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Vollständige Version anzeigen: miese Kaschemme
abadd0n
Die ist nur ein kleiner Notizzettel von myrmikonos und mir.. und er ist bewußt im Bereich Philosophie untergebracht. Hin & wieder bleiben hier ein paar Gedanken hängen, wenn wir uns mal wieder auf einen Kakao getroffen haben. Ihr dürft Euch gern einmischen. Der Themenname kommt daher und das Alles gibt es auch im richtigen Leben.


Neulich, wir hatten uns gerade über Afghanistan unterhalten, kamen wir auf die Frage, ob sich denn Kriege nicht rechtfertigen ließen. Rein formal-philosophisch, versteht sich und ohne emotional-ethisches Geblubber. Kann man?!

Lassen sich die allgemeinen Menschenrechte rechtfertigen? Sicher, vielleicht mit dem kategorischen Imperativ des verkanteten Königsberger Klopses, der davon ausgeht, dass all unsere Entscheidungen ihren Ausgangspunkt im "guten Willen" haben. Dieser ist dann auch gleich das einzig als gut anerkannte:

Der gute Wille ist allein durch das Wollen gut.


Das haben wir denn auch davon, ein Wertesystem von gut & böse. Das Gute als Antrieb unseres Denkens und Handelns... ich halte es da schon eher mit dem alten Fritz, der vielmehr die Triebe und die Lust als Ursprung sieht, hier gibt es vielleicht den guten Willen zur Leidenschaft (den man gewöhnlich auch den bösen nennt).. Oder glaubst Du tatsächlich, wir handeln immer von uns aus -freiwillig wenn man so will- sittlich*? Ist es nicht ein wenig naiv, sich dieser altvorderen Moral zu unterwerfen?

#abadong

* Bsp. zur Freiwilligkeit:
Fall A: Ein Liebespaar trifft auf einen Bettler. Der Mann gibt dem Bettler ein wenig Geld. Tut er es, um seine Frau zu beeindrucken? Wahrscheinlich. --> unsittlich.
Fall B: Eine alte Dame trifft allein auf den Bettler. Auch sie gibt ihm Geld, aber ganz einfach deshalb, weil es ihre Pflicht ist, ihr guter Wille. --> sittlich.
aktsizr
Fall B: Eine alte Dame trifft allein auf den Bettler. Auch sie gibt ihm Geld, aber ganz einfach deshalb, weil es ihre Pflicht ist, ihr guter Wille. --> sittlich.

Welche Implikationen ergeben sich aus einer `Pflicht'? Was passiert mit dieser Frau, wenn sie ihrer `Pflicht' nicht nachkommt? Raubt der Verstand uns die Möglichkeit `sittlichen' Tuns?

Viel Glück mit diesem Thread.
drölf
der menschliche egoismus ist der antrieb allen handelns...

demzufolge gibts weniger gut und böse, sondern mehr nützlich und unnütz...
wobei sich das auch mit klassichem gut und böse überschneidet

also jemand, der mich umbringen will, wird wohl als bitterböse empfunden werden, weil er mein leben beenden will, was für mich ziemlich unvorteilhaft wäre...

irgendein wahnsinniger diktator in der 3. welt, der hunderttausende abschlachtet, ist zwar logisch 'böser' wenn man so will, aber wenn man nicht grade betroffener ist, wird man ihn nur als böse einstufen, aber innerlich einfach als neutral, weil er weder vor- noch nachteilig für einen selbst ist...

die lange warteschlange an der kasse vom lidl wird als total kacke empfunden, während der hungerleidende penner vorm lidl einfach nur lästig ist und dessen hunger schlichtweg egal...

obwohl hunger ja klassisch eigentlich 'böser' oder schlechter oder übler als ne warteschlange ist...
----------------------------------------------------------------------------------------------------

daraus kann man auch gleich die rechtfertigung für kriege und greueltaten ableiten...

wenn man einer genügend großen menge dadurch nen vorteil wie wohlstand, arbeit, neues land verschaffen kann, dann ist denen auch wurst, welchen preis die opfer des krieges zu zahlen haben...

wenn die polen vertrieben wurden, um land im osten zu gewinnen, wars allen recht
wenn die juden getötet wurden um an deren besitz zu kommen, wars allen recht...
als die bomber der anderen kamen wars vorbei mitm hurra-patriotismus


wenn der irak niedergeknüppelt wird, damit unsere autos günstiger betankt werden können, stört das auch keinen... bzw keinen ami, weil es für die anderen natürlich teuerer statt billiger wurde, da die amis jetz nen größeren teil des marktes kontrollieren und erstmal durch billigen eigenbedarf die umlaufmenge an öl reduzieren... siehe spritpreise in deutschland...

wenn durch den krieg auch noch n schlimmer finger entmachtet werden kann, umso besser... aber nötig ist das eigentlich ned mehr...

im zweifelsfall wars halt n präventiver angriffskrieg >um sich selbst zu schützen<

macht israel seit jahrzehnten und man kanns ihnen nicht verdenken

und die amis würden gern nachziehen...
die_dan
@drölf:

Vielleicht solltest du dich mal eingehend mit der Nutzentheorie beschäftigen, denn es ist nicht so einfach zu sagen: davon haben jetzt mehr (Masse) Leute was und deshalb isses besser.

