eXma » Diskutieren » Computer und Technik
Startseite - Veranstaltungen - Mitglieder - Suche
Vollständige Version anzeigen: board, prozessor von AMD
wombat1st
seit einer woche suche ich nach sinnvollen informationen für neue teile in meinem pc. meine bisherigen erkenntnisse sind, daß ich viel zu viel gelesen habe. prozessoren von AMD sind billiger, deswegen habe ich beschlossen mich nur auf diese zu konzentrieren. da AMD 3 verschiedene sockeltypen hat, ist das zukunftsträchtigste der aktuelle sockel AM2 der auf jeden fall auf dem board sein sollte (habe ich gelesen ^^). die drei prozessortypen die wohl existieren heißen Athlon64, Athlon64 X2 und Athlon 64 FX-62. außer der preisunterschiede sind mir die vor- und nachteile aber bisher weitestgehend im dunkeln geblieben. welcher davon ist denn empfehlenswert und paßt auch auf ein board mit AM2 sockel?
bei boards mit AM2 sockeln gibt es auch zig verschiedene in einer preisspanne von 40€ bis 200€. für mich relevant ist, daß darauf ein AGP steckplatz ist, damit ich meine grafikkarte weiter nutzen kann. es sollte 2 IDE steckplätze sein und wenn möglich sollte auch ein RAID controller on board sein. das system muß 5 festplatten und 2 optische laufwerke verwalten können. einen IDE-RAID Controller habe ich zwar, lieber wäre es mir aber, wenn das schon on board wäre. gimmicks wie wlan, bluethooth, firewire on board wären schön, sind aber keine zwingende vorraussetzung.würde mir jemand ein passendes board empfehlen, bzw. tips geben auf was ich bisher noch nicht geachtet habe.
meinen speicher kann ich sicher auch entsorgen, da ich bisher keinen DDR2 speicher besitze. sind 2*512mb ausreichend, oder sollte ich noch auf etwas achten, an das ich jetzt gerade gar nicht gedacht habe?

hat jemand sinnvolle tips, links und hinweise zu dingen, an die ich überhaupt noch nicht gedacht habe.
EnjoyTheChris
Hi,

es werden wieder sicher zigtausende Antworten kommen, ich stand vor kurzem vor dem gleichen Problem und kann dir nur meine Lösung aufzeigen:

* Mainboard mit AM2-Sockel und integrierter on-board-Grafik.
* 2 * DDR2 512 MB
* Prozessor ab Sempron 2800+ aufwärts.

Also zuerst zum Mainboard, ich würde dir nicht empfehlen, eines mit AGP zu nehmen, da diese halt einfach veraltet sind und es in Zukunft nur noch PEG-Grafikkarten geben wird. Bei einem Board mit onboard-Grafik hast du heute in etwa die Leistung die du mit deiner alten AGP-Grafikkarte hättest (ich nehme mal nicht an, dass du eine Zockerkarte hattest) und eben später immer noch die Option dir mal eine richtige Grafikkarte einzubauen. Wenn du nicht der fiese Spieler bist (und da bist du nicht biggrin.gif) , dann reicht die Leistung locker aus.
Hinzu kommt, dass du mit einer onboard-Grafikkarte mächtig Strom sparst.

Ich habe mir deshalb das AM2 ASUS M2NPV-VM mATX für ca. 80 Euro gekauft. Da hast du 2 IDE-Kanäle onboard, die restlichen müsstest du über deinen Controller nachrüsten. Aktuelle Mainboards mit mehr als 2 IDE-Kanälen gibt es im Consumerbereich nicht mehr, denn die Zukunft heißt dort SATA, was das Board auch kann.
7.1 Sound und Gigabitlan, neben Firewire und sogar serielle Schnittstellen und Gameport bietet das Mainboard auch. TV-Ausgang ist auch verfügbar und ausnahmsweise die passende Slotblechblende dabei.

An Prozessoren hast du in der Tat die Qual der Wahl, es gibt den Einstiegsprozessor Sempron, den Athlon64 und den Athlon64 X2 bzw. gar ein Athlon64 FX.
Der Athlon X2 ist ein Dual-Core-Prozessor und der Athlon FX unbezahlbar, so dass ich dir einen Sempron 2800+ oder aber alles ab Athlon64 3000+ empfehlen kann. Dual-Core ist nett, aber z.Zt. einfach nicht wirklich nutzbar. Der 2. Prozessorkern macht nur bei 3D-Rendering und ausgewählten Effekten in Photoshop mehr Dampf und kostet mehr. Sollte einmal die Rechenleistung nicht mehr ausreichen, kannst du ja später also immer noch zu einem X2 wechseln. Ich habe einen Athlo64 3500+ , aber ein Sempron 2800+ würde es auch tun. Die 64-Bit-Fähigkeit ist übrigens nur eine Marketingsache im Consumerbereich, gibt es durch 64Bit keinerlei Vorteile.
Fazit: Wenn wenig Kohle einen Sempron, wenn mehr Kohle vorhanden, einen Athlon64 nehmen.

Schlussendlich noch der Speicher, heutzutage sollten es mindestens 1 GB RAM sein, und da du on-board-Grafik hast, solltest du 2 Speicherriegel für Dual Channel verwenden, also einfach 2 512er DDR2 - RAM kaufen.

Für 1024 MB RAM, obiges Asus-Mainboard, Athlon64 3500+ + Lüfter habe ich bei MM Computer ca. 280 Euro bezahlt. Ab 250 Euro bist du also dabei.

C'ya,

Christian
oZmann
@wombat1st: wieviel willst du maximal ausgeben und wofür nutzt du deinen pc eigentlich hauptsächlich ?

- ein board mit AM2 sockel und agp wirst du nicht finden, also mußt du dich entscheiden ob du die alte grafikkarte behältst oder komplett alles neu machst

-ddr2 speicher brauchst du nicht unbedingt ... (btw: ram kaufen lohnt sich erst wieder nächstes frühjahr wenn windows vista raus ist ... zur zeit ist ram viel zu sehr überteuert)

Perseus
Zitat(EnjoyTheChris @ 01 Nov 2006, 21:03)
1024 GB RAM, [...] 280 Euro
*

Hammerpreis! shifty.gif

SCNR wink.gif
wombat1st
im moment besitze ich eine passivgekühlte radeon9600. ist die onboard grafik in etwa vergleichbar oder signifikant langsamer oder schneller?
EnjoyTheChris
Zitat
ein board mit AM2 sockel und agp wirst du nicht finden, also mußt du dich entscheiden ob du die alte grafikkarte behältst oder komplett alles neu machst

Natürlich gibt es AM2-Boards (z.B. ASROCK AM2NF3-VSTA) mit AGP-Slot (mit solchen Scherzen wie AGP über PCI angebunden). Aber sie lohnen sich nicht, AGP ist tot.

