... und weiter gehts .....

heute gibts deutschen emocore der Extraklasse ....



RUSTICATE


Was darf und soll man von einer Band erwarten, die bereits drei Alben, 130 gespielte Shows in Deutschland, Österreich, Schweiz, Holland und Slowenien, sowie ein Label in Deutschland und - sei dies nicht genug - auch eines für den amerikanischen Markt in der Tasche hat?

Viel und die Latte sollte schon hoch gesetzt werden. Das gute daran ist, dass diese Latte mit Leichtigkeit übersprungen wird. „Crimson letters (an education thing)“ überzeugt. In einer kollektiven Teamarbeit muss man sich auch im internationalen Vergleich nicht unter Wert verkaufen und schon gar nicht verkaufen lassen. RUSTICATE und „Crimson letters (an education thing)“ geben einen guten Grund, lokal patriotistisch nach vorne zu schauen.

Elf Songs untermauern dies. Auch für eine Band aus Quakenbrück, Deutschland und eben nicht aus Gainsville, USA. Für die Schubladenfreunde öffnet sich eine Schublade mit dem Aufkleber „Postcore“ darauf. Doch „Crimson letters“ ist ein wesentlich vielseitigeres Album, das sich nicht mit einer einzigen Musikrichtung definieren lässt.. Das haut nicht hin und passt auch nicht wirklich, noch weniger wird man RUSTICATE im Jahre 2006 damit gerecht. Indiependent, Punkrock, Emo, die Liste könnte noch verlängert werden und trifft dennoch nicht genau das, was RUSTICATE repräsentieren. „Crimson letters“ ist der Versuch, den eingeschlagenen Weg einer gut eingespielten, erfahrenen Live-Band im Studio in Form einer CD umzusetzen. Die herausgekommenen 11 Tracks, in einer Zeit von gut einer halben Stunde, machen Lust auf die Live-Erfahrung im Club um die Ecke. Von hier aus fette 9 Lumpis, mit dem Druck nach oben.

RUSTICATE

Support: DROPFISH (DD)

Platten gibts wie immer von 2forthedancefloor .....