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Vollständige Version anzeigen: Diplomarbeits Studie Psychologie
die_dan
Ich hab hier mal wieder einen Link zu einer Studie für die Diplomarbeit einer Psychologie-Studentin, die sich sehr über Unterstützung freuen würde.

Umfrage Tagestyp

Könnte auch für jeden persönlich interessant sein. Mein Ergebnis ist klar! wink.gif

Eine Bitte: Wenn ihr gerne über das Thema diskutieren wollt, nennt dabei keine Fragen aus der Studie, damit jemand, der noch teilnehmen möchte, nicht vorher schon die Fragen kennt. Das könnte eventuell das Ergebnis verfälschen. Dankeschön! smile.gif
Even
Was ist denn eigentlich 1 Versuchspersonen-Stunde? Das steht auch ganz oft in der caz. Also bei den Kleinanzeigen mein ich.
die_dan
Zitat(Even @ 11 Jul 2008, 16:23)
Was ist denn eigentlich 1 Versuchspersonen-Stunde? Das steht auch ganz oft in der caz. Also bei den Kleinanzeigen mein ich.
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In verschiedenen Studiengängen z.B: Psychologie und ich glaube auch Soziologie o.ä. müssen die Studenten an verschiedenen Studien teilnehmen, damit sie ihren Abschluss machen können. Der Nachweis darüber, dass man teilgenommen hat, ist halt die Versuchspersonenstunde. Das heisst, Student S muss X Versuchspersonenstunden nachweisen, um an Prüfung P teilzunehmen. biggrin.gif
myrmikonos
Zitat
Das könnte eventuell das Ergebnis verfälschen.

Die Verfaelschung impliziert, dass es richtige und falsche Antworten gaebe. Wie kann jmd , der eine Frage beantwortet, falsches Input geben, bzw jmd, der die Ergebnisse auswertet auf Falschheit stoßen? Entspricht dieses Vorgehen ueberhaupt noch einer reinen Forschung?

Nun, jemand, der die Fragen vorher schon kennt, muß sich trotzdem eine Antwort ueberlegen, beziehungsweise eine Antwort im Denkprozess generieren. Die Zeit zwischen dem kennen der Frage und dem Eingeben der persoenlichen Antwort ist hier nicht von Bedeutung. Verfaelscht waere jedoch der Eintrag, wenn diese Antwort fremdbestimmt geschieht, der Denkprozeß also vorher entweder erleichtert, oder abgenommen wird.
Falschheiten enstehen durch Antwortsmuster-interferrenzen, die Zuspitzung auf eine sogenannte "optimale Loesung" und dergleichen. Diese Beeinflussung des eigenen Denkvorganges ist sehr wohl zu unterbinden!
[Im Prinzip waere diese Ueberlegung fuer dogmatisch freie Kantianer, Hegelianer und dergleichen, sowie Schopenhauerfreidenker sowieso obsolet]

Meine Vorwurf ist nun: warum wird Onkelroman seine Kritik zur strukturellen Schwaeche der Einzelfragen geloescht? Das empfinde ich als einen Angriff auf die Freiheit der Meinungsaeußerung. Die Ideale der Wissenschaft wird durch diese Diskurspolitik im Thread in Frage gestellt.
Dankeschoen!
die_dan
Zitat(myrmikonos @ 12 Jul 2008, 09:46)
Meine Vorwurf ist nun: warum wird Onkelroman seine Kritik zur strukturellen Schwaeche der Einzelfragen geloescht? Das empfinde ich als einen Angriff auf die Freiheit der Meinungsaeußerung. Die Ideale der Wissenschaft wird durch diese Diskurspolitik im Thread in Frage gestellt.
Dankeschoen!
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rolleyes.gif Komisch, Roman hats verstanden. Es geht doch nur darum, dass du vorher nicht hinsichtlich deiner Antworten beeinflusst wirst durch die vorherige Auswertung der Frage. Würden die Umfragen nicht hier in einem Forum stehen, sondern würden von einzelnen Leuten gemacht, könnten die sich auch nicht über die Fragen austauschen. Ich möchte lediglich vermeiden, dass es andere Voraussetzungen gibt, als wenn jeder einzeln die Umfrage macht. Einfach nur, damit die Diplomanden gleichwertige Ergebnisse bekommen. Das hat auch nichts mit richtig oder falsch zu tun. Kann doch sein, dass Ergebnis fällt anders aus, weil hier schon voher über die fehlenden Antwortmöglichkeiten diskutiert wird. Was soll das Myrmi?
onkelroman
Zitat(myrmikonos @ 12 Jul 2008, 09:46)
warum wird Onkelroman seine Kritik zur strukturellen Schwaeche der Einzelfragen geloescht?

