Zitat(Fuchs @ 24 Mar 2010, 17:46)
die lobbyisten, denn alle lust will ewigkeit, hit me baby one more time (kleines haus), samen san heftikka storma (kleines haus, ein lappisches ! musical oO), die musik-zwischen-den-welten-reihe haben zumindest musical-züge. es ist derzeit schwer, was ohne musik am SSD zu finden, was mich wurmt. das wechselbad hat i.d.r. 2 bis 3 musicals je spielzeit im programm. natürlich ist das weder cats noch saturday night fever. ich wollte nur sagen, dass ich mich von der übermacht, dass überalle gesungen und getanzt wird, bedrängt fühle...
ob das michelangelo-musical n erfolg wird, kann man nicht sagen. der stoff gibt was her, musicals sind ja eher seicht angelegt. es gibt, glaube ich, in ost-deutschland kein solches theater, also ist damit zu rechnen, dass viel angereist wird. ich find's mainstreamig, mir kommt bei musicals zumeist die kunst zu kurz, aber hey, es ist volksnah und bringt touris, da wird die stadt schon hurra schreien...

Okay - das einzige, was davon ich davon also Musical durchgehen lasse ist das Lappenmusical (klingt übrigens gar nicht mal uninteressant - danke für den Hinweis). Den Rest würde ich eher als diverses Musiktheater einordnen.
Und ich finde es gut, dass es auch Musiktheater am Schauspielhaus gibt, weil es sich von der Machart doch deutlich von den Opern und Operetten der Semperoper/Staatsoperette abhebt. Das sollte natürlich nicht auf Kosten des Sprechtheaters gehen ...
Ob die Dresdner Interesse an mehr Musical haben, vermag ich nicht zu beurteilen, aber ich finde nicht, dass der Markt übersättigt ist ...
Und - ja, mein Gott - Musical ist nun mal Mainstream. Finde ich aber immer noch besser, als wenn die Leute sich nur von Medien berieseln lassen. Immerhin sind da Menschen vorne auf der Bühne, die echt Singen, Tanzen und Spielen und nicht nur irgendwelcher Playback-Mist. Auch wenn die Stücke eher seicht sind, der Job eines Musicaldarstellers ist relativ anspruchsvoll vor allem durch die Kombination der unterschiedlichen Künste.