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Polemik
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Die Verzweiflung des Stralsunder Ingenieurs
Von Claus Christian Malzahn
Eier fliegen Richtung Kanzler, Arbeiterfäuste werden geballt: Im Osten herrscht explosive Stimmung. Die Verelendung des ostdeutschen Proletariats und der klassenbewussten Facharbeiterschaft schreitet in Riesenschritten voran - das zeigt auch eine Begegnung auf den Fluren der Arbeitsagentur in Stralsund.
Vor kurzem auf dem Flur der Arbeitsagentur in Stralsund, Vorpommern: Der Mann war Ingenieur, seit Jahren ist er ohne Job. Der 53-Jährige lebt in Stralsund mit seiner Frau in einem Plattenbau, auch sie hat seit Jahren keine Arbeit. "Ich kann mir nicht mal mehr den Eintritt ins Schwimmbad leisten", sagt er. Und: "Ich suche verzweifelt einen Job, finde aber nichts."
Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit. Ein weiteres Beispiel für die gnadenlose Härte, mit der Bundesbürger in Ostdeutschland an den Rand der Gesellschaft gedrückt werden. Dabei hat man ihnen doch versprochen, dass es im neuen Deutschland niemandem schlechter gehen soll als in der DDR. Logisch, dass die PDS einen Höhenflug erlebt.
Der Mann war Ingenieur, seit Jahren ist er ohne Job. Er bekommt im Moment 1200 Euro Arbeitslosengeld. Er lebt in Stralsund mit seiner Frau in einer Plattenbau-Wohnung (Maximalmiete kaum über 300 Euro), auch sie hat seit Jahren keine Arbeit und wird mit 650 Euro monatlich vom Amt unterstützt.
Macht zusammen 1850 Euro Netto, ein Facharbeiterlohn. Abzüglich der Miete bleiben den Eheleuten etwa 1550 Euro zum Leben. "Ich kann mir nicht einmal mehr den Eintritt ins Schwimmbad leisten", sagt er. Das Ostseebad Binz der Ferieninsel Rügen liegt übrigens nur eine knappe Bahnstunde von Stralsund entfernt; die einfache Fahrt kostet acht Euro 40 Cent.
Und: "Ich suche verzweifelt einen Job, finde aber nichts." Wo sucht denn der arbeitslose Ingenieur einen Job? "In Stralsund." In Stralsund wird er aber kaum etwas finden, dort herrscht eine Arbeitslosigkeit von fast 25 Prozent. Würde er denn auch umziehen? Nach Bayern? Baden-Württemberg? Hessen?
"Nur wenn sich das rechnet", sagt er. "Also, wenn ich mir das Pendeln nach Stralsund und eine Zweitwohnung leisten kann!" Und weil es sich nach Ansicht des Ingenieurs nicht rechnet, bleibt er eben in Vorpommern und wartet auf Hartz IV. Dann leben er und seine Frau von 660 Euro plus Wohngeld. Logisch, dass die PDS in Ostdeutschland einen Höhenflug erlebt.
Eine Autostunde weiter südöstlich, in Polen, pendeln die Leute für solche Beträge nach Berlin, Brüssel oder London, um ihre Familien zu ernähren. Aber das ist natürlich was ganz anderes, denn das Leben in Stargard hat mit dem in Stralsund in tarifpolitischer Hinsicht gar nichts zu tun, auch wenn die ökonomischen Verhältnisse nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums durchaus vergleichbar waren.
Macht nichts. Denn in Polen würde diese Geschichte auch niemand verstehen. |
Aus
Spiegel Online vom 25.08.2004Ich habe ja doch schon gut gelacht als ich den Artikel gelesen habe. Meine Lieblingsstelle ist ja: "Ich kann mir noch nicht einmal den Eintritt ins Schwimmbad leisten [mit 1550 Euro zu zweit im Monat]".
