„Die Videoaufnahme von Mädis Tod ist erschütternd. Während der Elefant verzweifelt versucht nach Luft zu schnappen, springt Rene Renz auf ihrem Rücken herum und hindert sie so am Aufstehen“, so Diplom-Zoologe Peter Höffken, Wildtierexperte bei PETA.
Neben der Zirkusfamilie gerät zunehmend auch das zuständige Veterinäramt Wetteraukreis in die Kritik. Vor der Ausreise von Rene Renz mit dem Elefanten nach Estland fand auf Druck von Tierschützern zwar Anfang Mai eine ergebnislose Kontrolle auf dem Gelände der Zirkusfamilie Renz in Friedberg statt, doch räumte das Landratsamt in einer Stellungnahme mittlerweile ein, den Kontrollbesuch telefonisch bei den Schaustellern angekündigt zu haben.
Anfang 2012 sorgte bereits der Tod der Elefantendame Maya im ebenfalls im hessischen Friedberg beheimateten Zirkus Universal Renz für Empörung, nachdem PETA erschütternde Bilder des mit Wunden und Geschwüren übersäten Tieres veröffentlicht hatte. Weil das Landratsamt und das Kreisveterinäramt Wetterau die Elefantin Maya nur wenige Tage vor ihrem Tod als „putzmunter“ und „neugierig und verspielt“ bezeichneten und die Behörden nach Auffassung von PETA nicht genug unternahmen, um dem Tier zu helfen, stand das Veterinäramt bereits damals unter massiver Kritik.
Judith

Mädi
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