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Vollständige Version anzeigen: Wettbewerb
Martschi
BundesMinisterium für Inneres (BMI) richtet Wettbewerb aus, indem es für Studierende aller Fachrichtungen darum geht, den demographischen Wandel in Deutschland kritisch zu hinterfragen und Anpassungstrategien und -konzepte zu entwickeln.. [mehr

Einsendeschluss:
Mittwoch, 1. Juni 2005
Bundesministerium des Innern, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Alt-Moabit 101 D, 10559 Berlin


Die Preisverleihung findet im Oktober 2005 in Berlin statt. Es werden insgesamt Preise in Höhe von 15.000 Euro vergeben, jeweils erste, zweite und dritte Preise in Höhe von 2.500 Euro, 1.500 Euro und 1.000 Euro in den Sparten wissenschaftliche Ausarbeitung, Essay/Reportage und Foto-Essay. Die Auswahl trifft eine unabhängige Jury namhafter Vertreter unterschiedlicher Disziplinen.
milch
macht liebe! wenn jede frau im gebärfähigen alter jetzt 2 kinder zeugen würde hätten wir das problem in den griff bekommen.

leider haben "moderne" frauen anderes im sinn - namentlich nu ihr eigenes wohl und vergnügen sad.gif
Martschi
Genau. Und wer schoma üben will. PN an mich bleh.gif

Man kann ja das Gesundheitssystem ma wieder n stückl in den Hintergrund rücken und Raucherwerbung für Senioren ausrichten. Das is mein konstruktiver Beitrag.

Nein jetz ma ganz im Ernst: Vielleicht muss das Rentenalter jetzt noch ein Stückl nach hinten verlegt werden. Ich hab vor 2 Jahren mal eine Reportage gesehen, in der sie für damals 20-jährige ein Durchschnittsalter von 120 Jahren prognostiziert haben, das würde bedeutet, der Mensch arbeitet (20 - 65) 45 Jahre und bezieht 60 Jahre Rente. Wer soll das denn tragen?
Mimi
ich hätte da noch ganz andere vorschläge... *fg*

nein, ich sollte aufhören solche sachen zu denken *grübel*
milch
das sind doch menschen!
yocheckit
die preise für die pille (sowohl mann als auch frau):
bis 20 jahre - gratis
ab 21 - 50€ je monat, unterstützung für minderverdienende max. 20€/monat

wenn das nicht reicht muss die pille halt 100€/monat kosten!
Mimi
naja, das wäre aber net unbedingt gut... (zumal die pille noch andere sachen bewirkt, als die pure verhütung...)
yocheckit
mag sein, aber du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass die pille für die frau gesund ist? und warum ist jetzt nicht unbedingt gut?
Chino
.. naja, aber mit solchen Maßnahmen macht man dann auch nur die Sonder und Hauptschulen voll und das bringt uns ja auch nicht weiter smile.gif ..
yocheckit
jep, daran hab ich auch schon gedacht, vielleicht sollte man sozialfällen die pille gesetzlich vorschreiben! dev.gif
Mimi
auch wenn das jetzt offtopic ist: es gibt da so einige beschwerden, die gemindert werden...

außerdem gibt es, wenn ich das jetzt mal so anbringen darf, genug junge mütter... wenn ich mich so auf der straße umgucke (oder ich an meinen bekanntenkreis denke) sind es sogar verdammt viele... (ok, dass war jetzt vielleicht auch etwas hochgegriffen, aber nun gut) die zahl der neugeboren dürfte auf jeden fall in den letzten jahren wieder gestiegen sein.
und die "moderne" frau will ja nicht gar keine kinder, sondern einfach nur nicht so früh (dh mit mitte ende 20, ab und an auch erst anfang 30)... was ja an der problematik des recht alt-werdens nichts ändert...
milch
die geburtenrate ist stetig rückläufig, auch wenn du das anders im gefühl hast...
yocheckit
in dresden ist sie zur zeit positiv, was an den vielen zuzügen aus den ländlichen gebieten durch bessere wirtschaftliche faktoren liegt. in leipzig sieht das schon wieder anders aus.

das ganze mit einbürgerungen aufzufangen finde ich hingegen schwachsinnig, weil diese leute in unserer jetzigen gesellschaft auch nicht mehr kinder zeugen werden.
Martschi
Also ist euer grundlegender Gedanke, die Geburtenrate zu erhöhen, um so den Anteil jüngerer Menschen wieder zu erhöhen? Damit ist das Problem längerfristig erstens noch lang nich gelöst und zweitens könnte man das sowieso nicht erzwingen, auch nicht indem man (was zudem sowieso untragbar ist) die Preise für die Pille und andere Verhüterlis erhöht.

