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Vollständige Version anzeigen: Wird der Treibstoff bald zu teuer?
silkwing
Der Ölpreis bricht Rekord auf Rekord: 135 Dollar kostete ein Fass im asiatischen Handel. Auch Diesel ist teuer wie nie. Es wächst die Sorge vor wirtschaftlichen Schäden

Der US-Ölpreis hat seine Rekordjagd der vergangenen Handelstage noch einmal beschleunigt und erstmals die Marke von 135 US-Dollar erreicht. Nachdem bekannt geworden war, dass die Bestände der Rohöllager in den USA überraschend geschrumpft waren, stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Juli im asiatischen Handel in der Spitze auf 135,04 Dollar - so hoch wie noch nie. Im weiteren Handelsverlauf rutschte der Preis wieder auf 134,67 Dollar. Damit kostete US-Öl aber immer noch 1,50 Dollar mehr als im späten Mittwochhandel.

In den USA, der größten Volkswirtschaft der Welt, sind die Vorräte an Rohöl Angaben des US-Energieministeriums zufolge um 5,4 Millionen Barrel auf 320,4 Millionen Barrel gesunken. Auch wenn die Weltwirtschaft nach wie vor gut mit Rohöl versorgt werde, habe sich die Sorge vor künftigen Versorgungsengpässen an den Ölmärkten verstärkt, sagte der Rohstoffexperte Victor Shum vom Beratungshaus Purvin und Gertz in Singapur.

Inzwischen ist Öl fünfmal so teuer wie im Jahr 2002. Der jüngste Preisanstieg schürt die ohnehin virulente Sorge vor einer allgemeinen Teuerung und Konjunkturproblemen. Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr am Mittwoch auf 0,3 bis 1,2 Prozent zurückgeschraubt. Zugleich äußerte sie sich besorgt über die Gefahren einer anhaltend hohen Inflation und eines deutlichen Anstiegs der Arbeitslosigkeit. Die Zentralbank signalisierte auch, dass deshalb ihre Politik der Zinssenkungen vorläufig an ein Ende gelangt sei.

Den New Yorker Börsen bescherte das die stärksten Tagesverluste seit zwei Wochen. Zusammen mit dem hohen Ölpreis nährt die Analyse der Fed die Sorge vor einer Stagflation, also einer Inflation bei stagnierender Konjunktur. Auch in Deutschland wächst die Furcht, dass Öl immer teurer werde, könne dem Wachstum schaden.

Jenseits aller Faktoren, die kurzfristig den Ölpreis beeinflussen - wie etwa die sinkenden Ölvorräte in den USA, die angespannte Lage in Nigeria, das Wirtschaftswachstum Chinas - mehren sich offenbar auch die Anzeichen für eine langfristige Ölknappheit, vor der auch Experten der Energy Watch Group am Mittwoch warnten. Am gleichen Tag berichtete die Financial Times in ihrer Online-Ausgabe, eine wachsende Anzahl von Investoren setze ihr Kapital auf einen baldigen Höhepunkt der Ölförderung. Experten der Energieindustrie prognostizierten, dass das Ölangebot frühestens im Jahr 2012 die Nachfrage wieder decken werde, schrieb das Blatt.

Der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) in Hamburg kritisierte die Haltung der Pessimisten. Die wirtschaftlich förderbaren Ölreserven seien mit 181 Milliarden Tonnen so hoch wie noch nie, teilte der Verband mit. "Berechnungen zum nahenden Ende der Ölreserven gibt es seit Jahrzehnten», sagte der Hauptgeschäftsführer Klaus Picard in Hamburg. "Wären sie richtig gewesen, wäre uns das Öl längst ausgegangen." Die Endzeit-Szenarien ließen außer Acht, dass der technologische Fortschritt die Reichweite der Ölreserven um viele Jahrzehnte verlängern werde.

Die Grünen im Bundestag forderten am Donnerstag einen Krisengipfel der internationalen Gemeinschaft. Durch die drohenden Versorgungsengpässe aufgrund der weltweit rückläufigen verfügbaren Ölmengen sei dringender Handlungsbedarf gegeben, sagte die Fraktions-Vizevorsitzende der Partei, Bärbel Höhn, der Bild-Zeitung. "Das Problem lässt sich nur international lösen. Wir brauchen einen Gipfel, um gemeinsam die Nachfrage zu senken und die Spekulation in den Griff zu bekommen."

Ein weiteres Ziel einer konzertierten Aktion müsse es sein, unabhängiger von fossilen Rohstoffen zu werden, erklärte die Politikerin weiter: "Die Welt muss durch sparsamere Technik und erneuerbare Energien endlich von der Droge Öl loskommen."

Bislang hatte der starke Euro dafür gesorgt, dass der Höhenflug des Ölpreises sich nur begrenzt auf die Benzinpreise in Deutschland auswirkte. Auch die Tatsache, dass ein großer Teil des Benzinpreises aus Steuern besteht, dämpfte die Teuerung an den Tankstellen. Doch das scheint sich gerade zu ändern - zumindest Diesel ist in Deutschland deutlich teurer geworden. Seit Mittwoch müssen Autofahrer in Deutschland für Diesel ebensoviel zahlen wie für Benzin. Im bundesweiten Durchschnitt kosteten alle Sorten an Markentankstellen rund 1,52 Euro je Liter, wie Sprecher der Mineralölwirtschaft in Hamburg und Bochum mitteilten.

