiszeitphase bzw. Warmzeitphase befinden. Auch ansonsten schade, dass er zwar den Aufhänger der aktuellen Klimadiskussion verwendet hat, aber nicht wirklich die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten mit der heutigen Zeit herausgearbeitet hat.
Aber sonst ganz interessant zu wissen smile.gif
lusch3
in europa würden wir uns aber trotz warmzeitphase auf eine eiszeit zu bewegen.

hab grad keine muße für erklärungen, aber wer lust hat suche nach "golfstrom" "eiszeit" "europa"... wink.gif
baywatchbiene
Klimawandel, ein Thema was uns alle betrifft, und wenn man sich fragt, was man selber daran aendern kann, wuerde ich vorschlagen, be den Sachen anzufangen, die den Wandel verlangsamen koennen. Holz ist ein CO2 Speicher und je mehr wir davon verwenden, desto mehr entnehmen wir CO2 aus der Athmosphaere, damit meine ich jetzt jedoch nicht, dass wir Holz verbrennen sollen, denn so fuehren wir das gebundene CO2 der Athmosphaere ja wieder zu, sondern, dass wir mehr Holz in unseren Alltag integrieren (Holzkochloeffel, ~Moebel, ~Fenster...) und darauf achten, dass Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Waeldern kommt. Das ist meist etwas teurer, aber ich geb dafuer mehr Geld aus, wenn ich weiss, dass fuer ein Produkt nicht Urwaelder abgeholzt werden. Zudem ist Holz ein sehr angenehmer Stoff und nicht so kalt wie Plaste oder Metall.
Ich bin auch der Meinung, dass man mehr Baeume pfanzen sollte (Baumpatenschaften ist hier ein Stichwort) und man sollte bedenken, dass jeder einmal anfangen muss, etwas fuer die Welt zu tun in der wir leben. Das man von den Bauern in Brasilien nicht erwarten kann mit der Brandrohdung aufzuhoeren, weil die dort um ihr ueberleben kaempfen, sollte jedem klar sein.
Ich fuer meinen Teil versuche grad im Rahmen meiner Bachelorarbeit herauszufinden, wie sich das Klima in Europa entwickeln wird und auf Grund dieser "Ermittlungen" eine Empfehlung fuer eine standortsgerechte Baumartenwahl aufzustellen, ins besondere fuer die Rotbuche, und meine Eltern konnte ich auch schon davon ueberzeugen, Produkte aus Holz zu kaufen anstatt aus anderen chemischen Materialien. Und darauf bin ich schon recht stolz biggrin.gif
tinatschi
hm, find ich aber bisl übertrieben. holz gab es schon immer und mit sicherheit viel mehr als es in der heutigen zeit der fall ist. dann müßte das ja auch mit dem treibhauseffekt schlimmer gewesen sein. ich mein gut die CO2 belastung war sicher auch noch nicht hoch, aber dafür wurde ja mehr gespeichert...oder wie?
kommt mir komisch vor.

glaub anthropogener treibhauseffekt läft noch bisl anders ab wink.gif
und der ist ja bekanntlich einer der faktoren die unser klima beeinflussen. jedoch nicht der einzige und da setz ich bei dem an was papajoe schon sagte:

es gab schon immer extreme klimaveränderungen, auch ohne das einwirken des menschen. das liegt zum einen an der plattentektonik (stellt euch nur mal vor die kontinente wandern immer weiter richtung pole, was das für auswirkungen hätte), desweiteren spielt auch die sonneneinstrahlung eine gewisse rolle bzw einstrahlungswinkel (wackeln der erde und umlaufbahn...) oder auch vulkanausbrüche (gab n ausbruch 1991...hab leider den namen vergessen und dadurch kam es zu einer tempsenkung von 0,5°C...is aber ne ganze menge). geht dann weiter mit meteroiten und es gibt sicher auch noch paar andere dinge.

aber alles dinge die nachweisbar das klima verändert haben. und in der tat in unserer zeit verläuft dieser vorgang sehr schnell und keiner kann vorhersagen wie lange es so gehen wird (wie lange die temp noch ansteigt oder wann die spitze erreicht ist und es vielleicht wieder zu einer kaltzeit kommt).

aber wir sollten dennoch tun was wir tun können um wenigstens den faktor anthropogener treibhauseffekt einzuschränken.

blablub, es hat gesprochen (und fein in geo aufgepasst)


edit:
bei dem vulkan handelte es sich um den pinatubo und ich hab grad bei der suche danach einen ziemlich interessanten artikel zum thema klimawandel gefunden. auch wenn sich paar zahlen minimal von denen unterschieden die ich kenne.
hier mal klicken
yocheckit
Zitat(baywatchbiene @ 20 Oct 2006, 19:49)
Ich fuer meinen Teil versuche grad im Rahmen meiner Bachelorarbeit herauszufinden, wie sich das Klima in Europa entwickeln wird und [...]
*
studierst du forstwirtschaft? mich würde mal interessieren wie du herausfinden willst, wie sich das klima in europa entwickeln wird und vor allem in welchem zeitraum? die aussage klingt für mich nämlich erst mal sehr witzig..


Zitat(tinatschi @ 20 Oct 2006, 20:38)
hm, find ich aber bisl übertrieben. holz gab es schon immer und mit sicherheit viel mehr als es in der heutigen zeit der fall ist. dann müßte das ja auch mit dem treibhauseffekt schlimmer gewesen sein. ich mein gut die CO2 belastung war sicher auch noch nicht hoch, aber dafür wurde ja mehr gespeichert...oder wie?
kommt mir komisch vor.
*
du hast das glaub ich falsch verstanden. dadurch, dass bäume den kohlenstoff aus dem co2 als baumaterial für die zellwände usw. gebrauchen lässt sich schon das in der luft enthaltene co2 binden. jetzt gibt es allerdings zwei wirklich interessante dinge:
1. entsteht dabei als abfallprodukt sauerstoff, der in höheren konzentration sehr schädlich für uns menschen wäre und
2. kommt das anthropogen emittierte co2 zum großen teil aus der verbrennung von erdöl, erdgas und kohle, die ja bekanntlich aus den vor jahrmillionen lebenden pflanzen entstanden sind. genau das impliziert, dass auf der erde der co2-gehalt der atmosphäre schon mal wesentlich höher gewesen sein muss als heute.

fazit: man kann noch nicht mal sagen, ob der mensch überhaupt zum treibhauseffekt maßgeblich beiträgt. dass man dennoch den ausstoß aus reiner vorsicht verringern sollte ist für mich trotzdem selbstverständlich. da kann auch jeder was dazu beitragen, indem er oder sie eben nicht so viel elektrischen strom verschwendet usw. .. von mir aus pflanzt auch bäumchen, aber die menge co2, die allein das kraftwerk nossener brücke täglich in dresden ausstößt, würde erfordern, dass jeder dresdner täglich mindestens einen (bereits ausgewachsenen) baum pflanzen müsste - und ob das reicht bezweifel ich sogar noch. müsste ich mal nachrechnen..
Luzifer
Zitat(Chris @ 17 Oct 2006, 17:48)
Schon in den 80igern hat man Stimmen über die Stimmen derjeniger gelacht, die uns Umweltbewusstsein beibringen wollten. Jetzt haben wir den Salat. Derbe Sommer und kalte Winter. Noch freut es uns vielleicht, dass wir endlich wieder Schlittschuh fahren können und auch in Deutschland braun werden. Die Bauern allerdings sehen sich schon mit einigen Problemen konfrontiert. Das Wetter wird immer extremer. Was uns unsere Eltern sonst noch alles geschenkt haben:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,...,443013,00.html

Ändern können wir nicht mehr viel daran. Nur noch das Ruder herumreißen und versuchen die Folgen abzulindern.
*

weiss gar nich was Du hast. Seit der Erderwärmung lohnt sich Cannabisanbau endlich auch in Deutschland und bei der Arbeitslosensituation is das n echt guter Nebenerwerb.
Luzifer
@yocheckit: ja nee is klar. Es gab hier auch ma n Haufen Menschen, die sich lustig darüber gemacht ham, dass ich veraltete Artikel von www.fluter.de verlinkt hab.
Wenn ihr das Ding ma abonniert hättet (is ja schliesslich umsonst), dann hättet ihr auch gewusst, dass Erdöl deshalb schädlich ist, - nicht weil es CO2 enthält -, sondern weil es durch die lange Zeit unter der Oberfläche CO2 aus der Erde aufgenommen hat. Und genau das macht das "+" an CO2 aus, das den Haushalt stört.
Nebenbei stand da drin, dass son Erfinder in Freiberg n Automotor entwickelt hat, der mit Holz bzw. Biomasse arbeitet, und dreimal mehr Energie dadurch gewinnt und dass Shell das Projekt mittlerweile unterstützt.
(und da stand auch drin, dass Gasherde nicht nur schneller kochen, sondern auch nur 3% der Energie eines E-Herdes benötigen, meine zumindest, dasses 3% waren.)
Da habt ihrs Energieheft
yocheckit
also wenn deine zeitschrift das wirklich so berichtet, wie du das hier dargelegt hast, dann halte ich sie nicht für seriös. fakt ist, dass große mengen an pflanzlichen material unter die erde gelangt sind und zu den genannten brennstoffen umgewandelt worden. damit wurden sie dem natürlichen kreislauf entzogen und der atmosphäre folglich dadurch ein teil des kohlenstoffdioxids entzogen, der da vorher im kreislauf vorhanden war. damit wurde in der vergangenen zeit der co2-anteil in der atmosphäre verringert. mir ist auch nicht bekannt, dass der anteil an gelöstem co2 im erdöl irgendwie nennenswert wäre. das + in der bilanz der heutigen zeit, lässt sich somit eindeutig auch auf das co2, was bei der verbrennung von kohle, erdgas und erdöl entsteht, beziehen.

der erfinder aus freiberg hat im übrigen lediglich das bekannte festbettvergasungsverfahren optimiert und mit einer Fischer-Tropsch-Synthese kombiniert, um biodiesel herzustellen.

wenn du beim gasherd noch 'ne 0 an die drei dranhängst, könnte das stimmen. der unterschied liegt im wesentlichen in den umwandlungsverlusten von wärmeenergie in elektrische energie. nur die transportverluste für das gas dürften etwas höher sein, als für den strom. deshalb sollten auch elektroheizungen verboten werden, genauso wie durchlauferhitzer für dusche und badewanne in wohnungen von größeren städten (und eigentlich nicht nur da)!
rob.m
Hier ist nochmal das Video, was ich auf der ersten Seite gepostet hab. (Das andere wurde weiter oben gepostet)

http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alp...2=1&f=061011.rm

@Chris: Laut diesem Leben wir zur Zeit in einer Eiszeit. (Oder genauer: in der Warmzeit einer Eiszeit.)

