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Vollständige Version anzeigen: Warum Kinder?
rakete
ich war wirklich geschockt, als ich den Leitartikel des aktuellen Spiegels gestern im Bett las.
Dort ist die Rede über unseren Nachwuchs, der bekanntermaßen zurückgeht, weil eine Frau im Schnitt nurnoch 1,35 Kinder bekommt, aber 2,1 nötig wären um den bestand der deutschen Bevölkerung zu sicher. Alles nix neues, tausendmal gehört, und warum soll man auch Kinder bekommen wenn man am Ende für bestraft wird?
Und hier beginnt auch schon das was mich persönlich geschockt hat, das die Politiker seit mehr als einem Jahrzehnt die Gründe dafür verdrängen. Selbst auf mehrfache Anmahnungen vom Bundesverfassungsgericht, kümmert sich die Bundesregierung nicht um diese Probleme der Familienpolitik.
warum sollte man sich drum kümmern?
In Deutschland funktionieren viele Systeme wie in etwa die staatliche Rentenversicherung oder die Pflegeversicherung auf dem Generationenvertrag, das heisst die Jungen zahlen für die alten, und bekommen viele Kinder, die später für sie zahlen. Da aber viele Frauen und Männer garkeine Nachkommen mehr zeugen, zum größten Teil aus Berechnung, müssen die Kinder der heutigen Eltern für Kinderlose mitbezahlen. Eigentlich eine Ohrfeige für Leute die noch Kinder bekommen, dabei sind kinderreiche Familien langfristige Lösungen für Probleme wie die knappe Rentenkasse oder fehlendes Wirtschaftswachtum, Experten und einige Wirtschaftsbosse haben das lange erkannt, und viele fangen schon an Familien in ihren Betrieben verstärkt zu unterstützen, aber selbst der grosse Sozialdemokrat Schröder ("Innovation und Gerechtigkeit - Für die Familie" - Wahlkampf '98) ignoriert diese Erkenntnise: "Topfblumen und Kinder" gehören nicht "in einen anständigen Haushalt" , Familienpolitik ist doch "Gedöns" (Schröder), gute Familienpolitische ansätze im Koalitionsvertrag wurden nach der Wahl von rot-grün gestrichen...
das Todesurteil für Deutschland, wenn nicht sofort (bald ist es zu spät) etwas getan wird... :tot:
Kramsky
Rakete und so ein Topic??

Hats den endlich auch bei dir geklappt :lach:
little-giant
Wem haben wir denn den zu verdanken, wenn nicht euch niedersachsen?
rakete
Zitat(Kramsky @ 11 Jan 2004, 18:34)
Rakete und so ein Topic??

Hats den endlich auch bei dir geklappt :lach:

noch nicht, aber ich arbeite hart dran meine Hand zu schwängern :PP

Ich finds doch einfach nur ungerecht und zukunftsvernichtend was da abläuft, da musst ich halt mal posten...
wer den Spiegel nicht in Papier kaufen will, hier kann man den Artikel online kaufen, leider kaufen :(
Ich kann nur jedem empfehlen diesen Artikel mal zu lesen ;)

@Kramsky: du bist doch hier unsere Fickmaschine, also mach du mal ein paar Kinder! Denn wer sonst, wenn nicht du?!

@little-giant: was hat das mit Niedersachsen zu tun blink.gif , das war Kohl, der damals verpasst hat die Weichen zu stellen, und Schröder ist ja selbst kinderlos, der hat ja gut lachen angry.gif
CutyJoe
kinder kriegen wollen is doch ein menschlicher trieb oder?
und wenn wirs uns nich mehr leisten können dann holen wir halt ein paar inder.
rakete
ich merk schon, ihr versteht die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge nicht...
das mit den indern war ja wohl ironisch gemeint, denn so viele wie wir in 10 Jahren holen müssten, werden dort garnicht geboren :D (ausserdem werden die auch älter, bekommen hier auch nicht mehr Kinder als Deutsche, Einwanderung ist keine Lösung)
und laut SPIEGEL wünscht sich die Frauen zwischen 18 bis 25 sage und schreibe 2,4 Kinder, also mehr als genug... bekommen tun sie die nicht, weil wie gesagt Kinder teuer sind, aber das sind sie ja auch nur, weil Eltern doppelt bezahlen, sie finanzieren das sozialsystem für die Kinderlosen mit, und bezahlen gleichzeitig noch die Kinder, bald das Bildungssystem usw.
das ist ein irrsinniger teufelskreis...
ohne Kinder verarmen die deutschen mittelfristig kulturell, gesellschaftlich, moralisch, ethisch, wirtschaftlich, wissenschaftlich, politisch usw. also auf ALLEN gebieten die es so gibt... unsere Nachbarländer haben ähnliche Probleme, aber alleinig Frankreich fängt an, Familien mehr zu fördern, dh. es gibt Prämien, 800€ cash, wenn man schwanger wird, das Steuersystem wurde "pro Kopf eines Haushaltes" angepasst, das bedeutet im konkreten Fall, das Familien mit min 3 Kinder, in Frankreich keine Einkommenssteuern mehr zahlen müssen. Und das beste ist auch noch, das der Staat dadurch seinen Haushalt langfristig saniert, und nicht belastet, so wie das viele Leute annehmen würden....

sorry für den langen text blush.gif
aMy
ich finde auch wir sollten was dagegen tun...

