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Vollständige Version anzeigen: Leistungsverlust CCD / CMOS
Linus007
Mahlzeit allerseits.

habe mal ein kleines Problem mit meiner Digicam. Seit geraumer Zeit fällt mir immer wieder auf, daß ein Großteil der geschossenen Bilder einen nich zu verachtenden Anteil an unscharfen Bereichen aufweist, wärend die Bildmitte scharf is. Je weiter man zum Bildrand kommt, verschwimmt das Bild immer weiter.
Erster Gedankengang meinerseits - optische Elemente verschlissen...aber da ich hier nich von ner High-End-Spiegelreflex-Digi rede, sondern von ner einfachen Kompakten, kann ich das überschaubare Linsensystem im Objektiv wohl halbwegs vernachlässigen.

Die Vermutung vom schwächelnden Bildsensor verstärkt sich durch die Tatsache, daß viele Bilder im Automatik-Schnellschußmodus permanent überbelichtet sind. Verbringe mehr Zeit damit, die Helligkeit auszusteuern als zu fotografieren.

Nach reichlicher Grübelei über die Ursache der Problemchen bin ich auf zwei Thesen gekommen:

1) Die Leistungsfähigkeit der CCD/CMOS (hab keine Ahnung was in dem Teil verbaut is bzw. müsste erst mal nachschauen) hat nach mittlerweile 2,5jährigem Einsatz gelitten und is vor allem durch eine Serie von Gegenlichtaufnahmen entschieden dezimiert worden.

2) Der mittlerweile schwächelnde Originalakku mindert die Einsatzbereitschaft des Gerätes. Nachgekaufte Akkus mit veränderten Leistungswerten führt irgendwie zu minderwertiger Leistungsausbeute des Chips bzw. hat vielleicht auch Schaden angerichtet...

Hat schon jemand Erfahrungen bzw. Angaben über die gängige Halbwertszeit von Kompaktkamera-Bildsensoren? Könnte man mit der Akkuproblematik was reißen wenn man wieder Originalteile nachbestellt bzw. gabs da jetz schon irreparable Schäden am Gerät bzw. is das überhaupt ne realistische Ursachenoption?

Freue mich auf Infos...
Sowjet
Hat die Kamera mal härtere Stöße abbekommen, hört sich eher nach einem meschanischen Defekt an, also das Linse und CCD nciht mehr korrekt zueinander ausgerichtet sind. Gegenlichaufnahmen schaden wohl erst bei sehr übertriebener Nutzung (so das schwarze Flecken auf dem Bild erscheinen) und dann auch nciht zwangsläufig.
onkelroman
also bei ner digitalen kompaktkamera den ccd oder cmos (je nachdem was ongebaut ist) auswechseln zu wollen halte ich für ein relativ aufwändiges unterfangen. was hast du denn für ein modell? ich hab zB ne canon digital ixus II seit 2,5 jahren, die gibts längst nicht mehr im handel. aber die macht seit jeher die schönsten * bilder.. kann mir nicht vorstellen, dass die paar monate dem chip schaden.. huh.gif

* bezogen auf die bildqualität, nicht aufs motiv, mandü lol.gif
Sowjet
Wenn ist da ein CCD drinne. Kann aber imho auch ein Softwareprob sein, gabs bei Fuji mal.
functionizer
Zitat(Linus007 @ 18 Apr 2006, 15:00)
habe mal ein kleines Problem mit meiner Digicam. Seit geraumer Zeit fällt mir immer wieder auf, daß ein Großteil der geschossenen Bilder einen nich zu verachtenden Anteil an unscharfen Bereichen aufweist, wärend die Bildmitte scharf is. Je weiter man zum Bildrand kommt, verschwimmt das Bild immer weiter.
Erster Gedankengang meinerseits - optische Elemente verschlissen...aber da ich hier nich von ner High-End-Spiegelreflex-Digi rede, sondern von ner einfachen Kompakten, kann ich das überschaubare Linsensystem im Objektiv wohl halbwegs vernachlässigen.


das hört sich sehr nach ner typischen randunschärfe des objektivs an. die mitte ist scharf, zu den rändern hin wirds unscharf. das haben sehr viele objektive, besonders auch die fest eingebauten an den kompaktdigicams. kannst du die cam manuell steuern, hilft abblenden. dann wird auch der rand schärfer.

