05/02/2013
Jäger machen gerade 0,4 % der deutschen Bevölkerung aus, doch sie beanspruchen für sich, im deutschen Wald über Leben und Tod zu entscheiden. Die Jagdgesetze sind darauf zugeschnitten, ihre Lust am Töten zu befriedigen und so werden jedes Jahr fünf Millionen Waldbewohner und zusätzlich ca. 450.000 Hunde und Katzen sinnlos getötet.

Toter Fuchs / Foto © Brigitte Gommel, Januar 2013
Jäger werden dabei immer dreister und begehen immer häufiger offensichtliche Tierquälereien. In einem aktuellen Fall haben wir Strafanzeige gegen Jäger erstattet, die einen Fuchs aus einem Bau ausgegraben haben, ihn an den Hinterbeinen gepackt und mehrere Meter weit durch die Luft geworfen haben, um ihn dann am Boden zu erschießen. Hier ist ein Foto von der Tierquälerei, das als „Bild des Monats“ in einem Jagdmagazin veröffentlicht wurde. Das Tier hat bei dieser Tötungsmethode sicherlich erheblich gelitten, was einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz darstellt.
In einem weiteren Fall, bei dem ein toter Fuchs (Foto in diesem Artikel) mit einer großen Wunde im Wald gefunden wurde, prüfen wir derzeit, ob ein Verstoß gegen das Landesjagdgesetz vorliegt und werden ggf. ebenfalls Anzeige erstatten.
Bist du auch schon einem Jäger aufgesessen, der dir die Jagd als notwendig verkaufen wollte? Dann schau dir bitte diesen kurzen SWR-Beitrag an, in dem die Lügen der Jäger aufgedeckt werden.
