eXma » Diskutieren » Studieren
Startseite - Veranstaltungen - Mitglieder - Suche
Vollständige Version anzeigen: Umzugsbeihilfe 2006
StuRa HTW
Umzugsbeihilfe 2006

Die Stadt Dresden hat die Höhe der Umzugsbeihilfe für das kommende Jahr festgelegt. Ihr bekommt 150 Euro, wenn ihr im Kalenderjahr 2005 Student seid und euren Hauptwohnsitz nach Dresden verlegt habt – und im ersten Quartal 2006 einen entsprechenden Antrag im Studentenwerk stellt!(vgl. dresden.de)

(quelle: www.stura.htw-dresden.de)
sodi
wieso werden studenten der "staatliche studienakademie dresden" davon ausgegeschlossen???

Zitat(dresden.de)
Die Regelung gilt für sieben Bildungseinrichtungen – die Technische Universität Dresden, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, die Hochschule für Musik Dresden „Carl Maria von Weber”, die Hochschule für Bildende Künste Dresden, die Palucca-Schule Dresden - Hochschule für Tanz, die Hochschule für Kirchenmusik Dresden und die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit Dresden
aMy
Muss man das ganze Jahr über (2005) Student gewesen sein?
Muss man zur Antragstellung (01/2006) noch Student sein?
yocheckit
ich hab es zwar glaub ich schon mal gepostet, aber da links anklicken offenbar zu umständlich ist.. wink.gif
Zitat(www.studentenwerk-dresden.de)
Umzugsbeihilfe
  Die Landeshauptstadt Dresden zahlt auch im Jahr 2006 eine Umzugsbeihilfe an Studenten, die in Dresden studieren und ihren Hauptwohnsitz deshalb erstmals von außerhalb nach Dresden verlegen.

Die Anmeldung der Hauptwohnung muss in der Zeit vom Januar bis zum Dezember 2005 erfolgt sein. Danach können Studenten die Umzugsbeihilfe in Höhe von 150 Euro beim Studentenwerk Dresden beantragen. Sie wird für die Dauer des Studiums nur einmal gewährt.

Die Überweisung der Beihilfe erfolgt durch das Studentenwerk Dresden auf ein inländisches Konto. Antragsformulare sind ab Januar 2006 im Studentenwerk, im Einwohner- und Standesamt und in den Bürgerbüros erhältlich. Sie können auch im Internet unter www.dresden.de/wegweiser abgerufen werden.

Die Anträge sind im Zeitraum vom 2. Januar bis 31. März 2006 persönlich im Studentenwerk zu stellen. Die Beantragung kann nicht durch Vertreter oder per Post erfolgen.
Timmey
Vor 3 jahren gabs noch 250 Euro Umzugsbeihilfe. Da bin ich ja froh das ich damals schon hauptwohnsitz umgemeldet hattet.
René
ich stehe nach wie vor hinter der Meinung, daß das ganze eine Steuerverschwendung ist! Nicht für die Stadt Dresden, sondern für den gesamten Stadthaushalt ...
Onkel Possi
mag sein für die stadt schon

aber 250€ für ne halbe stunde aufm einwohnermeldeamt sitzen is n netter studenlohn würd ich sagen smile.gif
Chris
Zitat(René @ 19 Oct 2005, 02:00)
ich stehe nach wie vor hinter der Meinung, daß das ganze eine Steuerverschwendung ist! Nicht für die Stadt Dresden, sondern für den gesamten Stadthaushalt ...
*

Tjo. Da ist der Schritt in Richtung Zweitwohnsitzsteuer schon gar nicht so schlecht. Man könnte auch gleich eine Studentensteuer ansetzen, und diese mit der doppelten Jahreskaltmiete berechnen. Dann müsste man so ziemlich alle Dresdner Studenten dazu überreden können, auch ihren Hauptwohnsitz in Dresden anzumelden.

Man könnte sich auch den Studentenplan vorlegen lassen und anhand dessen sich überzeugend erklären lassen, wieso man keinen Hauptwohnsitz in Dresden möchte. Aber das wäre wieder Zeit- und Geldverschwendung. Also erstere Variante bitte.
ck
Da stimme ich Chris zu. Mit der "Lockhilfe" für Studenten ist der Stadt Dresden geholfen, da sie die Schlüsselzuweisung auch noch deutlich über die nunmehr "nur noch" 150€ hinaus bekommt. Im Gesamtinteresse der Bevölkerung (Sachsens und Deutschlands) mag die Auszahlung an Umzugswillige weniger gut erscheinen, aber für die Stadtkasse Dresden scheint sie hinreichend gut zu wirken. Eigentlich ist es ja nichts weiter als Werbung, sich hier anzusiedeln...Und wenn man die Gesamtabwanderungstendenz aus dem östlichen Deutschland ins westliche Deutschland betrachtet, ist das zumindest für die Stadt Dresden ein Instrument, um dem entgegenzuwirken.
René
kleiner Verschreiber: ich meinte Staatshaushalt!