Zitat
-ddr2 speicher brauchst du nicht unbedingt ... (btw: ram kaufen lohnt sich erst wieder nächstes frühjahr wenn windows vista raus ist ... zur zeit ist ram viel zu sehr überteuert)

Natürlich braucht man DDR2 nicht unbedingt. Man braucht auch nicht unbedingt einen neuen Rechner. Fakt ist, dass man DDR2-Spreicher braucht, wenn man ein AM2-System nehmen möchte, denn genau DDR2 ist ja der Grund, warum AMD neue Prozessoren und einen neuen Sockel herausgebracht hat. DDR2-Speicher wird auf längere Sicht das werden, was DDR-Speicher die letzten Jahre war, der Standard.

Später kaufen, ist eine Binsenweisheit. Wenn man seinen Rechner in einem Jahr kauft, dann bekommt man ohne Frage mehr für das gleiche Geld, nur will man so lange warten?

@Womme
Die Nvidia-onboard-Grafik, also die GF6150 (welche auf dem von mir empfohlenen Board drauf ist) ist ziemlich vergleichbar mit einer Radeon 9600, signifikante Unterschiede in der Geschwindigkeit gibt es nicht.

@Perseus
Riesengag!

C'ya,

Christian
oZmann
recht haste, aber das mit dem ram später kaufen ist in dem fall keine binsenwahrheit sondern fakt - wenn vista im ersten quartal 2007 erstmal draußen ist werden die preise für ram wieder auf ein normales maß absinken, jetzt zur zeit zahlt man sich ja dumm no.gif
EnjoyTheChris
Bestreite ich ja auch gar nicht, aber ein Rechner ohne Arbeitsspeicher geht nunmal nicht und wenn der Rechner jetzt kaputt ist und man einen neuen braucht, dann wird man wohl oder übel jetzt auch welchen kaufen müssen...

C'ya,

Christian
yocheckit
ich empfehle dir die folgenden kombination, denn unschlagbar in der leistung und du kannst alles weiterverwenden:
asrock - board
intel - cpu.
für das geld wirst du von amd nicht mal annähernd was vergleichbares bekommen.
wechselstrom
Zitat(yocheckit @ 02 Nov 2006, 00:37)
ich empfehle dir die folgenden kombination, denn unschlagbar in der leistung und du kannst alles weiterverwenden:
asrock - board
intel - cpu.
für das geld wirst du von amd nicht mal annähernd was vergleichbares bekommen.
*

... genau das hab ich hier am laufen... die Performance die der Core 2 Duo mitbringt ist echt überragend, da macht das benchen wieder Freude wink.gif

ich kann mir nicht vorstellen was es bringen soll z.B. nen AM2-Board zu holen und dann dort nen langsamen Sempron reinzustellen.

Der Vorsprung vom C2D ist einfach viel zu groß als dass es sich im Moment lohnt nen AMD zu kaufen, außer vielleicht die X2 EE-Versionen die dann aber auch mindestens soviel wie die C2D kosten.

Bei den ASROCK-Boards haste den Vorteil Speicher und Grafikkarte weiterverwenden zu können und dann wenns wirklich Not tut auf DDR-2 und/ PEG umzusteigen.
Die Performance ist aufgrund des Chipsatzes wenige Prozent langsamer als mit den Top-Chipsätzen von Intel und das Overclocking geht auch fast gar nicht.
Bei mir gabs auch ein Kompatibilitätsproblem bei dem Board mit meiner WLAN-Karte, dafür ist das Board mit 45 € konkurrenzlos günstig...

Ich denke es wäre erstmal wichtig zu wissen "woher du kommst" ( also was du im moment hast) und was du machen willst... dann ists leichter dir da tipps zu geben!
Wieso 5 Festplatten und 2 optische Laufwerke... hast du nen RAID 5 am Start, brauchst du die Redundanz ??? Oder sind das 5 x 20 Gbyte aus ganz alten Tagen... dann weg damit und lieber 1 bis 2 große Platten rein ... spart Strom, Strom, Strom...
EnjoyTheChris
Zitat(yocheckit @ 02 Nov 2006, 00:37)
ich empfehle dir die folgenden kombination, denn unschlagbar in der leistung und du kannst alles weiterverwenden:
asrock - board
intel - cpu.
für das geld wirst du von amd nicht mal annähernd was vergleichbares bekommen.
*

Wieso nicht? Ein Billigboard von ASRock gäbe es auf für den AM2 und für ca. 10 Euro weniger als für Core 2 Duo gibt es auch einen Athlon64 X2 3800+ EE , der bei Volllast energiesparender ist (was aber verpufft, denn Consumersysteme sind selten bei Volllast).

Ein Vorteil ist sicherlich, dass man die alte Grafikkarte und alten Speicher verwenden könnte, aber der Nachteil eben auch, dass der Via-Chipsatz nun nicht gerade als Renner gilt und mit 2 Speichersockeln dem späteren Ausbau Grenzen gesetzt sind.

Zitat
... genau das hab ich hier am laufen... die Performance die der Core 2 Duo mitbringt ist echt überragend, da macht das benchen wieder Freude wink.gif

Naja, es soll ja Leute geben, die mit ihrem Rechner nicht "benchen" wollen, sondern einfach nur arbeiten und da stellt sich schon die Frage in wie weit man einen Unterschied wirklich spürt...
Zitat

ich kann mir nicht vorstellen was es bringen soll z.B. nen AM2-Board zu holen und dann dort nen langsamen Sempron reinzustellen.

Es ist alles sicher eine Frage des Geldes. Natürlich kann man sich auch einen fetten X2 oder Core 2 Duo kaufen, aber die kosten dann auch gleich mal das Dreifache, was eben ein Sempron 2800+ beispielsweise kostet.

