Sehr interessant, war ja abzusehen nach den letzten Marsmissionen. Hoffentlich schiebt sich eine mögliche bemannte Marsmission nicht allzu lange raus, die ISS-Fertigstellung verzögert sich ja leider auch schon durch die Shuttlepannen und das Columbia-Unglück.
Zitat(sQeedy @ 29 Jul 2005, 17:47)
lest mal den heise-artikel und macht euch schlau

Seh ich genauso, vieles hier ist unrecherchiertes Halbwissen.
Druck & Phasenübergänge:
Laut
Phasendiagramm hängt der Aggregatzustand von Druck und Temperatur ab. Der Tripelpunkt von Wasser beträgt ca. 6,11 mbar (bei kleineren Drücken kann Wasser nicht flüssig vorkommen), der atmosphärische Druck auf dem Mars liegt mit 6,36 mbar nur knapp darüber (zum Vergleich: 1013 mbar auf der Erde), dass heißt flüssiges Wasser könnte auf dem Mars unter den diesen Bedingungen nur in einer sehr kleinen Temperaturspanne existieren und würde schon bei wenigen Grad über Null sieden.
Im Universum gibt es mehr als nichts, allerdings ist die Teilchendichte so gering dass Drücke wahrscheinlich nicht mehr messbar wären.
Physik und Chemie als "Hilfsmittel":
Thermodynamik sowie Atom- & Molekülphysik sind anerkannte Modelle die in diesen Naturwissenschaften verwendet werden und die innerhalb ihrer Grenzen auch unter anderen Bedingungen Vorhersagen treffen können.
Zitat(Wikipedia - Mars)
Abhängig von den Jahreszeiten und der Intensität der Sonneneinstrahlung finden in der Atmosphäre dynamische Vorgänge statt. Die vereisten Polkappen verdunsten im Sommer teilweise, und sublimierter Wasserdampf bildet ausgedehnte Zirruswolken. Die Polkappen selbst bestehen aus Kohlendioxideis und Wassereis. Während des Marsfrühjahrs können in den ausgedehnten flachen Ebenen heftige Staubstürme auftreten, die mitunter große Teile der Marsoberfläche verhüllen.
Die Aufnahmen von Marssonden zeigen mitunter Windhosen, die über die Marsebenen ziehen und auf dem Boden dunkle Spuren hinterlassen.
Zitat(ürsprünglicher Heise-Artikel)
Die erste direkte Beobachtung von Wasser in Form von Eis lieferte der NASA-Orbiter Mars Odyssey 2001, der im März 2002 mit Hilfe des Gammastrahlen-Spektrometers in der Nähe des Südpols gleich auf Anhieb beträchtliche Mengen Wasserstoff fand, die nur wenige Zentimeter unter der Oberfläche am Südpol in einer Eisschicht, also gefrorenem Wasser, eingebettet waren. Aber auch hier sprachen die Forscher nicht von einem Beweis, allenfalls von Indizien. Heute sieht dies gänzlich anders aus.
Zusammenfassend: Es ist Wassereis und auf den Kraterrand kommt es durch den Wind wo es dann nicht wegtaut weils da schön schattig ist.
Quellen:
Wikipedia - MarsWikipedia - Tripelpunkt Heise-ArtikelBemerkung: Das soll jetzt nicht wie eine Bevormundung oder Beserwisserei wirken, einfach nur ein paar nett zusammengestellte Infos :-)