Ebenso soll in der Kreidezeit das damalige "Mittelmeer" 22°C wärmer gewesen sein, als heute.
http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?mid=2&laid=7105


@Yocheckit:
Du sagst erst, dass die Pflanzen unter die Erde gekommen sind und somit Kohlenstoff aus dem natürlich Kreislauf entzogen wurde, und dann wieder, dass das + an CO2 durch Verbrennung fossiler Stoffe kommt. Das ist doch alles derselbe Kohlenstoff.

Man kann es sich höchstens so denken, dass früher viel mehr Wälder auf der Erde waren (Tropenwald, bzw. da, wo jetzt Wüste ist) und damit mehr CO2 im Stoffwechselkreislauf verwendet wurde.
Wenn es jetzt also weniger Pflanzen auf der Erde gibt, ist die Menge des CO2, welches für diesen Kreislauf verwendet wird, weniger.
Allerdings kommt durch die Verbrennung der fossilen Stoffe (also organ. Material, was ja nur Kohlenstoffketten sind - Kohlenstoff, der nicht im CO2 Kreislauf war, sondern aus dem die Pflanzen aufgebaut waren) viel mehr CO2 in die Atmosphäre.


Das Problem ist einfach, dass der Mensch noch viel zu wenig über den Klimamechanismus weiß um wirklich zielgerichtet handeln zu können:
Wieviel Einfluss hat der Mensch auf das Klima? Spielt die Sonne jetzt eine Rolle, oder nicht? Welchen Effekt hat nun das CO2 in der Atmosphäre tatsächlich? Ist der Ost-Westpazifische Temperaturgradient schuld an der Entstehung von El-Ninos?

Wen es interessiert: http://www.pro-physik.de/Phy/phynews.do?mid=2&smid=180

Vom "Ruder rumreißen" kann man nicht reden, wenn man nicht weiß, wo man hin fährt.


P.s.:
Ebenso ist es sicherlich keine gute Idee, die Erde "künstlich zu kühlen": http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?mid=2&laid=8214

yocheckit
Zitat(rob.m @ 21 Oct 2006, 16:31)
@Yocheckit:
Du sagst erst, dass die Pflanzen unter die Erde gekommen sind und somit Kohlenstoff aus dem natürlich Kreislauf entzogen wurde, und dann wieder, dass das + an CO2 durch Verbrennung fossiler Stoffe kommt. Das ist doch alles derselbe Kohlenstoff.

Man kann es sich höchstens so denken, dass früher viel mehr Wälder auf der Erde waren (Tropenwald, bzw. da, wo jetzt Wüste ist) und damit mehr CO2 im Stoffwechselkreislauf verwendet wurde.
Wenn es jetzt also weniger Pflanzen auf der Erde gibt, ist die Menge des CO2, welches für diesen Kreislauf verwendet wird, weniger.
Allerdings kommt durch die Verbrennung der fossilen Stoffe (also organ. Material, was ja nur Kohlenstoffketten sind - Kohlenstoff, der nicht im CO2 Kreislauf war, sondern aus dem die Pflanzen aufgebaut waren) viel mehr CO2 in die Atmosphäre.
*
da hast du mich wohl etwas falsch verstanden, ich hab jedenfalls im groben nix anderes gesagt als du. das einzige was ich nicht behaupten würde ist, dass es früher mengenmäßig mehr pflanzen gegeben hat. kann sein, muss aber nicht sein. es wäre auch denkbar, dass genauso viel co2 im kreislauf war wie es heute ist, aber der co2-anteil in der atmosphäre einfach höher war. das + an co2 bezog sich auf die erhöhung des anteils in der atmosphäre heute, nicht darauf, dass insgesamt etwas hinzugekommen ist.
Luzifer
jo, kann schon sein, dass ich da etwas Müll erzählt hab, das Heft hab ich ja auch schon vor nem Vierteljahr gekriegt und kann mich da nich mehr so genau dran erinnern, aber es is ja verlinkt und Du/ihr kannst/könnt es ja auch einfach da nachlesen; ist jedenfalls ganz interessant. Fluter kommt viermal im Jahr und jedes Heft hat ein anderes Basisthema und ich glaub, 19 Artikel über Energie dürfte wohl genug Input beinhalten, dass es neuen Gesprächsstoff in diesem Thread gibt. Nebenbei bemerkt wird das Heft von der Zentrale für politische Aufklärung vertrieben, kann also nicht so falsch sein, was da drin steht.
loco
heute auf wdr "quarks&co2" (wdh Samstag, 01. Dezember 2007, 10.20 - 11.05 Uhr)

Zitat
biodiesel hat eine doppelt so hohe co2 bilanz, wie diesel aus fossilen brennstoffen


ob sie nun wirklich doppelt so hoch is weiß ich ja nicht, jedenfalls kann man sich logisch überlegen, dass sie höher ist

..ich sag ja biodiesel is der letzte scheiß
NEO.POP
biodiesel ist aber regenerativ
Zappelfry
Hmm, kombiniert mit der Aussage von Loco stellt sich das in Bezug auf die Co2-Bilanz nicht gerade als positiv dar ;D
JoSchu
Zitat(NEO.POP @ 27 Nov 2007, 21:39)
biodiesel ist aber regenerativ
*

Das ist normales Öl auch - dauert nur etwas länger.
Kagge MC
Doku "Die Klima-Lüge"

"Spiegel TV" zur "Klimaerwärmung durch CO2":



yocheckit
Zitat(loco @ 27 Nov 2007, 21:34)
heute auf wdr "quarks&co2" (wdh Samstag, 01. Dezember 2007, 10.20 - 11.05 Uhr)
ob sie nun wirklich doppelt so hoch is weiß ich ja nicht, jedenfalls kann man sich logisch überlegen, dass sie höher ist

..ich sag ja biodiesel is der letzte scheiß
*
ich nehme an, dass da der energieaufwand zur ernte, verarbeitung, umwandlung sowie herstellung von bestimmten geräten und maschinen mit drin steckt. - würde ich so dann nicht direkt unterschreiben, denn dieser energieaufwand müsste gegen die in der pflanze enthaltene "sonnenenergie" gegen gerechnet werden. der wirkungsgrad ist dann selbstverständlich äußerst bescheiden.
tjay
naja es ging um die co2 bilanz und die ist so schlecht weil beim anbau von energiereichen pflanzen lachgas im boden durch die hohe düngung entsteht. lachgas soll halt "300 mal" schlimmer
sein als co2 ... wurde in der sendung gesagt ... smile.gif
Hot Doc
@Kagge: Was willst du uns damit sagen? Dass es immer noch totale Wirrköpfe gibt, die anscheinend wirklich an den Mist glauben, den sie uns verzapfen, auch wenn die komplette wissenschaftliche Welt gegen sie spricht?

Wiki: Klimalüge

oder wesentlich ausführlicher, aber dafür auf Englisch:
Wiki: Klimalüge

...ich zitiere noch das PIK:
Zitat
...Fred Singer, der uns erklärt, dass der Klimawandel keinerlei Grund zur Besorgnis ist. A propos Zeitschleife: War da nicht etwas? Ach ja – Singer erklärte uns das Gleiche schon vor 15 Jahren, und seither immer wieder. Nur ein unbedeutendes Detail hat sich geändert: bis vor zwei Jahren behauptete Singer, es gäbe gar keine globale Erwärmung, Satellitendaten würden das beweisen. Inzwischen ist diese Argumentationslinie allzu unglaubwürdig geworden (Satelliten zeigen die gleiche Erwärmung wie Bodenstationen), und Singer ist umgeschwenkt - sein neues Buch heißt jetzt Unstoppable Global Warming Every 1500 Years. Jetzt wird es zwar wärmer, aber wir sind nicht verantwortlich und können nichts dagegen tun. Zuvor bestritt Singer schon den Zusammenhang zwischen FCKW und dem Ozonloch. Und noch früher war er auf Seiten der Tabakindustrie an einer Expertise beteiligt, wonach Passivrauchen unschädlich sei. Nach einer Studie der Union of Concerned Scientists [1] arbeitet Singer seit vielen Jahren für durch Exxon und andere Industrieunternehmen finanzierte Organisationen wie das Science and Environmental Policy Project (SEPP) (<-- passender Name  biggrin.gif  Anm. v. mir) , deren Geschäft derartige Desinformation ist. Dennoch wird uns Singer von RTL, ntv und von Report München (siehe auch Abb. 1) als Klimaexperte präsentiert – der Zuschauer soll glauben, Singer sei ein Klimaforscher...

...ne glaubwürdige Quelle, dieser Kerl, den SPIEGEL TV da (Bezug nehmend auf den Klimalüge Film, wegen dem der Autor mehrfach angeklagt wurde und der Sender sich öffentlich distanziert hat) aus der Tasche zieht.