Die Dual-Prozessorfähigkeit ist sicher schön, und auch nice-to-have (und ich bin ja auch stolz auf das Doppelherz in meinem MacBook), der reale Nutzen im Consumerbereich fehlt indes meiner Meinung nach noch...
Und wenn es einen juckt, dann kann man später immer noch nachrüsten. Für die Zukunft kann man eh nicht kaufen...

C'ya,

Christian
yocheckit
Zitat(EnjoyTheChris @ 02 Nov 2006, 01:41)
Wieso nicht? Ein Billigboard von ASRock gäbe es auf für den AM2 und für ca. 10 Euro weniger als für Core 2 Duo gibt es auch einen Athlon64 X2 3800+ EE , der bei Volllast energiesparender ist (was aber verpufft, denn Consumersysteme sind selten bei Volllast).
*
der vorteil ist einfach, dass eigentlich nur die athlon 64 fx cpus von der leistung her mithalten können und der billigste davon kostet momentan in etwa das doppelte! wink.gif
EnjoyTheChris
Die Diskussion wird langsam akademisch, denn selbst wenn ein X2 3800+ EE 10-15% langsamer sein sollte als der angesprochene C2D 6300, dann frage ich dich na und?

Was ist für dich Leistung? Die SPEC-Suite? Wofür verwendest du am häufigsten deinen Rechner? Welche Software gibt es für dich die von mehreren Prozessoren profitiert? Mein Firefox und Office 2003 jedenfalls nicht, meine Entwicklungsumgebung auch nicht... Zum MP3-Anhören? Läuft Filesharing schneller? Wird ICQ übersichtlicher? Gibt es ein SMP-Plugin für Miranda? Wird eXma damit tiefsinniger?
Selbst Spiele profitieren i.d.R. (noch) nicht von Dual-Cores.

Nimm es mir nicht übel, aber ich sehe einfach nicht, die Mehrheit der Desktopbenutzer, die tagtäglich MPEG4-Videos enkodieren, nächtelang den Compiler laufen lassen, OS/2 virtualisieren, 30 gleichzeitige Audiospuren brauchen oder aber wochenlang Animationen rendern.

Ich finde Dual-Core wie gesagt auch toll, aber es kostet auch _mehr_ . Man muss wissen ob man dieses Mehr an Leistung ausnutzen kann und schließlich auch bereit ist dafür mehr zu bezahlen.

C'ya,

Christian
Gizz
aber wenn man da so wie du rangehst, bräuchte man seinen rechner eigentlich auch nicht aufrüsten wink.gif

-> vom preis leistungsgedanken ist der d2c zur zeit wirklich das beste (wenn man geld fürs aufrüsten ausgeben möchte)
KönigIbol
Die Frage, die man sich beim Aufrüsten stellen sollte, ist nicht, ob der Rechner die nächsten zwei Monate noch gut ist, sondern auch in Zukunft. Wenn man vom normalen Desktop-User ausgeht, wird er wohl oder übel in nächster Zeit auf Vista umsteigen müssen/wollen. Deshalb sollte man sich vielleicht kein Sempron holen, sondern sich überlegen, ob man nicht jetzt die 500-600 Euro ausgeben sollte und dann wieder die nächsten 3 Jahre glücklich sein. Der Preisunterschied zwischen X2 und Core2 Duo ist wirklich nur marginal(~40Euro), wenn man bedenkt, dass er bis zu 20% schneller ist. Ich bin jedenfalls immer sehr gut damit gefahren, dass ich den Rechner alle 2-3 Jahre mit den Teilen aufgerüstet habe, die gerade in dem Moment Preis/Leistungsmäßig am besten waren. Deshalb würde ich jeden derzeit ein Core2 Duo 6300 empfehlen, damit ist man für die nächste Zeit gut ausgerüstet. Ein Board mit AGP-Möglichkeit zu kaufen, wäre etwas dämlich, da die Grakas sowieso nicht mehr lange hergestellt werden. Mit dem Aufrüsten würde ich nach Möglichkeit bis nächstes Jahr warten, die übelst schlimmen Speicherpreise halten einen davon irgendwie ab.. Man kann ja auch an der Uni die nötigsten Computersachen erledigen...
mArVinTheRobot
Also ich hab folgende Erfahrung gemacht:

* man upgraded (fast) nie seinen Prozessor (weil auf Basis des selben Sockels sich die CPU-Leistung nicht mal verdoppelt, bzw. das Billigboard kein support mehr hat)
* man holt sich den kleinsten CPU-Typ der aktuell besten CPU-Architektur + Board + Speicher (das war AMD 64 Venice, jetzt Intel C2 Duo)
* man sollte sich mal von seinen vielen Festplatten trennen (fällt mir auch schwer) (rechne mal Strom + extra IDE-Controller ... und dann ist es trotzdem langsamer als ne billige SATA)
* man setzt mit AM2 nicht auf Zukunft, wenn man daneben noch nen AGP-Slot hat

* auf große, langsame, temperaturgesteuerte Lüfter achten
* wichtig: was man gerne vergisst beim Aufrüsten: das Netzteil muss es auch noch mitmachen!

A) kleine Version würde ich Athlon XP 64 3000+ Venice & Kühler & AGP Mainboard & 512MB DDR Ram wählen (60+10+60+60) kommst ca. auf 190,-

B) größere Version: C2 Duo 6300 & Kühler & PCI Mainboard & passiv GraKa X1300 & 1024MB DDR2 RAM - (170+20+60+60+110) kommst ca. auf 420,- (X1300 dürfte 50%-100% schneller sein + aktuelle DX unterstützen)

wobei ich behaupte (auch ohne dualcore-Nutzung) ist das System B nicht nur doppelt so teuer, sondern sicher auch doppelt so schnell, diese lineare Skalierung hat man in der Regel garnicht.

@Core 2 Duo: Der ist unabhängig von seinen zwei cores die beste Architektur, deshalb ist er zu empfehlen. Ihn nur als DualCore zu sehen ist ziemlich kurzsichtig.

@wombat1st: Du solltest wirklich mal umreißen, was Du mit dem Rechner machst, irgendeinen Grund hast Du ja, die CPU aufrüsten zu wollen.