Ursache seien die hohen Preise für Diesel am europäischen Ölmarkt in Rotterdam. Dort kostete eine Tonne Benzin am Mittag 1088 Dollar, eine Tonne Diesel dagegen 1290 Dollar. Dieser Preisunterschied habe den steuerlichen Vorteil von Diesel von rund 22 Cent je Liter aufgezehrt. Diesel hat damit abermals ein Rekordniveau erreicht und sich allein seit Mitte März um mehr als 15 Cent je Liter verteuert.

Bereits im vergangenen Dezember hatte der Dieselpreis in einigen Regionen den Benzinpreis überflügelt, doch war der Grund damals ein kurzfristiger Preiskampf beim Benzin. "Jetzt haben wir den Eindruck, dass sich diese Tendenz verfestigt", sagte Barbara Meyer-Bukow vom Mineralölwirtschaftsverband (MWV) in Hamburg. Ursache sei die steigende Nachfrage nach Diesel auf den Weltmärkten. So kauft China nach Aussagen von Experten offenbar vor den Olympischen Spielen große Mengen des Treibstoffs, auch die steigende Zahl von Diesel-Aggregaten zur Stromerzeugung in Afrika, Südamerika und Asien trage zur Erhöhung der weltweiten Nachfrage bei.


Quelle

Chris
Manche fordern die KFZ-Steuer ganz abzuschaffen und die Ausfälle über Erhöhung der Benzinsteuer
auszugleichen.
32er-maul
Die Nachfrage nach Öl steigt und gleichzeitig sinkt das Angebot (und zwar dauerhaft).
Die Treibstoffpreisentwicklung der letzten zwölf Monate ist erst der "Anfang vom Ende".
Die Preise werden weiter und auch noch schneller steigen.

Siehe dazu

Wer mich kennt, weiß es tut mir persönlich weh, aber ich muss es Euch trotzdem sagen:
Der Sprit ist nach wie vor zu billig! Beispielsweise fährt fast die Hälfte aller Lkw auf unseren Autobahnen mit "einer Achse hoch".
Eppinator
Wie lang wirds wohl noch dauern, bis sich endlich Alternativen durchsetzen?
Beispiel: http://alphakat.de
32er-maul
Zitat(silkwing @ 22 May 2008, 11:30)
Ursache seien die hohen Preise für Diesel am europäischen Ölmarkt in Rotterdam. Dort kostete eine Tonne Benzin am Mittag 1088 Dollar, eine Tonne Diesel dagegen 1290 Dollar. Dieser Preisunterschied habe den steuerlichen Vorteil von Diesel von rund 22 Cent je Liter aufgezehrt. Diesel hat damit abermals ein Rekordniveau erreicht und sich allein seit Mitte März um mehr als 15 Cent je Liter verteuert.


Damit sich der/die eine oder andere das vielleicht besser vorstellen kann:
Eine Tonne Benzin = 1333,3 Liter
Eine Tonne Diesel = 1197,6 Liter

Und noch ein paar Zahlen:
Der durchschnittliche jährliche Prokopfverbrauch an Primärenergie in Deutschland liegt derzeit bei rund 200 GJ (Gigajoule). Das entspricht in etwa 4400 Litern Erdöl. Davon entfallen circa 32% (im Vergleich 1970: 16%) auf Verkehr, also 1408 Liter Rohöl, die dazu auf grob 1000 Liter Benzin/Diesel "herunterraffiniert" werden.
Chris
Zitat(32er-maul @ 22 May 2008, 12:40)
Beispielsweise fährt fast die Hälfte aller Lkw auf unseren Autobahnen mit "einer Achse hoch".
*

Was bedeutet denn "eine Achse hoch"?
Zappelfry
Unbeladen, glaube ich.
die_dan
Zitat(Chris @ 22 May 2008, 12:21)
Manche fordern die KFZ-Steuer ganz abzuschaffen und die Ausfälle über Erhöhung der Benzinsteuer auszugleichen.
*

Kannst du mir bitte eben erklären, welchen Zusammenhang du damit ausdrücken willst?

Zitat(32er-maul @ 22 May 2008, 12:40)
Beispielsweise fährt fast die Hälfte aller Lkw auf unseren Autobahnen mit "einer Achse hoch".
*


Zitat(Zappelfry @ 22 May 2008, 14:23)
Unbeladen, glaube ich.
*


Leider lassen sich bis heute solche logistischen Probleme, die durch ein Aussenwirtschafts-Ungleichgewicht entstehen nur schwer vermeiden. Will sagen: Der LKW, der Sachen nach Deutschland reinfährt, wird nicht immer gebraucht, um auch wieder Sachen aus Deutschland raus zu fahren (oder umgekehrt, je nach Branche).

