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Pinguine hier
Freund Hein
02 May 2004, 15:08
Mich interessiert es brennend ob es hier Linux User gibt und wenn welche Distribution sie nutzen.
Ich für meinen Teil hab Mandrake hier liegen.
Was für Vorteile seht ihr in Linux....
was für Nachteile....
rakete
02 May 2004, 18:02
Ich benutze Windows...
zu Linux:
-vorteil: kein Windows...
-nachteil: kein Windows...
ich hoffe das ist nicht so schwer zu verstehen
simpson
02 May 2004, 18:45
ich hab schon seit nem jahr n auge auf linux geworfen..aber hab nochn bissl angst..
Muss man sich denn wirklich fuer genau ein Betriebssystem entscheiden? Ich hab hier Dual-Boot (Win2k und Knoppix(debian-testing))und bin froh darueber, zumeist eine "passende" Anwendung zu haben, wenn ich sie brauche. Ausserdem noch ein wenig vmware, in der ich das meiste auch zum Laufen gebracht habe (von diversen Spielen mal abgesehen)...
Atanasoff
02 May 2004, 21:00
Also ich hab schon "Fenster" aber halt nur als Betriebssystem Programme wie IE oder OE benutze ich nicht mehr.
noch ne firewall dazu und schon würd ich sagen sind die Fenster nicht mehr soo Sperrangelweit offen.
Natürlich können die Linuxer mich eines besseren belehren und ich glaube denen das auch, kenn ja genug die das permanent tun. Aber deswegen werde ich nicht so schnell umsteigen hab gar keine lust wieder alles neu zu lernen.
Obwohl ich hin und wieder schon vor ner Linuxkiste sitze.
Also ich für meinen Teil hacke vor einer Linuxkiste. Dual Boot hab ich auch, aber mir fehlt einfach die Zeit, das Windows wieder zum laufen zu bringen. 3 Mal neu installiert und immer wieder hängts beim hochstarten. Naja, ich will keinen Belehren, aber ich mag mein Mandrake.
Against The Grain
02 May 2004, 22:08
ich steh auch dazu, dass ich windows nutze, kenne ja die lücken und schwächen und so... damit kann man leben...
kann auch die leute verstehn, die auf linux schwören, finds nur immer lächerlich, wenn die bei jedem windows-absturz arrogant meinen "ach klar, is ja typisch..." hab auch schon einige erfahrung mit linux gemacht und ja, auch linux macht ab und an die gräten hoch... 100pro stabil läuft nur ein rechner, der aus is... wenn man dann noch von laufen sprechen kann...
Ich bin der festen Ueberzeugung, dass man ein Betriebssystem (egal, ob Win2k oder Linux) mit hinreichend viel Aufwand so konfigurieren kann, dass es nicht mehr abschmiert (wenn die Hardware stabil laeuft) - aber mit der Einschraenkung, dass man, wenn man es denn so stabil halten will, nix mehr daran drehen darf, was leider dem Realitaetsanspruch zuwiderlaeuft.
Ich glaube nicht daran, dass es nur am Betriebssystem liegt, wenn irgendwas nicht mehr so will, wie es soll. Die meisten Fehler passieren wohl beim Nutzer...und da wir alle "nur Menschen" sind, wird sich dieser Fehler wohl auch nicht eleminieren lassen.
was ich in alten windows zeiten festgestellt habe, dass die stabilität eines solchen systemes erheblich von 2 faktoren abhängt. Zum einen, ob ich meine Software kaufe, oder raubkopiere und zum anderen ob ich mir Shareware/Freeware installiere oder nicht.
Weil, so glaube ich, Free- und Sharewareentwickler meistens lediglich auf die miserable Onlinedokumentationen oder schlechte Offlinedokumentationen der Programmierschnittstellen, die sie nutzen zurückgreifen (/können). Da sinkt natürlich der Stabilitätsgrad, wenn ich nicht jede Meldung abfange. Und bei Raubkopien natürlich klar, da hackt irgendwer im Code rum, dass dann irgendwie der Kopierschutz umgangen wird, und weiss nicht, was er sonst noch kaputt macht.
Also wer seine Windowskiste mit total legaler Software (und ohne diesen kostenlos Krams - ich nenne ihn mal so) laufen lässt, dürfte über Jahre hinweg ein stabiles System haben. Aber auch weniger Freude daran, oder eben einen seeeeehr leeren Geldbeutel.
papajoe
02 May 2004, 23:20
sicherheit und stabilität sind ja nich der einzige faktor. mein win2k läuft absolut stabil und sicher, hab da keine probleme.
trotzdem hab ich mir schon länger ma vorgenommen, nen linux zusätzlich anzuschaffen.
hab mittlerweile gentoo angepeilt, weil ich da paar leute kenne, die das ham und absolut zufrieden sind...
jedenfalls is ja noch der aspekt, dasses kostenlos is. ich persönlich finde freeware und opensource im allgemeinen viel attraktiver.
nachteil is halt, dasses vieles an software, die man zb fürs studium braucht nur für windoof gibt.