:poppen2:
rakete
wenn ich mir ein Kind leisten könnte, hät ich warscheinlich schon eins mit 20 gemacht, meiner berechnung zufolge kann ich das aber erst mit anfang 30, wenn ich nicht komplett verarmen will... :weeping:
Allanon
Krass sowas lässt sich berechnen?

Ich sag nur Ernst :D
Saprovion
da hat er ja vollkommen recht, der raketenmensch.
aber wie man an den reaktionen hier schon sieht,
haben das bisher viel zu wenig leute verstanden.
es geht hier um unseren geldbeutel!
und so lang nicht alle mitmachen, ist man sowieso der gear***te.
baren
Bei einer Berufsvorstellung bei uns letztes Jahr (die fertig-Studierte erzählen, wie sie nun das BIP erhöhen):

Alle vier Gäste sind männlich.
Einer von denen:
Zitat
Am besten man bekommt die Kinder während des Studiums, da hat man am meisten zeit dazu bzw. kann ohne Probleme eine Pause eine legen.


Da kommt mir die Idee: Studentinnen mit Überschreitung der Regelstudienzeit haben einen guten Grund dafür, wenn sie ein Kind zur Welt bringen. Also Frauen, das ist ein Vorteil gegenüber uns Männern.

Zum Thema:
Das was momentan an Abschlägen für Kinderlose bei der Rente diskutiert wird ist doch viel zu gering.
Ein Beispiel:
Kosten Kind bis zum 18. Lebensjahr (Google-Suche mit "ein kind kostet"): 281 000 Euro (als untere Grenze unter http://www.abendblatt.de/daten/2002/12/07/.../07/101877.html, das Kinderhilfswerk meint 365983 Euro - 60 Euro pro Tag - was ich für eindeutig zu hoch halte; Quelle: http://www.dkhw.de/index.html?a=/news/pres.../news.php?nr=90)
Die Differenz kann man sich auch durch Abzug staatlicher Förderung erklären (ich lasse mich gerne belehren - oder haben die etwa die Betreuungszeit vergütet?)

281000 Euro / 18 Jahre / 12 Monate = 1300 Euro pro Monat (!) (Also wenn ihr einen Monat hungert, unter der Brücke lebt und auf das Handy verzichtet, habt ihr soviel Geld gespart, dass ihr euch einen neuen Computer leisten könnt).

Zinseszinsen: Summe (1300 * (1+ aktueller Jahreszinssatz/(12*100)) ^ (Anzahl Monate bis 18. Lebensjahr vollendet) )

bei 3% Zinsen (was unter dem Durchschnitt liegt) ergibt sich ein Sümmchen von 374000 Euro (zugegeben um 48,24 Euro aufgerundet).
Angenommen, die Frau bekommt das Kind mit 30 (Studentin mit anschliessender Karriere), so wird das Kapital weiter bis zur Rente verzinst. (65 Jahre-48 Jahre = 17 Jahre):

Kapital am Ende = 374000 * (1+0.03/12) ^ (17 * 12) = 622000 (abgerundet)
Haben die Forscher nun auch auf dieses Weise gerechnet und mit 281000 als Endewert gerechnet so folgt:

Monatsrate(real) = 1300 Euro * 281000 / 622000 = 586 Euro

Also man verzichtet damit auf eine hohe Summe, aber von Geld kann man sich nicht alles kaufen und mit nachlassender Gesundheit im Alter kann man auch nicht alles Käufliche mehr nutzen.

Hinweis: Wahrscheinlich wurden in den Monatskosten ein für den Westen Deutschlands typisches Daheimbleiben der Frau für mehrere Jahre vorangestellt.

Rente: Bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren ergibt sich ein Vorteil im Geldbeutel:
Plusrente = 281000 Euro / (15*12) Monate = 1561 Euro

