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Vollständige Version anzeigen: Konservative wollen UN aus USA herauswerfen
Chris
QUOTE
New York - Eine erzkonservative Aktivistengruppe hat in den USA eine Kampagne für die Ausweisung der Vereinten Nationen gestartet. Die UN habe sich mit ihrer Weigerung, den Irak-Krieg zu unterstützen, auf die Seite der Terroristen gestellt, erklärte die der Republikanischen Partei nahe stehende Gruppe „Move America Forward“ zur Begründung ihres Aufrufs zu einer Petition gegen die Weltorganisation.

Die UN, deren Hauptquartier sich in New York befindet, seien zu einem „sicheren Hafen“ und zum „Verteidiger von terroristischen Organisationen und deren Agenten“ geworden, erklärte „Move America Forward“. Es könne nicht angehen, dass die USA Gastland für eine derartige Organisation seien. Zudem müssten die Mitgliedsbeiträge der USA für die UN auf den Prüfstand. Als weiteren Grund für die Anti-UN-Petition führt „Move America Forward“ an, die Weltorganisation habe sich bei dem einstigen Irak-Hilfsprogramm „Öl für Lebensmittel“ der Korruption schuldig gemacht.

Die Gruppe, die von finanzkräftigen Sympathisanten gefördert wird und zu deren Sprachführern die erzkonservative Radio-Moderatorin Melanie Morgan gehört, hatte 2003 erfolgreich Unterschriften für einen Volksentscheid gegen den demokratischen Gouverneur von Kalifornien, Gray Davis, gesammelt. Dadurch waren die Absetzung des Gouverneurs und die Wahl von Arnold Schwarzenegger möglich geworden. Im jüngsten US-Wahlkampf hatte „Move America Forward“ TV-Spots zur Unterstützung des Irak-Krieges finanziert. (dpa)


© SZ-Online vom 23.11.2004


Nicht schlecht mein lieber Herr Gesangsverein.
Ich wusste gar nicht, wie dumm Konservative sein können. Versuchen der UN einen Korruptionsskandal anzuhängen, der von den USA initiiert wurde, und an denen die USA auch am meisten verdient haben. Außerdem versuchen sie den letzten Anschein eines geodemokratischen Staates zu verscheuchen (der Kenner weiss natürlich, dass die USA ein geofaschistischer Staat sind, aber dem nicht so informierten blieb das sicherlich bis jetzt verborgen).
Chino
blink.gif
krass, aber eigentlich war das ja abzusehen. Die USA gegen alle ungläubigen Staaten der Welt. Zur Befreiung der Unterdrückten. Damit dise auch endlich demokratisiert und von ihrem Irrglauben zur einzig wahren Religion geführt werden, was sie ja alle brennend wollen.
Wenn man sich die Geschichtsbücher durchliest und sich die Vergangenheit der einzelnen Religionen mal genauer ansieht, fällt auf, dass es permanent Glaubenskriege gegeben hat. Wir leben in Deutschland grade in einer absolut ruhigen Phase, aber eigentlich ist das, wenn man sich die Geschichte und die Situation an anderen Orten der Welt anschaut, unnormal und daher sicherlich kein Dauerzustand.
Die USA tragen wesentlich dazu bei, dass der Frieden nur eine kurze Phase war.
Aber was sollen wir da machen?
Stellt sich Europa auf die Seite der Amerikaner werden wir in Kriege verwickelt, stellen wir uns gegen sie, werden wir Kriegsziel.
Super! Danke, Mrs. Bush ...
neo
ein weiteres wunderschönes beispiel für die realitätsverfremdung in demokratischsten land der welt.
nicht nur, dass man institutionen wie das den haager kriegsverbrechertribunal nicht so recht für sich selbst anerkennen will, nein, man versucht auch gleich noch die vereinten nationen zu unterlaufen und abzuwerten, und sei es durch eben solch eine realitätsverzerrende informationspolitik.
man ist ja die einzige wahre und legitime weltpolizei und konkurrenz stört da eben nur. die un könnte ja im zweifelsfall eben anderer meinung als die usa sein, und da man die vereinten nationen nicht so einfach ignorieren oder angreifen kann, immerhin sitzen sie ja sozusagen direkt im herzen des eigenen landes, muss man eben mit korruptionsvorwürfen und terrorismusunterstützung kommen.

