Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
Ich bin jetzt nicht so der Profi was Linux angeht
Stimmt.
Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
Linux:
+open source (viele Programme kostenlos aus dem internet erhältlich)
Ich zitiere mal von gnu.org:
"Free software'' is a matter of liberty, not price. To understand the concept, you should think of "free'' as in "free speech,'' not as in "free beer.''
Bei Open Source und freier Software geht es nicht darum, dass sie kostenlos ist (das muss sie nichtmal sein), sondern um die Rechte, die man beim Umgang mit der Software hat. Diese sind weitaus liberaler
als die z.B. in der EULA von MS dem User zugestandenen Rechte. _Das_ ist der Vorteil

Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
-schlechte 3d Hardwareunterstützung (nicht gut geeignet für 3d Modellierungsprogramme, bzw. Spiele)
Kann ich nicht bestätigen. Linux unterstützt genau wie andere OSe OpenGL. Es gibt aktuelle Treiber für Nvidia und ATI Grafikkarten, wobei die ATI Treiber recht dürftig sind, was aber einzig und allein an der schlechten Unterstützung von ATI selbst liegt, schließlich baut auch ATI selber die Treiber. Mit den Nvidia Treibern hat man jedoch volle Unterstützung für OpenGL Software (sofern vorhanden) und Spiele. Beispiele: Unreal Reihe, Quake Reihe, Wolfenstein Reihe, Doom3, Neverwinter Nights und und und, alles was Grafik mittels OpenGL macht funktioniert theoretisch, sofern der Hersteller einen Linuxport anbietet.
DirectX Spiele kann man zum Großteil über den Windowsemulator Whine emulieren.
3D Modellierungsprogramme gibt es wenige, das ist richtig.
Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
-benötigt Swap Partition für bessere Performance
Öhm... nein... man braucht die Swap nicht unbedingt, sofern der Ram groß genug ist. Und selbst wenn man eine hat, dann muss die nicht groß sein. Meine ist 128MB bei 512MB Ram. Unter Windows ist die garantiert größer

Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
Windows:
+sehr gute Benutzerfreundlichkeit (für die meisten der wichtigste Aspekt)
Das ist ein Trugschluss. Ich arbeite seit Jahren mit Linux und rauf mir an Windowsrechnern auch oft die Haare, wo jetzt das und das zu finden ist. Es kommt drauf an mit welchem Bedienkonzept man quasi "aufwächst". Setze einen neuen User an Linux und einen an Windows. Tausche nach zwei Jahren und erlebe wie beide erstmal über die schlechte Bedienbarkeit schimpfen.
Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
+sehr viele Programme für dieses System erhältlich allerdings meist mit kosten verbunden
Stimmt natürlich, ich möchte nur mal darauf hinweisen, dass es auch für Windows OpenSource Programme gibt

Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
-die meisten wissen gar nicht was für Dienste bzw. Prozesse beim Systemstart mitgestartet werden und im Hintergrund laufen
Das weiß ich bei SuSE Linux z.B. auch nicht wirklich und Otto Normaluser interessiert das auch nicht, solange das System läuft.
Zitat(Timmey @ 10 Jan 2006, 02:21)
Abschließen bleibt zu sagen das Linux nicht unbedingt sicherer ist als Windows. Gerade weil es Open Source ist. Ein richtiger guter Hacker der wirklich was kaputt machen will oder sich irgendwie Zugang verschaffen will schafft das in Linux genauso leicht wie in Windows.
Der OpenSource Gedanke steht nicht im Zusammenhang zu "kann leichter gehackt werden". Das haben zahlreiche Studien (die nicht von MS bezahlt wurden) bewiesen. Außerdem sollte man sich mal überlegen, warum ein Großteil der Server im Netz auf LAMP (Linux+Apache+MySQL+php) setzen und nicht auf Windows 2003 Server + IILS + MSSQL + ASP.
Beide System haben Vor- und Nachteile, keine Frage. Die Entscheidung für Windows und gegen Linux oder andersrum, sollte immer mit Bedacht gefällt werden und nicht wegen der gängigen Mode oder weil irgendwelche Geeks im eXma Forum einem die Ohren vollsülzen wie toll doch System a oder b ist