Im Übrigen entsteht ein großer Teil des Preisanstieges durch Spekulationen und künstliche Verknappung des Angebotes. Panikmache wird den Preis auch nicht senken! Mit den heutigen technologischen Möglichkeiten und auch der Finanzstärke des Sektors könnte mehr gefördert werden, was aber die Förderländer ablehnen. Nicht zuletzt, um selbst höhere Gewinne einzufahren...

Dass das Öl irgendwann alle ist, steht natürlich außer Frage.
32er-maul
Sorry, blöder Jargon. Dritte Achse von links (oder rechts)
Dadurch wird der Verschleiß reduziert, der Rollwiderstand, der Spritverbrauch, die Straßenbenutzungsgebühren (wenn's nach Anzahl der Achsen geht). Das kann man aber natürlich nur machen, wenn die zulässige Achslast dabei nicht überschritten wird.
Stark vereinfachtes Beispiel: 5-achsiger 40-Tonner (mit 15 Tonnen Leergewicht und 25 Tonnen maximaler Zuladung) überschreitet 8 Tonnen pro Achse nicht. Wenn er also mit "Achse hoch" unterwegs ist hat er höchstens eine Gesamtmasse von 32 Tonnen und somit höchstens 32 - 15 = 17 Tonnen geladen, ist also bestenfalls zu gut zwei Dritteln ausgelastet. Fährt aber trotzdem und verbraucht dabei fast genauso viel Treibstoff wie voll beladen, denn die meiste Energie geht für die Überwindung des Luftwiderstandes drauf und der ist quasi immer gleich. Die Ladung fällt im wahrsten Sinne des Wortes erst ins Gewicht wink.gif wenn's bergauf geht. Solange das Fahrzeug auf ebener Strecke mit konstanter Geschwindigkeit fährt, ergibt sich verbrauchstechnisch kein großer Unterschied.
An der großen Anzahl von Lkw mit angehobener Achse sieht man (überspitzt gesagt), wie unwirtschaftlich gefahren wird/werden muss. Dass kommt auch daher, dass der Treibstoff den geringsten Anteil an den Transportkosten ausmacht. Abschreibungen, Finanzierungsraten, Steuer, Versicherung, Personal, usw. schlagen da deutlich mehr zu Buche.
die_dan
Zitat(32er-maul @ 22 May 2008, 14:50)
Dass kommt auch daher, dass der Treibstoff den geringsten Anteil an den Transportkosten ausmacht. Abschreibungen, Finanzierungsraten, Steuer, Versicherung, Personal, usw. schlagen da deutlich mehr zu Buche.
*

Aaahhh, und Maut wird auch noch gespart, alles klar! smile.gif
loco
fernverkehr mittels lkw is eh bekloppt, aber das is wieder ein anderes thema
32er-maul
Zitat(die_dan @ 22 May 2008, 14:53)
Aaahhh, und Maut wird auch noch gespart, alles klar!  smile.gif


Kann sein, trifft aber meist nur noch auf Sondermautstrecken zu! Wenn ich das mit der Maut noch richtig im Kopf habe, geht's bei uns in Deutschland allgemein erst einmal nicht nach der Anzahl der Achsen mit Fahrbahnkontakt, sondern nach der Gesamtanzahl der Achsen des kompletten Gespannes.

Hat aber mit dem Benzinpreis nix zu tun ... wink.gif
Chris
Zitat(die_dan @ 22 May 2008, 14:40)
Kannst du mir bitte eben erklären, welchen Zusammenhang du damit ausdrücken willst?
*


Dass es auch Bestrebungen gibt, den Benzinpreis noch mehr zu erhöhen. Und diese Leute der Meinung sind, dass Kraftstoff ruhig noch teurer sein kann.
32er-maul
Schubs ich die Unterhaltung nochmal ein bisschen an ...

Zitat(Chris @ 22 May 2008, 12:21)
Manche fordern die KFZ-Steuer ganz abzuschaffen und die Ausfälle über Erhöhung der Benzinsteuer auszugleichen.


Zitat(Chris @ 22 May 2008, 15:40)
Dass es auch Bestrebungen gibt, den Benzinpreis noch mehr zu erhöhen. Und diese Leute der Meinung sind, dass Kraftstoff ruhig noch teurer sein kann.


Einfach nur die Preiszusammensetzung (Kfz-Steuer runter, Mineralölsteuer rauf, so dass sich beim Endpreis nichts tut) zu ändern ist wahrscheinlich nicht so clever. Es klappt nämlich nur so lange wie der Rohölpreis nicht steigt. Wenn er dann steigt, was er ja kräftig macht, steigt auch zwangsläufig der Endpreis der Beförderungs-/Transportdienstleistung und damit auch der Endpreis von allem was befördert/transportiert wird, kräftig mit.

Ich sehe das eher ökonomisch/ökologisch blush.gif so: Vorsicht! Übertriebenes Beispiel! Ein Arbeitnehmer, der seinen täglichen Arbeitsweg von 10 km alleine mit seinem sehr sparsamen Pkw zurücklegt, verbraucht dafür
5 Liter pro 100 km * 10 km pro Weg * 2 mal pro Tag * 5 Tage pro Woche = 5 Liter Diesel pro Woche für seine insgesamt 100 Personenkilometer.
Mit 5 Litern Diesel schafft ein vollbesetzter Linienbus aber bis zu 1250 Personenkilometer*, also die zwölffache Beförderungsleistung mit dem gleichen Energieaufwand.