Übrigens ist es doch so, dass intelligente Menschen, die Karriere machen, Motivation haben etwas in Deutschland zu verändern im Grunde doch aussterben. Vorrang hat die Karriere und eigene finanzielle Absicherung. Darüber vergisst oder verpasst man schon mal die eigene Reproduktion.
Wohingegen sozial schwache und (entschuldigt mein vermeintliches Schubladendenken) dumme Menschen in unserem ach so sozialen Deutschland ohne irgendwelche Gegenleistung jegliche Förderung noch für ihr zehntes Kind bekommen. Das den Umständen entsprechend mit größter Wahrscheinlichkeit den selben Weg gehen wird (Armut kann halt nicht mit Geld bekämpft werden).
Die Konsequenz daraus ist also, Deutschland überaltert nicht nur! Nein es verblödet auch. Demographisch eine sehr negative Prognose.

Ansätze?
milch
warum sollte es das problem längerfristig nicht lösen?

es soll ja auch nichts erzwungen werden; vielmehr müssen mütter mehr unterstützt werden und das mutter-sein attraktiver gemacht werden. bisher bringt es den müttern nur nachteile von staatlicher seite.

was sonst kann die bevölkerungspyramide wieder stabilisieren als eine hohe geburtenrate?
yocheckit
bezüglich Martschi: seh ich nicht unbedingt so, denn wenn es plötzlich wieder bei mehr jüngeren menschen kinder gibt, dann hat das sicher auch starke auswirkung auf die akzeptanz in der bevölkerung und bestärkt den willen auch kinder zu bekommen. von daher sollte man den herdentrieb gerade bei uns deutschen nicht unterschätzen!

ansonsten geb ich dir schon recht, dass das nicht die lösung für alle probleme sein kann, aber das zu diskutieren endet in einer grundsatzdiskussion über unsere gesellschaft.

/edit: Milch war schneller!
Martschi
Dass es so Mau um die deutsche GeburtenRate steht liegt sicher nicht am deutschen Willen Kinder zu zeugen. Das Problem ist, dass Kinder der Karriere nur total im Weg stehen. Kinder haben das Recht auf Wurzeln, allerdings heisst es seid HartzIV auch sehr schön 'Heimat ist Luxus'. Also ziehen die Menschen quer durch Deutschland, da ist schon eine Partnerschaft schwer zu erhalten.

@milch:
Nein eben genau das Gegenteil mein ich: Mutter zu sein ist in Deutschland überhaupt nicht schwer. Nur einige Beispiele: Mutterschutz, Kindergeld, Erziehungsgeld, Wochengeld, Kinderbetreuungsgeld. Das Dresdener Studentenwerk bietet, wie viel Ausbildungseinrichtungen auch, seine Hilfe an:
[Studieren mit Kind]. Was fehlt sind die Perspektiven für das Kind.

Ausserdem sollte vielleicht auch noch betrachtet werden, dass immer mehr Menschen das Land verlassen, weil die Aussichten beispielsweise in Finnland wesentlich besser sind.
milch
finnland hat wie auch das restliche europa mit dem selben problem zu kämpfen.
und in sachen fehlende mütterunterstützung gibt es viele kritische meinungen - ich werde bei gelegenheit mal ein paar offizielle stimmen beisammensuchen...

zu diesen thema gabs doch diese woche auch einen brennpunkt in den öffentlichen; vielleicht stehen die irgendwo als mitschnitt zur verfügung?
Mimi
es mag sein, dass man für eine weile die zuschüsse bekommt usw. irgendwann will doch aber frau auch mal wieder arbeiten gehen und die wenigsten mütter mit kleinen kindern bekommen einen job.
ich konnte das vor wenigen jahren selbst an meiner mama sehen. die hat noch nen nachzügler bekommen. hätte der onkel von meinem onkel nicht ne praxis und hätte er ne frau/person gefunden, die für das geld arbeiten geht, hätte er sicherlich nciht meine mutti angestellt... gut, wegen der familie und weil meine mama für weniger als arbeitslosengeld arbeiten geht hat sie jetzt nen job. und ich weiß, dass es da wesentlich mehr frauen gibt, die nicht das glück hatten...