Wenn man sich nur wenige Stunden ernsthaft mit dem Thema Klima(-lüge) beschäftigt hat, ist dieser Film und auch das Filmchen von SPIEGEL TV nur als Schrott zu betrachten.
Was mich am meisten ärgert, dass sich weder SPIEGEL TV noch RTL zu blöd sind, solchen Schwachsinn auszustrahlen.
Tiroler

Also meiner Meinung nach ist jeder der an den Klimawandel glaubt ein absoluter Spinner. Diese Schwankungen gibt es schon seit Jahrhunderten. Wenn ihr mal mit euren Großeltern redet werden die euch sicherlich sagen, dass es schon immer warme Winter und verregnete Sommer gab. Mal mehr mal weniger. Aber solche höchst gefährliche Vereinigungen wie die Grünen schühren damit nichts als Angst. Und wenn sich das Klima irgendwann wandeln sollte dann aufgrund des Laufes der Dinge wie natürliche Evulution des Klimas und nicht der paar lächerlichen Gase die durch Zivilisation und Wirtschaft erzeugt werden. Also leute Kopf hoch wir werden alle nicht wegen dem Klimawandel sterben, und auch die Generationen die uns folgen nicht. Woodstock ist vorbei, wir leben gottseidank wieder in der Realität, darum die Grünen verbieten und alles ist im Lot.
SaLaMiJoE
Ja genau. Lasst uns die Grünen verbieten, dann gibts bestimmt auch keine Nazis und generell keine bösen Menschen mehr auf der Welt. Außerdem wird dann der Klimawandel verschwinden und alle Menschen sind Freunde.

€: Tschuldigung, ich hab vergessen, dass es ja keinen Klimawandel gibt. Die ganzen Daten, die den Klimawandel belegen sind ja gefälscht und die Forscher lügen alle.
Chris
Ich drück es mal so aus:
Die Menschheit überlebt den Klimawandel mit einer hohen Wahrscheinlichkeit. Nur diejenigen, die ihre bekannten Verhältnisse beibehalten wollen, haben ein Problem.

Wenn man sich damit anfreunden kann, dass es nur noch im Winter regnet und dann aber so krass, dass innerhalb von 20 Minuten die Straßen auf 10 Zentimeter Höhe überflutet sind, dann braucht man den Klimawandeln in Deutschland auch nicht zu fürchten biggrin.gif
Tiroler
Meiner Meinung nach ist das Thema von den Medien und den grünen künstlich aufgepauscht
asmo
Zitat(Tiroler @ 29 Nov 2007, 16:45)
Meiner Meinung nach ist das Thema von den Medien und den grünen künstlich aufgepauscht
*


Dann ist ja gut, dass du uns an deiner fundierten Weisheit teilhaben lässt. clap.gif
Tiroler
Sorry aber ich habe seit ich lebe noch nie eine dramatische Änderung des Kimas miterlebt und laut Auskunft von älteren Menschen jenseits der 70, die auch nich. Also was soll bitte verkehrt sein.
SaLaMiJoE
Zitat(Tiroler @ 29 Nov 2007, 16:51)
Sorry aber ich habe seit ich lebe noch nie eine dramatische Änderung des Kimas miterlebt und laut Auskunft von älteren Menschen jenseits der 70, die auch nich. Also was soll bitte verkehrt sein.
*


Von welchen älteren Menschen?
In unseren Dorf erzählen durchaus auch jüngere als "jenseits der 70" davon, dass die Sommer heißer und trockener werden.
Tiroler
Ich glaube nicht dass es dir viel bringt wenn ich dir irgendwelche Namen nenne da du die Herrn und Damen sowieso nicht kennen würdest. Nein ich meine damit dass ist das was die ältern Leute sagen.

Es hat auch früher extreme Sommer und Winter gegeben. Keiner kann wirklich sagen dass jetzt was anderes sein soll.
Chris
Zitat(Tiroler @ 29 Nov 2007, 16:51)
Sorry aber ich habe seit ich lebe noch nie eine dramatische Änderung des Kimas miterlebt und laut Auskunft von älteren Menschen jenseits der 70, die auch nich. Also was soll bitte verkehrt sein.
*

Einmal ist immer das erste Mal, und das tut meistens weh.

Andererseits musst du entweder in einer Höhle auf einem 5000er in Tirol hausen, oder sehr sehr viele Tomaten auf Augen, Ohren und Mund haben, wenn du es geschafft hast zu übersehen, dass sich in den letzten 10 Jahren das gewohnte Bild geändert hat.
SaLaMiJoE
Zitat(Tiroler @ 29 Nov 2007, 16:56)
Ich glaube nicht dass es dir viel bringt wenn ich dir irgendwelche Namen nenne da du die Herrn und Damen sowieso nicht kennen würdest. Nein ich meine damit dass ist das was die ältern Leute sagen.

Es hat auch früher extreme Sommer und Winter gegeben. Keiner kann wirklich sagen dass jetzt was anderes sein soll.
*


Ich hatte nicht erwartet, Namen zu hören. Aber egal....

Dass auch früher sehr heiße Sommer gab, will ich nicht bestreiten. Aber bei uns ist vor drei Jahren zum ersten Mal ein Fluss ausgetrocknet, der früher sicher auch mal wenig Wasser geführt hat, aber nie trocken war (nach Aussage älterer Menschen im Dorf, die sich auch auf ihre Eltern beziehen). Tatsache ist, dass die Dorche seitdem jedes Jahr im Hochsommer trocken war.
Hot Doc
Was mich ab und zu wundert, ist dass alle die hier schreiben ja irgendwann einmal Abitur gemacht haben müssen... no.gif

Und unserem Tiroler würde ich mal empfehlen, sich ein wenig mit der Materie zu beschäftigen, dann würde er herausfinden, dass es zwar schon immer wärmere und kältere Sommer oder Winter gab, aber noch nie so auf dem Haufen und auch noch nie wurde dadurch das ganze Weltklima so erwärmt. Das waren meistens relativ lokale Ereignisse.
Auch beim Beginn oder am Ende von Eiszeiten ging das alles lange nicht so schnell wie jetzt.
Und das CO2, dass wir in die Atmosphäre blasen ist ganz schön ordentlich...informier dich mal, wie viele Tonnen das sind, die du jedes Jahr verballerst. Und dann kannst du dir ja mal versuchen vorzustellen wie groß so eine Tonne CO2 ist. Kleiner Tip CO2 ist ungefähr so schwer wie die uns umgebende Luft.
Ich möchte ja hier nicht den Oberöko raushängen lassen, und sicher benutzen die Grünen (aber auch unsere Angie und andere) den Klimawandel für ihre Ziele. Aber deswegen macht es ihn nicht weniger gefährlich oder weniger wahr.
Irgendwelche Scheisshausparolen von den wissenschaftlich fundierten Meinungen von Oma zum Thema "Ich frier im Winter immer so, verhauts doch bitte noch mehr CO2!" kann ich mir im Nachmittagfernsehen anschauen...will ich aber nicht. Ich würde mich freuen, wenn die Diskussion wieder an Niveau gewinnt und werde mir auch jedes Argument gegen die Existenz des Klimawandels anhören (...und es schäfstens prüfen wink.gif )
yocheckit
muss hier mal was korrigieren.. co2 ist wesentlich schwerer als luft und sinkt deshalb relativ schnell zu boden und sammelt sich dort an, bis zu einem bestimmten (kleinen) prozentsatz bleibt es natürlich im gemisch luft homogen verteilt. damit kommen wir zum zweiten punkt: wie groß ist eigentlich eine tonne co2? da nach Avogadro jedes gas mit gleicher menge an teilchen bei gleicher temperatur und gleichem druck das gleiche volumen einnimmt kann man sagen, dass co2 bei gleicher teilchenanzahl den gleichen raum einnimmt wie luft. rechnet man mit der masse, nimmt eine tonne co2 ein geringeres volumen als luft ein, da die molare masse von co2 größer ist.

was mich jetzt weiterhin interessieren würde: woher weiß man so genau wie sich die temperatur auf der erde in den letzten 500.000 jahren verhalten hat? über bohrkerne aus der antarktis? die frage ist doch, kann man diese jahr für jahr auswerten oder auf jahrhunderte genau oder auf jahrtausende? kann eingeschlossenes co2 ermittelt werden oder diffundiert es bei erwärmung aus, können rückschlüsse mit der voraussetzung, dass man weiß wieviel wasser vorhanden war, auf den co2-gehalt der atmosphäre ziehen?

würde mich wie gesagt einfach mal interessieren..
Hot Doc
Mit CO2 und der Luft hast du natürlich recht, aber der Unterschied ist nicht immens. Es sollte nur mal veranschaulichen, wie fetzen riesig eine Tonne CO2 ist.

Die Jahresdurchschnittstemperatur (und die spielt hier die wichtige Rolle) kann man ziemlich genau aus sehr vielen Quellen bestimmen. Fossilien, andere Ablagerungen und auch Eisbohrkerne. Die CO2-Mengen sind schon viel schwieriger, aber du vermutest richtig, dass geht auch über die Bohrkerne. Ich meine mal gelesen zu haben, dass man die wie Jahresringe an Bäumen auswerten kann. Da ein Fixpunkt fehlt kann man aber die Jahreszahlen nicht sicher benennen. Du kannst also sicher nicht sagen 23.983 vor Christus war n warmes Jahr, aber vielleicht kannst du sagen, davor das Jahr war kälter, das danach wärmer.

Ich gehe aber davon aus, dass es sehr schwierig ist wirklich nur Stoffe aus einem einzigen Ring zu bekommen. Daher gehe ich davon aus, dass man eher über den Durchschnitt über ein paar Jahre Aussagen treffen wird, da diese dann valider sind, als wenn man versucht mit sehr großer Fehlerquote ein einzelnes Jahr zu beschreiben.

edit:
Nachdem ich das alles hier ausm Kopf geschrieben hab, hab ich noch n bisserl recherchiert: Wiki: Eisbohrkern ich denke das sollte die meisten Fragen beantworten.
loco
is doch eigentlich bockwurst..