Luzifer
03 May 2004, 00:05
QUOTE (ck @ 02 May 2004, 22:24) |
(wenn die Hardware stabil laeuft) - aber mit der Einschraenkung, dass man, wenn man es denn so stabil halten will, nix mehr daran drehen darf, was leider dem Realitaetsanspruch zuwiderlaeuft. |
hehe - gilt sowas nich ausschließlich für bundles?
*nimm einen Medion ausm Aldi und vertausch master und slave von DVD-Rom/CD-Brenner und Du hast zwei defektlaufende Laufwerke.
mcnesium
03 May 2004, 00:39
QUOTE (Luzifer @ 03 May 2004, 00:05) |
*nimm einen Medion ausm Aldi und vertausch master und slave von DVD-Rom/CD-Brenner und Du hast zwei defektlaufende Laufwerke. |
ich glaub das passiert nich nur bei aldi-rechnern...
meiner is ausm lidle...
rakete
03 May 2004, 03:51
ja, wenn wir schon bei "billig PC's" sind.. meiner ist von Winner...
Tequila
03 May 2004, 09:34
Meiner von M@M ... ich hab mir den selbst zusammen gestellt und bin eigentlich sehr zufrieden. Ich hab Windows XP laufen und das schon seit Anfang, musste einmal in anderthalb Jahren ne Neuinstallation machen. Aber ansonsten läuft alles stabil. Das Problem bei Linux ist halt auch, dass es von zig Herstellern unterschiedliche Versionen gibt und da eine Kompatibilität der Software auf die Reihe zu bekommen, ist nahzu unmöglich. Und genau das macht den Unterschied aus!!
Luzifer
03 May 2004, 15:26
QUOTE (mcnesium @ 03 May 2004, 00:39) |
ich glaub das passiert nich nur bei aldi-rechnern... |
also ich denke, wennde nich grade den letzten krassesten Scheiss zusammenkauftst und n vernünftiges Board nimmst, haste eigentlich nich unbedingt Probleme - das einzige was mich nervt, is diese beschissene Zertifikatscheisse unter Windows - wenn die sich ma dafür einsetzen würden, dass man Treiber unter Windows auch ohne den Scheiss zum laufen kricht, wär ja nich schlecht.
dasMensch
03 May 2004, 16:50
QUOTE (Luzifer @ 03 May 2004, 00:05) |
hehe - gilt sowas nich ausschließlich für bundles? |
Also meine Rechner sind alle nicht fertig gekauft und die laufen wunderbar. Wenn sie hängen bleiben, liegt es an der Software. Die komplett Rechner sind auch vollkommen überladen, deswegen sind die vielleicht auch so empfindlich, aber kompatibel sollte das trotzdem alles sein....
Tequila
03 May 2004, 17:29
Also zumindest im ALDI-Rechner steckt immer gute Hardware. Board ist meist von ASUS und so weiter ... das Problem ist einfach, dass man selbst als größter Softwarekonzern der Welt seine Probleme damit haben dürfte, die Millionen unterschiedlicher Zusammengebauten PCs zu testen. Zumal auch jede Woche neue Sachen auf den Markt drängen. Und da wird nie ein Betriebssystem hinterher kommen und 100%ig kompatibel mit allem sein.
yocheckit
03 May 2004, 18:58
eigentlich ging's ja darum welches linux! betriebssystem empfohlen werden kann..
ich werd aber auch noch mal was zu dem schreiben, was hier so diskutiert wird. manche hardware passt einfach nicht zusammen - das ist ein fakt. ansonsten bau ich mir meinen rechner selbst zusammen, weil das auf der einen seite (fast immer) billiger ist und auf der anderen auch nur das drin ist, was ich wirklich brauche.
zu windows hab ich folgende meinung: man kommt bei bestimmter software nur mit einem mac drumrum - wenn überhaupt, und fast jeder hat es und kann auch einigermaßen damit umgehen. darüber hinaus kann man natürlich auch andere plattformen nutzen. am anfang hatte ich dieses scheiß windows 95, was ständig abgestürzt ist, danach windows 98 in der first edition, was mich den tränen nah gebracht hat, weil es immer wieder ohne ersichtliche gründe abgestürtzt ist und dann alle daten im arsch waren!