ich hab da mal nen roman von robin cook gelesen... nciht das hier jemand denkt, ich halte das für richtig, nein, ich bin dagegen, aber mal nen diskussionspunkt ist es allemal wert: die haben frauen aus ärmeren verhältnissen sterilisiert, ohne dass sie es wussten.
1. es ist bloß ein roman (hoffe ich)
und
2. ich bin nichtdafür, das so anzugehen!!!
Pummel
Ich seh das Problem nicht in der niedrigen Geburtenrate ... das ist doch der falsche Ansatz. Auch 1000€ Kindergeld im Monat würde nix an der Tatsache ändern, daß heut kaum noch jemand Kinder will (ab einem bestimmten Alter sieht das vllt anders aus, nur mehr als 2 Bälger will nun wirklich kaum jemand).

Die Sache mit der Familie sollte wieder anders laufen. Oma wird nich mehr ins Altersheim abgeschoben, sondern kommt wieder ins Auszugszimmer und bringt sich bis zum Schluß in die junge Familie ein. Dann bräuchte man einen Großteil der Rente nichmehr.

Aber auch das ist irgendwie zu einfach. Die heutigen Rentner reinvestieren den Großteil ihres Kapitals wieder in die Wirtschaft (manchmal über den Umweg eines durstigen Enkels) ... die paar, die Ihren Lebensabend vllt im Ausland verbringen kann man - denke ich - vernachlässigen.

Das Problem bleibt doch die Wirtschaft, die das hier gewonnene Kapital ebend nicht in Deutschland investiert. Daran krankt alles, was will ich mit 3 Kindern, wenn die später mit 10Mio anderen um einen Job kämpfen müssen?
milch
nonsense - schon in 15 jahren haben wir zu wenig arbeitsfähige menschen in dtl. deren anteil an der bevölkerung nimmt so dramatisch ab, dass dem kaum genügend mit ausländerzuzug gerecht gekommen werden kann.

und die grosse kinderschar als altersvorsorge scheint tatsächlich wieder aktuell zu werden angesichts des total zusammenbrechenden rentensystems und der schon heute viel zu häufigen altersarmut (in meinem direkten umfeld, ja sogar in der weiteren familie gibt es solche fälle. auf dem land scheint das noch viel dramatischer zu sein wie man in diversen repos auf den dritten sehen musste).
somit kann hiervon (" Die heutigen Rentner reinvestieren den Großteil ihres Kapitals wieder in die Wirtschaft ") kaum noch die rede sein.

und dass die wenigsten überhaupt noch 2 oder mehr kinder wollen täten liegt nicht daran dass "kinder nerven" sondern vielmehr daran, dass es ganz einfach zu unatraktiv ist und stets nur nachteile entstehen gegenüber den voll berufstätigen kinderlosen partnern.
der rodler^^
ich denke dass das prob in der wirschaft liegt, keiner investiert noch viel geld
(viele haben auch nicht soviel) dennoch gibt es welche die es zurück halten für schlechte zeiten, nur dadurch so denke ich wird es auch nicht besser, wenn man helfen will muss man nun mal geld ausgeben (bei mir verlässt auch nichst freiwillig den geldbeutel...) damit wieder umsatz kommt,
dadurch wird der standart wieder gehoben (mit dem was einem haushalt zur verfügung steht) und wenn es den leuten gut geht wird es auch mehr kinder geben...
doch zur zeit denk ich wie die meißten hier das es unattraktiv ist kinder zu haben, da ich ihnen ja was bieten möchte (ich zumind.)

