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Vollständige Version anzeigen: die GEMA vs. andere Lizenzen
babyG
huhu habt ihr ne ahnung ob netlabelmukke gemafrei is?

oder wo ich mir gemafreie musik runterladen kann? huh.gif
#npnk
/index.php?showtopic=7101

netlabelmusik ist definitiv gemafrei..die werden unter einer sogenannten creative common license vertrieben

infos hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Creative_Commons
babyG
ja isses denn nu frei oder nich?? biggrin.gif geht vor allem auch um diese seite...

seite

edit ok da isses geklärt taaaankeeee smile.gif
#npnk
was haste denn mit den zerinnerungsmixen vor?
bei euch im club spielen?

wenn du noch irgendwelche fragen hast...dann befrag den exma-eigenen netlabel-spezialisten doch einfach per icq..meine nummer findest du in meinem profil
zazi
ja elbklang
ist eine gute anlaufstelle. smile.gif
netlabelmusik ist solange frei, bis der künstler der sie macht in die gema eintritt, da dies bei den aktivisten in der netlabelszene eher seltener der fall ist, ist sie grösstenteils "frei" unter der CC-lincense zu bekommen. es gibt aber auch netlabels/künstler die ihre musik nur käuflich weiterleiten und/oder die in der gema sind.

falls ihr diese musik oder so im club aufführen wollt, habt ihr es auch nicht so leicht. in berlin wurde vor kurzen eine erste "gemafreie" party gestartet, wo ausdrücklich nur netlabel musik gespielt wurde bzw. freie liveacts am start waren. sie haben ihre ganze playlist mitgeschnitten, reichen diese über umständliche formulare bei der gema ein und versuchen so eine art musterprozess zu entwickeln. leider steht das ergebnis bis jetzt noch nicht fest. aber gab aber schon im vorfeld heisse diskussion in diversen foren darüber.

so far ...

mfg zazi
mcnesium
Zitat(zazi @ 09 Feb 2006, 11:01)
... wo ausdrücklich nur netlabel musik gespielt wurde bzw. freie liveacts am start waren. sie haben ihre ganze playlist mitgeschnitten, reichen diese über umständliche formulare bei der gema ein und versuchen so eine art musterprozess zu entwickeln.


bedeutet das, dass man als partyveranstalter der gema beweisen muss, dass man gemafreie musik spielt? das wär ja zum kotzen! normalerweise würde ich musik spielen wie ich lust hab und die gema muss mir nachweisen wenn da fälschlicherweise gema-mucke dabei war. oder wie ist das geregelt?
#npnk
nein...der GEMA muss eine lückenlose playlist vorgelegt werden damit die prüfen können ob net doch einer der gespielten künstler/titel bei der GEMA gemeldet ist...

sobald auch nur ein(!!!) track der GEMA unterliegt bezahlt man für die ganze veranstaltung gebühren

dh. entweder stellt man sich bereits zuhause eine playlist zusammen, oder man führt während seines sets ne liste über die gespielten tracks...
das dies nicht ganz im sinne eines djs ist, ist soweit klar..
jedoch ist die playlist ein notwendiges übel um keine gebühren zahlen zu müssen
mcnesium
das is ja echt zum kotzen! man ist also solange schuldig, bis man seine unschuld bewiesen hat. scheiße, ich glaub es muss ma wieder ne revolution her shifty.gif
psyabu
gerade heute hat mich eine email erreicht von einem stream betreiber dem jetzt die GEMA auch auf die pelle rückt. folgende gebühren muss er entrichten, sonst kann er seinen stream dicht machen:

pro jahr
-500€ pro stream
-ausserhalb von deutschland: 750€

und das bei gemafreier mucke....

hat jemand nen plan auf welcher rechlichen grundlage das basiert? oder gehts auch nur darum das ein zwei titel vielleicht dann doch von GEMA geschützten künstlern gespielt wurden oder werden können?
Erly
Wenn man als Dj bei ner Veranstaltung auflegt, muss keine Playlist geschickt werden. Das ist nur bei Bands der Fall. Wie hoch die GEMAgebühr ist hängt dann noch vom Eintritt ab und ob der Künstler gemeldet ist. Ne Grundgebühr zahlt man fast immer.