Allanon
26 Aug 2004, 00:11
Scheint eine versteckte Rechtfertigung für Harz4 zu sein
chaoscamp
26 Aug 2004, 01:14
super so kann man natürlich die probleme auch unter den teppich kehren in dem man mal ein negativ bsp findet (obwohl an den angaben doch stark zweifle)
alle die sich dagegen wehren sind eh nur jammerlappen aber das hatten wir ja schon.
uns muss man ja nur das arbeiten beibringen, denn dass können wir ja nicht
*grml*
sparklet
26 Aug 2004, 02:29
hääää
@chaoscamp: Wo wären wir denn, wenn wir nicht pro und kontro gegenueberstellen koennten?
Ich denke der Typ da oben ist kein Einzelfall.. und mich wuerde nochmal genau seine Jobsuche interessieren..
Und pendeln wuerde ich auch nur, wenn ich mir eine zweitwohnung leisten koennte.. und umziehen wuerde fuer mich auch nicht in betracht kommen!
Yeah right!
hab ich was falsch verstanden???
yocheckit
26 Aug 2004, 05:47
ostseebad binz ist übrigens kein schwimmbad sondern ein ort

, aber dank der journalistischen fähigkeiten der mitarbeiter des spiegels kann schon mal gut für einen lacher gesorgt sein..
ich finde, das ist schon ein negativbeispiel, aber man muss auch bedenken, dass es menschen gibt, deren diplom anerkannt worden ist, welches es aber in dieser form in der heutigen gesellschaft nicht mehr gibt. die konsequenz? dipl.-ing. für xxx, aber nicht vermittelbar, denn zu teuer für einen posten den es ja so nicht gibt, jedoch kann dieser dipl-ing auch nicht in einen meister umgewandelt werden, da man ja dipl-ing ist, was zwar die jobchancen erheblich erhöhen würde, aber der staat da nicht flexibel genug ist..!
sparklet
26 Aug 2004, 08:09
.. bzw. der dipl-ing sich einbildet jetzt auch einen Job seinem Titel (=Gehaltserwartungen) entsprechend erhalten zu muessen!
die geschichte gibt es auch andersrum. Z.b. bei Doktoren. Anfang der 80iger.. gab es mal ein paar Jahre, da gab es auf einmal keinen Dr. Titel mehr fuer Zahnaerzte. Aber dennoch haben die meisten einen Job in ihrem Bereich.. stoert vielleicht nur den ein oder anderen Patienten, dass das "Dr." fehlt..
Also: warum hat der Staat was damit zu tun, dass der Dipl-Ing keine Meisterstelle bekommt? Man muss den Titel (=Bezeichnung) ja nicht abaendern, nur weil er nicht die Faehigkeiten eines Dipl-Ing hat. Es gibt sicher auch ausreichend Leute, die Titel innehalten und nicht annaehernd dieser erwarteten Qualifikation entsprechen.
Ich denke das geht eher von Wirtschaft bzw. Arbeitssuchendem aus!
yocheckit
26 Aug 2004, 10:05
das ist eben nicht so. wenn man so einen "status" erstmal inne hat, wird man ihn auch nicht mehr los, man kann ihn dann auch nicht einfach verschweigen, denn das ist nicht rechtens. leider sieht's halt so aus, dass die arbeitgeber natürlich dann berechtigte angst haben, dass jemand, der ein diplom besitzt und auch in dieser richtung arbeiten möchte, später aus diesem grund höhere gehaltsansprüche besitzt als vielleicht am anfang des arbeitsvertrages als normaler angestellter festgelegt. deshalb würden manche gerne ihr diplom in einen meister umwandeln lassen, hauptsache sie können wieder arbeiten. hat also überhaupt nichts mit gehaltsvorstellungen des arbeitsuchenden zu tun und erst recht nicht damit, dass er als dipl-ing unqualifiziert ist. er hat eben ein diplom auf eine sache, die in der form nicht mehr existiert. damit gibt es für ihn auch keinen direkten markt und auf allen anderen märkten kann eben niemand etwas mit so einem diplom anfangen. das ist übrigens ein beispiel von jemandem, den ich kenne..
