In den letzten Monaten ist es in Dresden wieder ruhiger geworden, zumindest gefühlt. Aktuell stehen sich jedoch in Freital Asylgegner und Unterstützer der Geflüchteten unversöhnlich gegenüber. Auf der einen Seite heißt es "Nein zum Heim", auf der anderen "Say it loud, say it clear, refugees are welcome here". Die offenkundige Feindseligkeit der Asylgegner gegen Menschen in Not ist schockierend und geht weit über das hinaus, was sich im Winter in Dresden abgespielt hat.

Freital, nur 10 km von Dresden entfernt, macht uns bewusst, dass die Ruhe in Dresden nur ein Schein ist. Wir wollen daher erneut zum Ausdruck bringen, wie wir uns Dresdens Zivilgesellschaft in Zukunft vorstellen.

Deshalb haben wir kurzerhand beschlossen, Engagierte, Musiker, Politiker und Slammer auf den Postplatz einzuladen, um uns mitzuteilen, was sie von der Lage in Freital und Dresden halten - sei es durch Wort, Musik oder auf andere Art und Weise.

Wir hatten nicht viel Zeit, alles auf die Beine zu stellen. Wir haben eine Bühne, Mikrofone und Boxen organisiert. Wir haben viele Einladungen rausgeschickt und gesagt „Wenn ihr euch äußern wollt, hier ist die Gelegenheit.“ Die Resonanz war riesig! Wer sich entschlossen hat zu kommen, verraten wir euch hier in Kürze, nur so viel: Es wird wieder richtig gut!

Deshalb kommt Morgen, Dienstag der 30.06 um 19.00 Uhr zu uns auf den Postplatz, lauscht den Reden und der Musik. Es wird spannend!