Ihr versteht das Problem nicht. Für die Stadt Dresden ist der Deal wunderbar. Auf der Einnahmenseite steht beispielsweise +xxx Euro / Jahr, auf der Ausgabenseite einmalig -150 Euro. Ebenso für den Studenten (Einnahmeseite: +150 Euro, Ausgabeseite: ~2h)

Betrachtet das bitte für das gesamte Deutschland: in irgendeiner anderen Stadt fehlt am Ende genau dieses Geld. Angenommen diese würde nun die gleiche Maßnahme ergreifen - und ein Dresdner Bürger meldet sich ab. Dann steht auf der Einnahmeseite plötzlich wieder 0, die Ausgabeseite bleibt bestehen. Unterm Strich wurden Gelder verschwendet, die eigentlich für wichtigere Dinge verwendet werden sollten. Daher sollte der Bund solche Angebote verbieten.

Das Einwohnermeldegesetz ist eigentlich klar geregelt. Trotzdem gibt es bei der Durchführung genügend Spielraum, da man vorher nie genau weiß, was am Ende tatsächlich passiert.
Chris
Tja. Das Geld für die Umzugsbeihilfe kommt aus den Schlüsselzuweisungen für die Städte. Und die funktioniert nunmal über die Erstwohnsitze. Und diese Schlüsselzuweisung ist nunmal dafür gedacht, dass die Stadt etwas für ihre Bürger tun kann. D.h. das Geld fehlt der anderen Stadt nicht wirklich, weil sie für den betreffenden Bürger keine Ausgaben hat. Während hingegen der Stadt Dresden das Geld eklatant fehlt, wenn irgendwelche Studenten der Meinung sind, dass sie dank der niedrigen Steuern, schlechten Versicherungen der Eltern etc. pp. zuhause ihren Erstwohnsitz behalten müssen, aber hier in Dresden exzessive die Infrastruktur und alle Vorteile die Dresden bietet das ganze Jahr lang nutzen.

In diesem Sinne kann man eigentlich froh sein, dass man 150 Euro dafür bekommt, wenn man sich ummeldet, und keiner der eklatanten Steuerverschwendung Einhalt gebietet, indem z.B. jeder der keinen Hauptwohnsitz in Dresden haben will, dies auch nachweisen müsste.
JoSchu
Zitat(Chris @ 19 Oct 2005, 22:35)
Während hingegen der Stadt Dresden das Geld eklatant fehlt, wenn irgendwelche Studenten der Meinung sind, dass sie dank der niedrigen Steuern, schlechten Versicherungen der Eltern etc. pp. zuhause ihren Erstwohnsitz behalten müssen, aber hier in Dresden exzessive die Infrastruktur und alle Vorteile die Dresden bietet das ganze Jahr lang nutzen.

Wobei ich diese Erklärung ganz und gar nicht verstehen kann. Schließlich verhelfen wir der Stadt durch unseren hiesigen Konsum genauso zu Mehreinnahmen. Mal ganz abgesehen davon, dass Dresden die vorhandene Infrastruktur unterhalten muss, egal ob wir hier sind oder es theoretisch nicht wären. Das ist nun wirklich keine Begründung.
Auf der anderen Seite kann meine Heimatstadt das Geld aus den Schlüsselzuweisungen garantiert eher gebrauchen als Dresden. Der Stadt hier gehts nämlich verdammt gut.
Chris
Zitat(JoSchu @ 19 Oct 2005, 23:19)
Wobei ich diese Erklärung ganz und gar nicht verstehen kann. Schließlich verhelfen wir der Stadt durch unseren hiesigen Konsum genauso zu Mehreinnahmen. Mal ganz abgesehen davon, dass Dresden die vorhandene Infrastruktur unterhalten muss, egal ob wir hier sind oder es theoretisch nicht wären. Das ist nun wirklich keine Begründung.
Auf der anderen Seite kann meine Heimatstadt das Geld aus den Schlüsselzuweisungen garantiert eher gebrauchen als Dresden. Der Stadt hier gehts nämlich verdammt gut.
*


Jede Stadt kann die Schlüsselzuweisungen gebrauchen. Wenn eine Stadt weniger für ihre Bürger ausgeben als einnehmen würde, wäre keine Stadt verschuldet. Das interessante daran ist, dass die Steuereinnahmen aus Deutschland durch die Schlüsselzuweisungen auf die Städte übertragen werden. Die wichtigste Steuer in diesem Fall für den Studenten und die Stadt Dresden ist hierbei die Umsatz- oder Mehrwertsteuer. Ist man nicht in Dresden gemeldet, so erhält die Stadt auch nicht den gebührenenden Anteil der Mehrwertsteuer. Folgerichtig zahlt man dann zwar in Dresden seine Mehrwertsteuer, diese erhält aber die Stadt, in der man gemeldet ist. Also nix ist von wegen, die Stadt Dresden hätte durch den Konsum Mehreinnahmen.