1. desto mehr leute an einen klimawandel glauben, desto mehr leute kaufen technologien für den 'klimashutz'
2. dtl hat ne menge solcher technologien
3. china bekommt n schlechtes gewissen (evtl)
4. das dt. portemonaie bleibt so etwas länger dick

da, schätze ich mal, liegen die intentionen merkels vergraben, wenn sie in alle herren länder reist shifty.gif

p.s. in holland gibt es auch coole ideen zum klimawandel..
NEO.POP
höhere deiche damits nich absäuft?
schildkroet
der Grund für den Klimawandel wurde entdeckt:

bild kann nicht angezeigt werden
JoSchu
Wobei ja interessanterweise zwischen 1820 und 1860 die Durchschnittstemperatur gestiegen ist, obwohl auch die Anzahl der Piraten zunahm.
Lars


Licht Aus!!!



JoSchu
Ich werde an keiner Aktion teilnehmen, die von "BLÖD" unterstützt wird.
Chris
Weitere Folgen des Klimawandels:

In Afrika (und anderen jetzt schon warmen Gebieten), wird Leben unerträglich. Die sogenannten Klimaflüchtlinge drängen dann in Regionen mit erträglichem Klima, z.B. Deutschland.
yocheckit
oder man lässt sie, wie jetzt auch, einfach verhungern..
Chris
Kann man nur hoffen, dass die dann nicht rauskriegen, wie stark man ist, wenn man sich zusammenschließt.
Euronymus
Zitat(Chris @ 02 Dec 2007, 19:37)
Kann man nur hoffen, dass die dann nicht rauskriegen, wie stark man ist, wenn man sich zusammenschließt.
*

Falls das passiert, zeigen wir ihnen, wie stark Deuterium wird, wenn es sich zusammenschliesst.
yocheckit
um mal wieder zu den untersuchungen der eisbohrkerne zurückzukommen..

was man also nicht weiß: man kann keine jahreszeitlichen schwankungen älter als 1.000 jahre analysieren, man kennt die windrichtung nicht, man weiß nicht woher der niederschlag stammt, man kennt die niederschlagsmenge nicht aus der sich die probe in einem bestimmten zeitraum zusammen setzt und erst recht nicht die gesamtmenge die auf der erde gefallen ist.

was man weiß: welche temperatur die wolke zur zeit des niederschlags hatte, wenn man irgendwie den einfluss der entstehung der wolke herausrechnen kann.

zu dumm, dass vielleicht mehr als eine wolke vorbeigezogen ist und damit niederschlag aus allen möglichen oder auch nur aus einer bestimmten richtung transportiert werden konnte..

wurden für die klimaanlyse, die man da gelegentlich mal sieht, eigentlich die änderungen in der neigung der erdachse, die plattentektonik, verstärkungs- oder abminderungsfaktoren durch ungleichmäßige bahnbewegung der erde usw. mit in betracht gezogen bevor die völlig unkommentiert irgendwelche temperaturen und co2-gehalte zeigt?

für mich stellt sich das so dar: wir haben eine menge daten, nur leider wissen wir nicht wie wir sie zuordnen sollen, also kann das jeder so tun, wie er mag und damit isses immer wissenschaftlich belegt, was auch immer wir gerade in unser ergebnis hineininterpretiert haben..
Hot Doc
Das sehe ich komplett anders.
Das Problem mit den verschiedenen Wolken und den verschiedenen Temperaturen wird dadurch gelöst, dass man so wie so nur eine Streuungsbreite errmitteln kann. Es finden sich Schneekristalle aus zig Niederschlägen. Man kann also nur eine gemittelte Temperatur anhand sehr vieler Kristalle angeben. Dadurch wird die Angabe valider.

Und für relevante Änderungen des Klimas durch Plattentektonik und Erdachsenänderung ist meines Erachtens der Zeitraum von einigen 100.000 Jahren zu kurz, da bewegen wir uns - soweit ich das richtig im Kopf habe - schon mindestens in den Millionen.
yocheckit
nein, die neigung der erde hat erstens einen nicht unbedeutsamen einfluss auf jahres- sowie eiszeiten und schwankt innerhalb des 100.000er jahresbereichs erheblich, ähnlich verhält es sich auch mit der erdumlaufbahn, sonnenwinden, zunahme der tageslänge und vielen anderen sachen..

da man aber bestenfalls nur einen mittelwert über bestimmte zeitabschnitte besitzt (die sich in diesem zeitraum definitiv nicht jahr für jahr abgrenzen lassen) hat man einen mittelwert von dem man noch nicht einmal sicher beweisen kann, ob er überhaupt ein mittelwert ist und aus welchen ereignissen sich das ergebnis tatsächlich zusammensetzt. vorstellbar sind dabei verschiedene hauptströmungsrichtungen die sich ändern können, schnelle und große temperaturschwankungen die sich kompensieren, trockene oder besonders feuchte jahre (jahrzehnte) in dem gebiet der eiskernbohrung usw. usf. ...

natürlich kann man einiges wiederum dadurch besser absichern, dass man auch von gletschern eisbohrkerne nimmt, allerdings ist dabei sowohl die dichte der messungen als auch die damit erreichbare zeitdauer nicht als repräsentativ für längere erdgeschichte anzusehen, mal von der entstehung bzw. abtragung von gebirgen und den damit verbundenen klimatischen veränderungen völlig abgesehen.

mag sein, dass ich mich irre, aber ich muss schon arg bezweifeln, dass alle möglichen und unmöglichen einflüsse und deren auswirkungen bekannt sind, um von verlässlichen daten, was das weltweite klima betrifft, ausgehen zu können.
Hot Doc
Die Frage ist nun, wie verlässlich ist verlässlich.
Keine dieser Veröfentlichungen, die übrigens seit vielen Jahren vom Weltklimarat (oder wie der auch immer genannt werden möchte) und seinen Vorgängern angefertigt werden, nimmt für sich in Anspruch, komplett richtig zu sein oder unumstößlich. Nur jedes mal werden weitere mögliche Fehlerquellen ausgemerzt und neue Erkenntnisse berücksichtigt. Immer mit dem selben Ergebnis: Die vor Jahren schon berechnete Erderwärmung ist vorhanden (immer wieder gibt es Hinweise, dass man sie sogar unterschätzt hat).
Ausgrabungsfunde von Pflanzen und Tieren untermauern Temperaturschwnkungen. Die Erdachsenänderungen (wenn sie wirklich so bedeutend waren in den letzten 600.000 Jahren) kann man auch berücksichtigen.......

Ich möchte es mal so beschreiben:
Wir sitzen vor einem 1000 Teile Puzzle vom schiefen Turm in Pisa.
10 Teile fehlen noch, die anderen 990 haben perfekt gepasst.
Und einige Leute schreien immer noch von hinten: "Der ist gar nicht schief!", "Das ist gar kein Turm, das wird ein Boot!" oder am besten: "Die können ja gar nicht puzzeln!"

Wenn praktisch alle Wissenschaftler, die sich mit diesem Problem viele Jahre, teilweise unabhängig von einander, beschäftigt haben auf die gleichen Ergebnisse kommen. Sich zusammen setzen und eine Erklärung abgeben, die praktisch keiner ernsthaft bezweifelt, ist das in der Wissenschaft ein seltenes Ereignis und ich denke, dass man ein wenig Vertrauen in solche Ergebnisse haben sollte.
Und selbst wenn sich in einigen Jahren rausstellte, das alles doch nicht so schlimm kommt. Haben wir uns einen riesigen technologischen Vorsprung und ökologischen Landschaftsschatz erarbeitet, von dem wir noch vielen Jahre leben können.
schildkroet
Zitat(Euronymus @ 02 Dec 2007, 19:44)
Falls das passiert, zeigen wir ihnen, wie stark Deuterium wird, wenn es sich zusammenschliesst.
*


Hihi, ich liebe Sarkasmus lol.gif

/edit: Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob das auch Sarkasmus war. Nennen wir es also einfach schwarzen Humor
yocheckit
es geht doch gar nicht darum zu behaupten, dass es keinen klimawandel bzw. keine erderwärmung gibt - nur wie will man beweisen, dass der menschliche einfluss dabei wirklich ein signifikanter ist?

und eins ist auch fakt: man kann einflüsse kennen und damit benennen, aber sie damit auszumerzen ist eine völlig andere sache, denn deren auswirkungen exakt in relation zu setzen und ein modell für das klima der erde zu entwickeln halte ich derzeit für genauso aussagekräftig wie wöchentliche wettervoraussagen..
Chris
Eigentlich ist es ja egal, da sich das Leben seit Jahrmillionen an die Bedingungen auf der Erde anpasst. Wir dürfen lediglich nicht davon ausgehen, dass unser Leben so bleibt wie es war. Wir werden damit leben müssen, dass wir anders anbauen müssen, dass wir nicht mehr ohne Lichtschutzcreme in die Sonne gehen dürfen, alle paar Jahre unsere Städte überflutet werden und dass uns die Afrikaner die Grenzen einrennen. Was solls. Passt euch an, anstatt das Klima anzupassen. Ach ja, der Lebensstandard wird auch sinken.

Aber egal woher es kommt. Fakt ist, dass es kommt. Und entweder wir passen das Wetter an, oder wir passen uns dem Wetter an. Wir haben nur die Wahl zwischen diesen beiden Dingen. Könnt ja entscheiden, was ihr lieber macht.