Offensichtlich ist der Treibstoff also zu billig, wenn immer noch so verschwenderisch mit ihm umgegangen wird.

* bei 20%iger Auslastung immer noch rund 350 Personenkilometer
Chris
Der Ansatz ist, dass über die KFZ Steuer nicht diejenigen bestraft werden, die "Umweltsünder" sind. Zwar wird man schon bestraft, wenn man ein Auto fährt mit hohem CO2 Austoß und viel Benzinverbrauch. Aber für umweltfreundliches Fahren (wenig Kilometer, wenig Kraftstoffverbrauch) - wie du schon sagst - gibt es keine ausreichend starke Rückkopplung. Darüber hinaus werden die bestraft, die sich nicht jedes Jahr ein neues Auto kaufen können (wohingegen sich jedes Jahr ein neues Auto kaufen energetisch auch sehr widersinnig sein dürfte).
silkwing
Es ist aber nicht ökologisch wenn 30 Autos angehalten werden für eine Straßenbahn, die auch noch die selbe Fahrtrichtung hat wie die 30 Auto's. Beispiel Schnellstraße Richtung Kesselsdorf.

Oder die Querung zwischen Kesselsdorfer und Coventrystraße. Dort fährt die Straba Richtung Coventrytstraße und biegt dann links nach Gorbitz ab. 50 Meter dannach kommt eine Rotampel für Auto's die auf Rot schaltet wenn die Straßenbahn links abbiegt. Totaler nonsens. Es gibt absolut kein Grund diese Ampel überhaupt zu betreiben.

Und jedes mal wenn ein PKW wieder anfährt steigt der CO² Ausstoß und der Bezinverbrauch.

Es ist noch viel arbeit nötig um diese verrückten Ampelschaltungen zu modifizieren. Ein sehr guten Ansatz finde ich ist die Kameragesteuerte Ampelführung, die auf die Belastung (viele Fahrzeuge in einer Richtung) reagiert.

Ich habe selber eine Monatskarte und nutze diese auch, nur leider gibt es Orte in der Stadt, die schwer zu erreichen sind.

Unsinnig finde ich, dies habe ich auch in einem anderen Thread verlauten lassen, Lebensmittel die in ganz Deutschland wachsen, produziert werden können z.B. vom Saarland bin nach Sachsen transportiert werden und umgekehrt, statt sie aus der Region zu beziehen.
Chris
Es ist überhaupt ökologischer Unsinn, wenn 30 Autos in die gleiche Richtung wie die Straßenbahn fahren.

Also wir brauchen keine besseren Ampelschaltungen, sondern ein besseres ÖPNV Konzept. Denn es gibt zwar Orte, die in der Stadt schwer zu erreichen sind, aber 95% sind durch den ÖPNV gut zu erreichen. Und die Rate könnte man durchaus noch steigern und die Qualität der Verbindung auch (wenn die Busse und Bahnen nicht dauerndzu wegen Autos anhalten müssten).

Ist zudem eh billiger im Kraftststoffverbrauch als der Individualverkehr.
yocheckit
nur braucht man eben auch dafür elbquerungen.. smile.gif
Chris
blahblah.gif
yocheckit
ich wollte nur mal dran erinnern, dass wenn der treibstoff immer teurer wird, das noch lange nicht heißt, dass es weniger leute gibt, die von a nach b transportiert werden wollen. dann wird es eben andere techniken geben und vielleicht auch einen weiteren ausbau der öpnv, allerdings lösen die das raumproblem nicht, weshalb dann mehr fahrzeuge eingesetzt werden müssen und auch da genügend querungsmöglichkeiten über flüsse, täler usw. zu schaffen sind. und mit dem polemischen blabla deiner beiträge in diversen threads hat das hier ja nun wenig zu tun. mwah.gif
Chris
Und leider auch recht wenig mit dem teuren Treibstoff.
32er-maul
Zitat(yocheckit @ 23 May 2008, 10:06)
wird es eben andere techniken geben und vielleicht auch einen weiteren ausbau der öpnv, allerdings lösen die das raumproblem nicht, weshalb dann mehr fahrzeuge eingesetzt werden müssen und auch da genügend querungsmöglichkeiten über flüsse, täler usw. zu schaffen sind.


Nichts für ungut, yocheckit, aber ich behaupte einfach mal dass die bestehenden Elbquerungen, bei einem Rückgang des motorisierten Individualverkehrs, bereits jetzt mehr als genug Kapazitäten für ein enormes Wachstum des ÖPNV bieten.
die_dan
Ich nehme an, ihr wollt unter anderem auf die Waldschlöschenbrücke hinaus. Das könnte dann aber bitte in zugehörigem Thread erörtert werden und gehört hier nicht hin.
Gizz
und warum koppelt ihr den zukünftigen individualverkehr automatisch nur an benzin/diesel- verbrennungsmotoren? vor allem auf kurzen strecken (wie in städten) gibt es auch heute schon halbwegs praktikable möglichkeiten, deren chancen sich bei weiter steigenden ölpreisen nicht gerade verschlechtern werden wink.gif
Chino
Natürlich wird der Treibstoff, als Synonym für Öl, bald "zu teuer", bzw und natürlich wird daraus wirtschaftlicher Schaden entstehen, da nun mal alles vom Öl abhängt.