Weiterhin ist es ein kleiner, aber nicht zu vernachlässigender Unterschied, ob eine Stadt 450.000 oder 500.000 Einwohnern zu versorgen hat.
JoSchu
Trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage, dass Dresden durch seinen Landeshauptstadtstatus und die angesiedelte Industrie auch ohne meiner Schlüsselzuweisung wesentlich mehr Geld zur Verfügung hat als der restliche Osten Sachsens, aus dem ich stamme. Und wenn ich mit meinem Meldestatus Politik machen kann - warum sollte ich es nicht tun.
Chris
Tjo, und irgendwann gibs dann halt keine Umzugsbeihilfe mehr, sondern eine Bestrafung für diejenigen, die nur ihren Zweitwohnsitz hier angemeldet haben. Denkst du bist hier in einer Demokratie, dass du Poltik machen kannst, wies dir Spass macht? tongue3.gif tongue3.gif tongue3.gif
JoSchu
Zitat(Chris @ 20 Oct 2005, 15:02)
Denkst du bist hier in einer Demokratie, dass du Poltik machen kannst, wies dir Spass macht?  tongue3.gif  tongue3.gif  tongue3.gif
*

Ach stimmt ja. Verdammt, das vergess ich immer wieder. lol.gif
René
@chris: in Summa Summarum aller Städte steht aber weniger Geld zur Verfügung. Stelle dir das Szenario vor, wenn zwei Städte sich gegenseitig je einen Bürger `ausspannen´. Das Dresden die Umzugsbeihilfe anbietet, ist gut für Dresden. Es ist allerdings Aufgabe des Bundes, es zu unterbinden!
Cuju
also ich finde die umzugsbeihilfe ist eine verarsche 150€uro nützt mir grade mal ein bruchteil von dem was ich brauchen würde
wenn ich mich ummelde * dann muss ich mein auto ummelden *was gute 70-80€uro kostet - dann muss ich das meiner Versicherung melden die sagen dann "ach sie wohnen in einer großstadt .... und die prozente steigen in die höhe" und was das noch alles nach.sich.zieht
bei 250 hätte ich es vielleicht gemacht aber so ist es nur gerenne um nichts
yocheckit
ein auto sollte man da anmelden, wo es auch am meisten genutzt wird. d.h. du musst es theoretisch nicht ummelden, solange du einen nebenwohnsitz bei deinen eltern hast.
sodi
und du kanst es so oder so am nebenwohnsitz anmelden...egal, wo du mehr zeit verbringst
Cuju
Zitat(sodi @ 09 Nov 2005, 00:32)
und du kanst es so oder so am nebenwohnsitz anmelden...egal, wo du mehr zeit verbringst
*

das ist nicht ganz richtig - erkläre mir das mal so * das ich es dann der Bundespolizei am Grenzübergang erkläre * Auto muss beim Hauptwohnsitz gemeldet sein *sagten mir die mal* (kann aber eine fehl auskunft sein)
mein auto ist in einem anderen bundesland gemeldet und auf meinem pass stand freital
* jetzt steht da wieder etwas anderes -
sodi
kann ich dir jetzt net mit irgend einer quelle belegen

is halt so...einige bekannte von mir haben das so
meine schwester schon min. 5jahre (hauptwohnsitz dd...nebenwohnsitz bautzen -> auto dort gemeldet)
ck
Problem ist, dass die Herren von der Bundespolizei leider Recht hatten...
StVZO§27(2):
Zitat
Wird der regelmäßige Standort des Fahrzeugs für mehr als drei Monate in den Bezirk einer anderen Zulassungsbehörde verlegt, so ist bei dieser unverzüglich die Zuteilung eines neuen Kennzeichens zu beantragen; ist die Verlegung voraussichtlich nur vorübergehend, so genügt eine Anzeige an die Zulassungsbehörde, die dem Fahrzeug ein Kennzeichen zugeteilt hat.

Fakt ist aber, dass der Bundespolizeibeamte nicht nachprüfen kann, wo sich das Fahrzeug hauptsächlich befindet. Kann ja sein, dass es auf Dich zugelassen ist (und Du woanders wohnst), der Fahrzeugstandort jedoch sehrwohl in Deinem Heimatort ist.
Chris
Ja, und die Versicherungen haben auch ihre Gründe, warum sie mehr Geld verlangen, wenn du dein Auto in Dresden hast, als in einem Kaff nahe Buxtehude.

Im Grunde ist das nicht Ummelden ungefähr so, wie wenn du deinen Emeal cheatest und deswegen alle anderen Studenten 10 Cent mehr fürs Essen bezahlen müssen, weil 5% aller Studenten mit gecheateten Emails kostenlos essen.

Aber wen interessieren schon andere Menschen der Gesellschaft. Deswegen ist auch Deutschland wie Deutschland ist.
sodi
schon bissl sehr krass der vergleich und versicherungs-matbematisch och en bissl sinnig
mibi
auf der Seite vom StuWe steht jetzt folgendes:

Zitat
5.282-mal wurde zu Beginn des Jahres die Umzugsbeihilfe von 150 EUR für 2005 ausgezahlt. Die Zahl der Antragsteller verdoppelte sich damit gegenüber dem Vorjahr (2.716). Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dies auf die seit 1. Januar 2006 in Dresden geltende Zweitwohnungssteuerpflicht zurückzuführen.


weiter im Text hier:
http://www.studentenwerk-dresden.de/wirueb...rtikel-719.html