Sollen diese Leute noch wirklich Anspruch auf staatliche Rente haben?
aMy
Gut, stellt sich die Frage was man tun kann...
Ich lass mich deswegen nicht davon abhalten Kinder zu bekommen...
unsure.gif
baren
Für meinen Teil bekomme ich keine.
pow
Ihr werdet also die Kinderfrage nach eurem Geldbeutel entscheiden? Dann sind die Menschen echt arm dran!
Nach meinen derzeitigen Vorstellungen möchte ich ein kind "als Frucht meiner Liebe zu meinem Partner".( <- schön geschwollen :) Und dann ist es mir (relativ) egal, wieviel geld ich habe. Okay ich würde kein Kind zu der zeit in die Welt setzen, wo ich ihm nichts bieten kann und es schlechte startbedingungen hat, aber über diesem Punkt bin ich schon raus. Das wäre ein kriterium, und dann könnte nur noch das kommen, dass ein Kind viel kostet: aber alle die ein bißchen was drauf haben, kriegen ihr kind groß, vielleicht mit knausern aber dafür mit ner großen Bereicherung in ihrem leben.
@rakete: nicht das ich deinen thread scheiße finde, es ist gut darüber nachzudenken um was beim staat zu ändern, aber er ist ganz schön deprimierend zu lesen. huh.gif
rakete
Das schlimme ist ja auch, das der Staat durch diese Politik des "Eltern bestrafen" Kinderfeindlichkeit fördert und den Haushalt ruinieren, es geht mir garnicht um die Leute die sagen "Ich will keine Kinder" die können auch noch gut Leben, wenn sie mehr zahlen müssen. aber eine 5 köpfige Familie tendiert heutzutage gegen Sozialhilfe... ach scheiße, ich habs jetzt ein paar mal erklärt... :D
yocheckit
kinder bekommen als wirtschaftlicher faktor... wahrscheinlich ist es besser, dass ein paar von euch keine kinder bekommen! schenkt ihnen doch zur geburt 'ne schaufel und lasst sie kräftig für eure soziale absicherung schuften! angry.gif
aMy
glaub kaum, dass einer hier so denkt, oder? :frage:
also das man nur kinder vom jmd bekommt den man liebt... das is ja wohl voraussetzung!
aber... wieso sollte man sich davon abhalten lassen kinder zu bekommen, wenn man damit die kinderlosen mitfinanziert? denkt man darüber nach wenn man kinder macht??? :yeahrite:
naja und ne eigene finanzielle sicherung sollte man vl schon haben wenn man kiddies in die welt setzt
rakete
Man! das ding ist, das alle Probleme die wir momentan haben, ob in wirtschaft, wissenschaft, Bildung oder staatlichen Versicherungen, dadurch entstanden sind, weil wir zu wenig Kinder haben. Die zeugt keiner, weil man es sich kaum leisten kann. Die, die es können, tun es nicht, weil sie sich lieber einen zweiten Porsche kaufen, als ein Kind zu zeugen.
Könnt oder wollt ihr das nicht verstehen?

Laut SPIEGEL ist dieser Mißstand im System auslöser nr. 1 für alle Probs die wir haben (Rente, Wirtschaft, Bildung usw.) und die Politik tut nichts dagegen, obwohl das BUNDESVERFASSUNGSGERICHT schon mehrmals URTEILE (das erste mal vor 12 Jahren) gesprochen hat, die Regierung habe SOFORT, zum Wohle Deutschlands, diese finanzielle Ungerechtigkeit gegenüber Familien abzustellen...

Kinder sind KEIN Luxus, Kinder sind der Grundstock einer Gesellschaft und wichtigster Rohstoff für jedes Gut das wir haben...
und deshalb müssen Familien, und nicht die eh schon doppelverdienenden Kinderlosen gefördert werden!!!
Chino
... Du hast ja mal wieder Vorstellungen ...

.. klar, hätten unsere Vorfahren mehr Kinder gezeugt, dann wäre jetzt alles besser rofl.gif ...
rakete
@Chino: was heisst hier Vorstellung? das hat nix mit Vorstellungen zu tun!
Das ist im Grunde genommen "der grösste Skandal in der Geschichte des des deutschen Rechtsstaats" (SPIEGEL). Die Medien informieren nur (noch) nicht darüber....
allerdings brauchen wir bei 15 Jahren Geburtenrückgang, 45 Jahre gewaltigen zuwachs, um das wieder wett zu machen, wenn jetzt nicht das Ruder rumgerissen wird, und zwar durch Steuerumschichtungen, dann können wir in 20 Jahren nurnoch langsam auf das ende der deutschen Bevölkerung warten (und wir werden nicht im Luxus warten)... und das ist nicht lustig oder übertrieben von mir dargestellt angry.gif ...

Wie verblendet muß man sein, um das nicht zu erkennen? :(
ck
Ich selbst habe zwar nicht eine einzige Zahl nachgerechnet, verstehe aber wohl den Zukunftston, der sich aus ihnen ergibt. :(
Die Anreize, die es moeglich machen wuerden, wieder mehr Kinder in die Welt gesetzt zu bekommen, liegen aber auch noch ein wenig subtiler, obgleich dennoch im Geld und in der Familienpolitik. Eine Frau, die an ihre Karriere denkt (und wer kann es ihr verdenken), bekommt in den meisten Bundeslaendern seit jeher kaum einen Platz fuer ihr Kind - hier im russischen Sektor (the country formerly known as GDR) sah das anders aus...doch auch hier wird gespart.

Und dann mal eine Frage: Wie kann es sein, dass das BVerfG etwas entscheidet und nach 12Jahren immernoch nichts passiert ist???
aMy
Und was rät Dr. Winter uns nun zu tun? :kopfschüttel:

Ich für meinen Teil denke übrigens schon dich verstanden zu haben. Auch wenn ich mir deine Post's mehrmals durchlesen musste...
Chino
kinder kosten eine menge geld.

jeder weiß was mit kindern passiert, deren eltern nicht das geld haben ihre kinder so einzukleiden, dass sie nicht gehänselt oder ausgeschlossen werden.