@EnjoyTheChris: Sobald du in deinen Antworten über das Fachliche hinausgehst, kommt gequirlte K**ke raus - sorry für die Wortwahl.
drölf
Zitat(KönigIbol @ 02 Nov 2006, 07:18)
Die Frage, die man sich beim Aufrüsten stellen sollte, ist nicht, ob der Rechner die nächsten zwei Monate noch gut ist, sondern auch in Zukunft. Wenn man vom normalen Desktop-User ausgeht, wird er wohl oder übel in nächster Zeit auf Vista umsteigen müssen/wollen. Deshalb sollte man sich vielleicht kein Sempron holen, sondern sich überlegen, ob man nicht jetzt die 500-600 Euro ausgeben sollte und dann wieder die nächsten 3 Jahre glücklich sein.
*


1. und ein doppelkernprozessor ist auch in zukunft gut?!
2. warum sollte man auf vista umsteigen und was hat das mit der wahl des prozessors zu tun?
3. da eine deutlich breitere unterstützung für doppelkernprozessoren genausowenig in sicht ist, wie eine breite unterstützung für 64 bit, SSE oder sonstwelche neuen features, wird ein stinknormaler amd64 mit zeitgemäßer taktrate genau zum gleichen zeitpunkt veraltet sein, wie ein doppelkernprozessor mit ähnlichem takt...

hatte bis jetz meistens glück mit der prozessorwahl... damals der P II 350 war lange aktuell und mein derzeitiges arbeitspferd (amd64 3500+) is schon seit 2 jahren im dauereinsatz und wird die nächsten jahre wohl auch zeitgemäß bleiben, zumal die doppelkernprozzis in der praxis kaum mehr leistung zeigen, wie e.t.chris oben schon ausgeführt hat.

kann man glück haben oder halt auch ni... happy.gif

Zitat(mArVinTheRobot @ 02 Nov 2006, 10:31)
* man setzt mit AM2 nicht auf Zukunft, wenn man daneben noch nen AGP-Slot hat

*


zukunft?

so wie man anstatt auf sockel 754 lieber auf 939 setzen sollte, wenn man zukunftssicher bleiben wollte (welchen von beiden gibts heute noch?!)? oder lieber PCIE anstatt AGP damals, wos rauskam und dann war der PCIE kram auch noch langsamer und teuerer(zu der zeit)? lol.gif

zumal man bedenken sollte: in 2 jahren, wenn der rechner wieder seine halbwertszeit überschritten hat und man ans aufrüsten denkt, is eh ne neue architektur draußen...

aufrüsten wird deswegen eh keiner, also warum "zukunftssicher"?
KönigIbol
[Quote Drölf]
1. und ein doppelkernprozessor ist auch in zukunft gut?!
2. warum sollte man auf vista umsteigen und was hat das mit der wahl des prozessors zu tun?
3. da eine deutlich breitere unterstützung für doppelkernprozessoren genausowenig in sicht ist, wie eine breite unterstützung für 64 bit, SSE oder sonstwelche neuen features, wird ein stinknormaler amd64 mit zeitgemäßer taktrate genau zum gleichen zeitpunkt veraltet sein, wie ein doppelkernprozessor mit ähnlichem takt...
[Quote End]

1. Wenn man sich die kommenden Prozessoren anguckt und die derzeit verkauft werden, ja, man könnte irgendwie davon ausgehen, dass Doppelkern sich durchsetzen wird...siehe "Quadfather"(Ich liebe diesen Namen biggrin.gif ). In 2-3 Jahren wird der Rechner natürlich auch überholt sein, aber so ist das Leben eben.
2. Warum man auf Vista umsteigt..naja, warum benutzt du derzeit nicht Win95 oder Win98... sind ansich genauso Benutzerfreundlich, Kompetent, Absturzgefährdet...achja, weil man liebend gerne die neuesten Softwareversionen benutzt, Support bekommt und es einfach schöner aussieht. Natürlich käme ich mit meinem ersten 286er immer noch gut aus, wenns darum geht Seminararbeiten zu schreiben, aber naja, schöner ist es mit einem aktuellen Computer. Für Spieler ist Vista leider auch Pflicht, weil die neuen Spiele wohl oder übel DirectX10 verlangen.
3. Die Doppelkern-Architektur wird schon jetzt von einigen Rechenintensiven Programmen unterstützt(Cubase, neue Linux Versionen...und natürlich von den neuesten Spielen), sieht diesesmal stark danach aus, dass man davon mehr als von 64bit hat.

Man sollte den Computer natürlich nach Anforderung suchen, wenn man nur schreibt und im Internet surft, kann man sich gut einen gebrauchten bei eBay holen. Wenn man aber dann doch andere Anforderungen hat, wie z.B Rechenintensive Software, Spiele&Co. kommt man ohne Doppelkernprozessoren in Zukunft kaum aus. Ich muss diesesmal aufrüsten, weil meine Hardwarekomponenten wegen Dauernutzung Defekte zeigen, mit meinem vor 2 Jahren gekauften AMD XP 2800er bin ich sonst ganz glücklich. Ich gebe so alle 3 Jahre meistens die 700 Euro aus und bin dann glücklich.
drölf
Zitat(KönigIbol @ 02 Nov 2006, 15:31)

1. Wenn man sich die kommenden Prozessoren anguckt und die derzeit verkauft werden, ja, man könnte irgendwie davon ausgehen, dass Doppelkern sich durchsetzen wird...siehe "Quadfather"(Ich liebe diesen Namen biggrin.gif ). In 2-3 Jahren wird der Rechner natürlich auch überholt sein, aber so ist das Leben eben.
*


das traf natürlich bisher auf jedes neue feature wie MMX, 3dnow, SSE2/3, 64bit etc zu...
genauso zutreffend war allerdings auch jedes mal die feststellung, dass diese features nie genutzt wurden bzw nicht in dem rahmen, dass sie in irgendeiner weise für den ominösen durchschnittsmensch entscheidungsgrund hätten sein sollen...

mmx, 3dnow, SSE aller arten wurden auch jedes mal von diversen video-/bildbearbeitungs-/grafikprogrammen benutzt und verwendet... genauso von jeweils ne handvoll spielen. gemerkt hat man allerdings zumindest bei letzten eher wenig und ansonsten garnix

64 bit - computer gibts schon seit jahrzehnten und die verwendung ist eigentlich auch nicht allzuschwer... wobei ja weniger die registerbreite entscheidend ist, als die neuen zusatzregister... das einzige, wo es sich halbwegs durchgesetzt haben mag, werden wohl die powerPCs gewesen sein...

auch im privatbereich - fernab von sparc, alpha und powerPC gibts die 64 bit rechner schon seit einigen jahren und passiert is nichts... es gibts ja nichtmal ein brauchbares 64 bit windows (xp64 is ja nicht mehr, als ne beta mit quasi nichtvorhandenem treibersupport)

auch wer sich unter linux an die 64 bit variante gewagt hat, wird gemerkt haben, dass es da mit treibern schon deutlich schlechter aussieht, als bei 32 bit.



