Die aktuelle Ausgabe des SPIEGELS resümiert erneut und schockierend, wie die USA das Foltergesetz nach und nach aufweichen, die Grenzen verschwimmen lassen...
"Beim attention slap wird dem Sträfling mit der Handkante ins Gesicht geschlagen. Beim long time standing, wird er gezwungen bis zu 40 Stunden ununterbrochen zu stehen (...) Beim waterboarding werden die Delinquenten mit Wasser traktiert, bis sie glauben, ersticken zu müssen." (Quelle: SPIEGEL, 20.2.06)
Erlaubt ist alles, was keine bleibenden körperlichen Schäden hinterlässt!
Offensichtlich hat die USA (unwillentlich) den Kulturkampf angeheizt. Welche Auswirkungen wird das auf Staaten haben, in denen nun die islamistischen Extremisten immer mehr Einfluß gewinnen? Werden die USA jemals wieder mittels Moral argumentieren, sich als "God´s own country" bezeichnen können? Wie hat man die Situation im Irak zu nehmen (trotz Problemen, dank Sturz des Diktats ein Schritt richtung Demokratisierung?)? Und wie letztendlich hat die Regierung Bush Jr. das Bild der USA in den Augen der Welt geändert? Was denkt ihr über diese Sachen?
Bitte keinen plumpen Amerikanismus