chaoscamp
26 Aug 2004, 13:28
@ sparklet
sowas kann man schon diskutieren auch mit pro und kontra dass gehört dazu nur die art und weise wie der artikel geschrieben ist nervt einfach. ja ich weis steht auch unter polemik. aber ich finde es trotzdem beleidigend für die die wirklich probleme mit hartz 4 haben.
dass es immer welche gibt die das system auch ausnutzen ist klar!
nur kann ich an die angaben im text auch nicht glauben denn einer der solange arbeitslos war und nur noch arbeitslosengeld bekommt soll 1200 euronen bekommen
noch dazu wie lang bekommt er den arbeitslosengeld wenn er doch schon so lange keine arbeit hat ?
es müsste doch wohl eher arbeitslosenhilfe sein (nur am rande ^^)
wie gesagt ich kann es nicht leiden das die schlechten bsp immer als rechtfertigung herhalten für ein konzept was etwas schlecht durchdacht ist.
es muss zwar eins geben und dass kommt nicht ohne einschneidende maßnahmen das ist auch klar aber ein wenig gerechter kann es schon sein!
Nunja, wenn der Mann 4 Jahre versichert war, und über 52 ist, hat er schon Anspruch auf bis zu 2 Jahre Arbeitslosengeld. Wohlgemerkt gilt man in Deutschland mit 2 Jahren Arbeitslosigkeit schon als Langzeitarbeitsloser. Für die Zeit bekommt er 60% seines Gehaltes, also hat er früher ca. 2000 Euro netto und vielleicht 2500 brutto verdient. Bei einer Ingenieursarbeit ist das leicht erreicht.
Ist jetzt aber auch nicht so, dass sie ihm unter Hartz IV diese Bezüge streichen würden. Weil Arbeitslosengeld bleibt Arbeitslosengeld, nur Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe werden zusammengelegt. Und den Fakten zufolge rutscht der arme Ingenieur bald in ebendiese. Und da ginge es ihm auch ohne Hartz IV nicht so toll wie beim Arbeitslosengeld.
Meiner Ansicht nach geht es auch nicht in dem Artikel um Hartz IV (auch wenn er darauf anspielt) sondern um das Jammern der Leute. Zuerst sieht es so aus, als ob der arme Mann sich tagtäglich abplagt um eine Arbeit zu bekommen und dann völlig unberechtigterweise auch noch weniger Geld bekommt, weil er halt schon ewig arbeitslos ist. Und dann stellt es sich heraus, dass er seine Grenzen für das, was für ihn als Job in Frage kommt, so eng gesteckt hat, dass er damit nie auf einen grünen Zweig kommt, egal wie sehr er sich dafür anstrengt. Und schuld an dem ganzen Dilemma ist natürlich dann Hartz IV, weil wir eben etwas brauchen, was daran schuld ist.
@chaoscamp: was ist an Hartz IV ungerecht, deiner Meinung nach?
chaoscamp
26 Aug 2004, 15:26
Das ist in allen Einzelheiten natürlich jetzt insgesamt schon schwer zu sagen da ja noch nicht alles ganz klar ist und keiner weis was noch kommt.
ein punkt sind schon mal die ganzen verwertungen der vermögen!
wozu auch lebensversicherungen zählen (obwohl man auch irgentetwas damit machen kann) aber es ist schon erbärmlich den leuten dieses zu nehmen die jahrelang dafür gespart haben und sie als altersfürsorge zu nutzen während andere immer das geld verprasst haben wie sie es bekommen haben nun also kein vermögen haben und anspruch auf die unterstützung haben während die vorsorglichen an ihr erspartes ran müssen.