kann auch sein, dass die linsen durch einen schlag und aufprall dezentriert sind, dann gibts auch unschärfen. aber wenn die bildmitte wie von dir gesagt scharf ist, trifft das eher nicht zu.

das der sensor an der randunschärfe schuld sein soll, kann ich mir nicht vorstellen. hab noch nicht davon gehört und verschleißen können die dinger auch nicht wirklich, da es keine mechanischen elemente am sensor gibt. (rede nicht vom verschluß, nur vom sensor) sensordefekte äußern sich meistens in völligem versagen, vermehrt auftretenden toten pixeln oder fehlerpixeln, oder zeilen oder spaltenfömiges auftreten von fehlerpixeln
Sowjet
Nur dann müsste das Problem von Anfang an bestehen mit der Unschärfe.
Ich würde Softwarefehler oder mechanischen Defekt in Betracht ziehen. (:
Linus007
na is also doch noch mit Beiträgen zu rechnen, fein fein...

also nun denn mal auf zur Beantwortung aller Fragen:

hat die Cam mal harte Stöße abbekommen? -> Kann schon sein, da ich das Teil immer und überall mit hinschleppe. Liegt im Rucksack und der flattert von Zeit zu Zeit eben auch mal durch die Kante... blush.gif

Softwarefehler? -> Schließe ich mal aus, da das Prob ja erst seit kurzem besteht und ich mit der Cam nich im Netz war um mir nen Virus einzufangen... lol.gif Nee, also ich denke mal eher weniger, daß es daran liegt.

welches Modell? -> Traveller DC-5300 - is eher ein Randmodell was kaum einer kennt; kann aber eben ne ganze Menge, was damals ein ziemliches Novum war.

Abblenden bei Randunschärfe? -> Blödsinn, das is doch nur für die Tiefenschärfe von Interesse. Wenn zwei Objekte direkt nebeneinander stehen, hab ich das gleiche Problem...

Interessanterweise is das Problem mit der fehlerhaften Randschärfe nich immer präsent. Es gibt Bilder die sind 1A. Aber grad in geschlossenen Räumen mit diffusem Licht isses auffällig. War letztens auf der AMI und da is wirklich kein Bild scharf, was nich an den Autos liegt... shifty.gif
Aber grad die permanente Überbelichtung fährt mir extrem inne Nase! Der Belichtungsmesser wird ja auf irgend eine Art und Weise an die Spannung des CCD Sensors gekoppelt sein. Aber es kommt auch schon mal vor, das man bei Fotos im Freien die Gesichter nichma erkennen kann. Entweder is das Teil hammermäßig träge geworden was die Nachstellgeschwindigkeit angeht oder ... ach ich weiß doch auch nich...
Interessant wäre ja meine zweite These mit dem Akku und der anligenden Stromversorgung. Kann ein schwächelnder Akku (oder ein saumäßig beschissener Nachkaufakku - ich könnt mich heut noch prügeln dafür - mit extremer mAh-Zahl) die Versorgung des Systems dahingehend beeinflussen? Es kommt in letzter Zeit nämlich sehr oft vor, daß wenn ich die Cam bei Wandertouren oder so ausm Rucksack krame, der Akku nach dem 2 Bild total zusammenbricht, während er bei Zimmertemperatur Knipsspannung liefert wie ein übermotiviertes Eichhörnchen...

Is schon ne komische Sache...
yocheckit
solange die elektronik des akkus keinen defekt hat, halte ich das nicht für die ursache, da die spannung fest ist und die cam die leistung und damit auch die stromstärke abfordert, die eben nunmal gebraucht wird. vielleicht ist auch der belichtungsmesser defekt oder die cam ist innen verstaubt.. keine ahnung, das kann so viele gründe haben.. sad.gif
Sowjet
Akkus sind Wärmeemfindlich, also würde ich davon ausgehen, dass sie auf deinen Wandertouren zu kalt geworden sind und damit Leistung verlieren.
Softwarefehler kann imho sein, als das Fuji ein ähnliches Problem hatte, das sich wohl auch erst nach ner Zeit einstellte.
-> Kannst du ein Einstellungsreset machen?

Bei mechanischem Defekt..tjoa, rüttel dich und schüttel dich (: