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Vollständige Version anzeigen: schnelles Linux
PeterLustig
Hallo liebe Linux Gemeinde, ich wollte mal nachfragen ob es was bringt sich ein schlankes Linux mit Arch aufzusetzen oder ist der Unterschied zu einem Ubuntu mit LXDE minimal? (PC mit 900 MHz) Die Administration und die HW-Erkennung ist mir bei Ubuntu doch sehr ans Herz gewachsen. yes.gif
Sigurd
Also aus Erfahrung (ich betreue zwei Systeme mit Arch-Linux und ein gutes Dutzend andere mit Debian und Ubuntu) kann ich sagen, dass es nicht auf die Distribution ankommt, sondern darauf, was du draus machst. Welche Pakete installierst du, benötigst du grafische Oberflächen und wenn ja, welche möchtest du verwenden... etc.

Ein Ubuntu ist erstmal reichlich speicher- und leistungsfressend. Das würde ich auf gar keinen Fall empfehlen.
Du könntest allerdings, eine Minimalinstallation wählen (nicht grafisch) und alles andere selbst machen, sprich Kernel anpassen, etc. praktisch das System vollkommen an den Rechner anpassen. Nur musst du dann gut aufpassen, welche Abhängigkeiten die Pakete haben, nicht dass du dir den ganzen Overhead-Wulst, den du nicht willst, aufgrund von Abhängigkeiten mit installierst....

Über dieses Thema könnte man ein Buch schreiben, vielleicht schilderst du mal, was du dir konkret für Anwendungsfälle vorstellst, dann können wir weitersehen smile.gif
PeterLustig
Danke für die schnelle Antwort. Ich möchte ein Klassenzimmer mit alten Rechnern mit Linux aufsetzen. GTK, OO, werden gebraucht. Der Admin-Aufwand sollte gering sein (keine Kernelk.). Wichtig ist die CPU Auslastung möglichst gering zu halten, da sie bei Flash (myspace, youtube) ziemlich an ihre Grenze kommt.
noodles
^stimme zu, da ist ubuntu schon ein ziemlicher brocken, da ändert leider auch lxde nix dran, aber kannste ja mit ner live cd testen.
hab selber nix ähnliches getestet, aber bei schnell (für 900 MHz) fallen mir spontan ein:

http://distrowatch.com/table.php?distribution=puppy
http://distrowatch.com/table.php?distribution=tinycore
http://distrowatch.com/table.php?distribution=damnsmall
http://distrowatch.com/table.php?distribution=tinyme
http://distrowatch.com/table.php?distribution=slitaz

wär schön, wenn du später noch schreibst, wofür du dich warum entschieden hast.
wieviel ram steht denn zur verfügung?
PeterLustig
So, das neue Puppy wird gleich probiert....

aktsizr
Würde ich nicht machen. Installiere lieber sowas wie xubuntu. Wenn du dich auf kleine/esoterische Distributionen einlässt, solltest du wissen was du tust (für den Fall, dass das Projekt stirbt und niemand mehr die Distri aktiv unterstützt). Darüberhinaus sollte dir klar sein, dass es immer Querulantennerdkinder geben wird, die dir mit einem richtigen Linux das Leben sogar noch viel schwerer machen können (als mit Windows; da das eine ganze Menge toller Tools mitliefert..)
Polygon
Nicht Ubuntu ist der Brocken, sondern Gnome. Wenn man da ne andere Oberfläche draufpackt, sollte das eigentlich schon recht gut laufen, auch ohne dass man den Kernel anpasst oder ähnliche Späße.

Alternativ geht auch sowas wie Debian, wenn man die Systeme etwas individueller zusammenbauen will. Das kann man ja einmal machen und dann einfach die Systeme duplizieren.

Moderne Flashanwendungen oder Streaming Videos über Youtube werden aber mit 900MHz keinen großen Spaß machen, das ist relativ unabhängig von der Distri smile.gif
PeterLustig
Zitat(Polygon @ 08 Oct 2009, 16:54)
Nicht Ubuntu ist der Brocken, sondern Gnome. Wenn man da ne andere Oberfläche draufpackt, sollte das eigentlich schon recht gut laufen, auch ohne dass man den Kernel anpasst oder ähnliche Späße.

Alternativ geht auch sowas wie Debian, wenn man die Systeme etwas individueller zusammenbauen will. Das kann man ja einmal machen und dann einfach die Systeme duplizieren.

Moderne Flashanwendungen oder Streaming Videos über Youtube werden aber mit 900MHz keinen großen Spaß machen, das ist relativ unabhängig von der Distri smile.gif
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Danke Polygon, ich hatte genau die gleichen Vermutungen. Man könnte vlt. noch bei Debian/Ubuntu noch an den Diensten schrauben, aber das macht keinen grossen Unterschied zu einem schmalen Puppy-Linux. Gnome ist bei mir durch LXDE abgelöst. Ist Openbox noch etwas schmaler? LXDE basiert ja drauf.
Sobelin
archlinux ganz klar, mit openbox und viel zeit zum wikis lesen und fürs customizing

http://www.archlinux.de/
noodles
recht interessant: http://broadcast.oreilly.com/2009/03/linux...fferent-di.html

warum arch ganz klar?

lxde basiert nicht auf openbox, sondern ist openbox + pc file man +....
falls du ubuntu+openbox suchst: ein lubuntu ist noch nicht fertig, aber ein minimalistisches #! http://crunchbanglinux.org/ tut es vielleicht auch.

muss es OOo sein? reicht vielleicht auch abiword + gnumeric?
bugy
falls fluxbuntu noch lebt, ist das vielleicht auch mal einen blick wert. ich habe damit auf alten via-c3-cpus (500mhz) gute erfahrungen mit gemacht, was die performance angeht. ein fluxbuntu 8.irgendwas gab es auf jeden fall.
mmarx
Ist Arch jetzt das neue Ricer-Linux?

Wenn es um ein ganzes Klassenzimmer geht, eventuell mal Skolelinux anschauen, es sei denn, du willst jeden Rechner einzeln konfigurieren oder die Konfigurationsinfrastruktur selber bauen.
unicum
fuer 'n klassenzimmer.. naja, wenn's trotz der leistungsgeschichte doch auch 'n bischen schick aussehen darf schau dir mal mint an. mint 7 gloria gibt's auch mit xfce, das sollte eigtl. schmal genug sein.
PeterLustig
nochmals Danke für die vielen Vorschläge und Anregungen, aber ich bleibe bei Ubuntu 8.04.3 und einem sudo apt-get install lxde ^^