1 Paar nike kosten ca 100€ als beispiel. wer weiß, dass er seinem Kind keine zukunft oder ein angenehmes leben bescheren kann, macht kinder nur aus purem egoismus.

ich kann mir zwar gut vorstellen, dass man mit umstruckturierung der steuer was bewegen kann, aber wieviel ist das?

und ob mehr kinder auch eine bessere zukunft bescheren weiß auch keiner. das was wir hier in deutschland zu wenig machen, gleichen andere anderer orts aus.

und ausserdem stellt sich mir die frage, ob man es überhaupt noch verantworten kann, kinder in die welt zu setzten, den leben muss nicht immer ein geschenk sein ...

ich glaube das viele kinder in die Welt setzen, weil das ja igendwie zum leben dazu gehört und oder ihnen sonst langweilig ist, oder was auch immer.

ganz nach dem motto:"...ist ja egal was aus dem kind mal wird, ich will eins..." ... da könnte ich mich glatt übergeben :puking:
yocheckit
:goodpost:

Zitat(rakete)
Wie verblendet muß man sein, um das nicht zu erkennen? :(


nimm' mir's nicht übel, aber anscheinend hat dich der spiegel-artikel etwas verblendet! die größte schuld an allem derzeit vorherrschenden übel auf mangelnde geburtenraten zu schieben ist meiner meinung total unsachlich. die probleme in sämtlichen staatlich garantierten versicherungen und auch an anderen stellen hätten durch eine vorausschauende politik wesentlich verringert werden können, sind sie aber nicht und daran sind auch nicht zu wenige nachkommen schuld, die im übrigen zur zeit gerade zum größten teil arbeitslos wären. damit würden die sozialen strukturen ebenfalls stark belastet und es würde kein großartig anderer effekt als heute eintreten. dieses argument ist für mich somit unhaltbar. das problem ist doch eine solide struktur in der gesellschaft zu schaffen, um alles andere darauf aufbauen zu können. das wird von der geburtenrate nicht in so großem maße beeinflusst, dies ist eher ein politisches problem. wo ich dir allerdings recht gebe ist der fakt, dass mit weniger nachkommen große verluste in wissen, bildung, ausbildung usw. zu erwarten sind und das aufholen dieses defizites wesentlich mehr zeit bedarf als dessen entstehung.

ich persönlich würde kein kind mit dem gedanken zeugen damit die gesellschaft oder meine altersvorsorge gesichert zu haben, sondern weil ich mich fortpflanzen will und in diesem fall spielt auch das geld nur insofern eine rolle, dass ich meinem kind bzw. kindern eine faire chance im leben geben kann.
rakete
Die antworten auf all eure Fragen stehen im SPIEGEL vom 5.1.04 also 2/2004...

@ck: dort ist auch wunderschön vorgerechnet, das sich Kinderfreundlichkeit in Betrieben wirtschaftlich lohnt! Die KfW Bankengruppe in Frankfurt a.M. z.B hat das schon vor 30 Jahren erkannt, und hat seitdem einen eigenen Kindergarten und Hort für die Kinder ihrer Angestellten. Ich weiß nciht wie das gerechnet wird, aber die Bank sagt ihr familienorientierte Personalpolitik würde sie 300 000€ kosten, aber sie sparen dadurch auch 375 000€ ein!!!

also lohnt es sich sogar wirtschaftlich für mittelständige bis große unternehmen die Hot und Kindergartenplätze für ihr Mitarbeiter selber zu stellen!

Verwirrt? fangt an zu lesen (man kann auch mit Zeitung anfangen, falls Stern und SPiegel zu schwer ist) ,
Fernsehen ersetzt das denken nicht!
ck
Zitat
Die antworten auf all eure Fragen stehen im SPIEGEL

Ich hab schon mehr als nur einmal mitbekommen, dass im Spiegel nicht immer so gut recherchiert wird, wie es sein sollte (es wurden Sachen in diversen Geschichten frei erfunden), weswegen mein Vertrauen in dieses Blatt eher gering ist.
Aber vielleicht muss man das an einem Beispiel erst einmal selber merken - im schlimmsten Fall wartet man halt darauf, dass der Spiegel einmal ueber einen selbst oder seine Heimatstadt schreibt und macht sich dann (so wie ich) ein Bild...
rakete
ja, schon, wenn ich nochmal alles lese, frag ich mich warum ich eigentlich noch keine Sponsorgelder vom besagten Blatt bekomme :lach:
sicher kann man nicht alles glauben, egal wo es steht, aber trotzdem halt ich ihn noch für das beste Nachrichtenblatt in Deutschland, oder kann mir jemand ein besseres nennen? Es könnte schon vorkommen, das mal ein Leserbrief verfälscht wird, oder durch falsche Quellen sich ein falscher Artikel in das Panorama einschleicht, aber das ein Leitartikel gefälscht bzw. komplett falsch war, das kam doch bisher nur im Stern vor, oder? :frage:
gfx-shaman
ein besseres blatt? FAZ! *feix*
Volk
Vergesst ma net - weniger Nachwuchs bei steigenden Abgängen (Rentner) entspannt den Arbeitsmarkt! devil.gif
baren
An erster Stelle die FAZ, an zweiter die Welt (der gesamte Tagesinhalt kostenlos online - gehört zum Axel-Springer-Verlag).