Ich wiederhole mich ...
Euronymus
Zitat(Chris @ 05 Dec 2007, 00:52)
Ach ja, der Lebensstandard wird auch sinken.
*

Prophezeie auch mal um wieviel % (gemessen am Durchschnitt). Ich vermute mal 50%, wenn die Energiewende gelingt, oder aber 90%, weil die Vorstände, während sie auf ihren Aktienticker gucken, eh alles verpennen.
Kagge MC
Klimawandel im TV

blink.gif

Hot Doc
Zitat(yocheckit @ 05 Dec 2007, 00:31)
es geht doch gar nicht darum zu behaupten, dass es keinen klimawandel bzw. keine erderwärmung gibt - nur wie will man beweisen, dass der menschliche einfluss dabei wirklich ein signifikanter ist?

und eins ist auch fakt: man kann einflüsse kennen und damit benennen, aber sie damit auszumerzen ist eine völlig andere sache, denn deren auswirkungen exakt in relation zu setzen und ein modell für das klima der erde zu entwickeln halte ich derzeit für genauso aussagekräftig wie wöchentliche wettervoraussagen..
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Naja, einigen wir uns also darauf, dass es den Klimawandel (Erderwärmung) gibt...wie kommt man darauf, dass der menschliche Einfluss darauf signifikant ist?

1. Man kann rechnen und beobachten. Man weiss durch Beobachtungen, dass in dem großen Klimakonstrukt um die Erde schon sehr kleine Änderungen große Auswirklungen haben können (der berühmte Schmetterling der einen Orkan auslöst). Außerdem weiß man, dass noch nie zuvor während der Mensch auf der Erde war so große Megen an CO2 in so kurzer Zeit ausgestoßen wurden und sich in der Atmosphäre ansammelten. Auch die Gesamtkonzentration war noch nie so hoch. Des weiteren weiss man wie CO2 in der Atmosphäre wirkt, nämlich als Treibhausgas. Jetzt den ganzen Weg von hier bis zur Klimatheorie aufzuzeigen sprengt den Rahmen...
2. Es gibt kein annähernd ähnlich gutes Alternativkonzept. Alle Behauptungen und Thesen die bis jetzt gegen den menschlichen Einfluss auf das Klima gebracht wurden konnten wiederlegt werden. D.h. wir haben im Moment nur eine Erklärung für eine Menge an Klimaphänomenen der letzten Jahre, für die es sonst keine anderen Gründe gibt und auch keine Hinweise, dass so etwas schon in früherer Zeit passiert ist.
3. Die These beweist sich selber. Die vor Jahren anhand des Klimaberichts verausgesagten Änderungen im Klima sind eingetreten. Erwärmung der Winter, größere Nierderschagsmengen. Malaria in Italien und Spanien.

Fazit: Es gibt sehr deutlich Veränderungen im Klima. So deutlich, dass sie einer Erklärung bedürfen. Ein "Das gabs früher sicher auch schon mal!" tuts nicht, das ist bewiesen. Die einzige nachvollziebare Begründung ist die Umweltverschmutzung durch den Menschen. Hier ist sicher auch noch mehr beteiligt als nur das CO2, aber als Panikmache würde ich das, was z.Z. in Politik und Medien läuft nicht bezeichnen. Es ist eher ein zaghafter vorsichtiger erster Schritt in die richtige Richtung (der übrigens vor 20 Jahren schon genau so richtig und wichtig gewesen wäre, wodurch man sich jetzt riesige Investitionen und Ärger erspart hätte).
yocheckit
da haben ja die medien bei dir erreicht was sie sollten.. wink.gif

zu 1.: ich habe dir die ganze zeit versucht zu erklären, dass die befunde, die herangezogen werden um zu sagen: "so schnelle und plötzliche änderungen hat es nie gegeben" weder eindeutig noch mit sicherheit exakt sind oder so interpretiert worden. ein schwaches argument ist, dass in der zeit seit der mensch auf der erde lebt noch nie co2 in solch einer konzentration auf der erde vorkam, denn erstens reichen die untersuchungen bei weitem nicht bis in die von dir vorgegebene zeit und zweitens waren in den letzten 400.000 jahren die co2-konzentrationen mehrmals höher als heute* und da wird der mensch mit seinen lagerfeuerchen hoffentlich nicht schuld daran gewesen sein. übrigens unterscheidet sich der rasche co2-anstieg nicht wesentlich von vorhergehenden ereignissen. viel interessanter ist doch, dass vor dem co2-anstieg immer die temperatur signifikant angestiegen ist - wie erklärt man denn das? andersherum ergibt sich auch eine logik: steigt die temperatur sinkt die absorptionsfähigkeit des meer- aber auch süßwassers und es lässt sich ganz einfach viel weniger co2 (aber auch methan und andere wesentlich stärke treibhausgase als co2, ebenfalls ein höherer wasserdampfanteil wirkt sehr stark treibhausfördernd) im wasser lösen. das würde zumindest den starken co2-anstieg, aber auch einen weiteren starken temperaturanstieg erklären. warum die temperatur aber anfangs steigt, und zwar sehr schnell ansteigt, hat meiner meinung nach noch keiner so begründet, dass im jetzigen fall der mensch daran schuld sein soll. was er übrigens dann schon vor gut 13.000 jahren gewesen sein soll.
fazit: nach wie vor bezweifel ich nicht dass eine klimaveränderung stattfindet (abgesehen davon, dass dies immer geschehen wird), aber ich habe doch berechtigte zweifel, dass der mensch den einfluss darauf hat, der ständig indoktriniert wird. der mensch verstärkt den effekt, das lass ich als fakt gelten, nur wie stark ist der effekt? potenziert es sich um eine zahl, die wenigstens eine 1 vor dem komma hat oder muss ich erst in der vorsilbentabelle schauen wie man die zahl nennt, die so viele nullen vor der ersten stelle hat?
wenn man an deine aussage aus 1. glaubt, dann beinhaltet das auch 2. und 3. das beweist mir somit also gar nichts.

*sorry, hier könnte ein fehler sein, denn meine quelle stammt von 1970. jedoch sollte die temperatur von heute noch ein ganzes stück unter ehemaligen spitzen liegen.
Hot Doc
Ich möchte mal einen Artikel dazu zitieren:

Zitat
"Die Analyse streicht die Tatsache heraus, dass die heutige Konzentration von atmosphärischem CO2 mit 0,38 Volumenpromille bereits 27 Prozent höher liegt als der höchste aufgezeichnete Stand während der vergangenen 650.000 Jahre"


Zitat
"Im Forschungspapier berichten wir nicht davon, dass der Anstieg der Treibhausgase auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist", so Stocker. Den Schluss könne man aber bei der Betrachtung der Werte selbst ziehen: Der Anstieg von CO2 in den vergangenen 50 Jahren war 200 Mal schneller als während der gesamten 650.000 Jahre. Seit der Periode vor 390.000 bis 650.000 Jahre lagen die CO2-Werte niemals über 290 ppm. Heute liegen sie bei 375 ppm.


Auch das ist ein wichtiger Punkt: Die Schnelligkeit und dabei die Konstanz des CO2-Anstieges in den letzten Jahrzehnten ist einfach zu enorm.
Jetzt bleibt nur die Frage, ob so ein Anstieg auch wirklich zu den prognostizierten Problemen führt, deren Vorboten wir schon überall sehen können, oder ob diese extremen Ereignisse nur zufällig in die letzten Jahre gefallen sind (was durchaus möglich, aber höchst unwahrscheinlich ist).

Übrigens: Der Co2-Partialdruck im Meer ist immer noch deutlich geringer als der in der Luft. D.h. das Meer nimmt immer noch große Mengen CO2 auf, würde es das nicht tun, sähe es an einigen Stellen der Erde bestimmt schon schlimmer aus.

Auch deine Aussage
Zitat
iel interessanter ist doch, dass vor dem co2-anstieg immer die temperatur signifikant angestiegen ist
ist so nicht richtig. Es gibt einige Epochen bei denen das so ist, aber es ist bei weitem nicht immer so. Außerdem ist der von dir genannte sehr schnelle Temperaturanstieg im Vergleich zu jetzt eine Schnecke. Im erdgeschichtlichen Zeitrahmen mag das schnell sein...

Des Weiteren werde ich nicht die Fehler und Lügen aus dem Film "Die Klimalüge" oder seinen Abkömmlingen entkräften, das haben schon genug Wissenschaftler und seriöse Medienvertreter gemacht, die das viel besser können als ich.
Quelle: www.pressetext.de
Kagge MC
"Dokumentation "Der Klima-Schwindel"

Worte im Munde herumgedreht

RTL zeigt die viel diskutierte TV-Doku "Der Klima-Schwindel", die den menschengemachten Klimawandel
infrage stellt. Doch dort zitierte Wissenschaftler distanzieren sich von dem Film - nicht das erste Mal, dass
sich Interviewpartner über Filmemacher Martin Durkin beschweren. (...)"


Weiter hier im "Stern": Quelle
Chris
Es stellt doch aber keiner den Klimawandel in Frage. Nur dass er von den Menschen gemacht ist, oder?
Hot Doc
...naja, manche behaupten auch, dass die hohen Temperaturen der letzten Jahre von Sonnenwinden ausglöst wurden und ein ganz normales Phänomen seinen, das genau so schnell wieder abklingt wie es gekommen ist.
Diese These ist aber schon lange widerlegt.
yocheckit
Zitat(Hot Doc @ 05 Dec 2007, 20:12)
Ich möchte mal einen Artikel dazu zitieren:

Zitat
"Die Analyse streicht die Tatsache heraus, dass die heutige Konzentration von atmosphärischem CO2 mit 0,38 Volumenpromille bereits 27 Prozent höher liegt als der höchste aufgezeichnete Stand während der vergangenen 650.000 Jahre"


sagt meine quelle auch.

Zitat
"Im Forschungspapier berichten wir nicht davon, dass der Anstieg der Treibhausgase auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist", so Stocker. Den Schluss könne man aber bei der Betrachtung der Werte selbst ziehen: Der Anstieg von CO2 in den vergangenen 50 Jahren war 200 Mal schneller als während der gesamten 650.000 Jahre. Seit der Periode vor 390.000 bis 650.000 Jahre lagen die CO2-Werte niemals über 290 ppm. Heute liegen sie bei 375 ppm.