Selbst die Möhre im Supermarkt braucht auf ihrem Weg vom Feld zum Gemüseregal Öl/Treibstoff. Wenn der Preis irgendwann so hoch ist, dass der Bauer oder sonst wer in der Kette bis zum Supermarkt (Spediteur, Dünnemittelhersteller usw.) die gestiegenen Kosten an den Endverbraucher weitergibt, dann wird wortwörtlich alles teurer. Von der Zahnbürste aus Künstoff über Klopapier bis hin zum Brot einfach alles.

Das sind keine Horrosszenarien, dass ist ja auch jetzt schon so. Wenn der Staat eingreift und die Steuern auf den Treibstoff senkt, dann verzögert sich die Problematik nur etwas, aus der Welt ist sie noch lange nicht zumal der weltweite Ölbedarf mit jedem Tag steigt und nicht fällt.

Schaut euch doch mal die Dokumentation "The End Of Suburbia" an, die ist schon einige Jahre alt aber wird mit jedem Tag aktueller.

Eigentlich müssten zukunftsweisende Städte jetzt schon anfangen ihr öffentliches Verkehrsnetz soweit auszubauen, dass man in der Stadt gar kein Auto braucht, egal was man vor hat. Dresden hätte die Chance, aber in Dresden glaubt man ja immernoch, dass es ein "Stauproblem" geben würde ...

In diesem Sinne
C°°°
smile.gif
loco
Zitat(silkwing @ 23 May 2008, 08:29)
Es ist aber nicht ökologisch wenn 30 Autos angehalten werden für eine Straßenbahn, die auch noch die selbe Fahrtrichtung hat wie die 30 Auto's.

Zitat(Chris @ 23 May 2008, 09:46)
Es ist überhaupt ökologischer Unsinn, wenn 30 Autos in die gleiche Richtung wie die Straßenbahn fahren.

rofl.gif gutes ding
drölf
erinnert ein wenig an olaf schuberts beispiel mit dem kaufbeurener und dem berliner...

hätten sie sich nur besser abgesprochen ... happy.gif
georg
http://research.nokia.com/files/NRC-TR-2007-003.pdf

darin liegt für mich die zukunft: eine dynamische, mobile mitfahrzentrale.
loco
naja.. das is doch einfach nur eine effektivere mitfahrzentrale..
das ändert aber nichts an dem problem, dass man nicht jeden dahergelaufenen mitnehmen möchte, dafür gibt's ja verschiedenen gründe, wie angst vor kriminellen, man will einfach seine privatsphäre usw
georg
bei einer zentralen verwaltung der daten, wie sie ja für die abrechnung auch nötig sind, dürfte kriminalität kaum ein problem sein.
weiterhin könnteman ja auch nur bekannte oder kollegen in einer firma die mitfahrt erlauben. allein bei den täglichen fahrten zur arbeit (oder uni) kann man vieles effizienter nutzen.

der wunsch nach privatspäre wird auch mal einen preis erreichen, bei dem die leute anfangen zu überlegen, nicht doch einen mitzunehmen...
Euronymus
Zitat(32er-maul @ 22 May 2008, 16:26)
[...]
Ich sehe das eher ökonomisch/ökologisch  blush.gif  so: Vorsicht! Übertriebenes Beispiel! Ein Arbeitnehmer, der seinen täglichen Arbeitsweg von 10 km alleine mit seinem sehr sparsamen Pkw zurücklegt, verbraucht dafür
5 Liter pro 100 km * 10 km pro Weg * 2 mal pro Tag * 5 Tage pro Woche = 5 Liter Diesel pro Woche für seine insgesamt 100 Personenkilometer.
Mit 5 Litern Diesel schafft ein vollbesetzter Linienbus aber bis zu 1250 Personenkilometer*, also die zwölffache Beförderungsleistung mit dem gleichen Energieaufwand.

[...]
*

5 Liter auf 100km gibts zwar, ist aber in Deutschland eher selten.
Ich bastel mal aus den gängigen Zahlen was zusammen:
Flottenverbrauch: 7,5l (nach anderen Berichten 8,4l) (entspricht einem mittleren Wirkungsgrad von 18,5%)
es gibt 45 Millionen PKW (in der Unfallstatistik vor 2 Jahren standen allerdings 56 Millionen Zugelassene, wo das herkommt weiss ich auch nich)
Gesamtverbrauch: 171Millionen Liter pro Tag
Auslastung pro Wagen: 1,3 Passagiere
Jetzt alle Zahlen zusammenfummeln:
3,8l pro PKW, macht 45 bis 50 km pro Tag oder 15,3 bis 17,1 Personenkilometer pro Liter.
Ein voll ausgelasteter Bus kommt auf 750 Personenkilometer pro Liter.
Bei gleicher Auslastung (26%) ist der Bus also um den Faktor 12 besser.