und das mit original-software! dann war windows 98se drauf und das war ein einigermaßen gutes betriebssystem. wenn man nicht den begrenzten speicher mit seinen programmen zu sehr belastet hat, ist das auch so gut wie nie abgestürzt und ich hatte allen möglichen schrott drauf. jetzt läuft bei mir windows 2000 im sp4 und ich hatte noch nicht einmal probleme damit und ganze 2 abstürze in 3 jahren, die beide meine eigene schuld waren! ich finde es kommt ganz auf's betriebssystem an und wie man damit umgeht. windows xp scheint auch nicht so sonderlich stabil zu laufen, wie ich das immer wieder bei meinem mitbewohner mitbekommen habe und windows me ist nach meiner erfahrung auch nur reiner schrott..
fazit: gute microsoft produkte sind für mich lediglich windows 98se/nt/2000
onkelroman
03 May 2004, 18:59
hab mir auch meinen pc selbst zusammen gestellt - und das ist meiner meinung nach das beste was man tun kann (neben snickers essen - wenns bei cyberport mal wieder etwas länger dauert)
ansonsten läuft xp superstabil, ne neuinstallation war in den letzten 9 monaten (kaufdatum) nicht erforderlich.
ganz im gegensatz zu diversen mitbewohnern (

@ kramsky), die die platte ihres winner-pcs ca. alle 4,5 stunden neu formatieren müssen.
dasMensch
05 May 2004, 14:10
QUOTE (onkelroman @ 03 May 2004, 18:59) |
die platte ihres winner-pcs ca. alle 4,5 stunden neu formatieren müssen. |
Woher kommt eigentlich die Weisheit, daß man ständig seine Platte formatieren muß, wenn das Betriebssystem nicht mehr geht? Bringt das irgendwelche Vorteile? Kann man nicht die Dateien einfach löschen?
Luzifer
05 May 2004, 16:19
neeneenee - soviel Sand und keine Förmchen...
@das Mensch:
Formatieren und alle Dateien löschen ist effektiv der gleiche Vorgang.
Nur führt man halt das Formatieren auf einer, sagen wir niedrigeren, Ebene durch. Und wenn du schon mal versucht hast, diverse Systemdateien unter Windows zu löschen, dann wird das Formatieren dein Freund
rakete
05 May 2004, 18:24
ausserdem sollte man ja für sein Betriebssystem eine eigene Partition haben, damit nicht bei jedem mal neuinstallieren alle Daten gelöscht werden, sondern nur das Betriebssystem...
Allanon
05 May 2004, 21:49
Blah!
Ich formatier jede HDD nur 2x beim Kauf und beim Verkauf ^^
Wenns System nichtmehr geht, sind die Dateien vom System auch nichtmehr gesperrt logisch oder?
Tote System lassen sich fast immer reanimieren.
Außerdem ist das Formatieren + Neuinsten richtig mit Arbeit verbunden.
Denkt nurmal an die hundert Patches die ihr braucht, also ich hab da längst den Überblick verloren :/
Btw Windows XP und soweiter... darf am WE nach Hause fahren und mein Dad sein PC retten, weil er von Sasser befallen is
Mitleid erwünscht...
Atanasoff
05 May 2004, 21:59
das hab ich am Sonntag per ferndiagnose bei meienm Bruder gemacht.
Da hab ich das erste mal von dem Teil erfahren
papajoe
05 May 2004, 23:56
und da kristallisiert sich doch noch ein pro linux argument heraus: es is nich die zielscheibe von etlichen scriptkindern ,virenzüchtern, würmern und sonstigem unrat
Luzifer
06 May 2004, 00:01
QUOTE (Allanon @ 05 May 2004, 21:49) |
Blah! Ich formatier jede HDD nur 2x beim Kauf und beim Verkauf ^^
Wenns System nichtmehr geht, sind die Dateien vom System auch nichtmehr gesperrt logisch oder?
Tote System lassen sich fast immer reanimieren.
Außerdem ist das Formatieren + Neuinsten richtig mit Arbeit verbunden. Denkt nurmal an die hundert Patches die ihr braucht, also ich hab da längst den Überblick verloren :/ |
na wennde meinst. Da eigentlich immer nur n System innen Arsch gehn kann bzw. angegriffen wird find ich das ziemlich trivial. Formattiern, neu insten und patches aus dem setupdatenbereich der anderen Partition drauf haun - was is denn da das Problem?