Auch das ist ein wichtiger Punkt: Die Schnelligkeit und dabei die Konstanz des CO2-Anstieges in den letzten Jahrzehnten ist einfach zu enorm.
Jetzt bleibt nur die Frage, ob so ein Anstieg auch wirklich zu den prognostizierten Problemen führt, deren Vorboten wir schon überall sehen können, oder ob diese extremen Ereignisse nur zufällig in die letzten Jahre gefallen sind (was durchaus möglich, aber höchst unwahrscheinlich ist).

1. ist die auswertung denn auf 50 jahre exakt? ich denke nicht. d.h. dass es wesentlich schnellere anstiege in bestimmten zeitabschnitten geben haben kann, denen langsamere vorausgingen und folgten, was in einer weniger genauen auflösung keinen besonders großen anstieg ergibt. diese aussage ist also nur sinnvoll, wenn man mindestens auf zeitintervalle von 50 jahren exakte auswertungen vornehmen kann.
2. zwar liegt die co2 konzentration höher als im genannten abschnitt, aber bislang auch nicht so hoch, dass man jetzt eine besonderheit dahinter vermuten müsste, denn vor ca. 18.000 jahren lag sie noch bei 180ppmv (0,18 Volumenpromille), was bis vor 400.000 jahren (nur so weit reicht meine quelle) nie unterboten wurde. der letzte große anstieg fand vom tief- (190ppmv) bis zum höchstpunkt bei 290ppmv innerhalb von 10.000 jahren statt, dieses mal wurden für die gleiche differenz vom tiefpunkt aus über 16.000 jahre benötigt. dieser punkt war dann vor ungefähr 2.000 jahren erreicht. so interpretiert sehe ich an dieser quelle noch keine auffälligkeiten..


Übrigens: Der Co2-Partialdruck im Meer ist immer noch deutlich geringer als der in der Luft. D.h. das Meer nimmt immer noch große Mengen CO2 auf, würde es das nicht tun, sähe es an einigen Stellen der Erde bestimmt schon schlimmer aus.

co2 gasförmig steht im phasengleichgewicht mit im meer gelöstem co2. ist dies nicht der fall würde dies solange geschehen bis bei gegebenem druck und gegebener temperatur das gleichgewicht wieder hergestellt ist. verändert man die temperatur, verändert man das gleichgewicht. das was du meinst ist die chemische löslichkeit von co2 in meerwasser. natürlich ist es möglich dort noch mehr co2 zu speichern. dieser vorgang läuft aber nur sehr langsam ab wenn man keine zusätzlichen anstrengungen unternimmt, da wasser die eigenschaft hat sich sehr stark in abhängigkeit der temperatur zu schichten. d.h. dass nur ein geringer austausch des wassers von der meeresoberfläche mit dem grund des meeres geschieht. ist das wasser an der oberfläche aber im chemischen und physikalischen gleichgewicht, nimmt es kein co2 mehr auf und genau das ist annähernd der fall, denn ansonsten würde ja alles, nicht nur vom menschen, emittierte co2 sofort vom meer aufgenommen.

Auch deine Aussage
Zitat
iel interessanter ist doch, dass vor dem co2-anstieg immer die temperatur signifikant angestiegen ist
ist so nicht richtig. Es gibt einige Epochen bei denen das so ist, aber es ist bei weitem nicht immer so. Außerdem ist der von dir genannte sehr schnelle Temperaturanstieg im Vergleich zu jetzt eine Schnecke. Im erdgeschichtlichen Zeitrahmen mag das schnell sein...

gut, ich gebe zu das war nicht ganz korrekt, gemeint habe ich dabei die vier signifikanten anstiege in den letzten 350.000 jahren. auch der temperaturanstieg von jetzt muss nicht schneller sein als in vorangegangen zeiten, wenn die von mir oben bereits beschriebene zeitauflösung nicht genau genug ist, um so etwas wirklich interpretieren zu können..


Des Weiteren werde ich nicht die Fehler und Lügen aus dem Film "Die Klimalüge" oder seinen Abkömmlingen entkräften, das haben schon genug Wissenschaftler und seriöse Medienvertreter gemacht, die das viel besser können als ich.
Quelle: www.pressetext.de
*

Hot Doc
Zitat
1. ist die auswertung denn auf 50 jahre exakt?


Meinen Informationen nach kann man sehr genaue Aussagen über 10 Jahre gemittelt (es geht wohl auch noch genauer) machen, d.h. die Auwertung sind exakt genug. (Übrigens wäre eine Auswertung selbst über 50 Jahre noch gerade innerhalb der notwendigen Genauigkeit.)

Zitat
2. zwar liegt die co2 konzentration höher als im genannten abschnitt, aber bislang auch nicht so hoch, dass man jetzt eine besonderheit dahinter vermuten müsste, denn vor ca. 18.000 jahren lag sie noch bei 180ppmv (0,18 Volumenpromille), was bis vor 400.000 jahren (nur so weit reicht meine quelle) nie unterboten wurde. der letzte große anstieg fand vom tief- (190ppmv) bis zum höchstpunkt bei 290ppmv innerhalb von 10.000 jahren statt, dieses mal wurden für die gleiche differenz vom tiefpunkt aus über 16.000 jahre benötigt. dieser punkt war dann vor ungefähr 2.000 jahren erreicht. so interpretiert sehe ich an dieser quelle noch keine auffälligkeiten..


Ich habe deine Ausführungen nicht vollständig verstanden. Trotzdem denke ich, dass eine CO2-Konzentration von fast 30% über dem Maximalwert der letzten 600.000 Jahre schon ein Grund ist darüber nachzudenken. Und zum dem Anstig auf diesem Wert ist zu sagen, dass eben der größte Teil in den letzten 100 Jahren passiert ist und nicht über einen Zeitraum von 10.000 oder mehr Jahren. Gemittelt mag dann eine relativ humane Anstiegsgeschwindigkeit über diesen großen Zeitraum herauskommen, aber auf die kurze Zeit betrachtet, gab es noch nie einen so hohen Anstieg in so kurzer Zeit. Das ist so zu sagen Weltrekord (und zwar mit großem Abstand!).

Zitat
das was du meinst ist die chemische löslichkeit von co2 in meerwasser.


Was ich meine schreibe ich auch so! Es herrscht im Moment kein Gleichgewicht zwischen gasförmigem und gelöstem CO2. Deshalb sind die Ozeane auch ständig damit beschäftigt CO2 aus der Atmosphäre aufzunehmen. Das geht übrigens auch indirekt, z.B. über tote Pflanzen oder Tiere die ins Wasser fallen...

Zitat
auch der temperaturanstieg von jetzt muss nicht schneller sein als in vorangegangen zeiten,


Das ist der einzige Punkt an dem ich mir nicht sicher bin. Wie exakt die Temperatur von damals berechnet wrden kann, weiss ich nicht genau. Es sind also tatsächlich noch schnellere Anstiege möglich, wobei ich bei der Vorsicht, die die Klimaforscher in den letzten Jahren haben walten lassen, eher nicht davon ausgehe...auch kann wohl mit ziemlich großer Sicherheit eine solche Häufung besonders heisser Jahre wir in den letzten 14 Jahren ausgeschlossen werden.
schildkroet
RTL Extra - Doku über den "Klimaschwindel"

was haltet ihr davon? ich finde es werden einige ernstzunehmende dinge genannt... von der abbildung der sonnenaktivität im hintergrund der temperaturen auf der erde habe ich früher schon einmal gehört, anscheinend nimmt das aber keiner ernst
papajoe
büschn populistisch und einseitig, aber spiegelt teilweise meine sicht der dinge wieder. von den theorien mit der sonnenaktivität hatte ich bislang noch nich gehört (erscheint mir wesentlich glaubhafter), den einfluss des menschen aufs klima halte ich aber shcon immer für völlig überbewertet.
in einem solch unfassbar dimensionierten system, wie dem klima irgendwelche zusammengestrickten zusammenhänge als kausalitäten fest hinzunageln, wie es beim aktuellen hype getan wird, hat sowieso nich viel mit seriöser wissenschaft zu tun. das hat in der tat eher religiöse züge.

aber wenns am verhalten der menschen was ändert, isses trotzdem zu was gut. energie und resourcen sparen kann jedenfalls nich schaden.
schildkroet
Denke ich ebenfalls. Auch wenn das CO2 nicht gerade viel zum warmen Klima beiträgt, Smog einsparen schadet auf keinen Fall
Hot Doc
Once again:

Zitat(Hot Doc @ 28 Nov 2007, 17:12)
@Kagge: Was willst du uns damit sagen? Dass es immer noch totale Wirrköpfe gibt, die anscheinend wirklich an den Mist glauben, den sie uns verzapfen, auch wenn die komplette wissenschaftliche Welt gegen sie spricht?

Wiki: Klimalüge

oder wesentlich ausführlicher, aber dafür auf Englisch:
Wiki: Klimalüge

...ich zitiere noch das PIK:
...ne glaubwürdige Quelle, dieser Kerl, den SPIEGEL TV da (Bezug nehmend auf den Klimalüge Film, wegen dem der Autor mehrfach angeklagt wurde und der Sender sich öffentlich distanziert hat) aus der Tasche zieht.