muss man nun eigentlich damit rechnen, dass die UN als "Verteidiger von terroristischen Organisationen und deren Agenten" das nächste ziel auf mr. bush's liste der superbösen ist? und zählen dann auch automatisch alle staaten, die die UN in ihren grundsätzen akzeptiert haben und unterstützen zur "Achse des Bösen", obwohl es in den meisten ländern garkein öl zu holen gibt?

die informationspolitik der amerikaner, und in diesem speziellen fall, der republikaner wird mir immer suspekter...
stth
abgesehen davon, dass die usa seit langem keine un-beiträge mehr bezahlt, bin ich sowieso dafür, dass die aus der un rausgeworfen werden... genauso wie aus der nato.... da kommen mir diese vollidioten eigentlich grade zur rechten zeit...

diesen elenden kriegstreiberstaat will ich nicht in "unserm" verteidigungsbündnis haben... wenn die mal ne retourkutsche für ihren scheiss bekommen müssen wir denen dann noch helfen.. na schönen dank auch....
neo
naja, mir fällt gerade nicht wirklich ein staat oder ähnliches ein, der die usa wirklich angreifen könnte, daher wird es wohl sehr unwahrscheinlich sein, dass wir in absehbarer zeit den usa zu verteidigungszwecken beistehen müssen..obwohl ich den gedanken schon etwas lächerlich finde, zumindest in militärischer hinsicht...unsere bundeswehr ist doch im vergleich zu den streitkräften der vereinigten staaten nicht mehr als ein mittelmäßiger schützenverein ohne größere bedeutung...die europäischen partner (mal abgesehen von großbritannien) dienen wenn dann eh nur der finanzierung der kreuzzüge des georg w. bush und seiner kreuzritter.. und da werden wir so oder so mitziehen müssen, egal ob nato oder nicht.

zurück zum eigentlichen thema:
ein rauswurf oder ausschluss der usa aus der UN wäre sicher keine allzu sinnvolle idee, denn dann gibt es garkeine instanz mehr, die zumindest in einem gewissen maße auf den größenwahn reagieren würde, und dann würden sicher auch andere staaten dem vorbild der usa folgen, was zur konsequenz hätte, dass die UN jegliche bedeutung verlieren würde.
Theo
Na, diese Raff- und Machtsucht der US-Regierung (ich unterscheide da zur größtenteils unwissenden und manipulierten Bevölkerung) ist doch nicht religiös motiviert - das wird vllt so vorgegeben.
Hier geht es ja wohl in der Hauptsache um finanzielle und machtpolitische Interessen. Ein großes Stück Paranoia ist auch dabei.
So wie meine amerikanische MBW meinte: Sie wissen langsam, was die US all den Ländern angetan haben und haben nun eine verdammte Angst, dass man sich rächen wird. Diese Angst ist sicher nicht immer unbegründet. Also ist es eine verfahrene Kiste. Scheinbar entschließt man sich für die Hau-Drauf Taktik.
Dass dadurch niemals Terrorismus verhindert werden kann (weil es dazu keiner Armee bedarf) hat die Regierung offensichtlich nicht verstanden.
Durch militärische Gewalt kann niemals eine freundliche Gesinnung erzwungen werden - im Gegenteil durch die Toten und Verletzten entsteht Trauer, Verzweiflung, Hass, Ohnmacht -> Terror.
Meiner Ansicht nach wäre der Ausweg, wenn die USA auf einen freundlichen Kurs mit den vermeintlichen 'bösen Ländern' einschwenken. Das heisst, Kontakte aufbauen, echte Unterstützung geben, Entschuldigungen liefern, Studentenaustausche etc. fördern und durch Ermöglichung von Kommunikation der jeweiligen Staatsbürger miteinander, Barrieren und Ängste abbauen.
stth
QUOTE (neo @ 23 Nov 2004, 16:06)
ein rauswurf oder ausschluss der usa aus der UN wäre sicher keine allzu sinnvolle idee, denn dann gibt es garkeine instanz mehr, die zumindest in einem gewissen maße auf den größenwahn reagieren würde, und dann würden sicher auch andere staaten dem vorbild der usa folgen, was zur konsequenz hätte, dass die UN jegliche bedeutung verlieren würde.

aha? die usa hört auf die un? dass ich nicht lache...