...was das mit den arbeitslsen angeht so weiß ich von meinen ellis das wenig junge leute in verschiedenen berufen nachkommen, irgendwann sind die "alten" raus und die jungen stehen da shocked1.gif ,,, es müsste also wieder durchwachsener in den betrieben sein,, (nicht nur ab-mitvierziger sondern auch junge 25 oder so)
doch da ist leider so die moral wie ich sie kenn, ausbilden ja übernehmen nein !
weil jeder um seine stelle bangt,
...hoff meine ausführung glit nicht zu sehr ab vom thema wink1.gif
losveratos
naja ... wir bekommen wir mehr wirklich gute deutsch kinder ...???? haben wir nicht genug arbeitslose.. und jugendliche die keine lehrstelle finden... wieso betreiben wir nicht eine art fortpflanzungs pogram.... 1 jahr arbeitslosen geld pro kind.... und wer noch gar nicht arbeiten war mus erst eine schwängern bzw schwanger werden.. damit er einen anspruch hat.... oder so ähnlich.....

jetzt aber mal im ernst... deutschland ist nicht weniger kinder unfreundlich als der rest der westlichen welt weil für mich läst sich die bedingungslose mobilität der globaliesirung nicht mit den werten und verraussetzungen für eine familie verbinden.... die in meiner vielleicht konservatien einstellung.... grundlage für kinder sein solte.....

und die frage ist nun was ist mir mehr wert ein neuer bmw oder ein baby?????

Pummel
QUOTE
schon in 15 jahren haben wir zu wenig arbeitsfähige menschen in dtl.

Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, daß wir in 15 Jahren Vollbeschäftigung haben?!
Vllt wäre das so, wenn wir tatsächlich nur 5Mio Arbeitslose hätten und die hiesige Wirtschaft nicht ständig Arbeitsplätze wegoptimieren würde. Ob nun durch Abwanderung oder hier im Land.

Ein Beispiel aus der Verwandschaft:
Firma der Chemiebranche hier im goldenen Osten, gehts richtig gut (läßt sogar das westliche Mutterwerk hinter sich). 12 Mitarbeiter, alle zufrieden, alle fleißig. Nun wird überlegt, ne neue Presse zu erwerben, die nur noch durch 2 Mitarbeiter gewartet werden muß. Wir werden in Zukunft noch weniger Arbeitkraft benötigen.

QUOTE
somit kann hiervon (" Die heutigen Rentner reinvestieren den Großteil ihres Kapitals wieder in die Wirtschaft ") kaum noch die rede sein.

Und doch, auch wenn es wenig ist glaube ich nicht, das Wenige wird noch zurückgehalten oder gespart.

Fakt ist, daß die Wirtschaft durch den Staat direkt (man denke nur an die Baubranche) oder indirekt (Staat gibt mir Bafög, ich gebs der Kneipe) Gewinne erwirtschaftet. Diese bleiben aber nicht im Land.

Diese Mär von der Kinderunfreundlichkeit.
Selbst wenn du in Dtl keine Arbeit hast, kannst du dir Kinder leisten. Wenn ich jetzt Lust hätte, könnte ich auch ne Familie gründen, das würde schon irgendwie klappen. Ok, auf den neuen BMW müßte man vllt verzichten, und die lieben Kleinen würden vllt erst mit 13 ein Handy bekommen.
Unatraktiv? Klar! Aber nicht so schwer wie in der Vergangenheit.
Den Kindern was bieten? Klar! Aber warum verknüpft man das immer mit Finanzen?
calyx
Vielleicht fehlt es in Deutschland einfach nur an der Fähigkeit sich die wesentlichen Fragen des Lebens selbst stellen zu können und darauf echte Antworten zu finden. Vielleicht ist `Karriere' nur so eine Art ausweichende Antwort auf eben diese Fragen? - Wer weiss...

Clx
Nitric Acid
QUOTE (Mimi @ 11 Apr 2005, 00:09)
ich hab da mal nen roman von robin cook gelesen... nciht das hier jemand denkt, ich halte das für richtig, nein, ich bin dagegen, aber mal nen diskussionspunkt ist es allemal wert: die haben frauen aus ärmeren verhältnissen sterilisiert, ohne dass sie es wussten.

