Zitat(Perseus @ 04 Jun 2006, 13:10)
falscher Thread um das endgültig auszudiskutieren, daher nur so viel:
es geht nicht um die Änderung der Verfahrensweise als solche, nur um deren Einführung. - Und da hat man definitiv
nichts für die Studenten getan.

Oh man, ich sag einfach, wenn an der TU Dresden die (Medien)Informatik nach dem Motto abgelaufen wäre, es kommt jeder durch, Hauptsache er versucht es oft genug, dann hätte ich hier nicht angefangen, weil der Ruf der Hochschule dann so schlecht gewesen wäre, dass ich bessere Chancen ohne Studium gehabt hätte.
Meiner Meinung nach ist es ganz ok, dass man eine zweite Chance bekommt, dann einmal kann man immer daneben hauen. Die dritte Chance ist ganz nett als Backuplösung, wenn man wirklich, wirklich Probleme gehabt hat, seine eigenen Probleme bei der zweiten Chance in den Griff zu kriegen. Damit planen, diese auszunutzen sollte aber kein Student.
Und hier können wir den Bogen schlagen. Es wurde für die Studenten getan, dass auch wirklich viele trotz allen hohen Anforderungen die WH2 bekommen haben. Man hat sie sogar mündlich bekommen, wenn man gesagt hat, dass man den Stoff zwar draufhat, aber nicht mit der Klausur zurechtkommt. Und dann kommt einer daher, dem aus irgendwelchen Gründen das ganze verweigert wurde, und sagt gleiches Recht für alle.
Das haben sie gekriegt. Und das wird auch bei der Nachkorrektur passieren. Einer wird kommen und sagen, dass geht doch nicht, dass ich jetzt auf mein eigenes Bestreben hin doch noch durchgekommen bin, jetzt hab ich ein Semester verloren. Das möchte ich wieder zurückhaben. Er wird dies sogar "erstattet" bekommen, wenn der Richter feststellt, dass die Klausur zu schwer war. In jedem Fall aber wird er dafür sorgen, dass keiner mehr so etwas für die Studenten machen will, weil sich keiner den Stress geben will, nochmal verklagt zu werden.
Und das ist halt schade, dass gerade die Studenten am lautesten schreien, denen man noch etwas Gutes getan hat, wenn es ihnen nicht hundertprozentig in den Kram passt. Anstatt, dass sie sich mal überlegen, dass man ja durch die Nachkorrektur nur ein Semester verloren hat, im Gegensatz zu den 3 oder 4 Semestern die man verloren hätte, wäre man ganz durchgefallen. Und fürs Bafög kann man vielleicht auch eine Bestätigung bekommen, dass dies eine nichtvorhersehbare Verzögerung für das eigene Studium bedeutet.