Erly
mcnesium
Zitat(Erly @ 09 Feb 2006, 13:37)
Ne Grundgebühr zahlt man fast immer.


wie jetz? was heißt das? woher weißt du das? mit welcher begründung denn?

ich kann mich doch auch mit n paar leuten mit kettensägen bewaffnen und im wald auf baumstämmen, findlingen und alten mülltonnen rumsägen und damit "musik" machen. will die gema da auch kohle haben?
papajoe
die gema is genauso nen drecksverein, wie die gez. wollen angeblich rechte evrtreten und gutes tun, schießen aber völlig dran vorbei. wir bezahlen denen zb allen geld, wenn wir rohlinge kaufen. wiel wir da ja gemapflichtige musik draufbrennen könnten...

abe rich kann mir nich ganz vorstellen,d ass das rechtens sein soll, das man zu denen gehen muss und ne playlist vorlegen soll. müsste das nich umgekehrt sein? wenn die meinen und vorwerfen, man würde gemapflichtige mucke aufführen, solln die das ma beweisen, wäre das nich logischer?
wie is das eigentlich generell mit ausländischen künstlern? gema is dochn deutscher verein, da melden sich doch amerikanische bands nich extra an, wie is das geregelt?
loqo
also bei unserer abi feier war das so, dass für bands, die nicht gecovert haben, quasi eigenes zeug spielen und nich bei der gema sind, auch nichts anfällt..
wir hatten aber ne coverband, also mussten wir was an die gema abdrücken, aber offiziell hatten wir nur für die gema eintrittskarten im wert von 1 euro, damit die nich soviel bekommen :p

und wegen der playlist.. was wollen die denn machen, wenn du keine vorlegst? vor gericht gilt immernoch, man is so lange unschuldig, bis das gegenteil bewiesen wird..
also wenn man gema freie mucke legt/spielt in einem nich allzu dicken rahmen, läuft's doch eh wie mit der gez tongue3.gif
the ox
Im Fall der GEMA gilt tatsächlich eine Umkehr der Beweispflicht. Außerdem vertritt die GEMA auch ihre "ausländischen" Partner ... Dazu kommen so Spässe wie 30% (Kopier)Zuschlag beim Abspielen von gebrannten CDs oder MP3s vom Rechner. Bei den MP3s gilt das wiederum nur wenn diese nach dem Download verschoben oder kopiert wurden.
Die Playlist ist ein Weg oder aber Du hast direkt die Freigaben des Artists.
In einigen Großraumdissen wird wohl gar schon an einem 500.000 Eure teurem Feldversuch gearbeitet, bei welchem das Musikprogramm duch Black Boxen mitgeschnitten und anschließend ausgewertet wird.
Ein sehr kompliziertes Gebiet ... und kaum jemand von dem Haufen, der schriftlich Auskunft geben will. Wie sagte die Kommunikationschefin der GEMA (vis a vis auf der Popkomm) zu mir "Kann ich nicht sagen, rufen Sie in München an" ;.-)
Nachdem die jahrelang MP3 und das Netz verpennt hatten und abends im Club nie präsent waren, wurde ich letztes Jahr gleich zweimal mit deren Bütteln konfrontiert.
#npnk
Zitat(Erly @ 09 Feb 2006, 13:37)
Wenn man als Dj bei ner Veranstaltung auflegt, muss keine Playlist geschickt werden. Das ist nur bei Bands der Fall. Wie hoch die GEMAgebühr ist hängt dann noch vom Eintritt ab und ob der Künstler gemeldet ist. Ne Grundgebühr zahlt man fast immer.

