Slow Death, Sarah Blackwood, Hyena
Chemiefabrik

am Samstag den 15.05.2010


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Cowpunk meets Country
Slow Death, Hyena und Sarah Blackwood am 15. Mai in der Chemiefabrik


Nach einer schöpferischen Pause und einer Neubesetzung des Schlagzeughockers melden sich Dresdens Garage Rock-Haudegen von Slow Death zurück. Und man darf sicher sein, dass dort, wo Slow Death drauf steht, auch Slow Death drin ist – schließlich hat sich die Band nach dem gleichnamigen Song der legendären Flaming Groovies benannt (der sich natürlich auch nach wie vor auf der Setliste befindet).
Mit einer wilden Mixtur aus Garage Rock, Cowpunk, Country-Einflüssen und Blues Explosion-Noise reitet das Trio weiter in einen dröhnenden Sonnenuntergang aus Hellbeats und giftigen Gitarrenattacken.
Dabei lassen Spacke, Rene und Basshole eine ganze Reihe eigener Songs aus den Boxen, die oftmals beeinflusst sind von Comics, Horrorfilmen, Voodoo, TV-Trash und Science Fiction. Dazu gesellen sich Stücke der Sonics, Jon Spencer, Captain Beefheart oder den Ramones. Das alles im ganzen gesehen, ergibt ein Set wie einer Wundertüte – kein gleichmäßiges Geschrammel, sondern stets neue Überraschungen.
Und weil Slow Death nichts mehr liebt als Kontraste, wird nicht nur die Dresdner Band Hyena das Vorprogramm bestreiten, sondern mit Sarah Blackwood kommt auch noch ein ganz besonderer Gast in die Chemiefabrik. Aber Vorsicht! Es handelt sich hier nicht um die Dame gleichen Namens, die bei den britischen Bands Client oder Dubstar aktiv war. Bei der zierlichen, jungen Sängerin, die 2008 ihr Solodebüt “Way Back Home” veröffentlicht, handelt es sich um jene Sarah Blackwood, die aus Burlington im kanadischen Bundesstaat Toronto stammt und erstmals als Sängerin und Gitarristin von The Creepshow in Erscheinung tritt. Dort nennt sie sich Sarah Sin und hat nach dem Debüt "Sell Your Soul" ihre damals schwangere Schwester Jennifer 'Hellcat' Blackwood beerbt.
Fast zeitgleich mit der Veröffentlichung von “Run For Your Life” erscheint ihr bereits erwähntes Soloalbum. Auf "Way Back Home" schlägt Sarah aber keine Psychobilly-Töne an, sondern konzentriert sich auf den Sound, mit dem sie aufgewachsen ist. Im Singer/Songwriter-Style erzählt sie aus ihrem Leben mit seinen Höhen und Tiefen und spannt dafür die ganze Blackwood-Familie ein.
Neben Bruder Ian, der an den Drums sitzt, greift Daddy Mike zur Mundharmonika und Schwesterchen Jen übernimmt das Artwork. Deren Ehemann, Gitarrist bei Hellcat And The Prowlers, ist ebenfalls mit von der Partie. Den Mix aus Country, Folk und Rockabilly präsentiert Sarah neben ihren Konzerten mit The Creepshow immer wieder mit unterschiedlichen Musikern live.
Anno 2009 ist das meist Daniel Flamm (Sewer Rats/Ex-Heartbreak Engines), mit dem sie auch privat liiert ist. Gemeinsam sind sie quasi nonstop in Europa und Amerika unterwegs, wobei Sarah auch The Creepshow nicht auf Eis legt, sondern auch hier immer wieder live spielt.
Dennoch findet sie die Zeit, ihr zweites Soloalbum "Wasting Time" aufzunehmen. Darauf liefert sie sich mit Dan zwei Duette und begeistert auch sonst mit ihren stark von Dusty Springfield beeinflussten Songs.

Slow Death, Sarah Blackwood, Hyena 15. Mai, 21 Uhr, Chemiefabrik
My Webpagewww.myspace.com/slowdeathrock
My Webpagewww.myspace.com/sarahblackwood


Eintritt: 7.00 €

Beginn: 19:00 Uhr

Location: Chemiefabrik www.chemiefabrik.info

Adresse: Petrikirchstraße 5, 01097 Dresden