Wenn man sich nur wenige Stunden ernsthaft mit dem Thema Klima(-lüge) beschäftigt hat, ist dieser Film und auch das Filmchen von SPIEGEL TV nur als Schrott zu betrachten.
Was mich am meisten ärgert, dass sich weder SPIEGEL TV noch RTL zu blöd sind, solchen Schwachsinn auszustrahlen.
*
schildkroet
Mal ehrlich Leute. Die können mir nicht einmal das Wetter am Wochenende vorraussagen. Und ihr wollt mir weißmachen, das mit der Klimaerwärmung stimmt???
lusch3
Zitat(schildkroet @ 07 Dec 2007, 11:09)
Mal ehrlich Leute. Die können mir nicht einmal das Wetter am Wochenende vorraussagen. Und ihr wollt mir weißmachen, das mit der Klimaerwärmung stimmt???
*

rolleyes.gif
ich persönlich geh mit chris konform: das klima ändert sich, wir müssen nur damit klar kommen, egal was bei rumkommt.
loco
Zitat(schildkroet @ 07 Dec 2007, 11:09)
Mal ehrlich Leute. Die können mir nicht einmal das Wetter am Wochenende vorraussagen. Und ihr wollt mir weißmachen, das mit der Klimaerwärmung stimmt???

kennst du den unterschied zwischen vergangenheit und zukunft?
schildkroet
Jepp, es gibt auch nen Haufen Wetterdaten aus der Vergangenheit, und nicht einmal die könnte man vorraussagen, wenn man von einem früheren Standpunkt ausgeht.

Fakt ist: Wettervorhersagen betreffen die Zukunft, und der angebliche Klimawandel auch. Vor ein paar Jahren haben die Forscher Belege gehabt, dass die neue Eiszeit kommt. Jetzt wird es auf einmal warm... je nach dem, wie die letzten Winter beschaffen waren
lusch3
die eiszeit kommt ja eben weils warm ist...zumindest hier in europa.
schildkroet
Du schaust zu viele Filme!!! Man muss auch wirklich nicht alles ernst nehmen, auch wenn alle Leute das Selbe erzählen. Wer die Vergangenheit kennt (zB loco) weiß, wie oft man sich in der Geschichte schon geirrt hat. Das lässt auf die Zukunft schliessen, wenn man sich des Unterschieds bewusst ist
yocheckit
Zitat(Hot Doc @ 06 Dec 2007, 18:42)
Meinen Informationen nach kann man sehr genaue Aussagen über 10 Jahre gemittelt (es geht wohl auch noch genauer) machen, d.h. die Auwertung sind exakt genug. (Übrigens wäre eine Auswertung selbst über 50 Jahre noch gerade innerhalb der notwendigen Genauigkeit.)
*

http://www.spaltenberger.de/geograph/eisbohrkerne.pdf
so viel zur genauen auflösung.. 1.000 jahre in den zeiträumen über die wir diskutiert haben.. da kann sowohl temperatur als auch co2 konzentrationen um größenordnungen höher gelegen haben - wenn sie genauso schnell verschwunden sind wie sie gekommen sind, wären sie für uns nicht sichtbar. kalibriert werden die daten mit genaueren untersuchungsergebnissen mit bohrungen aus der näheren vergangenheit und auch da werden zig annahmen getroffen und alle irgendwie messbaren daten versucht in zusammenhang zu bringen. mal ganz ehrlich: ich bezweifle nicht, dass es dort zusammenhänge gibt, aber daraus unser wissen über das gesamte klima der erde in den letzten (mittlerweile) 800.000 jahren zu ziehen ist, bescheiden gesagt, größenwahnsinnig.

auch interessant:
http://www.pci.uni-heidelberg.de/pci/fprak...penanalytik.pdf
lusch3
Zitat(schildkroet @ 07 Dec 2007, 14:14)
Du schaust zu viele Filme!!! Man muss auch wirklich nicht alles ernst nehmen, auch wenn alle Leute das Selbe erzählen. Wer die Vergangenheit kennt (zB loco) weiß, wie oft man sich in der Geschichte schon geirrt hat. Das lässt auf die Zukunft schliessen, wenn man sich des Unterschieds bewusst ist
*


erstens gehts bei der geschichte die du meinst um die menschliche geschichte und die ist weiß gott eine andere als die weltgeschichte.
zweitens auch für dich verständlich und nicht aus einem film: golfstromversagen. soviel zu: "die eiszeit kommt ja eben weils warm ist...zumindest hier in europa."
das es noch nicht so aussieht ist mir klar, dass eh alles anders kommt als man denkt auch, aber ich finde derartiges wesentlich glaubhafter als eine doku die von RTL ausgestrahlt wird.
schildkroet
Zitat
die menschliche geschichte und die ist weiß gott eine andere als die weltgeschichte.


Ich meine nicht die Geschichte an sich, die Betonung lag eher auf den Irrtümern. Eine Menge Wissenschaftler hat schon völlig falsche Prognosen erstellt. Meistens war das Falsche sogar die Vorherrschende Meinung. Gallilei (schreib man den so?) ist nicht umsonst auf dem Scheiterhaufen gelandet.

Ich nehme die Doku auch nicht zu 100% Ernst, gerade wegen "angepassten" Diagrammen und Ähnlichem. Aber Diagramme manipulieren ist kein Seltenheitsfall no.gif
Hot Doc
Zitat(yocheckit @ 07 Dec 2007, 14:49)
http://www.spaltenberger.de/geograph/eisbohrkerne.pdf
so viel zur genauen auflösung.. 1.000 jahre in den zeiträumen über die wir diskutiert haben.. da kann sowohl temperatur als auch co2 konzentrationen um größenordnungen höher gelegen haben - wenn sie genauso schnell verschwunden sind wie sie gekommen sind, wären sie für uns nicht sichtbar. kalibriert werden die daten mit genaueren untersuchungsergebnissen mit bohrungen aus der näheren vergangenheit und auch da werden zig annahmen getroffen und alle irgendwie messbaren daten versucht in zusammenhang zu bringen. mal ganz ehrlich: ich bezweifle nicht, dass es dort zusammenhänge gibt, aber daraus unser wissen über das gesamte klima der erde in den letzten (mittlerweile) 800.000 jahren zu ziehen ist, bescheiden gesagt, größenwahnsinnig.

auch interessant:
http://www.pci.uni-heidelberg.de/pci/fprak...penanalytik.pdf
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Man sollte schon genau lesen, bis man hier eine Quelle postet. Wer sich selbst ins Bein schiessen will darf das gerne machen!
Es ging um die Messgenauigkeit von CO2-Konzentrationen. Dazu zitiere ich aus dem von dir oben gelinkten Paper:
Zitat
In Gebieten mit hohen Genauigkeitsraten (...) werden Werte bis 35a erreicht,...

Außerdem ist es schon sehr komisch, dass du versuchst aus Werken von Wissenschaftern zu zitieren, die den menschgemachten Klimawandel nie bestritten haben. huh.gif
Es gibt genug Quellen im Internet, die man bei kritischer Betrachtung alle selber werten kann und dann genau zu einem Schluss kommt...aber diesen Schluss lass ich euch selber ziehen. wenn es euch wirklich interessiert. Man sollte nur nicht den Fehler machen in einem Hochkomplexen Thema, selber als Experte aufzutreten, die Arbeit von Wissenschaftlern zu kritisieren, bevor man sie verstanden hat und irgendwelchen dahergelaufenen RLT-"Reportagen" zu glauben, bei dem die meisten "Experten" mit dem Thema nix zu tun haben, oder einfach eingekauft sind.

Das gleiche Phänomen wie bei der WSB: Irgendwelche öffentlichkeitsgeilen Hanswurste setzen überhaupt nicht belegbare Zahlen und Theorien in die Welt und die Leute glauben ihnen, weil sie es sastt haben die Wahrheit zu hören... no.gif
Niveau
Das Wort des Jahres ist „Klimakatastrophe“. Diese Wahl gab die Gesellschaft für deutsche Sprache heute bekannt.

http://www.sz-online.de/special/bali2007/
yocheckit
Zitat(Hot Doc @ 07 Dec 2007, 16:52)
Man sollte schon genau lesen, bis man hier eine Quelle postet. Wer sich selbst ins Bein schiessen will darf das gerne machen!
Es ging um die Messgenauigkeit von CO2-Konzentrationen. Dazu zitiere ich aus dem von dir oben gelinkten Paper:
Zitat
In Gebieten mit hohen Genauigkeitsraten (...) werden Werte bis 35a erreicht,...

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ja, und wenn du endlich mal richtig liest was ich hier die ganze zeit schreibe, stellst du fest, dass man in einem zeitraum von 100.000en von jahren nicht mit dieser genauigkeit messen kann, sonder nur die sauerstoffisotope benutzt, mit denen man eben nur auf eine genauigkeit von 1000 jahren kommt!

Zitat(Hot Doc @ 07 Dec 2007, 16:52)
Außerdem ist es schon sehr komisch, dass du versuchst aus Werken von Wissenschaftern zu zitieren, die den menschgemachten Klimawandel nie bestritten haben.  huh.gif
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auch hier hast du überhaupt kein wort verstanden..
ich bezweifle nicht die daten die gesammelt wurden, deshalb kann ich sie ja auch verwenden, genauso wie die "wissenschaftler" selbst. ich trete im übrigen weder als selbsternannter experte hier auf noch habe ich eine einzige von diesen ganzen klimadokus gesehen. ich schaue mir einfach die zugrunde liegenden daten an und frage hier SCHON DIE GANZE ZEIT wie man daraus das klima vorhersagen kann, wenn man noch nicht mal anständig beweisen kann, wie das klima in der vergangenheit auf der erde war..

du hast irgendwann mal den schmetterlings-effekt hier genannt: EIN flügelschlag kann einen orkan auslösen - davon bist du ja anscheinend überzeugt so wie ich dich verstanden habe.. gleichzeitig nimmst du die interpretierten(!) daten einiger wissenschaftler an und bist der meinung, dass sie sagen können wie das klima war und dass wir heute eine völlig andere situation haben als je zuvor. jetzt frag ich dich: wo bleibt da die schmetterlingseffekt-theorie? jeder einzelne, noch so kleine einfluss, der hier nicht beachtet wird, ist ein potentieller fakt, der alle interpretationen unsinnig erscheinen lassen kann. was das ganze brisant macht, ist die tatsache, dass einige gar nicht beachtet werden, weil sie entweder (noch) nicht ins schema passen oder der einfluss derer als unwichtig oder zu gering eingestuft wird.
Niveau
Die indonesische Insel Bali, wo derzeit Delegierte aus 190 Ländern über den Klimaschutz beraten, ist soeben von einem Erdbeben der Stärke 5,4 erschüttert worden.

