ProChrist 2006 - Zweifeln und Staunen
CinemaxX vom 19. bis 26.03.2006 Zweifeln und Staunen.
ProChrist. Das Programm in Dresden.
Viele Menschen in Europa zweifeln an Gott. Gibt es ihn wirklich? Und wenn ja, will er überhaupt etwas mit uns zu tun haben? Gleichzeitig sehnen sie sich aber nach einem festen Halt und zimmern sich selbst ihre eigenen Götter: Für die einen ist es der Traumpartner, für andere sind es Statussymbole oder der viel zitierte Fußball-Gott. Wieder andere mixen sich ihr eigenes Weltbild aus den verschiedenen Religionen und umrahmen es mit Esoterik.
Auf der Suche nach dem Lebensglück kommen aber auch vielen Menschen Zweifel, ob sie überhaupt auf dem richtigen Weg sind. Manche verzweifeln an ihren Zweifeln, andere verdrängen sie, wieder andere stellen sich ihnen mit aller Macht entgegen. Manche verzweifeln auch an der Hoffnungslosigkeit ihrer Lebenssituation. Sie fragen: Wo ist Gott? „Gott will, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ Der Wahrheit über sich selbst, der Wahrheit über die Zusammenhänge ihres Lebens und der Wahrheit über Gott, der sie unendlich liebt.
Es geht bei ProChrist um keine fixe Idee oder Illusion. Es geht nicht um eine spezielle Kirche oder einen besonderen Frömmigkeitsstil. Es geht um den Gott der Bibel, der zu jedem kommt, der ihm die Tür öffnet.
ProChrist bringt nicht nur Gott ins Gespräch, sondern veranschaulicht in beeindruckender Weise, warum wir Menschen Gott so wertvoll sind. Viele tausend Menschen haben bisher bei ProChrist-Veranstaltungen den Anstoß zu einer Lebenswende bekommen. Sie haben Gott besser kennen gelernt und erlebt, dass Zweifel gut sind, wenn sie genügend Raum zum Staunen lassen..
Bereits zum sechsten Mal wird ProChrist in Deutschland und Europa veranstaltet. ProChrist – das ist eine per Satellit vernetzte Veranstaltung, die im Abstand von zwei bis drei Jahren stattfindet. Vom 19. bis zum 26. März 2006 wird die Hauptveranstaltung aus der Olympiahalle in München übertragen.
Man kennt es vom Fernsehen, wenn Live-Veranstaltungen übertragen werden. Das Konzept von ProChrist basiert aber nicht auf vielen tausend (einsamen) Fernsehzuschauern, sondern auf Übertragungen auf Großleinwänden in Veranstaltungen vor Ort. Auch in Dresden ist ProChrist zu erleben.
prochrist-dresden.de
Die Themen
19.03.2006 Das fängt gut an! – Wie ein Zweifler das Staunen lernt. 20.03.2006 Tsunami, Terror, Tod – Und wo ist Gott? 21.03.2006 Hauptsache gesund! – Wer stillt unsere Sehnsucht nach Heilung? 22.03.2006 Auf Leben programmiert – Wer kennt die Zehn Gebote? 23.03.2006 Himmel oder Hölle, auslöschen oder Wiedergeburt 24.03.2006 Haste was, dann biste was. – Was bin ich eigentlich wert? 25.03.2006 Sicher ist nicht mehr sicher. – Was hilft gegen die Angst? 26.03.2006 Geliebt, begabt, gebraucht – Das Leben macht Sinn. | |
Beginn: 19:30 Uhr
Location: CinemaxX www.cinemaxx.deAdresse: Hüblerstr. 8, 01309 Dresden
wombat1st
20 Mar 2006, 16:01
unter
www.prochrist.de gibt es noch mehr informationen.
eine veranstaltung für menschen an denen liberale, aufgeklärte und säkulare gedanken vorbeigegangen sind. binäres denken mag sicher einfach sein. wenn glaube aber in form von popkultur vereinfacht wird, nur um ihn einfacher zu transportieren, so wir das ziel doch meilenweit verfehlt.
kickkult
20 Mar 2006, 16:07
Zitat(wombat1st @ 20 Mar 2006, 15:01)
unter
www.prochrist.de gibt es noch mehr informationen.
eine veranstaltung für menschen an denen liberale, aufgeklärte und säkulare gedanken vorbeigegangen sind. binäres denken mag sicher einfach sein. wenn glaube aber in form von popkultur vereinfacht wird, nur um ihn einfacher zu transportieren, so wir das ziel doch meilenweit verfehlt.