@Volk: Na und, dann bekommen sie vom Staat statt Arbeitslosengeld bzw. Sozialhilfe Rente oder Pension mit Sozialhilfe, weil sie auf Grund ihrer Arbeitslosigkeit wenig Rentenbeiträge geleistet haben. Und Rentner gehören bestimmt nicht zu den Leuten, die so schnell die Wirtschaft ankurbeln, die sparen eher (für die Kinder und Enkel), für die Erfüllung mancher Träume fühlen sie sich zu alt.
yocheckit
@volk: da hast du zwar recht, aber es wird auch ständig behauptet, dass es eigentlich schon zu wenig arbeitskräfte in deutschland für viele sachen gäbe und trotzdem sind gerade in diesen branchen viele menschen arbeitslos. diese hochrechnungen zeigen zwar einen trend, sind aber meist unzulänglich, da durch die weiterentwicklung der technik - sprich der automatisierung - viele arbeitsplätze wegrationalisiert werden und somit für die erhaltung aller zweige immer weniger arbeiter benötigt werden. somit stellt sich eher die frage was schneller voranschreitet - die automatisierung oder das wegsterben..
Kramsky
:offtopic:
Zitat(baren @ 13 Jan 2004, 20:39)
Und Rentner gehören bestimmt nicht zu den Leuten, die so schnell die Wirtschaft ankurbeln, die sparen eher (für die Kinder und Enkel), für die Erfüllung mancher Träume fühlen sie sich zu alt.

du solltest mal meine Großeltern kennenlernen :weeping:
baren
Es kann sich freuen, wer noch welche (oder viele davon) hat.
Volk
Mir werden die dummen sprüche trotzdem net ausgehen:
devil.gif
Wer früh viele Kinder bekommt gefährdet seinen Arbeitsplatz im hohen alter!
Genauso wie Frauen Arbeitsplätze wegnehmen - die gehören an den Herd!
Und natürlich erst recht die Zuwanderer!
devil.gif

(!!! diese Kommentare entsprechen nicht meiner denkweiße und sollten nicht ernstgenommen werden !!! <- was es darstellt wurde im saddam threat definiert ;) )
aMy
:pizza:
baren
@Volk: Ich bin ein Musterbürger und deswegen ist das meine Startseite.
little-giant
Sauber, nein Stoiber! Aber leider nicht das Thema.

Wie aber muss nun eine gerechte und stabile gesellschaft aussehen? Was kann man tun, um einer überalterung entgegenzuwirken? Wie lässt sich der wunsch nach kindern mit dem allgemeinen trend nach unabhängigkeit und stetem wechsel unter einen hut bringen? Fragen über fragen...
rakete
man kann steuern zu Gunsten von Familien so umschichten, das man auch Kinder bekommen kann, ohne finanziell verluste zu machen (oder nicht so große wie jetzt) und schon würden die Leute wieder mehr Kinder bekommen, so schwer ist das nicht, es wird einem immer nur suggeriert, niemand würde Kinder bekommen wollen, in Wirklichkeit will nur niemand zu finanziellen Buhmann werden, weil er Kinder bekommt...

die Antworten auf deine Fragen sind sind so einfach, das sie schon keiner mehr wahrhaben will... :PP
mcnesium
wenn die leute wieder mehr kinder kriegen ist das problem dass die alten immer älter werden nicht gelöst. irgendwann werden wieder die wohnungen knapp und die arbeitsplätze noch knapper.

<sarkasmus>
man sollte ein höchstalter für in deutschland lebende menschen einführen. man geht arbeiten bis sagen wir 55, dann noch 10 jahre rente kassieren und die enkel verwöhnen und ab 65 kann man entweder auswandern oder lässt sich überfahren, denn man gekommt keine rente mehr und hat keinerlei soziale ansprüche. so ist genug platz auf dem arbeitsmarkt und der staat spart ordentlich kohle für renten und pflege usw. und man hat keine mürrischen rentner mehr im bus, die sich pausenlos über die jugend heutzutage aufregen. wenn man denen dann noch den führerschein wegnimmt ist der straßenverkehr auch gleich viel sicherer.
</sarkasmus>

was wäre die welt ohne den konjunktiv!
baren
Wohnungsnot?
Wir reden von einem Gleichgewicht, also knapp über zwei Kinder pro Paar (also ein Kind pro Person).
sparklet
*autsch* .. Steuern hin Steuern her.. vielleicht auch umverteilen.. wer weiß! Ist es nicht aber so, dass arm und reich eine Frage der Wahrnehmung ist..und ist es nicht so, dass viele auch keine Kinder bekommen, weil sie den eigenen Lebenszielen und -träumen im Wege stehen könnten? Ausgehen oder Babysitten? Windeln wechseln oder Essen beim Chinesen? Geldgerede ist sehr Nobel.. aber zum TEIL auch Vorwand, für die egoistischen tief schlummernden Gedanken, die wohl keinem sozial erwünschten Bild des homo oeconomicus entsprechen.
abadd0n
Ist zwar ein bisschen her, dass dieses Thema hier diskutiert wurde, aber ich finde es in doppelter Hinsicht aktuell. Zum Ersten: Wer hätte das gedacht? Zum Zweiten wird die Problematik auch aktuell in der deutschen und österreichischen Tagespresse diskutiert (*, ** usf.).