Zitat(KönigIbol @ 02 Nov 2006, 15:31)
2. Warum man auf Vista umsteigt..naja, warum benutzt du derzeit nicht Win95 oder Win98... sind ansich genauso Benutzerfreundlich, Kompetent, Absturzgefährdet...achja, weil man liebend gerne die neuesten Softwareversionen benutzt, Support bekommt und es einfach schöner aussieht. Natürlich käme ich mit meinem ersten 286er immer noch gut aus, wenns darum geht Seminararbeiten zu schreiben, aber naja, schöner ist es mit einem aktuellen Computer. Für Spieler ist Vista leider auch Pflicht, weil die neuen Spiele wohl oder übel DirectX10 verlangen.
*


1. das gabs zu irgendeinem rechner mal dazu
2. weil man windows 98 nicht zur nutzung von 1 GB ram überreden konnte
3. weil die treiber aller möglichen progs plötzlich mind. 98 se verlangt haben, was ich dann auch noch ne weile im einsatz hatte
4. weil fat32 partitionen bei maximaler clustergröße und formatierung mit nem extrernen prog. maximal 32GB groß sind und ich 360GB festplattenspeicher im aktuellen rechner drin hab, was der übersicht nicht grade zu gute kam

hatte zumindest bei mir nicht wirklich was mit *support* (lol) oder dem wunsch nachm neuesten quatsch aus redmon zu tun


Zitat(KönigIbol @ 02 Nov 2006, 15:31)
3. Die Doppelkern-Architektur wird schon jetzt von einigen Rechenintensiven Programmen unterstützt(Cubase, neue Linux Versionen...und natürlich von den neuesten Spielen), sieht diesesmal stark danach aus, dass man davon mehr als von 64bit hat.
*


schau dir mal an, wieviele das wirklich sind... wie gesagt: ne handvoll projekte werden immer unterstützt, damit sie werbewirksam angeführt werden können. linux ist für alle windows-user auch eher kein argument

wenn das eines tages wirklich mal vernünftig unterstützt wird ( und irgendwann führt da kein weg mehr dran vorbei, wenn man MEHR leistung braucht), DANN kann man ja immernoch umsteigen, dann ich garantiere dir, dass bis dahin jeder heute erhältliche PC hoffnungslos veraltet und auf keinen fall mehr sinnvoll aufrüstbar ist

was nicht heißen soll, dass ich gegen doppelkernprozzis wäre... werden zwar letztlich nur halb ausgelastet, sind aber dabei trotzdem nochn stück schneller, als die singlecore-dinger
KönigIbol
Ob es jetzt wieder einmal Werbekampagnen sind, weiß ich nicht wirklich. Ist schon häufig genug vorgekommen, damit hast du sicherlich recht. Was jetzt das aufrüsten angeht..welche anderen großartigen Vorschläge gegenüber den Intel Dualcores gibt es schon...
aber eigentlich sehe ich das genauso... würde auch keinem so etwas empfehlen, wenn die preisunterschiede nicht so gering wären. Vielleicht sollte man einen neues Thread aufmachen z.B. Singlecore vs. Dualcore.
loqo
Zitat(drölf @ 02 Nov 2006, 10:41)
zukunft?

so wie man anstatt auf sockel 754 lieber auf 939 setzen sollte, wenn man zukunftssicher bleiben wollte (welchen von beiden gibts heute noch?!)? oder lieber PCIE anstatt AGP damals, wos rauskam und dann war der PCIE kram auch noch langsamer und teuerer(zu der zeit)?  lol.gif

zumal man bedenken sollte: in 2 jahren, wenn der rechner wieder seine halbwertszeit überschritten hat und man ans aufrüsten denkt, is eh ne neue architektur draußen...

aufrüsten wird deswegen eh keiner, also warum "zukunftssicher"?

bingo, so sieht's nämlich aus..
man sollte seine prios nicht darauf setzen, ein so gut wie möglich aufrüstbares sys zu haben, sondern eher darauf, ein am besten kombiniertes zu haben..

und wenn das mit einer architektur möglich ist, die am 'aussterben' ist, dann scheiß drauf, denn beim nächsten kauf rüstet man eh nicht auf, sondern kann meist eh fast alles neu kaufen..

zumal der preisvorteil, von totgeglaubten archis nich zu verachten ist wink.gif
yocheckit
warum wusste ich nur, dass es nur zu sinnlosen diskussionen hier kommt, wenn ich statt eines athlons, einen core 2 duo empfehle..? ich würde es ehrlich gesagt schöner finden, wenn man hier einfach nur ein passendes system postet, vielleicht noch vor- und nachteile sowie den preis nennt und dann ist gut. womme wird schon schlau genug sein, sich das richtige zu holen, oder er fragt hier einfach noch mal nach. alles andere sieht irgendwie immer so nach klugscheißerei aus..
loqo
es wird doch gerade über vor- und nachteile, von best. kombos geredet, wo is da das prob?