Erly
*


muss idhc da in ein paar punkten korrigieren...

wenn man als dj bei einer kommerziellen veranstaltung gema-lizensierte musik auflegt, muss man keine playlist vorlegen...das liegt daran weil der veranstalter im vorfeld bereits eine erhebliche summe an die GEMA gezahlt hat

bands die bei der gema gemeldet sind müssen auch keine playlist vorlegen afaik

eine grundgebühr fällt jedoch weg wenn kein künstler bei der gema gemeldet ist, sowie kein gespielter titel gemalizensiert ist...

bei der angesprochenen party NETLAG im berliner raw-tempel ist dies der fall...
alle djs und künstler sind nciht bei der gema gemeldet, und spielen dort netlabel-musik...
in dem falle ist es egal wie hoch der eintritt ist...
es muss jedoch anchgewiesen werden dass keine gema-lizensierte musik gespielt wurde/wird
Schlachter
ich frag mich die ganze zeit, wie man sowas nachweisen soll, bzw. wie das überprüft wird. blink.gif

gibt man da das grosse idianerehrenwort, das man keine gema mugge gespielt hat, oder wie läuft das?
loqo
ganz genau, da kannste ne playlist zusammenstellen wohow lol.gif
aber is doch überall so, vor gericht gibt es auch einen eid, wenn der richter will shifty.gif
Schlachter
warum sollten die dich vor gericht schleppen?

neee, dem glauben wir mal nicht, den verklagen wir mal.
mcnesium
falls auf einer party jemand wenig trinkt, ständig mit seinem diktiergerät rumspielt, bei jedem zweiten lied zum dj geht und fragt wie es heißt und von wem es is und dabei die ganze zeit versucht, möglichst unauffällig zu wirken, könnte man sich fast sicher sein, dass es ein gema typ is. lol.gif
papajoe
Zitat(the ox @ 09 Feb 2006, 14:44)
Im Fall der GEMA gilt tatsächlich eine Umkehr der Beweispflicht. [...]

dazu hätte ich gerne ma näheres. wie soll so eine umkehrung zustandekommen, worauf soll die sich begründen?
marek_penksa
also, erstens "umkehrpflicht" meint, daß grundsätzlich (und zwar nicht zu unrecht) davon ausgegangen wird, daß überall wo musik mittelbar (handel/kegelbahn) oder unmittelbar (disko/konzerte) zu kommerziellen zwecken eingesetzt wird, davon ausgegangen wird, daß die musik dort gema-pflichtig ist und wenn man gemafrei musik spielt, dann muß man das beweisen bzw. belegen.

der witz bei der ganzen sache ist eigentlich, daß es schon ewig lange möglich wäre, für diese zwecke (außér bei LPs) den einsatz von Digital Rights Management fähigen Playern zu fordern. Damit würde automatisch auch wirklich genau der das Geld wieder bekommen, dem es zusteht (die GEMA behält weniger als 10%), was ja der Sinn der Sahce wäre. und man nmüßte auch nur für die musik gebühren bezahlen, deren komponisten und texter bei der GEMA gemeldet sind.................

So wie es aber jetzt ist (GEMA PUNKTE SYSTEM) ist der größte Beschiss der, daß ein Titel Bohlen oder Mc Cartney automatisch mehr verdient als andere Komponisten. Das liegt daran, daß man eben nicht weiß, welche Songs im Skateboardladen aufen. Und deshlab wird dieses Gel unter allen aufgeteilt. Und umso mehr man sowieso ausgezahlt bekommt (z.B. wenn Schallplatten gepresst werden oder Mucke im RAdio läuft = einwandfrei zuordnungsfähig) umso mehr bekommt man also von diesem Rest.

Ein DRM System könnte das alles ändern und es ist nicht verwunderlich, warum die Lobbyisten sich dagegen wehren !!!


Netlabelmusik ist nicht zwangsläufig GEMAfrei. Spätestens sobald eine Firma deine mucke für einen werbesport einsetzen will etc, bist du der dümmste mann (oder frau) der welt, wenn du dort nicht eintrittst, denn für jede minute hauptsendezeit ARD zum beispiel fließen locker 100 Euro über die gema an den verlag von dort an die urheber!!!

gema ist wichtig!!!!!!!!! es gibt verdammt viele leute, die schreiben geile und erfolgreiche lieder und stehen nie auf der bühne (sondern viell madonna) und deren songs werden hits.., wie will man solche leute anders bezahlen???????????????????????????????????????
#npnk
ich empfehle jedem zu diesem thema sich erstmal das de:bug LIZENZEN OHNE GRENZEN Special durchzulesen...
dort sind viele tolle Artikel zu dem thema verfasst worden

mein Geheimtipp: GEMA-Lizenzen massgeschneidert
wombat1st
offtopic könnte ein mod evtl. das wort lizens in lizenz umwandeln?! da kriegt mensch ja sonst augenkrebs.

