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Vollständige Version anzeigen: Wohneigentum in Deutschland
Chris
QUOTE
Ohnehin besitzen nur neun Prozent aller westdeutschen und drei Prozent aller ostdeutschen Arbeitslosenhaushalte - insgesamt 160.000 - Wohneigentum mit einem Verkehrswert von über 200.000 Euro.


Bundesregierung.de

Ich bin ja doch etwas erstaunt darüber, dass so wenige Haushalte über ein Haus/Wohnung mit einem Wert über 200.000 Euro besitzen. Ist denn Häuschenkaufen so billig geworden? Oder wohnen einfach so viele Deutsche zur Miete? Oder verzerrt sich das, durch Unmassen von studentischen WGs? smile.gif
neo
naja, diese statistik ist relativ..
meine eltern haben auch ein meiner meinung nach relativ großes und schönes haus, aber der wert wird nie 200.000 euro übersteigen..

der anteil an familien, die wohneigentum besitzen ist nicht wirklich so gering, gerade im osten haben doch relativ viele ein eigenes haus, das meist noch zu DDR-Zeiten oder in der Wendezeit relativ günstig gebaut werden konnte, aber die 200.000 euro sind da meiner meinung nach etwas zu hoch angesetzt, ich denke mal der wert der meisten EFH's dürfte darunter liegen, und die tauchen in dieser statistik dann natürlich nicht auf
yocheckit
QUOTE (yahoo! Immobilien)
Der Verkehrswert ist der Wert eines Objektes, der im gewöhnlichen Geschäftsverkehr von jedermann ohne subjektive Einflüsse bezahlt wird. Der Verkehrswert entspricht dem Wert der Immobilie, der zur Zeit am Markt erzielt werden kann. Es handelt sich beim Verkehrswert um einen Preis und nicht um irgendeinen rechnerischen Wert.


welches haus ist schon über 200.000€ nach diesen gesichtspunkten wert? es wird ja nur die bausubstanz und die ausstattung bemessen. damit dürften die meisten bauernhäuser und EFH vielleicht auf werte zwischen 75.000€ und 125.000€ kommen. selbst ein neu erbautes haus besitzt ja schon eine wertminderung nach kurzer zeit in dieser hinsicht.

klingt zwar etwas seltsam, ist aber anscheinend so..
sparklet
Ging es nicht um Arbeitslosenhaushalte??

Und der Wert des Hauses kommt stark auf die Location an. Der Ausschnitt sagt ja schon, dass es nichts mit dem rechnerischen Wert zu tun zu hat.. Das funktioniert wie an der Boerse.. wink1.gif

Haeuschen koennen Topverkaufswerte haben.. wenn aber in naher Zukunft z.b. eine Sandgrube in der Naehe eroeffnet wird.. dann sinkt der Wert des Hauses raaappiiidde.. und man sollte es besser nicht veraeussern!
ck
Man sollte vielleicht auch beachten, dass "besitzen" bedeutet, dass die Bank kein Recht mehr an dem Haus hat - und der Hausbauboom (mit Kreditrahmen) ist ja noch nicht sooooo lange her - also nicht so lange, dass man davon ausgehen kann, dass die Kredite schon alle abbezahlt sind.
yocheckit
@sparklet: hast recht, ging um arbeitslose. da aber (fast) jeder mal arbeitslos werden kann, dachte ich, ist es nicht unbedingt von so großer bedeutung speziell darauf einzugehen.

jo, hab die definition wahrscheinlich etwas falsch verstanden. die lage spielt nämlich auch eine rolle. von daher würde ich die zahlen dann auch ganz anders interpretieren. angenommen, dass die meisten arbeitslosen arbeiter in zur miete wohnen, würde sich das ganze schon erklären. in vielen dörfern und kleinen städten funktioniert das ganze ja ebenso, da dort die grundstückspreise und die verkehrsanbindung oft niedrig sind und damit die EFH und bauernhäuser keinen allzu großen verkehrswert besitzen.