*die mods mal wieder* tongue3.gif
yocheckit
ich bin hier kein mod.. doh.gif ..und es wird nicht diskutiert, sondern wie auf'm basar seine ware als die beste angepriesen..
drölf
wie wärs mitm gebrauchten/restposten

-amd64 3700+ sockel 939 (92€ im atelco)
-altes NForce3 oder 4 mainboard mit dem ganzen benötigten schnickschnack, der ja sowieso immer drauf is (z.b. K8Neo4F - allerdings PCIE - 77€ im atelco)
-ram hatter schon (DDR2 is kein stück schneller und die 250mW weniger abwärme... wayne interessierts, wenn der prozzi gleichzeitig 90W verheizt?)
ggf nochmal 512 MB zusätzlich nachkaufen (512MB PC3200/400MHZ no name 59€, infineon 65€)
-graka hatter schon, wobei das oben vorgeschlagene board PCIE hat... also z.b. ne gebrauchte GF6800 ultra für 120€ oder ne neue für 180 tacken



und den ganzen alten krempel wie aufwerke, platten, gehäuse etc haste auch schon...

und das beste: das ganze würde dich keine 200€ neu kosten
allerdings ni so 'zukunftssicher' im sinne von aufrüstbar... mehr als nen 4000+ wirste in nen sockel 939 ni reinkriegen

reden doch immer alle von aufrüsten, dann praktizieren wirs hier mal auf die einzig sinnvolle weise: 'neues' board + 'neuen' prozessor... und da isses reichlich egal, was vorher drin war:


also wenn du nur den prozessor und das mainboard (laden-neu) holst, biste mit 150 € dabei... und bekommst genau die gleiche performance, wie die vorschläge mit dualcore und DDR2... allerdings isses schwer nochn ladenneues mainboard mit AGP zu finden

zumindest bis in 5 jahren, wenn die software vielleicht anfängt von dualcore zu profitieren


mit neuer graka und ram kämen nochmal 200€ dazu, wobei der dann auch absolut spieletauglich wäre im gegensatz zu den hier lösungen mit onboardgraka

online scheints noch den ganzen alten krempel zu geben ... fundgrube smile.gif
http://www.alternate.de/html/shop/productL...el3=Sockel+939&

athlon64 3700+ toledo kern - 79€
http://www.alternate.de/html/productDetail...ml?artno=HHDA25

EPoX EP-9NDA3I mit nforce 3 chipsatz und AGP - 69€
http://www.alternate.de/html/productDetail...ml?artno=GHEX11

hm ich seh grad, da sind nur 2 SATA slots drauf pinch.gif


dann vielleicht lieber das: msi K8neo2F - 48€
http://www.alternate.de/html/productDetail...ml?artno=GHEM16
hab des board mitm NForce 3 chipsatz, statt dem via, wie bei diesem hier... bei mir zumindest kannste 4 SATA platten anklemmen yeahrite.gif

also 148€ bzw 127€ zusammen... cool.gif
loqo
naja, sagen wir mal so, was ist denn für zukunftsträchtige investitionen am wichtigsten, meist ein mainboard..

das kostet 100-150 und könnte man rein theoret. also immer kaufen, wenn man aufrüstet..

also wieso auf teufel komm raus jetzt 'zukunftsträchtig' kaufen und mehr als 100€ in sand setzen, nur damit man das neuste hat, was einem am ende vielleicht nichtmal was bringt..

ergo kauf ich mir doch n altes lumpenboard, auf dem noch viele dinge von meinen alten verwendbar sind, anstatt ein neues und damit auch alles andere neu..

@checker, du bist irgendwo bei exma ein mod, also bist du's für mich auch hier tongue3.gif
wechselstrom
ohne zu wissen was wombat nun für ein system hat und was er von seinem neuen System erwartet können wir ihm doch kaum helfen...

was habt ihr eigtl. gegen die guten Doppelkern-Prozzis ?
der C2D teilt sich seinen Cache, d.h. wenn du nur eine Anwendung laufen hast profitiert diese von dem größeren Cache und läuft deshalb schneller.
Wenn du z.b. eine zweite Anwendung im Hintergrund laufen hast, merkste davon nichts, weil der zweite Kern diese Aufgabe erledigt. Ebendso ists, wenn du halt mal mehrere Sachen öffnest, rechnen lässt oder sonstwas machst.

Ich nehm mal Bezug auf das billig AMD-64 System von Drölf: Wieso ne CPU mit 90 W TDP kaufen, wenns auch welche mit 65 Watt gibt ?
Strom kostet Geld, wenig Strom = kühl = leise !

Wenn schon billig, dann bitte richtig billig und dann komplett gebraucht kaufen. Ich denke viele die auf C2D umrüsten werfen ihr altes System ausm Fenster.

(und für das Geld des AMD gibts auch schon den kleinsten Intel-Doppelkern Pentium D 805, der alles andere als Strom spart, dafür aber auch mit 2 x 4 Ghz rennen kann)
EnjoyTheChris
Ich persönlich habe nichts gegen den C2D, aber ich habe etwas gegen ultimative, endgültige Aussagen.

Sicherlich ist der C2D ein hervorragendes Stück Technik, aber er kostet eben auch 3mal soviel wie der kleinste Sempron64 bei AMD. Ich habe den Eindruck gehabt, dass Womme mit "kein Geld" meinte, dass er eben nicht so viel davon ausgeben möchte.

Ein Großteil scheint sich ja einig zu sein, dass eh' die Anschaffung von DDR2-Speicher fällig wird (der uns sicherlich die nächsten Jahre erhalten bleibt, allein schon wegen der engen Verknüpfung von Prozessor und Speichercontroller bei AMD-CPUs) und ein neues Board braucht Womme ja auch.

Rechnet man das zusammen, dann wird klar, dass man 3 Optionen hat.

a) AM2-Board mit Einstiegsprozessor von AMD
b) Board für C2D, mit eben diesen, da die Einstiegsprozessoren von Intel Stromfresser sind und "laut"
c) AM2-Board mit Dual-Core von AMD

Bei der ersten AM2-Board-Variante kann man später immer noch upgraden auf einen Dual-Core, wenn man die Leistung wirklich braucht.

Die C2D-Variante ist auch reizvoll, aber eben auch kräftig teurer als die Einstiegsvariante für AMD.

