Stimmt es geht nicht um die Telekom, wobei die aber ein klasse Beispiel ist. Weil gerade die Telekom Staatsaufgaben erfüllen muss (nämlich die Grundversorgung mit Telefon), die sie gerne aus Wirtschaflichkeitsgründen abstoßen würde.
Ähnliches denke ich mir auch bei solchen PPPs. Dort wird ja ein Vertrag über eine längere Laufzeit gemacht. Änderungen, die dem Staat 2 Jahre später einfallen, können dann nicht mehr berücksichtigt werden. Immerhin muss so ein Unternehmen auch planen. Lustig find ich auch solche Festschreibungen wie 90% aller Anrufe müssen vor dem 8ten Klingeln beantwortet werden. Die Idee dahinter ist ja ganz toll, aber wie die Umsetzung aussieht. Kontrollieren kann das keiner. Wenn sich die Beschwerden häufen, dann heisst es von der Firma, dass sich die Leute nur beschweren, weil sie von dem neuen abgestoßen sind und sich deswegen bei dem kleinsten Ungemach beschweren würden. Irgendwelche Statistiken würden belegen, dass die angeschafften Stellen durchaus ausreichen, die Bürger sich nur gerade an dem besagten Tag schlecht verteilt hätten. Kommt mal vor, aber für diese 2% brauche man keine neuen Kräfte, man müsse nur die Bürozeiten anpassen (nämlich so, dass sie ausserhalb der Stoßzeiten liegen

).
Andererseits frage ich mich, warum der Staat z.b. für einen Staatsknast scheinbar eigene Putzkolonnen unterhält. Ob ich nun die Putzfrau von einer anderen Firma hole oder nicht, ist jetzt keine staatstragende Entscheidung über die wir reden müssen, sondern eher ein politische Entscheidung, ob ich Putzkräfte aus Polen oder aus Deutschland anstellen möchte.
Wiederum sollte man natürlich auch die Folgekosten betrachten. Der Staat würde vielleicht Putzkräfte auf einer vernünftigen sozialversicherten Basis einstellen, während irgendeine andere Firma das auf Billiglohnbasis macht. Gespart haben wir dann die Sozialversicherung, aber die Frage ist, ob wir das wirklich gespart haben.