Hier nochmal der Link zum SZ-Bali-Spezial: http://www.sz-online.de/special/bali2007/
papajoe
stellt überhaupt jemand die tatsache in frage, dass das klima sich ändert? ich hoffe doch nich. es wird keiner abstreiten, dass es schon immer ein sehr dynamisches system war, soweit wir das betrachten konnten und können. das eigentliche problem is doch, dass hier haarsteubende ursachenforschung betrieben und publiziert wird und anhand von prognosen zu den angeblichen ursachen neue prognosen für die entwicklung des klimas zusammengebastelt werden.

ich glaube jedenfalls nich, dass wir die entwicklung des klimas nennenswert beeinflussen können. entsprechend gerate ich auch nich in panik sondern nehme es hin, wie es kommt.
NEO.POP
ich auch, ostseestrand bei berlin mit 25° wassertemperatur und ansonsten mediterranes klima is doch prima
Niveau
Nach allem was ich dazu weiß kann Deutschland als G8-Staat das Klima nicht wesentlich verändern und der Iran wird nicht in die USA einmarschieren, weil die das Protokoll nicht unterschreiben.

Ich denke, Russland und insgesamt auch Sachsen werden eher profitieren. Es ist wohl am besten die ganze Bevölkerung von Bangladesh kollektiv umzusiedeln. Knut bald nur noch im Zoo ? Heute waren 13 Grad und es war eigentlich ganz angenehm.
Hot Doc
Zitat(yocheckit @ 07 Dec 2007, 17:43)
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ja, und wenn du endlich mal richtig liest was ich hier die ganze zeit schreibe, stellst du fest, dass man in einem zeitraum von 100.000en von jahren nicht mit dieser genauigkeit messen kann, sonder nur die sauerstoffisotope benutzt, mit denen man eben nur auf eine genauigkeit von 1000 jahren kommt!


Und schon wieder falsch, alleine in dem zitieretn Absatz geht es um Fehlerquoten über mehr als 145.000 Jahre, abgesehen davon ist der Artikel auch schon fast wieder 5 Jahre alt...aber ist jetzt auch egal.

Zitat(yocheckit @ 07 Dec 2007, 17:43)
auch hier hast du überhaupt kein wort verstanden..
ich bezweifle nicht die daten die gesammelt wurden, deshalb kann ich sie ja auch verwenden, genauso wie die "wissenschaftler" selbst. ich trete im übrigen weder als selbsternannter experte hier auf noch habe ich eine einzige von diesen ganzen klimadokus gesehen. ich schaue mir einfach die zugrunde liegenden daten an und frage hier SCHON DIE GANZE ZEIT wie man daraus das klima vorhersagen kann, wenn man noch nicht mal anständig beweisen kann, wie das klima in der vergangenheit auf der erde war..

du hast irgendwann mal den schmetterlings-effekt hier genannt: EIN flügelschlag kann einen orkan auslösen - davon bist du ja anscheinend überzeugt so wie ich dich verstanden habe.. gleichzeitig nimmst du die interpretierten(!) daten einiger wissenschaftler an und bist der meinung, dass sie sagen können wie das klima war und dass wir heute eine völlig andere situation haben als je zuvor. jetzt frag ich dich: wo bleibt da die schmetterlingseffekt-theorie? jeder einzelne, noch so kleine einfluss, der hier nicht beachtet wird, ist ein potentieller fakt, der alle interpretationen unsinnig erscheinen lassen kann. was das ganze brisant macht, ist die tatsache, dass einige gar nicht beachtet werden, weil sie entweder (noch) nicht ins schema passen oder der einfluss derer als unwichtig oder zu gering eingestuft wird.
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Zur Schmetterlings-Theorie:
Dass ein Schmetterling einen Orkan auslöst ist Gott sei Dank sehr selten, aber ein statistisch erfassbares Ereignis. Trotzdem müssen an genau dem richtigen Ort bestimmte Verhältnisse herrschen, die nichts mit dem Schmetterling zu tun haben, damit das möglich ist. Diese Verhältnisse kann man wieder auf 1000e Daten aufteilen, derein einzelne Wahrscheinlichkeiten man mehr oder weniger genau berechnen kann.
Der Schmetterling kann also ein Ereignis auslösen, mit dem man sowieso schon gerechnet hat und in dessen Wahrscheinlichkeit er ein wenig hineingefunkt hat. Er wird aber nie einen wirklichen Einfluss auf das Klima haben.
Das ganze läuft auf eine riesige stochastische Gleichung raus, bei der am Ende herauskommt mit welcher Sicherheit der Klimawandel vom Menschen gemacht wurde.
Man kann sich jetzt die einzelnen eingeflossenen Daten anschauen und die unsichersten versuchen noch genauer zu bekommen, Fehlerquellen zu beseitigen, Daten aus Untersuchungen gegenseitig abgleichen und so das Ergebnis sicherer machen. Z.b. die Dicke von versteinerten Jahresringen abgleichen mit den aus Eisbohrkernen ermittelten Temperaturen usw.
...und am Ende stellen sich die führenden Forscher aller mit hineinspielender Gebiete hin und verkünden (ohne jeden wirtschaftlichen Hintergrund, denn die Forschungsmittel sind im Vergleich zu anderen Gebieten fürn Arsch und die Auto- Und Ölindustrie würde ein Vielfaches zahlen wenn nur einer das Gegenteil behauptet), dass sie sich sicher sind, dass wir an dem Desaster schuld sind und dass die Wahrscheinlichkeit, dass das ganze Quark ist im Bereich eines Lottogewinns liegt.
Und jetzt kommt der Herr und meint - ohne auch nur an der Oberfläche dessen gekratzt zu haben, was alles in diese Berechnungen einfließt, welche mannigfaltigen Möglichkeiten existieren um zu solchen Ergebnissen zu kommen - das könne eigentlich nicht vorausgesagt werden, dafür wisse man zu wenig. PROST!

Gegen deine letzten Sätze kann man nur schwer protestieren. Bis jetzt haben die Klimaforscher jeden halbwegs ernst zu nehmenden Einwand untersucht und konnten bis jetzt bei allen entweder stichhaltig beweisen, dass er nicht stimmt oder zumindest eine - wiederum durch andere Daten belegte - schlüssige Theorie entwerfen.
Beispiele: Einfluss Sonnenwinde - seit Jahren widerlegt, Temperatur: Satellitendaten anders als Erdstationsdaten - Fehler gefunden und behoben, sinkende Temperaturen in machen Gegenden der Erde - lokale Wetterphänomene (teilweise erst durch Erderwärmung entstanden)


Mein letzter Abschnitt soll den immer mal wieder hochwissenschaftlichen Beiträgen gelten, die den Wetterbericht in den Nachrichten als Vergleich zu den Vorhersagen fürs Klima nemen.
1. Klima und Wetter sind 2 verschiedene paar Stiefel!
2. Die Wettervorhersage ist extrem gut, wenn man sie für ein kleines Gebiet anfordert. Viele Bauern nutzen das für die Erntezeitbestimmung. Nur kann man in Fernsehen schlecht für ein ganzes Land detailierte Wetterkarten zeigen. So kann es durch aus passieren, dass es nen ganzen Tag in DD regnet, obwohl Sonne angesagt war.
3. Übrigens gibt es auch Wettervorhersagen für nächstes Jahr, welche z.B. die Niederschlagsmengen in den verschiedenen Monaten vorhersagen. Auch diese sind sehr genau, wenn man sie für größere Gebiete anwendet.

Ich klink mich jetzt aus der Diskussion aus und empfehle jedem, der sich dafür interessiert sich nochmal ausgiebig mit dem Thema zu befassen. Es ist faszinierend, wie vielschichtig das ist...
...ich fühle mich ein wenig an die Tabakdiskussion der 80er und 90er Jahre erinnert. Keiner der sich wissenschaftlich mit dem Thema befasst hat, hat die Schädlichkeit (auch für Passivraucher) verneint. Auch der volkswirtschaftliche Schaden dadurch stand schon lange sicher fest. Aber einige Konzerne und "Wissenschaftler" im Auftrag der selben haben Studien veröffentlicht, die das skeptisch gesehen haben, und plötzlich war die allgemeine Meinung wieder genau zweigeteilt...naja, steter Tropfen höhlt den Stein. Es ist schon eine schlimme Welt in der jeder Mesch jede Quatsch ungestraft von sich geben darf... wink.gif
schildkroet
Zitat
(ohne jeden wirtschaftlichen Hintergrund, denn die Forschungsmittel sind im Vergleich zu anderen Gebieten fürn Arsch und die Auto- Und Ölindustrie würde ein Vielfaches zahlen wenn nur einer das Gegenteil behauptet), dass sie sich sicher sind, dass wir an dem Desaster schuld sind und dass die Wahrscheinlichkeit, dass das ganze Quark ist im Bereich eines Lottogewinns liegt.


Der Zusammenhang ist ein anderer. Die Leute wurden bezahlt, um die Klimaänderung durch den Menschen zu erforschen. Sie verlieren diese Mittel, wenn sie verkünden, dass das alles nur Quatsch ist.
Du wirfst mit Wahrscheinlichkeiten nur so um Dich, es kann niemand sagen wie wahrscheinlich es ist, dass "das Ganze Quark ist".

Die Klimamodelle sind viel zu ungenau... eben wegen dem Schmetterlingseffekt. Wenn man nicht einmal weiß, ob es in 2 Wochen regnet, wie will man dann das Weltwetter für 100 Jahre voraussagen? Klima und Wetter sind nicht so etwas Grundverschiedenes, wie Du behauptest.

Zitat
Ich klink mich jetzt aus der Diskussion aus

Ich wette dagegen biggrin.gif