edit by mod: schon passiert...da hab ich wohl geschludert
WU5
Zitat(mcnesium @ 09 Feb 2006, 16:16)
falls auf einer party jemand wenig trinkt, ständig mit seinem diktiergerät rumspielt*
Unserer Erfahrung nach geben die sich relativ schnell zu erkennen. (Was nicht heißen soll, das es seltener auch verdeckte Ermittlungen gibt.)

#J.-L.
BNAL
jup die scheinen da ganz schön hinterher zu sein
z.b. teilw. auch partys abzurechnen die nirgendwo gross beworben wurden (also keine flyer etc)
papajoe
Zitat(marek_penksa @ 09 Feb 2006, 18:38)
also, erstens "umkehrpflicht" meint, daß grundsätzlich (und zwar nicht zu unrecht) davon ausgegangen wird, daß überall wo musik mittelbar (handel/kegelbahn) oder unmittelbar (disko/konzerte) zu kommerziellen zwecken eingesetzt wird, davon ausgegangen wird, daß die musik dort gema-pflichtig ist und wenn man gemafrei musik spielt, dann muß man das beweisen bzw. belegen.[...]

ich hab schon verstanden, was die umkehr der beweispflicht bedeutet. ich möchte nur wissen, wie die rechtlich zustande gekommen sein soll. die gema is ja keine staatliche einrichtung. ich mein gesetze lassen sich ja nich einfach so umkehren. und ich glaube auch nich, dass es ein spezielles gesetz für die gema gibt. korrigietr mich, wenn ich falsch liege.
JoSchu
Ohne mich jetzt mit dem Thema näher befasst zu haben:
Wenn die Beweislast umgekehrt worden wäre, bräuchte die Gema doch keine Leute mehr auf Partys zu schicken, oder? Sie könnte einfach auf Verdacht ne Rechnung stellen und der Veranstalter müsste dann seine Unschuld begründen.
wombat1st
Zitat
Vergütungssätze W-T 2
für die Nutzung von Werken des GEMA-Repertoires in Telefonwarteschleifen

Nettobeträge zuzüglich z. Zt. 7 % Umsatzsteuer

I. Vergütungssatz

                                                  Jährlicher  Vierteljährlicher  Monatlicher
    Pauschalvergütungssatz
    je angefangene 30 Amtsleitungen    131,70 EUR  36,20 EUR        13,20EUR


diese und viele weitere infos auf gema.de. auch die grundlagen ihrer gebührenerhebung sind da zu finden.
loqo
Zitat(Schlachter @ 09 Feb 2006, 15:43)
warum sollten die dich vor gericht schleppen?

neee, dem glauben wir mal nicht, den verklagen wir mal.

genau das is der punkt, wenn du dir da so sicher bist, dass die das eh _nie_ machen würden, weshalb sollte ich denen dann geld abdrücken für lau, zwingt mich ja dann keiner dazu, wenn es nicht der richter per urteil macht tongue3.gif
the ox
104 Jahre Gema und über 800 Millionen Ertrag p.A. Die Wurzeln der GEMA liegen irgendwo bei durch Göbels zwangsvereinigten Urheberrechtsorganisationen. Und was vor hundert Jahren okay gewesen sein möge, wird bis zum jüngsten Tag durchgezogen ...
Die GEMA Außendienstler interessiert noch mehr, die Höhe des Eintritts, die Größe der Location, das Medium welches zur Musikwiedergabe genommen wird etc. Und ist es nicht so, dass auch die GEZ davon ausgeht, dass man einen Fernseher hat und mal vorbeugend eine Zahlungsaufforderung sendet? Da freue ich mich auf die 2007 kommende Gebühr auf (Online) Rechner :-( Aber das ist Offtopic.
JoSchu
Der Vergleich inkt insofern, dass du bei der GEZ die angesprochene Beweisumkehr nicht hast. Die GEZ muss dir immer noch nachweisen dass du fernsiehst. Die GEMA scheint das nicht zu müssen (schließe ich aus den vorangegangenen Posts).
SnakePlissken
Zitat(marek_penksa @ 09 Feb 2006, 18:38)
der witz bei der ganzen sache ist eigentlich, daß es schon ewig lange möglich wäre, für diese zwecke (außér bei LPs) den einsatz von Digital Rights Management fähigen Playern zu fordern. Damit würde automatisch auch wirklich genau der das Geld wieder bekommen, dem es zusteht (die GEMA behält weniger als 10%), was ja der Sinn der Sahce wäre. und man nmüßte auch nur für die musik gebühren bezahlen, deren komponisten und texter bei der GEMA gemeldet sind.................