sparsame Entwürfe gibts ja schon zu Hauf, bloss mal die bekanntesten:
Twingo Smile (1997) 3l/100km
Citroen ECO2000 (1984) 3,5l/100km
Loremo (2006) 1,9l/100km
Lupo (1998) 3l/100km
A2 (1999): 3l/100km

Und wenn ich schon das Gejammer der Industrie wegen der 120gCO2/km höre werd ich wieder radikal. Die EU fordert nur ein, was die Industrie als "freiwillige Selbstverpflichtung" vor 10 Jahren selbst versprochen hat.
120g ist etwa 5l/100km, die theoretische Grenze liegt bei 3 Litern pro beförderter Tonne Masse, es geht also, es ist nur nicht gewollt.

Die grosse Industrie wird mit ihrer Fortschrittsfeindlichkeit die Massenmobilität noch gegen den Baum fahrn. Sollnse doch, mir egal...
Chris
Ja, und dann können wir uns keinen Individualverkehr mehr leisten und der Massentransport wird durch dauernde Streiks lahmgelegt. Und so wird das Grundrecht auf Bewegungsfreiheit auf deinen Fuß-Bewegungsradius eingeschränkt.

So ein Quatsch. Paranoid oder was?
Unser System ist besser als ihr alle denkt!
Hanno
Laut Frontal 21 wird die schlimmste Spritverschleuderung auch noch zum grossen Teil vom Steuerzahler bezahlt.
yocheckit
Zitat(Chris @ 23 May 2008, 10:12)
Und leider auch recht wenig mit dem teuren Treibstoff.
*
gut, wenn mein beitrag nix mit dem thread zu tun hat, dann frage ich einfach mal: was ist überhaupt mit der frage: "wird der treibstoff bald zu teuer?" gemeint?

- zu teuer zum autofahren
- zu teuer zum heizen
- zu teuer für mich
- zu teuer in der herstellung
- usw.

also, zu teuer zu oder für was?
happy?
die frage lautet "für wen wird der treibstoff bald zu teuer?"

so lange man sein gehalt schneller steigert als der ölpreis steigt bleibt die welt doch in ordnung biggrin.gif
No Name
mich interessiert das alles nich, ich bin passionierter Fahrradfahrer ... das ist gut für die Umwelt, gut für den Körper und man kann sogar ne Frau vorne auf die Stange nehmen. happy.gif
32er-maul
Zitat(happy? @ 24 May 2008, 14:07)
so lange man sein gehalt schneller steigert als der ölpreis steigt bleibt die welt doch in ordnung biggrin.gif


Dann sollte Dein Nettorealeinkommen im Vergleich zum Rohölpreis aber schon exponentiell wachsen!

Zitat(No Name @ 24 May 2008, 14:17)
mich interessiert das alles nich, ich bin passionierter Fahrradfahrer ...


Maximale Kurzsichtigkeit!

Euch Beiden sei folgender Artikel auf SPON vom 23. Mai 2008 ans Herz gelegt.

Eine Welt ohne Öl - wie sich unser Leben verändern wird
Kagge MC
Sehr gern hätte ich ein preiswertes Kfz mit Solarenergie-Antrieb. yes.gif Hoffe, das wird bald! cool.gif
Euronymus
Zitat(Kagge MC @ 24 May 2008, 14:55)
Sehr gern hätte ich ein preiswertes Kfz mit Solarenergie-Antrieb.  [...]
*

Nix is! Du kriegst ein Fahrrad, aber nur bei guter Führung!

So schlimm is die Endzeit-Vison von SPON doch nich:

Zitat
Eine warme Heizung wird in Zukunft zum Luxusgut.

Und? Es muss nich jeder Raum Sommers wie Winters 25°C haben und das Bad muss auch nich auf Saunatemperatur geheizt sein. Nur Mitbewohner sehn das ja nich ein...
Momentan wird auch noch genug auf sowjetische Art geheizt, also Heizung voll an und wenns zu warm is Fenster auf. Damit hätte schon vor ner Dakade Schluss sein müssen.
Ansonsten wird dann aus dem Textilrepartoire vergangener Zeiten geschöpft: Wenns kalt is nich Heizung aufdrehn sondern lange Unterhose und Strickjacke anziehn.

Zitat
"Viele Menschen können in ihrer Wohnung nur noch einen Raum heizen"

Dann wird eben en bissl zusammengerückt. shifty.gif

Zitat
Auch Holz wird das Heizproblem kaum lösen. "Der deutsche Wald gibt das nicht her", sagt Schwarz. "Wenn alle auf Holz umsteigen, explodiert der Preis."

Was das Holz angeht ist bei der momentanen Produktion 0,75 m^3 pro Jahr für jeden Bürger da. Und wenn man bedenkt wieviel Holz in nutzlose Werbeprospekte und Dieter-Bohlen-Biographien verwandelt wird, kann man das durchaus besser nutzen.