€: no post without edit
[)r. Satan
Einige reden mal wieder, als wären sie die Rechtschaffenheit in Person, hätten noch nie Fehler gemacht und würden außerdem die Einstellungen aller US-Amerikaner kennen, um sie dann gleich Alle auf ein Mal als "Vollidioten" abkanzeln zu können. Ich rate dringendst, zwischen einer Regierung und der dazu gehörigen Bevölkerung zu unterscheiden.

QUOTE (Chris @ 23 Nov 2004, 09:11)
der Kenner weiss natürlich, dass die USA ein geofaschistischer Staat sind

Hartes Urteil.

QUOTE (Chino @ 23 Nov 2004, 09:23)
Die USA tragen wesentlich dazu bei, dass der Frieden nur eine kurze Phase war.

Die USA trugen auch wesentlich dazu bei, "diesen" Frieden zu Erreichen und zu Erhalten. Ich sage nur Zweiter Weltkrieg und Kalter Krieg.

QUOTE (Chino @ 23 Nov 2004, 09:23)
Stellt sich Europa auf die Seite der Amerikaner werden wir in Kriege verwickelt, stellen wir uns gegen sie, werden wir Kriegsziel.

Wir stehen schon von Anfang an auf der Seite der "Amerikaner". Islamistische Terroristen unterscheiden nicht zwischen Deutschen oder US-Amerikanern oder Franzosen oder Italiernern. Für sie ist Alles einfach nur "der dekadente Westen".
Auch Deutschland steht auf der (von Osama Bin Laden veröffentlichten) Liste der Länder, die von "Muslimen aller Welt" "mit Anschlägen zu überziehen sind".

QUOTE (Theo @ 23 Nov 2004, 16:38)
ich unterscheide da zur größtenteils unwissenden und manipulierten Bevölkerung

Von der Sache her richtig, obwohl ein arroganter und erhaben mitleidiger Unterton mitschwingt. Woher weißt du, dass DU nicht manipuliert wirst? Bist du intelligenter als jeder US-Amerikaner?

QUOTE (Theo @ 23 Nov 2004, 16:38)
diese Raff- und Machtsucht der US-Regierung [...] ist doch nicht religiös motiviert - das wird vllt so vorgegeben. Hier geht es ja wohl in der Hauptsache um finanzielle und machtpolitische Interessen.

Ich glaube schon, dass viele Richtlinien der Bush-Junta religiös motiviert sind. Nicht nur die Außenpolitik, sondern vor allem auch Dinge wie Humangenetik, "Homo-Ehe" und Abtreibung. Die Wirtschaft verfolgt dann den finanziellen Teil der Interessen ;-)

Abschließend will ich noch bemerken (bevor ich anschließend verbal verprügelt und als USA-Liebhaber, als konservatives Schwein und was weiß-ich-noch-alles bezeichnet werde):
1. Die "Kampagne für die Ausweisung der Vereinten Nationen" ist natürlich vollkommener Schwachsinn. Aber das waren nur irgendwelche Kasper von einer, wie es auch im Text steht, "erzkonservativen Aktivistengruppe". Ich gehe davon aus, dass sich diese Schnapsidee so schnell erledigt hat wie die von der Verlegung des deutschen Nationalfeiertags. Man sollte also aus einer Mücke keinen Elefanten machen.
2. "Krieg gegen den Terror" halte ich für den völlig falschen Weg. "Einen freundlichen Kurs mit den vermeintlichen 'bösen Ländern'" "einzuschwenken" klingt da schon viel besser. Grundlage von Demokratisierung der sog. "Islamischen Welt" (insofern überhaupt nötig) muss Bildung und Aufklärung sein, und keine militärische Gewalt.

In Deutschland und Europa scheint Kritik an den USA mittlerweile zum guten Ton unter den Intellektuellen (oder denen, die sich dafür halten) geworden zu sein. Ich warne auch hier vor übereilter Schwarzweißmalerei. Wir sind amerikanischer, als wir glauben und wollen.
Hiermit überlasse ich das Feld meinen Kritikern.
Chino
.. oh man bist du anstrengend ..
.. pro Amerika und dann auch noch für die CSU, eine gefährliche Mischung smile.gif ..

QUOTE (dr satan)
Woher weißt du, dass DU nicht manipuliert wirst?

Das wollte ich dich auch grade fragen.

QUOTE
Wir sind amerikanischer, als wir glauben und wollen.

Besonders als wir wollen ...

Fahr mal nach Amerika, leih dir ein Auto und park am Strassenrand in eine Wohnsiedlung um auf die Strassenkarte zu schauen. Das dauert nur wenige Sekunden, bis jemand vorbei kommt und die aufordert weiterzufahren. Dieser jemand ist ein Sicherheitsman, der die Nachbarschaft beschützt. usw.
Eltern fahren ihr Kinder zur Bushaltestelle, die 20 Meter vom Haus entfernt ist, aus Angst, es könnte etwas passieren.
In Amerika wird die Angst gelebt und geschürt. Da kann ich nichts Positives dran erkennen.
Solche Aktivistengruppen entstehen nicht einfach so.
[)r. Satan
QUOTE (Chino @ 24 Nov 2004, 00:31)
pro Amerika und dann auch noch für die CSU

Ich bin weder pro Amerika noch für die CSU. Nur weil ich nicht dagegen bin, muss ich noch lange nicht dafür sein. Du wirst doch nicht etwa die Aussage "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns" ummünzen wollen, und behaupten, "da [)r. Satan nicht für uns ist, ist er gegen uns, also für die USA (und CSU)".

Dinge haben oftmals mehr als zwei Seiten. Manchmal kann es nützlich sein, auch mehrere Seiten zu betrachten. Sonst verfällt man schnell in tumbe Phrasenklopferei wie George W. Bush oder einseitige Polemik wie Michael Moore.
#npnk
naja...also halten wir doch mal fest:

erobern wir zuerst mal unser eigenes land...
und dann erobern wir die welt mit tricks und bauernfängereien und net über polen...
so klappts dann mit der weltbeherrschung...
hätten nur brain & pinky mal da dran gedacht...
Atanasoff
QUOTE (Dr. Satan)
Hiermit überlasse ich das Feld meinen Kritikern.

QUOTE (Chino)
.. oh man bist du anstrengend ..

rofl2.gif komm grad von dem CSU-Thread

Aber irgendwo kann ich den [)r.Satan schon voll verstehen! Immerhn ist doch diese allgemeine Polemisierung der Grund weswegen der GW. Bush wiedergewählt wurde! Die Demokraten haben sich auf das selbe Niveau begeben.
Man hört die Gegenseite einfach nicht mehr richtig an, verallgemeinert zu schnell, haut sich dann gegenseitig irgendwelche Frasen an den Kopp und bleibt stur und starr auf seiner Position hängen. Da ist kein Vortschritt bei!

@Chino
Bis jetzt kam gegen die vernünftig Einstellung, sich erst einmal genauer mit einer Sache befassen zu wollen und möglichst viele Seiten zu betrachten, um sich eine Meinung zu bilden, die man auch zufriedenstellend vertreten/verteidigen kann vom Satan nur platte Polemik!
Das kannst du besser! Hab schon manchemale über deine Rede-/Schreibkunst gestaunt.
Zappelfry
QUOTE ([)r. Satan @ 23 Nov 2004, 23:58)
Die USA trugen auch wesentlich dazu bei, "diesen" Frieden zu Erreichen und zu Erhalten. Ich sage nur Zweiter Weltkrieg und Kalter Krieg.



Vor allem in den "kalten Kriegen" in Korea und Vietnam, die weniger direkte Einflussnahme in Afghanistan und Südamerika nicht zu vergessen.
[)r. Satan
Mit "'diesem' Frieden" war
QUOTE (Chino @ 23 Nov 2004, 09:23)
Wir leben in Deutschland grade in einer absolut ruhigen Phase, aber eigentlich ist das, wenn man sich die Geschichte und die Situation an anderen Orten der Welt anschaut, unnormal und daher sicherlich kein Dauerzustand. Die USA tragen wesentlich dazu bei, dass der Frieden nur eine kurze Phase war.
der Frieden in Deutschland gemeint.
stth
QUOTE ([)r. Satan @ 24 Nov 2004, 19:08)
Mit "'diesem' Frieden" war der Frieden in Deutschland gemeint.

ja aber den kalten krieg gabs doch nur, weil die amis angst hatten, dass der kommunismus zu ihnen kommt... die haben doch überall krieg mitgemacht, wo sich kommunisten breit gemmacht haben.... denk mal an korea, vietnam, afghanistan (zu der zeit wo die amis die noch unterstützt haben)... ich hab keine lust weiter zu überlegen... ich könnte auf mein t-shirt gucken, da sind alle kriege der amis seit 45 drauf, und das füllt meinen rücken... ah habs gefunden : klick und das waren alles keine un-einsätze....

und: gegen die su haben sie nur net angefangen, weil sie es sich nicht hätten leiste können....
Chris
QUOTE ([)r. Satan)
Hartes Urteil.