Ausserdem ist Windows schon immer nix anderes als n Haufen kaputter Russischer Motoren gewesen, die auf dem letzten Loch pfeifen und nur durch die äußere Hülle vorm ausnanderfallen bewahrt werden. Wenn die Dinger dann in der Hülle schon innen Sack gehn, komm ich nich noch mit provisorischem Software-Panzertape umme Ecke, um das zu fixen. Das zu reparieren, nenn ich ma Arbeit. Bin da eher für Profilaxe: n Virenscanner, ne Firewall, n Spybot und n Regcleaner und ab und zu vllt defragmentieren, dann fällt der Scheiss auch nich so schnell ausnander und der Schrott läuft weiter, denn eins is ja mal klar: jeder Hacker weiss, dass man es das einfachste is, n Windows zu hacken, weils Schrott is und da bleibt dir nix anderes übrig als den Schrott vorm Ausnanderfallen zu bewahren.
onkelroman
06 May 2004, 00:17
aaah. router rules.
QUOTE (aMy) |
Mitleid erwünscht... |
1x mitleid für aMy: Ooooooooooh.. arme aMy.
QUOTE (Chris) |
QUOTE (dasMensch) | Kann man nicht die Dateien einfach löschen? |
Formatieren und alle Dateien löschen ist effektiv der gleiche Vorgang. |
der wesentliche Unterschied des formatierens ist ja, die belegten Speicherbereiche vollständig zu entfernen, statt einfach ihren Platz freizugeben..
dasMensch
06 May 2004, 00:30
QUOTE (onkelroman @ 06 May 2004, 00:17) |
der wesentliche Unterschied des formatierens ist ja, die belegten Speicherbereiche vollständig zu entfernen, statt einfach ihren Platz freizugeben.. |
Das mit dem Speicherplatz freigeben ist beim Formatieren nicht anders. Da wird nicht jedes Byte mit irgendetwas anderem überschrieben. Was am längsten dauert ist die Prüfung, effektiv ist es nämlich auch einfach nur ein Quickformat.
Die Frage war eher darauf bezogen, weil viele Leute in der Formatierung die letzte Chance sehen und das machen, obwohl sie genau wissen, daß sie ihre Daten verlieren.
Zwei Partitionen oder mehr sind schon praktisch, aber ich habe es aufgegeben, habe halt ein Verzeichnis mit meinen Daten. Das Problem ist nämlich, daß einem immer der freie Speicherplatz der einen auf der anderen fehlt. Bei Linux sind mehrere Partitionen irgendwie selbstverständlich, aber da kann man auch Verzeichnisse auf andere Partitionen verlinken, was einfach mal vieles erleichtert. Plus für Linux, würde ich sagen!
@papajoe:
Das würde ich spontan mal nicht so sehen. Gerade Linux ist sehr interessant für Scriptkiddies. Denn auch ein ungepatchtes Linux gibt viele Löcher frei. Allerdings verstehen die meisten Anwender von Linux mehr den Terminus des System aktuell halten. Leider hat Linux keine ausreichende Rechtevergabe (wenn sie auch besser ist, als bei Windowssystemen). Im Endeffekt ist immer der Benutzer der blöde. Gut, unter Linux ist es ziemlich schwer, sich unbewusst einen Trojaner/Virus einzufangen, aber unmöglich ist es nicht. Man hat zwar immer die Sicherheitsabfrage nach dem Adminpasswort, wenn man etwas installieren möchte, aber wenn der Benutzer dieses von einem Zusatzprogramm erledigen lässt, oder nicht überprüft, für welche Programme er das Adminpasswort herausgibt, dann geht das auch RatzFatz. Dass es keine Würmer für Linux gibt wird relativ schnell klar. Viele Würmer werden von professionellen Spammern programmiert, die dann über befallene Rechner Spammails verschicken. Da ist die Linuxsparte relativ uninteressant, weil es ein noch relativ kleiner Anteil an den Desktopsystemen besitzt.
@dasMensch:
Mit den Partitionen hast du recht. Diese kommen schon standardmässig unter Linux sehr geschickt an. Lässt sich aber auch unter Windows gut simulieren. Ein größerer Vorteil ist aber, dass unter Linux auch deine ganzen Einstellungen auf deiner HomePartition gespeichert werden. D.h. du kannst sie leicht kopieren, weisst wo sie stehen, und wenn du wirklich mal neuinstallierst werden alle deine Einstellungen behalten. Das ist ziemlich geil.
papajoe
06 May 2004, 13:12
QUOTE (Chris @ 06 May 2004, 09:40) |
Viele Würmer werden von professionellen Spammern programmiert, die dann über befallene Rechner Spammails verschicken. Da ist die Linuxsparte relativ uninteressant, weil es ein noch relativ kleiner Anteil an den Desktopsystemen besitzt. |
das meinte ich. kategorisch ausschließen kann man es natürlich nich
Allanon
06 May 2004, 13:34
@Amy reichts da nicht den Link zum Patch zu schicken? Eventuell noch Stinger zum entfernen der Mitläufer.
(Zur Not an einen Bekannten schicken, der es ihm gibt)