Zitat(wechselstrom @ 03 Nov 2006, 10:35)
ohne zu wissen was wombat nun für ein system hat und was er von seinem neuen System erwartet können wir ihm doch kaum helfen...

die mehrheit hier rät ihm ohnehin zu einem komplett neuen system... von daher...
Zitat(wechselstrom @ 03 Nov 2006, 10:35)
was habt ihr eigtl. gegen die guten Doppelkern-Prozzis ?
der C2D teilt sich seinen Cache, d.h. wenn du nur eine Anwendung laufen hast profitiert diese von dem größeren Cache und läuft deshalb schneller.
Wenn du z.b. eine zweite Anwendung im Hintergrund laufen hast, merkste davon nichts, weil der zweite Kern diese Aufgabe erledigt. Ebendso ists, wenn du halt mal mehrere Sachen öffnest, rechnen lässt oder sonstwas machst.

nur haben halt die wenigsten user 2 rechenintensive programme gleichzeitig laufen und wie e.t.c. bereits ausgeführt hat, ist das langsamste und somit bei ladevorgängen (öffnen, schließen) geschwindigkeitsbestimmend am system immernoch die peripherie (platte, laufwerke)
für winamp im hintergrund haben die rechner bisher noch immer ausgereicht
Zitat(wechselstrom @ 03 Nov 2006, 10:35)
Ich nehm mal Bezug auf das billig AMD-64 System von Drölf: Wieso ne CPU mit 90 W TDP kaufen, wenns auch welche mit 65 Watt gibt ?
Strom kostet Geld, wenig Strom = kühl = leise !

also da so ein heimischer PC eher selten unter vollast läuft, und cool'n'quiet recht effektiv ist, ist das n mehr als theoretisches argument...
der von mir vorgeschlagene amd64 3700+ läuft bei maximaler auslastung auf 2400mhz mit ner kernspannung von 1.55V und verbraucht dabei 89W... die überwiegende zeit wird er allerdings dank C'n'Q bei 1000Mhz und 1.1V kernspannung laufen... eigentlich imemr, außer man rendert grade irgendwas oder spielt ein modernes spiel... bei sämtlichen anderen desktopanwendungen taktet er lediglich für sekundenbruchteile hoch, wenn ladevorgänge anstehen - etwa beim programmstart
immer wenn er bei 1000Mhz und 1.1V läuft, verbraucht er lediglich 22W, da die verlustleistung bekanntlich zur kernspannung quadratisch porportional ist.
zum vergleich: moderne grafikkarten verbrauchen bis zu 100W, jedes laufwerk/festplatte zwischen 10 und 20 W
und wie ausgeführt läuft er bei den meisten user praktisch ausschließlich im C'n'Q-modus
also die leistungsaufnahme vom prozessor spielt wohl kaum die überragende rolle - zumal, wenn er 5 platten drin hat
mein 3500+er hat es in 2 jahren laufzeit auch unter stundenlanger vollast NIE über 50°C kerntemperatur bzw über 40°C systemtemp. geschafft... und das mit dem mitgelieferten boxed-lüfter, der übrigens imho nicht laut (wenn auch nicht lautlos) ist... lärmquelle nummer 1 ist oft die highend-grafikkarte, wo gern mal am lüfter gespart wird...
aber man kann ja n paar euronen drauflegen und nen guten kupferkühler kaufen...
die abwärme und damit der kühlaufwand von doppelkernsystemen wird imho noch ein stück über dem von singlecores liegen, da der 2. kern ja ned einfach abschaltet, wenn er nicht benutzt wird, sondern auf sparflamme vor sich hinköchelt
Zitat(wechselstrom @ 03 Nov 2006, 10:35)
Wenn schon billig, dann bitte richtig billig und dann komplett gebraucht kaufen. Ich denke viele die auf C2D umrüsten werfen ihr altes System ausm Fenster.
(und für das Geld des AMD gibts auch schon den kleinsten Intel-Doppelkern Pentium D 805, der alles andere als Strom spart, dafür aber auch mit 2 x 4 Ghz rennen kann)

sollte tatsächlich irgendwer ein so zeitgemäßes system auf den second-hand-markt werfen, wäre dies freilich auch meine kaufempfehlung... aber -ohne z.Z. nen überblick zu haben - diese systeme dürften dann entweder nur als komplette rechner zu haben sein, oder auch nicht merklich billiger sein, als ladenneue (wie gesagt... runde 150€ ladenneu)
zum pentium D: dass die rechenleistung nicht nur vom reinen kerntakt abhängt, sollte klar sein... die dinger sind auch mit 4Ghz ned schneller, als ein core duo mit dem halben takt...
für die geschwindigkeit ist sovieles anderes mit ausschlaggebend, wie bspw die länge der pipeline, die größe des cache, die anbindung des speichers und der peripherie etc etc...
jedoch steigt die abwärme extrem mit dem takt an, was letztlich auch das todesurteil für die pentium D war, da sie lediglich 2 pentium4-kerne sind, die schon als singlecore wärme-probs hatten
abgesehn davon gabs nie einen pentium D mit 4 Ghz... selbst der allerletzte in der extreme edition kam mit 3.73 Ghz daher... mehr geht nicht, weil die dinger kaum noch zu kühlen waren
zudem teilen sich beide prozessorkerne den frontsidebus, was nicht grade hochleistungsfördernd ist und die einzelnen kerne müssten beim dualcore auch niedriger getaktet werden, als beim singlecore, sodass den pentium D teilweise langsamer war, als ein billigerer singlecore (das problem haben prinzipiell alle multicore-CPUs ... wird ganz einfach dadurch kaschiert, dass man die singlecores einfach nicht mehr höher taktet und die user somit zu ihrem doppelherz-glück zwingt)
lustigerweise unterstützt der pentium D - obwohl ja eigentlich nur 2 zusammengelötete pentium 4 kerne kein hyperthreading, wobei das ja schnuppe ist... wenn sich der 2. kern schon langweilt, hat man auch von 2 virtuellen extrakernen nix....
dazu kam irgendein designfehler beim pentium D... imho funktionierte die energiesparfunktion nicht wirklich, was bei diesen nicht sehr sparsamen prozzis schon ein nachteil sein kann