Ist ne sehr krasse Idee, die menschlich auf keinen Fall vertretbar wäre!!
Aber sie wär bestimmt erfolgreich.

finds aber nicht gut!
strahlemann323
Wenn ich eure Debatte richtig verstehe, geht es doch im Wesentlichen darum, dass vor allem die jungen Intelligenten mehr Kinder kriegen müssten bzw. sollten. Das sind meiner Meinung nach gerade die Studenten.
Die werden aber in Zukunft noch stärker auf Karriere getrimmt (Stichworte: kurzes Studium, Studiengebühren, frühzeitige Bindung an Unternehmen).

ein Teufelskreis
der rodler^^
ich muss aber auch sagen das viele vllt einfach zu "feige" sind kinder zu bekommmen, nicht die verantwortung für diese übernehmen wollen...
yocheckit
wenn man will geht das auf jeden fall, egal wieviel geld man hat! und "man" ist in diesem fall so gemeint, dass ich mir diese verantwortung zutraue, und dies schon seit mehreren jahren!

mein lieblingsausschnitt aus den letzten posts:
QUOTE (Pummel)
Den Kindern was bieten? Klar! Aber warum verknüpft man das immer mit Finanzen?


ich finde auch, dass dies unser eigentliches problem ist! klar, kinder wollen cool sein, kinder wollen mithalten können und nicht ins abseits geraten, aber selbst wenn die eltern nicht viel geld haben können sie ein kind mit den wichtigen dingen des lebens ausstatten, sie können dem kind alles geben was es auf seinem lebensweg braucht.. wer hat gesagt, dass das leben immer so einfach ist? da kommt man halt aus ärmlichen verhältnissen, aber hatte niemals das gefühl minderwertig zu sein oder gar eine schlechte kindheit gehabt zu haben! dieses gefühl erzeugen ist für mich das, was ich meinen kindern geben will! wenn man will kann man auch heute noch (fast) alles erreichen!
Mimi
naja, aber nur von liebe allein wird auch ein kind nicht satt. klar, man bekommt "zuschüsse", aber wenn ich nen kindchen bekomme, dann will ich auch wenigstens ein bisschen dafür sorgen, dass es eine halbwegs gesicherte zukunft hat. und dieses risiko ist nicht jeder bereit einzugehen. (ich persönlich will auch erst ein kind, wenn ich dafür sorgen kann, dass es alles hat, was es braucht, finanziell (und damit meine ich nicht, dass es alles hat, was es gerne hätte, vielleicht, weil vorhin sowas wie dazugehören geschrieben wurde... das finde ich total dämlich und ich würde versuchen mein kind so zu erziehen, dass es ihm/ihr egal ist, ob es dazugehört oder nicht. das es wichtigere dinge gibt, aber mal in den urlaub fahren will ich schon, aber das kann ich mir ja jetzt nicht mal für eine person leisten)

zu dem mit der verantwortung übernehmen: ich glaube nicht das es daran liegt. es sind viele bereit die verantwortung auch zu übernehmen.

ich kenne da einige, die jetzt sofort ein kind bekommen würden (es soll ja auch arbeitgeber geben, die gerade frauen einstellen, die während ihres studiums ein kind bekommen haben (wegen dem meistern komplizierterer situationen) -wenn auch nur sehr wenige), den aber einfach die sicherheit fehlt, dass ihr partner mitmacht, bzw das der partner ist, mit dem sie noch eine weile zusammen bleiben... udn ich glaube diese "angst" haben viel mehr junge leute, als die angst davor sich einzuschränken oder die verantwortung für ein baby zu übernehmen.
christianharten
da gäbe es ja schon Lösungen, bloss genau die sind ja ausgeschlossen. Wenn man mal ins europäische Ausland schaut gibt es in Skandinavien z.B. garantierte Kindergartenplätze, ein 12-monatiges Babyjahr, das sich Vater und Mutter teilen können (siehe Mika Häkkinen) und auch deshalb ein Bevölkerungswachstum. aber in Deutschland bedeutet ein Kind für die Mutter aus dem Berufsleben auszutreten (für längere Zeit), diese Zeit aber nicht z.B. bei der Rente angerechnet zu bekommen.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch die Entwicklung, das Frauen die keine Arbeit oder Ausbildung finden, sich Kinder "anschaffen" in der Hoffnung davon zu leben und die haben dann 7 Kinder, die aber offensichtlich nicht die Studenten von morgen sind.

Denn um die einfahchen Arbeiter gehts bei dem ganzen nicht, sondern um Führungskräfte, Wissenschaftler, etc. und deshalb sollen die Studenten sicherlich auch dazu angeregt werden das Problem als Mütter und Väter von morgen zu lösen. biggrin.gif