Zitat(rakete @ 12 Jan 2004, 15:16)
Kinder sind KEIN Luxus, Kinder sind der Grundstock einer Gesellschaft und wichtigster Rohstoff für jedes Gut das wir haben...*


Das mit dem Rohstoff gefällt mir. cool.gif Das "Ideal der freiwilligen Kinderlosigkeit" ist zwar schon etwas aufgeweicht, doch die FAZ-Leser argumentieren fröhlich drauf los und echauffieren sich über linke Familienpolitik, denn es kann ja wohl nicht angehen, dass sie -die Kinderlosen- mehr Steuern und Sozialbeiträge zahlen und die Eltern auch noch aus der Staatskasse das Kindergeld in den wunden Puder-Popo geschoben bekommen!
Generationsverträge interessieren einen Individualisten nunmal nicht. Forscher, die die Umstände kritisch beleuchten und den wunden Punkt der Kinderlosen treffen, werden dann schnell als Moralisten abgestempelt.

Fest steht: die Schere zwischen Kinderlosen und Eltern geht weiter auseinander und auf diese Ebene werden wir bald eine Zweiklassen-Gesellschaft haben (wenn es nicht schon längst soweit ist). Wird man durch Kinder arm oder ohne Kinder reich? Ich bin jedenfalls gespannt, wann endlich mal ein findiger Volkswirtschaftler eine brilliante Idee hat, wie wir von dieser Umlagefinanzierung wegkommen - oder gibt es die schon?

Die Politik hat jedenfalls typisch deutsch reagiert: In NRW gibt es einen sog. "Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration" - was für eine Innovation! noexpression.gif

Zitat(Chino @ 12 Jan 2004, 17:34)
jeder weiß was mit kindern passiert, deren eltern nicht das geld haben ihre kinder so einzukleiden, dass sie nicht gehänselt oder ausgeschlossen werden.
1 Paar nike kosten ca 100€ als beispiel. wer weiß, dass er seinem Kind keine zukunft oder ein angenehmes leben bescheren kann, macht kinder nur aus  purem egoismus.*


Ist das Dein Ernst? pinch.gif Ich mein klar, man bekommt Kinder aus Egoismus, dient ja der Arterhaltung, eh? Was wären denn Deiner Meinung nach legitime Gründe, ein Kind zu bekommen? Ihm ein angenehmes Teletubbi-McDo-Nike-TV-Honda-Bachelor-Leben bieten zu wollen und zu können?

#abd

Nachtrag:
qualitative Studie BiB
quantitative Studie BiB
drölf
hm asbach-thema aber immernoch aktuell


was mich ein wenig wundert: in deutschland gibts derzeit ne arbeitslosenrate von rund 10% in teilen von ostdeutschand 25%

und die jugendarbeitslosigkeit ist ja jetz schon ein problem - siehe frankreich

wie sieht das aus, wenn die deutschen schlagartig 100% gebährfreudiger wären? yeahrite.gif

und welches problem durch viele kinder gelöst würde, ist mir auch unklar...

mehr kinder -> mehr arbeitslose

das wären wohl kaum massenhaft neue arbeiter, die die soziale sicherung stützen würden...
dazu bedarf es jobs... und die gibts ja jetz schon nicht... durch automatisierung, 'outsourcing' bzw abwanderung der unternehmen wird dieser trend auch auf absehbare zeit ned umschlagen