Zitat
Die Zukunft gehört deshalb wohl der Wärmepumpe. Wärmepumpen können aus geringen Temperaturen eine angenehme Raumwärme machen - nötig ist dafür nur etwas Strom.

Wärmepumpen bewegen 2W Wärmeenergie mit 0,5 Watt Pumpenleistung, würden also sogar bei den momenanten Heizkraftwerken Sinn machen (sind dann 1,1W aus brandenburgischer Braunkohle für 2W Wärme, also sogar besser als bei direkter Verbrennung)

Zitat
Gut sanierte Wohnungen werden deshalb teurer.

Dann werden eben mehr WGs gegründet und näher zusammengerückt. Dann sinkt die Nachfrage und der Preis. Es is ja nich so, dass zu wenig Wohnfläche existieren würde.

Zitat
"Einen eigenen Wagen können sich in Zukunft nur noch wenige leisten"

Der PKW nach heutiger Konzeption hat keine Zukunt, soweit stimmt das schon. Es werden durchschnittlich 93,6kg Mensch mit 1000kg Stahl transportiert und das mit 32649kcal Energie also dem 16fachen dessen, was der Mensch selber benötigt (nur mal als Vergleich). Das von Akasol entwickelte OScar sollte dann immernoch eine weite Verbreitung finden können.

Zitat
auf Bus und Bahn umsteigen.

Bus (am Besten O-Bus), Bahn, Fahrrad und zu Fuß, damit wäre auch das Verfettungsproblem der westlichen Welt endlich gelöst.

Zitat
Viele Arbeitnehmer werden das Pendeln gleich ganz aufgeben - und in die Nähe ihres Arbeitsplatzes ziehen.

Katastrophe, oder? Es bringt nur ein Ende der Zersiedelung und eine Wiederbelebung der innerstädtischen Industriebrachen.

Zitat
Großes Potential sieht er vor allem bei Elektroautos.

Seh ich auch so. In Kalifornien wurde mit dem Zero-Enissions-Act die Produktion von Elektrowagen erzwungen, die Dinger haben sich auch bewährt, aber nachdem die Automobilkonzerne in einem fast endlosen Rechtsstreit das Gesetz niedergerungen hatten wurden ALLE Exemplare vernichtet trotz massiver Proteste der Nutzer.

Zitat
"Wir werden unseren heutigen Konsumstil nicht aufrecht erhalten können"

Auch nicht schlecht. Der Mensch arbeitet 66% seiner Lebenszeit nur um das Geld für Scheisse, die er nicht braucht, wieder rauszuschmeissen. Wenn man sich auf das beschränkt, was man braucht, und das sinnlose "Einkaufen des Einkaufens wegen" weglässt wird das Leben auch nicht ärmer.

Zitat
Heute würden Krabben in der Nordsee gefangen, in Tunesien geschält, und anschließend in einem deutschen Supermarkt verkauft.

Wird doch schon seit langem von Umweltverbänden als Irrsinn angeprangert. Ich sehe das positiv wenn die gezielte Verschwendung zur Renditenmaximierung verschwindet.

Zitat
"Dagegen wird der immaterielle Konsum zunehmen - also Kultur und Bildung."

lol.gif Das glaub ich erst wenn ichs sehe!

Zitat
"Wochenendtrips wird es in Zukunft nicht mehr geben. Auch keine Fernreisen mehr."

Meine letzte Fernreise war von 6 jahren und da bin ich auch mitn Zug gefahrn. Und nen Wochenendtrip in die WU5 kann ich auch zu Fuß unternehmen.
Echt mal, die Ballermann-Prolls kommen nich mehr an den Ballermann und die Kinderficker nich nach Thailand , was für ein gewaltiger Verlust an Lebensqualität. rolleyes.gif

Zitat
Einen regelrechten Boom gibt es bei Solar- und Windkraftunternehmen.

Windkraftanlagen sind schon jetzt die Lizens zum Geld drucken, sogar ohne das EEG, Energieunternehmen die das nicht einsehen wollen, gehn unter.

Zitat
Neuen Schub könnte auch die lange tot gesagte Landwirtschaft bekommen

Da dürfte wohl eher die vorhandene Fläche das Problem sein. Bei traditioneller Landwirstschaft (die ja noch in vielen Teilen der Welt praktiziert wird) werden pro Mensch 0,32ha zu Ernährung gebraucht, in Deutschland stehen 0,23ha pro Mensch zur Verfügung, da is also nich mehr viel rauszuholen.

Zitat
Bisher lässt der hohe Ölpreis die Bundesregierung kalt.

Und auch wenn nich, würd sich was ändern wenn sie sich am Boden rumrollt und schreit?

Zitat
Die größten Schwierigkeiten drohen allerdings auf internationaler Ebene, wenn sich der weltweite Kampf um Rohstoffe verschärft.

