So, gleich mal ein Doppelpost. Heute wahrscheinlich etwas kürzer als sonst, aber mal sehen... . Fotos kannte ich ja nur von Fritz, also deren Singles. Dadurch sind die bei mir schon mal in der Schublade "Deutschrock" untergebracht.
Nach eigener Aussage war der Gig im Starclub der Erste nach einer längeren Urlaubsphase. Aber das Proben haben sie sich trotzdem gespart - was man aber nicht gemerkt hat, außer, daß der Sänger immer auf die Setlist gucken mußte, um zu sehen, was nun als nächstes angesagt werden muß.
Ein mal hat er aber das Publikum gefragt, was als nächstes dargeboten wird, und siehe da, der Einwurf war richtig - ich vermute mal, daß das dann eher ein Wunschlied war, als das es Koinzindenz war. Aber egal, Fotos haben die Menge gut unterhalten. Eine obligatorische Zugabe gab es dann trotz des "engen Zeitplans" dann auch noch. Hätte ich ein besseres Gedächtnis, könnte ich noch sagen, was das war, aber wärd ihr mal selber da gewesen

Platz wäre noch gewesen, keine Ahnung, ob man noch unregistriert reingekommen wäre... .
Gut, der Fotos Gig war vorüber, jetzt kommt also die Pause und damit sollte sich schon etwas bemerkbar machen, was sich in meiner Wahrnehmung den ganzen Abend durchgezogen hat - coole Remakes von altbekannten Tracks. Der DJ hat so'n Ding gespielt, was die Melodie und den Rhythmus von "Sonderzug nach Pankow" von Udo hatte, aber als Orchestraler Song rüberkam. Keine Ahnung, wer da von wem abgekupfert hat - es war auf jeden Fall sehr unterhaltsam.
Das zweite Stück von Mia war dann auch gleich ein Track von David Bowie - "We Will Be Heroes", was auch sehr originell rüberkam. Ja Mia! Mia haben die Crowd noch mal deutlich mehr gerockt als Fotos.
Die Singles brauchte Mieze eigentlich nicht singen, das hat das Publikum für sie übernommen. Aber o.k. in Berlin hätte das sicherlich noch besser, noch lauter funktioniert - aber wir sind hier in Dresden

Alles in allem war es ein netter Konzertabend, obwohl ich beide Bands nicht sonderlich gut kannte, naja, Mia schon mehr als Fotos.
Der Kontrast zum letzten Konzert im Starclub war auch recht groß. Da hat ja John Parish gespielt. Leider vor viel zu wenig Leuten... . Dieses mal hat die Soundfoundation jede Menge PA aufgefahren, das sieht mal selten im Starclub, ich glaube selbst Sepultura kam mit weniger aus.
Die Mucke nach dem Konzert fand ich aber sehr gut, war eher Dance Zeug als Stinoindie. Jo, beim Thema Indie, so viele Indiegesichter auf einem Haufen habe ich auch lange nicht mehr gesehen. Die Hälfte davon kam aber wahrscheinlich vom Veranstalter selbst.
Hab' dieses mal auch ein paar Bilder gemacht, falls was brauchbares dabei ist, hänge ich das dann mal heute Mittag dran...