wie war das mit dem opium fürs volk?
Sowjet
20 Mar 2006, 16:10
*hust
na dann geh ich mal weiter..
Sowjet
20 Mar 2006, 16:10
"Opium des Volkes" bitte
kickkult
20 Mar 2006, 16:16
Zitat(Sowjet @ 20 Mar 2006, 15:10)
"Opium des Volkes" bitte

FÜR DAS VOLK
Sowjet
20 Mar 2006, 16:22
Herr Marx schrieb "Opium des Volkes"
Gospadin Uljanow verschärfte dies zu "Opium für das Volk"
kickkult
20 Mar 2006, 16:26
davon ging ich aus
Sowjet
20 Mar 2006, 16:29
Oo
auf jeden Fall brauch man solch "Höheres-Wesen-Gebrabbel" nicht zum Leben und auch nciht zum sterben
simpson
20 Mar 2006, 18:41
du vielleicht nicht, aber mich gäbs nicht, wenn meine mama damals nicht irgendwas zum 'festhalten' gefunden hätte..
Sowjet
20 Mar 2006, 18:46
<Zynismus>
Da hat sie sich Gott geschnappt und nun bist du da?
</Zynismus>
simpson
20 Mar 2006, 18:50
so in etwa.. ja.. mein dad hat aber glaube auch was damit zu tun..
Hannes
21 Mar 2006, 22:14
"Viele Menschen zweifeln an Gott" -> Die Schüler derjenigen, die Gott tot glaubten sind selbst lange tot, genauso wie deren Wiedererwecker bzw. deren Kinder.
Dass der dialektische Materialismus ideologischer westlicher Abfall ist, ist wohl am einfachsten an den ehemaligen Kommunistischen Staaten zu sehen, besonders was in China im Moment passiert.
Aufgefallen ist mir wohl, dass es immer noch Leute gibt, die immer noch an den dialektischen Materialismus glauben, weil er das Heil (klassenlose Gesellschaft, neuer Mensch) verspricht, jedoch nicht hält. Für kleine Sowjets, oder die, die es mal werden wollen ist es aber einfach, etwas zu finden, etwas zu suchen jedoch sehr schwer.
Sowjet
21 Mar 2006, 22:20
Wolltest du mir damit grad was sagen?
Ich beziehe mich bei meiner "Religionsfindung" nicht auf kommunistische Theorien, sondern auf persönliche Erlebnisse, mit denen ich gelernt habe das Gott nciht existiert oder ein Arsch ist und damit nciht an ihn geglaubt werden müsste...
Amelina
21 Mar 2006, 22:34
Ich find das projekt gut.
Ind er heutigen zeit werden wir immer wieder vor so viele Fragen gestellt, deren Antwort uns oft unerreichbar scheint. und wenn diese Fragen uns zudem sehr berühren und die unereichbare Antwort in uns Trauer, Wut, Hilflosigkeit, Enttäuschung, Sehnsucht, ... auslösen, dann zweifeln viele an Gott. Warum gibt es denn gott? Er ist doch dafür da, dass er uns glücklich macht.
Ich denke, dass man auch mal die Schattenseiten erleben muss, um zu sehen, was wirkliches Glück im leben bedeutet.
Und das will dieses Projekt irgendwo auch vermitteln.
Man muss nicht immer glücklich sein, damit man weiß, dass Gott bei einem ist, sondern es geht darum, dass man einen Sinn und einen Halt in seinem Leben sieht.
Ich respektiere es, wenn man nicht an gott glaubt oder eine andere Glaubensüberzeugung, als die des christlichen Glaubens hat. Wir leben in Religionsfreihet, aber eines haben alle Religionen und selbst erfundenen Glaubensüberzeugungen gemeinsam: Sie bieten einen halt in zeiten, in denen alles aussichtslos erscheint und eine Freude, ind en zeiten, ind enen man Glück und liebe erfährt.