Und dann kann ich es auch noch untermauern.
Niemand zweifelt natürlich daran, dass die USA in ihren Grundfesten demokratisch ist, sie haben Wahlen und freie Meinungsäusserung und alles was dazu gehört.

Schauen wir uns aber den geopolitischen Kontext an. Dort haben wir verschiedene Organisationen, allen voran zu nennen die UN und die NATO. Beides demokratische Institutionen. Leider stellt sich allzuoft die Unsitte der USA ein, dass sie bei Beschlüssen der UN, die ihr nicht gefallen, die Beitragszahlungen an die UN verweigert. Da aber die USA der größte Beitragszahler der UN ist, trifft das die UN schwer. In letzter Zeit ist es auch vorgekommen, dass die USA die UN, die sich als oberste Instanz für ihre Mitglieder sieht, wer z.B. Krieg führen darf und wer nicht, ignoriert. Im Krieg gegen den Terror ist es stark aufgefallen, dass die USA wiederholt ohne oder gegen eine Entscheidung der UN gehandelt hat.

Demnach können wir also feststellen, dass sich die USA in ihrer Aussenrepräsentation nicht wirklich demokratisch gibt. Eher gibt man sich hier autoritär-korporativ. Und damit ist die USA ein geofaschistischer Staat.
[)r. Satan
@Chris:
Das Wort "geofaschistisch" ist also offensichtlich eine Wortschöpfung von dir, die du benutzt, um die USA möglichst in die Nähe des "Faschismus" zu drängen und in ein betont negatives Licht zu rücken.

Die Vorgeschichte des Irak-Krieges hat gezeigt, dass die Regierung Bush bei der "Terrorismusbekämpfung" (oder das, was sie dafür hält) auf die "feine englische Art" keinen Wert legt. Trotzdem würde ich von den USA nicht als einem wie-auch-immer-"faschistischem" Staat sprechen. Denn "faschistisch" im Sinne von Ernst Noltes Definition
QUOTE
des Faschismus als antiliberal, antidemokratisch und antikommunistisch
sind die USA nicht.
QUOTE
Mit dem Nolte-Begriff, der sich durchsetzte, wurde alles unter Faschismus rubriziert, was eine nicht-kommunistische Diktatur im Europa des 20. Jahrhunderts anstrebte oder realisierte.


Da die USA ein demokratischer Staat sind, wie du selbst zugegeben hast, sind sie ja wohl sehr weit von einer Diktatur entfernt.


Quelle der Zitate
Chris
Ok.
Weil das wohl unklar ist hier die Erklärung zu Geo:
Geo kommt von geos, griechisch: die Welt.

Es ist damit gemeint, dass sich die USA im globalen Kontext und nicht auf ihr Land bezogen faschistisch handeln. Nach Nolte:
Antikommunistisch: schon von jeher.
Antidemokratisch: siehe Verhalten in der UN.
Antiliberal: Seid ihr nicht für uns seid ihr gegen uns.

Wir wir beobachten können, scheint ja die USA weiterhin so eine Art Diktatur anzustreben: Austritt aus dem Kyotoprotokoll, Misachtung der demokratischen Entscheidungen der UN, Beeinflussung der Entscheidung der UN durch Erpressung, Nicht-aktzeptanz des UN-Gerichthofes in Den Haag.

Von daher geopolitsch meiner Meinung nach sehr wohl ein faschistisch handelnder Staat.
Übrigens wird die Meinung auch von dem norwegischen Friedensforscher Johan Galtung vertreten.
Atanasoff
QUOTE (Rammstein - Amerika)
Wenn getanzt wird will ich führen,
auch wenn ihr euch alleine dreht.
Lasst euch ein wenig kontrollieren
ich zeige euch wies richtig geht.

Wir bilden einen lieben Reigen,
die Freihet spielt auf allen Geigen.
Musik kommt aus dem Weißen Haus
und vor Paris steht MickyMouse.

[Refrain] We all living in Amerika (...)

Ich kenne Schritte die sehr nützen
und werde euch vor Fehltritt schützen.
Und wer nicht tanzen will am Schluss,
weis noch nicht das er tanzen muss!

Wir bilden einen lieben Reigen,
ich werde euch die Richtung zeigen!
...