Wen interessierts? Erst gibts Krieg um die Rohstoffquellen (so wie jetzt schon) und als nächstes wird per Genozid die Konsumentenzahl verringert. Nix neues, war alles schon da (bzw bei Wasser ist es zum Teil schon da).
papajoe
war der hier shcon?:
http://www.dfv.mein-serva.de/wp-content/up...8/05/t1_sex.jpg
Sigurd
Zitat(papajoe @ 24 May 2008, 21:45)



sh_goodpost.gif
Kagge MC
Zitat(Euronymus @ 24 May 2008, 20:23)
Nix is! Du kriegst ein Fahrrad, aber nur bei guter Führung!
*

Na, das trifft sich ja prima: Hab' meins erst mittels Bautz verbeult. cool.gif Danki! yes.gif
Chris
Interessant:

Die Gaspreise sind an die Ölpreise gekoppelt, deswegen steigen alle Energiepreise, wenn der Ölpreis anzieht. Ein überflüssiges Relikt aus den 60er Jahren?
Magic_Peat
Kennt ihr das schon?

http://www.edsraziel.de/Benzinpreis.pdf

Was haltet ihr davon? Ich bin nicht so überzeugt dass es funktioniert weil es sonen Kettenmail Style hat...und das mögen viele nicht. Aber die Grundidee klingt garnicht so schlecht.
Hot Doc
Is das n Marketing-Gag von ARAL oder was?!
Silenzium
Zitat(papajoe @ 24 May 2008, 21:45)

Die Antwort darauf sollte man auch nicht verheimlichen:
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Link zum Bild in voller Größe
Chino
Zitat(Chris @ 26 May 2008, 10:05)
Die Gaspreise sind an die Ölpreise gekoppelt, deswegen steigen alle Energiepreise, wenn der Ölpreis anzieht. Ein überflüssiges Relikt aus den 60er Jahren?
*

Absolut.
Wundert mich auch, dass der Staat da nicht mal eingreift und die Koppelung auflöst.
Ist eine gute Einnahmequelle, daher passiert wohl nichts.

Die Idee mit dem "Tankt nicht bei XY, weil die zu teuer sind" klappt in Kanada z.B sehr gut, nur hier eben nicht, warum auch immer. Aber selbst wenn man damit die Preise senken könnte würden sie doch über kurz oder lang steigen.
Wenn man daran glaubt, dass wir den sogenannten "Peak" der Ölförderung erreicht haben, dann ist es eigentlich schon fast zu spät nach Ausweichmöglichkeiten zu suchen, da die Preisentwicklung einfach viel zu rasant ansteigt um schwerere Folgen rechtzeitig abzuwenden.
Solange alles was wir machen Öl verbraucht und nicht mit absolutem Willen nach Alternativen gesucht wird, wird es fürher oder später eine weltweite Wirtschaftskatastrophe geben, die Bankenkrise war nur den Anfang (und stand auch in Verbindung mit den Ölpreisen...)

Die Hoffnung stirbt zuletzt ...

Grüsse
C°°°
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Chris
@silenzium:
naja, da ist Mercedes es leider nicht gelungen die Anzeige von VW zu persiflieren. Stattdessen wirken sie eher wie ein beleidigtes Kind, da sie nicht das Hauptargument angreifen, sondern das von VW mit einem Augenzwinkern nachgeschobene. Witzlos. Zumal sich jeder fragt, wo es auf die Technik ankommt, wenn der VW Bus aus den 60ern einen niedrigeren Pro-Kopf Verbrauch hat, als der Smart.
Silenzium
Ich fand den Konter jetzt auch nicht so toll, aber der Werbe-Schlagabtausch ist spaßig. Gibt es viel zu selten. smile.gif
Rumpelmuckel
@Chris:

Naja ich find aber auch das Nachgeschobene von VW nich so lustig, selbst wenn man den Bus nur mit drei Leuten besetzt, hat er fast nen verbrauch für 6...okay beim smart isses auch fast egal ob einer oder zwei fahren, aber immerhin hat er nicht den selben luftwiederstand wie meine schrankwand ^^
Niveau
8,2% Inflation, höchste seit 1982.

Die Inflationsrate ist diesen Monat auf 8,2% geschossen, allein gegenüber dem April stiegen die Preise im Einzelhandel um 1,4%. Wahrscheinlich wird jetzt der Leitzins stark angehoben, dann geben die Leute weniger aus und die Preise fallen, wirkt aber auch die Investitionsneigung ab und schafft überflüssige Bestände.

Ist es in Zeiten des elektronischen Geldverkehrs überhaupt sinnvoll, so einzugreifen, schließlich sind die Nebenwirkungen auch nicht ohne.

Ich denke, die meisten Preissteigerungen kommen einfach durch den Ölpreis und die neue Kauflaune nach längerer Zurückhaltung. Das gibt sich auch so wieder und Öl ist ein Thema für sich.
Sigurd
Hmm, der Wert einer Währung hängt immer von irgendetwas ab, dass den Wert vorgibt, sei es nun Gold, Öl, oder die Wirtschaftskraft. Die Erfahrung hat uns bereits gelehrt, dass alle Faktoren miteinander verkettet sind, so bieten Leitzinsanhebungen imho keine nachhaltige Lösung... aber naja, was will man machen..

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32er-maul
Wenn's bergab geht macht Gas geben noch mehr Spaß! cool.gif

Saudi-Arabien erhöht Ölfördermenge

Naja, mal schau'n was passiert ... smile.gif