ich hab meinen post kurzerhand selbst gelöscht, weil es in der tat besser ist, wenn man einfach völlig unvoreingenommen rangeht..
myrmikonos
Dieser ewige Reduktionismus und Funktionalismus der Psychologen ist zum kotzen! Zuersteinmal hat ein Tag 24h!
Der geringe Spielraum zur Anwort schließt realexistierende Minderheitengruppen aus. Ich denke dabei an Hikikomori /Cocooner , Sonnenallergiker, David-Deutsch-fans, Neuzeitdruiden, Eulenforscher, Nachtwaechter.
Wenn die Herren also von Morgen und Abend-typen reden, was machen dann die Nachttypen?

Die Diplomarbeit wird durch diese zu starke Vereinfachung bedeutungslos! Das muß dir doch offensichtlich werden! Darum meine Entruestung, daß sich hier keine konstruktive Diskussion -in einem Forum- ermoeglicht.

Jetzt zu etwas sekundaerem:
Voraussetzungsgleichheit ist ein Wort, das bringt mich an den Rand des Wahnsinns! Dieses Ideal wird durch den Faktor Mensch intern aufgesprengt! Denn was ist der Mensch in seinem Wesen?
Sicherlich ist er kein simples Organismus-System mit gleichen Vorraussetzung zum Nachbarrn, sondern unterscheidet sich in Wissen, heuristische Faehigkeiten, Erlebnisse, Lebensspannen-kontextualismus, Wertrelativismus und vielem mehr. Der von dir angedachte Vorraussetzungs-Formalismus konstituiert nur eine Scheinwissenschaft um den Menschen herum, aber nicht den Kern betreffend.
die_dan
Zitat(myrmikonos @ 12 Jul 2008, 12:13)
Die Diplomarbeit wird durch diese zu starke Vereinfachung bedeutungslos! Das muß dir doch offensichtlich werden! Darum meine Entruestung, daß sich hier keine konstruktive Diskussion -in einem Forum- ermoeglicht.
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Wenn du richtig gelesen hättest oder den Fragebogen einfach ausgefüllt hättest, wüßtest du, dass diese zugegebenermaßen recht einfache Unterteilung nur die Basis für eine deutlich detailliertere Untersuchung bildet.

Ausserdem frage ich mich, wie DU mit so einem Theater den "Kern des menschlichen" Daseins wissenschaftlicher erkennen willst...

Und jetzt hör auf rumzunerven!
JoSchu
Zitat(myrmikonos @ 12 Jul 2008, 12:13)
Jetzt zu etwas sekundaerem:
Voraussetzungsgleichheit ist ein Wort, das bringt mich an den Rand des Wahnsinns! Dieses Ideal wird durch den Faktor Mensch intern aufgesprengt! Denn was ist der Mensch in seinem Wesen?
Sicherlich ist er kein simples Organismus-System mit gleichen Vorraussetzung zum Nachbarrn, sondern unterscheidet sich in Wissen, heuristische Faehigkeiten, Erlebnisse, Lebensspannen-kontextualismus, Wertrelativismus und vielem mehr. Der von dir angedachte Vorraussetzungs-Formalismus konstituiert nur eine Scheinwissenschaft um den Menschen herum, aber nicht den Kern betreffend.
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.. und deshalb wäre es doch sinnvoll, diese "inneren Unterschiede", für die sich die Psychologie interessiert, von den äußeren Unterschieden zu trennen, soweit dies machbar ist.