ähnlich ist das auch mit den kleingärten die viele haben weil sie bei den mietwohnungen keinen garten haben und sich so ein stück wiese organisieren.
das ist hier im osten natürlich viel höher als im westen da besteht ein viel höherer anteil an eigentumswohnung nur wird das nicht mit einberechnet. (kurz um die kleingärten sollten rausgenommen werden!
und dann noch die wirklich kleinen beträge die man bei hartz 4 bekommt
das ist wirklin nicht viel! wäre ja nicht so schlimm wenn alle sparen würden aber guck dir unsere herren an die gönnen sich schnell mal eine diätenerhöhung

und da sind schnell mal so die 300 flocken und paar zerquetschte drin die ein hartz bezieher für den monat hat!
es ist ja richtig die systeme gleichzusetzen und eins daraus zu machen aber die frage ist die umsetzung und die ist einfach störend!
denn an die beamten wird ja auch nicht so herangegangen!
alles in allem ist aber hartz 4 nur der gipfel! da sind halt schon so viele dinge davor passiert die einen aufstosen lassen und in der gesamtheit auch das fass überlaufen lassen.
Lebensversicherung ist so ein Stichpunkt. Tatsache ist, das bei Hartz IV Lebensversicherungen nur verkauft werden müssen, wenn der Rückkaufswerk maximal 10% unter den eingezahlten Leistungen liegt (Wirtschaftlichkeit). Heisst also, dass man in vielen Fällen also seine Lebensversicherung behalten kann, zumal weiterhin auch noch ein gewisser Freibetrag gewährt bleibt. Riesterrenten als vom Staat vorgeschlagene private Rentenversicherung werden sowieso nicht belangt.
Andererseits muss man auch bedenken, dass man z.B. mit der bedingungslosen Nichtbeachtung von Lebensversicherungen ein ganzes Schlupfloch öffnen würde. Ich bin mir sicher, dass es über kurz oder lang Versicherungen gäbe, die eine "Risikoversicherung" anbieten, bei der man mit einem beträchtlichen Vermögen einsteigen kann, damit eine Lebensversicherung erhält, die fällig wird, wenn man nicht mehr arbeitslos ist, und in die man keine Beiträge zahlen muss, wenn man arbeitslos ist. Ein schönes Schlupfloch vor allem für Besserverdienende unter uns, die mal eben 30.000 Euro aufwärts besitzen und diese vor der Arbeitslosigkeit retten müssen. Ein Fall, der sicher häufiger auftreten würde, der aber den wirklich Armen unter uns, die meistens an Arbeitslosengeld nicht viel mehr bekommen, als an Sozialhilfe/Hartz IV überhaupt nichts nutzt.
Kleingärten, ok. Aber was ist mit den Leuten, die sich sowieso nie einen Kleingarten leisten konnten?
Klar, ist uncool mit anzuschauen, wie sich die Sächsische Landesregierung gegen ein von ihr mitbeschlossenes Gesetz aufbäumt und gleichzeitig ihre Diäten erhöht.
Klar, ist es ungerecht, dass wir hier großverdienende Handeslketten haben und eine breite Masse Arbeitsloser, für die keiner eine Verantwortung übernehmen will.
Aber, das Geld, das ein Hartz IV Empfänger bekommt, entspricht ungefähr das, was ein durchschnittlicher Student bekommt. Zudem hat der Hartz IV Empfänger auch noch die Möglichkeit, genauso wie ein Student, einen Zuverdienst von 400 Euro im Monat zu erhalten, ohne, dass ihm seine Hilfe gestrichen wird.
Wenn du also gegen Hartz IV motzt, musst du auch gegen Bafög motzen. Und für die Einführung eines Mindestlohnes von 6 Euro die Stunde. Die Zeit des Motzen muss ein Ende haben. Entweder es passiert hier irgendwas, dass sich mal alle ein bisschen umdrehen, und auch die großen Verkäufer in Deutschland wieder an der Situation in Deutschland beteiligt werden, oder die Deutschen bleiben weiterhin ein Volk von Motzern, denen man jegliche Maßnahme aufdrängen kann. Wie gesagt, nicht Hartz IV ist das Problem, sondern die Politik die dahinter steht.