Es gibt den Spruch: "Nach Regen kommt Sonne." So wie alles in der Natur miteinander zusammenhängt, so ist es auch im Glauben. Die Schattenseiten unseres Lebens lassen uns erst die Sonnenseiten erkennen. der Glaube hilft oft bei diesem Erkennen. Mir jedenfalls.
Sowjet
21 Mar 2006, 22:37
Dafür brauch ich aber keinen Gott, kein Wesen das ersponnen ist, um uns einen "Halt" zu geben.
Da mach ich doch lieber einen Spaziergang. Da werd ich auch wieder glücklich und halkte mich am Vogelgezwitscher..ein Naturgott vielleicht *ölö
Amelina
21 Mar 2006, 22:44
Dann suchst du dir einen halt im spazierengehen und glaubst daran, dass du daurch glücklich wirst - für den Moment. Das ist doch auch ein Glauben. man muss Glauben ja nicht immer mit religion un dem gott definieren.
Ich mache das zwar und bin auch überzeugt von meinem glauben, aber wenn man darüber nachdenkt, was Glauben in usnerem Leben ausmacht, dann kann man diesen glauben auf vielfältige Weise defnieren.
Ich musste auch erst einmal mit meinem katholischen glauben zurecht kommen. da ich Katholische Theologie auf Lehramt studiere, musste ich anfangs für mich entscheiden, was ich den Kindern vermitteln will. Mir geht es darum, aufzuzeigen, dass egal welchen glauben man hat,e r einen halt symbolisieren kann. Und der jeweilige Glauben bietet die Handreichung zu diesem Halt. Und das Projekt sieht das auch so vor.
Hannes
21 Mar 2006, 22:48
Wenn du Religion suchst, oder dir eine zusammenbauen willst, dann schau suche mal in der Buchhandlung in der Abteilung "Esoterik" danach.
Also entweder Gott ist ein Arsch, oder es gibt ihn nicht...
Zitat
das Gott nciht existiert oder ein Arsch ist
Wenn es ihn nicht gibt, dann kann er kein Arsch sein.
Wenn Gott ein Arsch wäre, dann würde es wohl nicht so viele gute und schöne Sachen auf der Welt geben.
die kleinen erfreulichen Sachen...
JoSchu
21 Mar 2006, 22:50
Zitat(Amelina @ 21 Mar 2006, 21:34)
[...] dann zweifeln viele an Gott. Warum gibt es denn gott? Er ist doch dafür da, dass er uns glücklich macht.
Kann sein, dass ich als Atheist (oder Agnostiker oder weiß der Teufel [ok, der war platt]) das falsch verstehe, aber basiert der Glaube nichht auf dem Zweifel? Also auf dem Nicht-sicher-sein, Nicht-Wissen? Und umgekehrt: Nehmen wir an das Gott durch den Glauben lebt (irgendeine Bedeutung muss der Glauben ja für ihn haben, sonst wäre es ihm ja herzlich egal, was wir hier treiben). Würde das Wissen (ohne Zweifel) über seine Existenz dann nicht seine Nicht-Existenz beweisen?
Amelina
21 Mar 2006, 22:59
@ Joschu
ich kann deine Fragen verstehen.
Ich bin von meiner Position ausgegangen, dass ich glaube und hoffe, dass es Gott gibt.
Aber auf die Fragen, ob Gott durch den glauben lebt, kann ich dir keine Antwort, sodnern nur meine Meinung sgaen, die jeder für sich haben sollte.
ich würde nicht sgaen, dass Gott "lebt", sondern dass er einfach bei uns "ist". Ich kann das nicht anders ausdrücken, weil es einfach über das Begreifliche hinaus geht.
Aber darum geht es im Glauben auch, dass man nicht das Wissen über alles hat, sondern einfach für sich selbst Sachen definiert, die man dann glaubt. Dabei zählen Glaube und Hoffnung.
Du hast Recht, dass Glaube irgendwo auf Zweifeln gründet.
