Für seine herausragenden nationalen und internationalen Leistungen im Werkzeugmaschinenbau wird Professor Manfred Weck von der Fakultät Maschinenbau der TU Dresden am 17. Juni mit dem Ehrendoktor gewürdigt.

Prof. Weck absolvierte eine Werkzeugmacherlehre bevor er seinen Fach- und Hochschulabschluss mit nachfolgender Dissertation und Habilitation erfolgreich ablegte. Er sammelte des weiteren Berufserfahrungen als Konstrukteur und in Führungspositionen in der Wirtschaft. 1973 wurde er ordentlicher Professor am Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen der Rheinisch-Westfälischen Technichen Hochschule Aachen - seine Wirkungsstätte bis zur Emeritierung 2004. Zwischen den akademischen Bildungseinrichtungen in Dresden und Aachen bestehen seit mehr als einem halben Jahrhundert traditionelle Verbindungen. Er konnte sein internationales Gewicht und seine großen Erfahrungen in der deutschen Forschungslandschaft einbringen und den Neuaufbau der Institute an der TU Dresden unterstützen.
In allen wesentlichen Entwicklungslinien finden sich herausragende Forschungsleistungen mit engem Praxisbezug von Prof. Manfred Weck. Hochleistungs-Präzisionslager und grundlegende Arbeiten zu Strukturdynamik und Leichtbau sowie zur Antriebstechnik gehören zu seiner Arbeit. Weiterhin sind seine Beiträge für moderne Regelungssysteme und Steuerungen, Parallelkinematiken und Ultra-Präzision zu erwähnen.
Nenneswert sind seine langjährige, vielfach strategisch und konzeptionell prägende Mitwirkung im nationalen und internationalen Gremien und Arbeitskreisen, Kongressen und Publikationen. Sein mehrbändiges Werkzeugmaschinen-Kompendium gilt als Standardwerk im Werkzeugmaschinenbau und lässt auch international kaum vergleichbares finden.