Ich wage mal zu behaupten, dass es völlig egal ist, ob man einen C2D oder einen preislich äquivalenten dann aber auch höher getakteten X2 nimmt. All dieses Gerede von Benchmarks ist langweilig, weil der persönliche Benchmark, das "Empfinden" von Schnelligkeit am Rechner ausschlaggebend ist. Dieses Gefühl wird aber bei beiden Doppelkernprozessoren auftreten und über die höhere 10% höhere Geschwindigkeit beim Enkodieren von Videos mit dem C2D können sich sicherlich die wenigsten Endbenutzer richtig freuen. Es ist einfach so, dass ich nicht denke, dass die meisten hier von euch all die krassen rechenaufwendigen Aufgaben mit ihren Rechnern machen, wo Doppelkernprozessoren bzw. der Performancevorteil des C2Ds richtig zu Geltung kommen kann. Geht es um Spiele dürfte auch egal sein, welche Dual-Core-Architektur, sondern die Grafikkarte ausschlaggebend sein, aber das ist ja ein komplett anderes Thema...

Für die Zukunft kaufen, wie das manche hier vorschlagen kann man nicht, denn dann müsste man ja auch zukünftige Verhalten und Bedarf an Performanz planen und gerade das geht eben nicht.
Wenn man natürlich unbegrenzt Geld hat, dann kann man sich auch ein tolles teures System hinstellen und eine Woche lang sicher sein, dass man die ganze Kohle in etwas "Sicheres" investiert hat. Aber dann wird die Zeit kommen, in der der Highend-Bolide Woche für Woche billiger wird und schließlich bei Aldi landet und dann jedermann das vermeintlich zukunftssichere Gerät hat und die Frage wird aufkommen, was habe ich in dieser kurzen Zeit der Zukunftssicherheit von meinem Renner gehabt?

Zitat
@EnjoyTheChris: Sobald du in deinen Antworten über das Fachliche hinausgehst, kommt gequirlte K**ke raus - sorry für die Wortwahl.

Für sachliche, konstruktive Kritik bin ich doch immer dankbar.

@wechselstrom
Zitat
Wenn du z.b. eine zweite Anwendung im Hintergrund laufen hast, merkste davon nichts, weil der zweite Kern diese Aufgabe erledigt. Ebendso ists, wenn du halt mal mehrere Sachen öffnest, rechnen lässt oder sonstwas machst.

Im Prinzip ja aber... Heutige Interaktive Anwendungen lassen die meiste Zeit die CPU in Ruhe, weil sie auf Benutzereingaben warten muss. Dank Multitasking werden so auch mit normalen CPUs viele Anwendungen quasi parallel ausgeführt. Schneller Öffnen, klar, aber 2 Programme die auf die gleiche Festplatte zugreifen müssen, sind mit einem Dual-Core nur unwesentlich schneller, weil es eben nur eine Festplatte gibt...

C'ya,

Christian
wechselstrom
Zitat
Im Prinzip ja aber... Heutige Interaktive Anwendungen lassen die meiste Zeit die CPU in Ruhe, weil sie auf Benutzereingaben warten muss. Dank Multitasking werden so auch mit normalen CPUs viele Anwendungen quasi parallel ausgeführt. Schneller Öffnen, klar, aber 2 Programme die auf die gleiche Festplatte zugreifen müssen, sind mit einem Dual-Core nur unwesentlich schneller, weil es eben nur eine Festplatte gibt...


Im Prinzip haste ja damit Recht und wenn man mal schaut was man so die meiste Zeit macht: Im Internet surfen und bei Exma rumschaun wink.gif dann bringen einem mehrere Kerne nichts, das schafft auch ein Pentium III. Ich denke Dual-Core ist einfach der Luxus um in besoneren Situationen nochmal das Extra an CPU-Leistung zu haben.

Wombat hat ja nicht viel über sein System verraten, wir wissen: 5 Festplatten 2 optische Laufwerke, DDR-Speicher, Radeon 9600 passiv gekühlt.

Daraus schlussfolgere ich, dass Wombat mindestens nen Athlon, eher nen Athlon XP oder nen P IV hat.
Und wenn ich vom Athlon XP komme und zum Sempron64 gehe, da hab ich aufm Datenblatt kaum Gewinn gemacht. Eigtl. habe ich die Speicheranbindung verbessert und dafür meinen Cache verkleinert, wahrscheinlich den Takt gesenkt und 64-Bit gewonnen... na toll... und dafür ziehe ich nun los und gebe Geld aus... no.gif

Da dann doch lieber mehr Speicher reinhaun und schaun ob sich nicht noch was durch übertakten rausholen lässt....
aktsizr
`womme': Brauchst du denn überhaupt einen neuen Rechner? Isn das für eine Kiste?
drölf
Zitat(wechselstrom @ 03 Nov 2006, 10:35)
ohne zu wissen was wombat nun für ein system hat und was er von seinem neuen System erwartet können wir ihm doch kaum helfen...
*


die mehrheit hier rät ihm ohnehin zu einem komplett neuen system... von daher...

Zitat(wechselstrom @ 03 Nov 2006, 10:35)
was habt ihr eigtl. gegen die guten Doppelkern-Prozzis ?
der C2D teilt sich seinen Cache, d.h. wenn du nur eine Anwendung laufen hast profitiert diese von dem größeren Cache und läuft deshalb schneller.
Wenn du z.b. eine zweite Anwendung im Hintergrund laufen hast, merkste davon nichts, weil der zweite Kern diese Aufgabe erledigt. Ebendso ists, wenn du halt mal mehrere Sachen öffnest, rechnen lässt oder sonstwas machst.
*


nur haben halt die wenigsten user 2 rechenintensive programme gleichzeitig laufen und wie e.t.c. bereits ausgeführt hat, ist das langsamste und somit bei ladevorgängen (öffnen, schließen) geschwindigkeitsbestimmend am system immernoch die peripherie (platte, laufwerke)

für winamp im hintergrund haben die rechner bisher noch immer ausgereicht wink.gif

Zitat(wechselstrom @ 03 Nov 2006, 10:35)
Ich nehm mal Bezug auf das billig AMD-64 System von Drölf: Wieso ne CPU mit 90 W TDP kaufen, wenns auch welche mit 65 Watt gibt ?
Strom kostet Geld, wenig Strom = kühl = leise !
*


also da so ein heimischer PC eher selten unter vollast läuft, und cool'n'quiet recht effektiv ist, ist das n mehr als theoretisches argument...