Das wollte ich auch nicht anfechten. ich habe auch oft zweifel gehabt und ind er heutigen Zeit wecken die ganzen wissenschaftlichen Erkenntnisse immer mehr Zweifel, aber aus dem zweifel gründet dier Glaube und die Hoffnung für sich selbst den Glauben leben zu können.
irgendwo gründet doch alles auf zweifel. Sonst käme man doch auch gar nicht weiter. Denn Zweifel führt zu neuen Entscheidungen.
Amelina
21 Mar 2006, 23:10
Dazu ein gleichnis (Nur so, das hab ich grad gefunden, weil ich über Gleichnisse eine Hausarbeit schreibe.):
Markus 4, 26-29
(26)Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft
(27)und schläft und aufsteht, Nacht und Tag; und der Same geht auf und wächst - er weiß nicht, wie.
(28)Denn von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre.
(29)Wenn sie aber die Frucht gebracht hat, so schickt er alsbald die Sichel hin; denn die Ernte ist da.
abadd0n
21 Mar 2006, 23:35
Gesprächsbedarf scheint es ja zu geben... vielleicht geht ja der eine oder andere doch einmal hin.
Das
Kuratorium macht mich stutzig.
#abd
Hannes
21 Mar 2006, 23:42
Da sind wohl durchaus ein paar Leute dabei, die noch Bedarf an Seelenheil haben.

Was Säkularisation (siehe 2. Beitrag) ist, haben sie aber gut verstanden.
Kloster Banz
wombat1st
22 Mar 2006, 01:44
glaube ist
keine*pop-live-mega-event-veranstaltung
*lebensbasis, die es ins lächerliche zu ziehen gilt
mit allergrößter sicherheit kann ich sagen; glaube ist auf keinen fall
supported by Dr. Günther Beckstein and McKinseyGlaube ist.
simpson
22 Mar 2006, 03:02
womme da haste schon recht.. aber abgesehen davon dass pro christ schon einige jahre als live event existiert.. muss auch die kirche mit der zeit gehen...
für mich is glaube niemals untrennbar mir kirche verbunden.. ich bin christlich erzogen und auch konfirmiert..meine eltern wohnen neben nem
kloster.. in dem ich halbwex groß geworden bin..und diese (evangelischen) schwestern sind mir tausendmal lieber als irgendein jesusfreak.. also ich geh auch lieber in einen gottesdienst da als in der kirche im dorf..
die katholiken sind mir allerdings noch suspekter..der papst is für mich nix anderes als ein goldenes kalb.. und wer einigermaßen ahnung hat..weiß was das bedeutet..oO(oder is das zu engstirnig gedacht?)
hullbr3ach
23 Mar 2006, 19:49
Zitat(Sowjet @ 21 Mar 2006, 21:20)
[...] auf persönliche Erlebnisse, mit denen ich gelernt habe das Gott nciht existiert oder ein Arsch ist und damit nciht an ihn geglaubt werden müsste...

Wenn du dir einmal die Sendung/Veranstaltung angesehen haettest, dann haettest du mitbekommen, dass genau dieses "Gott ist ein ... wenn er nicht das macht, was ich will" genau der Punkt ist, den der christliche Glauben nicht bieten soll und will. Das wurde explizit angesprochen, mit dem Hinweis dann doch bitte mal in der Esotherik vorbei zu schauen, weil man dort in dieser Hinsicht gluecklicher wird.
Edit: Ich will mit dieser Aussage aber keine Meinung ueber die Veranstaltung ansich abgeben. Wie ja auch oben schon gesagt wurde, Glaube muss naemlich nicht erst von Consultants und einem Buergerrechtszerstoerer ins Haus gebracht werden.
abadd0n
24 Mar 2006, 01:04
Zitat(hullbr3ach @ 23 Mar 2006, 18:49)
Edit: Ich will mit dieser Aussage aber keine Meinung ueber die Veranstaltung ansich abgeben. Wie ja auch oben schon gesagt wurde, Glaube muss naemlich nicht erst von Consultants und einem Buergerrechtszerstoerer ins Haus gebracht werden.

Klingt, als seist Du dort gewesen. Magst Du etwas mehr dazu sagen? Würde mich interessieren.
Ich nehme an mit dem Consultant meinst Du den McKinsey-Typ und mit dem Bürgerrechtszerstörer den lieben 1-2-3-4-Beckstein?
#abd