sollen jetz also diese vielen potentiellen arbeitslosen das soziale system stützen oder würden sie nicht eher sogar die krise verschärfen?
qetap
ich bin ja ein fan von michel djerzinski ...
Timmey
Zitat(rakete @ 11 Jan 2004, 18:59)
ich war wirklich geschockt, als ich den Leitartikel des aktuellen Spiegels gestern im Bett las.
Dort ist die Rede über unseren Nachwuchs, der bekanntermaßen zurückgeht, weil eine Frau im Schnitt nurnoch 1,35 Kinder bekommt, aber 2,1 nötig wären um den bestand der deutschen Bevölkerung zu sicher. Alles nix neues, tausendmal gehört, und warum soll man auch Kinder bekommen wenn man am Ende für bestraft wird?
Und hier beginnt auch schon das was mich persönlich geschockt hat, das die Politiker seit mehr als einem Jahrzehnt die Gründe dafür verdrängen. Selbst auf mehrfache Anmahnungen vom Bundesverfassungsgericht, kümmert sich die Bundesregierung nicht um diese Probleme der Familienpolitik.
warum sollte man sich drum kümmern?
In Deutschland funktionieren viele Systeme wie in etwa die staatliche Rentenversicherung oder die Pflegeversicherung auf dem Generationenvertrag, das heisst die Jungen zahlen für die alten, und bekommen viele Kinder, die später für sie zahlen. Da aber viele Frauen und Männer garkeine Nachkommen mehr zeugen, zum größten Teil aus Berechnung, müssen die Kinder der heutigen Eltern für Kinderlose mitbezahlen. Eigentlich eine Ohrfeige für Leute die noch Kinder bekommen, dabei sind kinderreiche Familien langfristige Lösungen für Probleme wie die knappe Rentenkasse oder fehlendes Wirtschaftswachtum, Experten und einige Wirtschaftsbosse haben das lange erkannt, und viele fangen schon an Familien in ihren Betrieben verstärkt zu unterstützen, aber selbst der grosse Sozialdemokrat Schröder ("Innovation und Gerechtigkeit - Für die Familie" - Wahlkampf '98) ignoriert diese Erkenntnise: "Topfblumen und Kinder" gehören nicht "in einen anständigen Haushalt" , Familienpolitik ist doch "Gedöns" (Schröder), gute Familienpolitische ansätze im Koalitionsvertrag wurden nach der Wahl von rot-grün gestrichen...
das Todesurteil für Deutschland, wenn nicht sofort (bald ist es zu spät) etwas getan wird... :tot:
*



Also ich finde wer ein Kind kriegt wird niemals dafür bestraft. Kinder sind sowas tolles, liebenswürdig unbeschwert einfach nur zum Knuddeln. Klar können sie auch mal nerven aber Kinder geben doch dem Leben erst einen Sinn. Und das was bleibt wenn man stirbt sind die Kinder. Außerdem sind Kinder ein Beweis der liebe zwischen zwei Menschen. Warum der schlechte Kindernachwuchs immer auf die Politik geschoben wird verstehe ich nicht. Unser Staat tut schon ne Menge für Familien mit Kindern, mehr als in einigen anderen Ländern. Fakt ist doch einfach das ein Kind ne Menge Arbeit, Geld, Zeit und Liebe kostet und das aufzubringen dafür sind wahrscheinlich heute nur noch die wenigsten Menschen bereit und sie wollen das einem der Staat komplett die aufgebrachte Energie zurückgibt. Als wir noch in höhlen gewohnt haben hat doch auch keiner was von den anderen für seine Kinder haben wollen. Wahrscheinlich liegts am Kapitalismus der aus uns bequeme faule Egoisten macht. Sind wir vielleicht einfach nicht fähig dazu Verantwortung für ein anderes Leben zu übernehmen oder trauen wir uns das gar nicht mehr zu oder wollen wir es nur einfach nicht mehr?
JoSchu
Zitat(drölf @ 26 Mar 2006, 20:38)
mehr kinder -> mehr arbeitslose

Nur das dazwischen gute 20 Jahre liegen. Und die Arbeitsmarktstatistik schon in 10-15 Jahren umkippen wird.
drölf
Zitat(Timmey @ 26 Mar 2006, 20:48)
Wahrscheinlich liegts am Kapitalismus der aus uns bequeme faule Egoisten macht. Sind wir vielleicht einfach nicht fähig dazu Verantwortung für ein anderes Leben zu übernehmen oder trauen wir uns das gar nicht mehr zu oder wollen wir es nur einfach nicht mehr?
*


öh also die wahrscheinlichkeit nen job zu bekommen, steigt dramatisch, wenn man kinderlos ist. ist man also faul und bequem, wenn man versucht erstmal sein eigenes leben selber zu finanzieren, statt 5 - 10 kinder zu bekommen und von sozialhilfe zu leben?

ja übertrieben... zugegeben, aber verdeutlicht evtl was ich meine...

stand ja vorne irgendwo: die wahrscheinlichkeit in die sozialhilfe abzurutschen ist mit kindern viel höher...

d.h. die wahrscheinlichkeit nicht für sich selbst sorgen zu können ist mit kind höher...
das wären ja dann leute, die dem staat auf der tasche liegen (müssen)

ist das egoistisch also kein kind zu wollen, weil man nicht von der sozialen sicherung abhängiger werden will, als unbedingt nötig?

ist das faul und bequem lieber zu arbeiten, anstatt als arbeitsloser zur untätigkeit verdammt zu sein?

yeahrite.gif

irgendwie versteh ich deinen standpunkt nicht...
sicher sind kinder ne bereicherung und ich will auch später eins, aber erst, wenn ich (halbwegs) sicher sein kann, dass dieses kind nicht der gesellschaftliche absturz für die familie wäre...


und das ist auch nicht vom staat abhängig... der kann nochsoviel bezahlen... wenn man wegen nem kind entlassen wird, ist man arbeitslos... und wenn man durch ne kinderpause dann noch ne weile vom arbeitsmarkt weg ist, bekommste schonmal schwerer ne chance aufn wiedereinstieg...