[...]

Ein DRM System könnte das alles ändern und es ist nicht verwunderlich, warum die Lobbyisten sich dagegen wehren !!!
*


DRM ist zusammen mit TCPA die Seuche des 21. Jahrhunderts. Find ich schon ganz gut so, dass man den Einsatz von DRM-Geräten nicht nachdücklich fordert oder sogar (Gott bewahre) gesetzlich vorschreibt!

Sorree für den Offtopic.
the ox
Das sollte kein Vergleich sein, vielleicht ein Fingerzeig. Und klar ist das Wort Beweisumkehr vielleicht falsch gewählt. Ich formuliere dann mal einen ausführlichen Aufsatz zum Thema. Kann aber dauern ... also nicht warten.
marek_penksa
Der Umkehr-Begriff ist sicherlich vage, mein Bester, auch wenn ich ihn hier gerne aufgegriffen habe, weil er wirklich gut passt. Er ist ABER NICHT als Gesetz zu verstehen, wie hier schon richtig vermutet wurde. Es gibt ein Gesetz, wo drin steht, was eine Verwertungsgesellschaft alles zu berücksichtigen hat bei ihrer Struktur und ihrer Arbeit..

Snake: ZUM DRM: es hat auch sicherlich seine negative Seiten (im Bereich des privaten Kopierschutzes kommen zum Beispiel nur die allerletzten Ideen). Dennoch ist es ganz einfach so, daß mal grob geschätzt im Jahr mindestens 200 Millionen Euro verteilt werden nach einem Schlüssel, der keinen Realtiätsbezug hat sondern auf seltsamen Vermutungen beruht. Und ich sprach nur von einem Einsatz im gewerblichen Bereich, wo siehst du das Problem bzw. die Seuche?


Ein anderes Problem: Ein Urheber bzw ein Verlag, der schon lange bei der GEMA gemeldet ist, bekommt aus dem zu verteilenden Geld mehr als die, die neu dabei sind..

Erklären konnte mir das noch keiner! Man beachte aber den eigentlichen Gewinner: Rrund 80% des GEMA Aufkommens werden an rund 3% der angemeldeten Verlage ausgeschüttet. Klingelt da was? Die Musiklandschaft ist und bleibt das beste Beispiel für Oligopole!

soory, hat auch nix mit topic zu tun: bin raus
zazi
das problem ist halt die aufschlüsslungsweise der gema. weise ihnen mal nach das mehr als ein prozentsatz von, glaube ich, 0,xx % techno hört oder andere "sparten"richtungen, dann wäre die aufteilung vielleicht auch mal besser. dazu muss man aber ihnen erst einmal das gegenteil beweisen, was wohl relativ schwer fallen wird. da müssen auch die künstler innerhalb der gema mit revoltieren. das andere problem oder ansatz ist das mit DRM, das geht ja auch nur bei digitalen medien wie mp3 oder CD, bei vinyl hingegen hört dieses schon wieder auf.
in frankreich gibt es auch so eine art black-boxes von deren "gema"-verein (vielleicht ist es auch schon der erwähnte feldversuch, bin mir jetzt nicht ganz sicher). sowas sollte man hier in deutschland auch vorantreiben.
oder ebend generell die gesetzgebung über musikrecht überarbeiten.
schauen wir ersteinmal was bei dem berliner versuch der netlag-aktivisten herauskommt. das ist aus meiner sicht schon mal eine gute herangehensweise.

mfg zazi