der von mir vorgeschlagene amd64 3700+ läuft bei maximaler auslastung auf 2400mhz mit ner kernspannung von 1.55V und verbraucht dabei 89W... die überwiegende zeit wird er allerdings dank C'n'Q bei 1000Mhz und 1.1V kernspannung laufen... eigentlich imemr, außer man rendert grade irgendwas oder spielt ein modernes spiel... bei sämtlichen anderen desktopanwendungen taktet er lediglich für sekundenbruchteile hoch, wenn ladevorgänge anstehen - etwa beim programmstart

immer wenn er bei 1000Mhz und 1.1V läuft, verbraucht er lediglich 22W, da die verlustleistung bekanntlich zur kernspannung quadratisch porportional ist.

zum vergleich: moderne grafikkarten verbrauchen bis zu 100W, jedes laufwerk/festplatte zwischen 10 und 20 W yeahrite.gif

und wie ausgeführt läuft er bei den meisten user praktisch ausschließlich im C'n'Q-modus

also die leistungsaufnahme vom prozessor spielt wohl kaum die überragende rolle - zumal, wenn er 5 platten drin hat yeahrite.gif

mein 3500+er hat es in 2 jahren laufzeit auch unter stundenlanger vollast NIE über 50°C kerntemperatur bzw über 40°C systemtemp. geschafft... und das mit dem mitgelieferten boxed-lüfter, der übrigens imho nicht laut (wenn auch nicht lautlos) ist... lärmquelle nummer 1 ist oft die highend-grafikkarte, wo gern mal am lüfter gespart wird...
aber man kann ja n paar euronen drauflegen und nen guten kupferkühler kaufen...

die abwärme und damit der kühlaufwand von doppelkernsystemen wird imho noch ein stück über dem von singlecores liegen, da der 2. kern ja ned einfach abschaltet, wenn er nicht benutzt wird, sondern auf sparflamme vor sich hinköchelt

Zitat(wechselstrom @ 03 Nov 2006, 10:35)
Wenn schon billig, dann bitte richtig billig und dann komplett gebraucht kaufen. Ich denke viele die auf C2D umrüsten werfen ihr altes System ausm Fenster.

(und für das Geld des AMD gibts auch schon den kleinsten Intel-Doppelkern Pentium D 805, der alles andere als Strom spart, dafür aber auch mit 2 x 4 Ghz rennen kann)
*


sollte tatsächlich irgendwer ein so zeitgemäßes system auf den second-hand-markt werfen, wäre dies freilich auch meine kaufempfehlung... aber -ohne z.Z. nen überblick zu haben - diese systeme dürften dann entweder nur als komplette rechner zu haben sein, oder auch nicht merklich billiger sein, als ladenneue (wie gesagt... runde 150€ ladenneu)

zum pentium D: dass die rechenleistung nicht nur vom reinen kerntakt abhängt, sollte klar sein... die dinger sind auch mit 4Ghz ned schneller, als ein core duo mit dem halben takt...
für die geschwindigkeit ist sovieles anderes mit ausschlaggebend, wie bspw die länge der pipeline, die größe des cache, die anbindung des speichers und der peripherie etc etc...


jedoch steigt die abwärme extrem mit dem takt an, was letztlich auch das todesurteil für die pentium D war, da sie lediglich 2 pentium4-kerne sind, die schon als singlecore wärme-probs hatten

abgesehn davon gabs nie einen pentium D mit 4 Ghz... selbst der allerletzte in der extreme edition kam mit 3.73 Ghz daher... mehr geht nicht, weil die dinger kaum noch zu kühlen waren

zudem teilen sich beide prozessorkerne den frontsidebus, was nicht grade hochleistungsfördernd ist und die einzelnen kerne müssten beim dualcore auch niedriger getaktet werden, als beim singlecore, sodass den pentium D teilweise langsamer war, als ein billigerer singlecore (das problem haben prinzipiell alle multicore-CPUs ... wird ganz einfach dadurch kaschiert, dass man die singlecores einfach nicht mehr höher taktet und die user somit zu ihrem doppelherz-glück zwingt)
lustigerweise unterstützt der pentium D - obwohl ja eigentlich nur 2 zusammengelötete pentium 4 kerne kein hyperthreading, wobei das ja schnuppe ist... wenn sich der 2. kern schon langweilt, hat man auch von 2 virtuellen extrakernen nix....

dazu kam irgendein designfehler beim pentium D... imho funktionierte die energiesparfunktion nicht wirklich, was bei diesen nicht sehr sparsamen prozzis schon ein nachteil sein kann
wombat1st
ich besitze aktuell einen athlonXP 2400+ mit defektem board undd defektem 1gb ram. die platten ergeben 700gb und können aus kostengründen nicht getauscht werden (wer jetzt irgendwelche kosten-/leistungsdiskussionen anfängt, gehe bitte kacken und überlege dabei, wieviel wasser er damit verschwendet, da er es nicht an der uni gemacht hat)
im moment schiele ich zur konfiguration die enjoythechris vorgeschlagen hat. für mich ist es ausreichend, welche das teil bietet. die argumentation für gebrauchte teile ist zwar wirtschaftlich, aber da ich gerne garantie haben möchte, fällt das aus.
die intelsysteme sind mir zu teuer und deswegen bleibt wohl nicht viel anderes über.
ich suche im moment noch einen guten prozessorkühler, falls es da also noch einen tip gibt, dann immer raus damit. im moment nutze ich einen großen Zalmann Kupferkühler und in dieser region sollte sich der neue, vorallem von der lautstärke, auch befinden.
Onkel Possi
arctic cooling lüfter sind leise und günstig
loqo
hab hier noch einen thermaltake silent boost k8, kannst du für 15€ haben, wenn du willst..
das is so ein teil: klick mich

war bei mir auf einem amd64 3000+ drauf, dürfte also für den obigen sempron reichen
wombat1st
ich strebe im moment einen athlon64 3500+ an. ich habe jetzt aber vieldeutige aussagen zu den kühlern gefunden. im moment benutze ich einen Zalman - CNPS7000A-Cu, würde der auf meinen zukünftigen am2 sockel passen? laut spezifikation sollte er die abwärme ja auf jeden fall bewältigen können.
loqo
hmm, könnte klappen, weil die befestigung ja nicht auf irgendein retentionmodul aufsetzt, sondern auf (evtl. genormt?) vorbohrungen im mainboard..
probiers am besten aus und kuck, dass du nix abquetschst und alles isoliert ist