P.S.: bin keine frau und daher betrifft es mich nicht SO direkt, aber ich find deinen vorwurf einfach unverständlich und wollte das mal ausdrücken...

erm...
Timmey
Zitat(drölf @ 26 Mar 2006, 20:59)
öh also die wahrscheinlichkeit nen job zu bekommen, steigt dramatisch, wenn man kinderlos ist. ist man also faul und bequem, wenn man versucht erstmal sein eigenes leben selber zu finanzieren, statt 5 - 10 kinder zu bekommen und von sozialhilfe zu leben?

ja übertrieben... zugegeben, aber verdeutlicht evtl was ich meine...

stand ja vorne irgendwo: die wahrscheinlichkeit in die sozialhilfe abzurutschen ist mit kindern viel höher...

d.h. die wahrscheinlichkeit nicht für sich selbst sorgen zu können ist mit kind höher...
das wären ja dann leute, die dem staat auf der tasche liegen (müssen)

ist das egoistisch also kein kind zu wollen, weil man nicht von der sozialen sicherung abhängiger werden will, als unbedingt nötig?

ist das faul und bequem lieber zu arbeiten, anstatt als arbeitsloser zur untätigkeit verdammt zu sein?

yeahrite.gif

irgendwie versteh ich deinen standpunkt nicht...
sicher sind kinder ne bereicherung und ich will auch später eins, aber erst, wenn ich (halbwegs) sicher sein kann, dass dieses kind nicht der gesellschaftliche absturz für die familie wäre...
und das ist auch nicht vom staat abhängig... der kann nochsoviel bezahlen... wenn man wegen nem kind entlassen wird, ist man arbeitslos... und wenn man durch ne kinderpause dann noch ne weile vom arbeitsmarkt weg ist, bekommste schonmal schwerer ne chance aufn wiedereinstieg...
P.S.: bin keine frau und daher betrifft es mich nicht SO direkt, aber ich find deinen vorwurf einfach unverständlich und wollte das mal ausdrücken...

erm...
*



JO ich verstehe deinen Standpunkt gut. Das ist wahrscheinlich auch für die meisten in unserem Alter der wichtigste Punkt gegen Kinder. Aber wenn ich mir so die Exmaakten angucke dann kann man dort zwischen reich und unglücklich und arm und glücklich wählen. Und die meisten wählen arm und glücklich. Also sie interessiert eigentlich Geld nicht so oder sie sagen nicht die Wahrheit. Vollkommenes Glück würd ich durch eine Frau und Kinder bekommen und dann wäre mir auch egal daß ich kein Urlaub machen kann und halt vom Staat leben müsste. Gerade bei unserem Staat isses eben nicht so das man total verarmt und auf der Straßen leben muss wenn man Kinder hat. Man kann sich halt nicht mehr so den Luxus leisten aber dafür wäre das Leben erfüllt.
hopi
ob kind oder nicht hängt meiner meinung nach mehr von der eigenen lebensgrundeinstellung ab. gerade in der neustadt sieht man doch ne ganze menge kinder und ich wage zu behaupten, dass die eltern in den wenigsten fällen von sozialhilfe leben oder sich um geld überhaupt keine sorgen mehr machen müssen.

wenn kinder wegen des geldes zu statussymbolen werden, wird es wohl in zukunft immer mehr solcher dialoge geben:

A: "mein auto, mein haus, mein kind"
B: "wie du hast nur ein kind? ich kann mir zwei leisten..."

nur das hoffe und denke ich nicht.

so, das war's erstmal.
drölf
ich kann mir schwer vorstellen als langzeitarbeitsloser glücklich zu sein...

ich finde schon, dass beschäftigung längerfristig zum glück einfach dazugehört...
ich wäre auch für arm und glücklich, aber sicher nicht für arm, arbeitslos und verheiratet

ist natürlich ne frage der definition, was einen glücklich macht, aber solange es sich mehr oder minder ausschließt, nen job und kinder zu haben, muss man sich entscheiden...

und wofür sich viele entschieden haben, ist offensichtlich... sonst bestünde dieses problem nicht

man hofft halt, dass es später besser geht, kinder und job unter einen hut zu bringen und wartet ab... oft halt auch zu lange
wombat1st
Zitat(schurz @ 26 Mar 2006, 20:43)
ich bin ja ein fan von michel djerzinski ...
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lol.gif ich gehe mal davon aus, daß du das nicht ernst meinst.
qetap
Zitat(wombat1st @ 26 Mar 2006, 22:35)
lol.gif ich gehe mal davon aus, daß du das nicht ernst meinst.
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da ich kein wissenschaftler bin, würde ich mich gerne in der rolle von hubzajek (man möge mich korrigieren, ist schon ne weile her ) sehen.

Aberja... Du kannst davon ausgehen wink.gif
Luzifer
Zitat(CutyJoe @ 11 Jan 2004, 21:07)
kinder kriegen wollen is doch ein menschlicher trieb oder?
und wenn wirs uns nich mehr leisten können dann holen wir halt ein paar inder.
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hauptsache, es gibt kindergeld.