gfx-shaman
26 Aug 2004, 20:04
pff das ganze sozialsystem schleift...und das nicht nur wegen hartz IV
bestes bsp: nenn ichs mal einen guten bekannten, dieser wohnt in einer gegend in der ca 1/4 aller wohnungen leerstehen. also kein wohnungsmangel vorhanden. er wohnt allein in einer 3-raum-wohnung (miete ca 150,-). nun verlangt aber das sozialamt von ihm, das er in eine kleinere wohnung zieht (das ganze wird erst richtig handfest wenn h4 eintritt) auf dem markt in dieser gegend gibt es aber keine (kleineren) wohnungen unter 200.- dh er wuerde in eine einraumwohnung ziehen die ca 300.- kostet. als "sozialhilfeempfaenger" wird er sich natuerlich die miete vom amt bezahlen lassen.
nun meine frage: was soll das? das amt muss letztendlich mehr geld "opfern" und ausserdem kostet so ein umzug nicht wirklich wenig.
zum thema: der gute mann aus dem artikel will nicht pendeln. ich gehe mal davon aus das er nichtmehr der juengste ist und das sollte man vlt nicht unbedingt ausser acht lassen. wegziehen ist auch keine loesung, da er nach ein paar monaten seinen "neuen job" auch wieder verlieren kann und denn der oberdumme ist.
btw kann es auch zu einem "job" werden, vom staat moeglichst viel zu kassieren, schliesslich muss man sich auch selbst darum kuemmern. es kommt niemand vorbei und schenkt einem noch ein zwei zusaetzliche jahre arbeitslosengeld!
ausserdem wuerde ich, wenn ich sagen wir 1500.- arbeitslosengeld auf die hand krieg niemals einen job annehmen bei dem ich nicht mind 2500.- netto bekomme. der grund sollte klar sein (siehe oben).
naja rummotzen hilft nicht viel...aber mir gehts ehrlichgesagt auch noch zu gut als das es mich wirklich interessiert
sparklet
28 Aug 2004, 06:20
Man wird es den Leuten NIE recht machen koennen.. und genaus deshalb haben wir so einen "Kompromiss" Hartz und genaus deshalb haben wir so ein verqueres Steuergesetz..
Leider scheitert die Politik auf dem Weg es allen recht zu machen..
@yocheckit.. ich sehe das doch genauso. Kopple nur nicht den Erfolg bei der Arbeitssuche an den Titel. Sondern mache den Jobsuchenden (in diesem Falle ja nun nicht) oder die Wirtschaft dafuer verantwortlich, dass irre fuehrende Erwartungen entstehen. Ist doch traurig, dass es noetig sein muss, den Titel aberkennen zu lassen (egal welche Qualifikation), um einen Job "formell" annehmen zu koennen. Oft spielt (leider leider) uebrigens auch das Alter eine tragische Rolle.
Desweiteren denke ich, dass der im Artikel beschriebene Mann nicht der einzige ist.. Viele haben sich das Jammern doch schon zum Alltag gemacht. Man schnattert nicht mehr uebers Wetter, sondern ueber die Situation in Deutschland. Man kann sich nichts mehr leisten und frueher war eh alles besser. Da war mein Arbeitsweg nur 10 min und ich hatte einen gesicherten Job. Ich habe Leute kennen gelernt denen es wirklich mies geht und diese Leute sind dankbar fuer alles was sie bekommen und haben und haben schlimmere Sorgen, als den Staat fuer ihre Situation verantwortlich zu machen.. Es soll doch tatsaechlich noch Laender geben, die gaaar kein Soziales Auffangnetz haben. Wo man drei dreckige Jobs neben einander hat, um seine Familie zu ernaehren.
Fällt das unter das Thema: "warum es in Deutschland keine Volksentscheide auf Bundesebene gibt?", weil man 15 Jahre nach dem einzigen großen Volksentscheid (zumindest für die, die daran glauben, dass sie da entschieden haben) sehen kann, dass sich das Volk total falsch entschieden hat?