Und jetzt komm mal runter, sonst gibts bei unserem nächsten Zusammentreffen keine kostenlose Lebensberatung mehr. wink.gif
Allanon
Zitat(myrmikonos @ 12 Jul 2008, 12:13)
Dieser ewige Reduktionismus und Funktionalismus der Psychologen ist zum kotzen! Zuersteinmal hat ein Tag 24h!
Der geringe Spielraum zur Anwort schließt realexistierende Minderheitengruppen aus. Ich denke dabei an Hikikomori /Cocooner , Sonnenallergiker, David-Deutsch-fans, Neuzeitdruiden, Eulenforscher, Nachtwaechter.
Wenn die Herren also von Morgen und Abend-typen reden, was machen dann die Nachttypen?

Die Diplomarbeit wird durch diese zu starke Vereinfachung bedeutungslos! Das muß dir doch offensichtlich werden! Darum meine Entruestung, daß sich hier keine konstruktive Diskussion -in einem Forum- ermoeglicht.

Jetzt zu etwas sekundaerem:
Voraussetzungsgleichheit ist ein Wort, das bringt mich an den Rand des Wahnsinns! Dieses Ideal wird durch den Faktor Mensch intern aufgesprengt! Denn was ist der Mensch in seinem Wesen?
Sicherlich ist er kein simples Organismus-System mit gleichen Vorraussetzung zum Nachbarrn, sondern unterscheidet sich in Wissen, heuristische Faehigkeiten, Erlebnisse, Lebensspannen-kontextualismus, Wertrelativismus und vielem mehr. Der von dir angedachte Vorraussetzungs-Formalismus konstituiert nur eine Scheinwissenschaft um den Menschen herum, aber nicht den Kern betreffend.
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Respekt für diese gute Analyse!

Ich würde sie weniger als Kritik an der Psychologie als vielmehr als Kritik am gemeinen Menschen sehen :P

Der Mensch ist aber wie fast jedes andere Lebewesen ein Herdentier, unter anderem bemüht, bei Fragebögen das "Richtige" anzukreuzen. Außenseiter mögen ja bemüht sein, ihrer Position nachdruck zu verleihen, aber der Otto-Normal-Doitsche ist bemüht sich in seiner Zielgruppe "einzugrauen".

Wenn jetzt 80 % der Studenten diskutieren, wie cool doch das Nachttyp-Leben sei, dann bildet sich damit auch die Meinung der "Mitschwimmer".
Letti
Zitat(die_dan @ 11 Jul 2008, 16:28)
In verschiedenen Studiengängen z.B: Psychologie und ich glaube auch Soziologie o.ä. müssen die Studenten an verschiedenen Studien teilnehmen, damit sie ihren Abschluss machen können. *


da binm ich aber froh das ich das net machen muss als soziologe...von den psychos kenne ich das aber die soziologen müssen das gott sei dank noch net machen, wobei es ein guter vorschlag wäre für unseren prof, der denkt sich gerne mal dumme sachen aus, wie wir an credits kommen...

ontopic....ich bin ja glaube ich eher ein nachmittagstyp...gibts das auch?? blink.gif
DerLOX
Zitat(Letti @ 13 Jul 2008, 19:25)
...
ontopic....ich bin ja glaube ich eher ein nachmittagstyp...gibts das auch?? blink.gif
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Das hatte ich auch schon gedacht biggrin.gif so würd' ich mich auch bezeichnen - ein "Twilight-Typ"...ein "Zwitterwesen" lol.gif
Onkel Possi
das is immernoch aktuell die gute sucht noch leute
Borell
Da habsch doch letztens in der Slub was ausgefüllt... Gab legga Schoki und ne nette, wenn auch kurze, Unterhaltung blush.gif
nur-meine
ich hab den fragebogen mal ausgefüllt, allerdings gibt es bei mir rießige unterschiede zwischen den jahreszeiten. da mein schlafbedürfnis im winter größer ist als im sommer.
ich bin also ein morgenmuffel, der manchmal die nacht durchmacht und winterschlaf hält biggrin.gif