Die Frage nach dem BESSER ist noch nicht eindeutig beantwortet. Auch ne interessante Sache. Gibts gaaanz viele Theorien dazu... wacko.gif

Immerhin sind wir damit schon einen Schritt weiter: Zwischen Gut und Böse gibts jetzt noch Besser.

Wobei ich gegen Krieg bin und mich eine Rechtfertigung desselben nicht interessiert. Warum auch. Ich will ja keinen Krieg führen.

Aber schönes Thema! yes.gif
drölf
Zitat(sinner7 @ 18 Apr 2006, 16:22)
@drölf:

Vielleicht solltest du dich mal eingehend mit der Nutzentheorie beschäftigen, denn es ist nicht so einfach zu sagen: davon haben jetzt mehr (Masse) Leute was und deshalb isses besser.

*


ich bin nicht der meinung, dass die interessen der mehrheit ausschlaggebend sind, sondern die des individuums...

jeder handelt aus der reinform des egoismus heraus... also nicht wegen evtler gruppendynamik, es sei denn der positive effekt für die gruppe würde auch auf den einzelnen zurückfallen...

also ein fußballer muss schon für die mannschaft arbeiten, um selber gewinnen zu können

andererseits wären z.b. viele zu faul, aus solidarität irgendwo mitzuprotestieren, obwohl sie die sache eigentlich ganz gut finden, solange sie nicht direkt oder indirekt davon betroffen sind...

schon aus der tatsache, dass 'gut' und'böse/schlecht' von allen menschen mehr oder weniger anders definiert wird, würde ich schließen, dass es kein globales gut oder böse/schlecht gibt...

sondern halt jeder für sich, anhand möglicher konsequenzen für ihn, entscheidet
und wegen dieser unterschiedlichen ansichten muss eigentlich auch jeder so handeln, dass es 'das beste für ihn' ist...


kurz: >jeder für sich<


trotzdem würde mich deine nutzentheorie interessieren... hast du zufällig n paar links oder literaturtipps in der richtung? aber bitte keine 1000 seiten philosophische vollwertkost pinch.gif

€€€€€€€€

ach und schöne signatur! yes.gif darf man fragen, wem dieser geistige erguss zu verdanken ist? happy.gif
yocheckit
ich glaube du betrachtest das problem etwas zu einseitig, du sprichst ja hier nur von rationellem nutzen, aber ist es denn nicht so, dass man oftmals irrationale entscheidungen trifft, bei denen man sich im vornherein schon sicher ist, dass sie keinen vorteil versprechen?
drölf
Zitat(yocheckit @ 18 Apr 2006, 16:52)
ich glaube du betrachtest das problem etwas zu einseitig, du sprichst ja hier nur von rationellem nutzen, aber ist es denn nicht so, dass man oftmals irrationale entscheidungen trifft, bei denen man sich im vornherein schon sicher ist, dass sie keinen vorteil versprechen?
*


hm zum beispiel?

vielleicht ist ja bei sowas der weg das ziel? also z.b. ausbrechen aus irgendwelchen stereotypen, um sein ego zu streicheln oder dadurch n höheres ansehn im umfeld zu gewinnen?

sinnlos rumrenn´ um sonne zu tanken und seine gesundheit zu verbessern

ausrasten um alltagsstress abzubaun

also mir fällt grade nix ein, was nicht nen durchaus positiven effekt auf den betreffenden hätte...

zumindest spaß/freude an der tat wird ja immer dabei sein
yocheckit
hm.. ein beispiel..

angenommen du bist verliebt und weißt aber genau, dass es bei der angebeteten nix wird, was dich aber seltsamerweise nicht daran hindert zu ihr zu gehen, wenn alle ihre freundinnen dabei stehen und sie sinnlos vollzulabern, was den effekt hat, dass sich die anderen über dich lustig machen. wo hast du denn damit deine seele gestreichelt und was hat es dir genützt? das soll nicht heißen, dass das jeder so machen würde, aber es ist definitiv ein aus dem leben gegriffenes beispiel.

ein anderes beispiel ist etwas komplexer, da in diesem falle eher hypothetisch herangegangen werden kann, da eine genaue ergründung (noch) nicht möglich ist. stell dir einen geistig behinderten vor, der auch sachen zielgerichtet tut, aber man kann darin möglicherweise kein motiv erkennen, was man als nützlich bezeichnen würde.
drölf
Zitat(yocheckit @ 18 Apr 2006, 17:06)
hm.. ein beispiel..

angenommen du bist verliebt und weißt aber genau, dass es bei der angebeteten nix wird, was dich aber seltsamerweise nicht daran hindert zu ihr zu gehen, wenn alle ihre freundinnen dabei stehen und sie sinnlos vollzulabern, was den effekt hat, dass sich die anderen über dich lustig machen. wo hast du denn damit deine seele gestreichelt und was hat es dir genützt? das soll nicht heißen, dass das jeder so machen würde, aber es ist definitiv ein aus dem leben gegriffenes beispiel.

ein anderes beispiel ist etwas komplexer, da in diesem falle eher hypothetisch herangegangen werden kann, da eine genaue ergründung (noch) nicht möglich ist. stell dir einen geistig behinderten vor, der auch sachen zielgerichtet tut, aber man kann darin möglicherweise kein motiv erkennen, was man als nützlich bezeichnen würde.
*




hmmm liebe ist natürlich das absolute totschlaggegenbeispiel für jede logische herangehensweise... happy.gif

man tut soviel, wo man sich später fragt, was man sich dabei gedacht hat, aber in dem moment (und zwar NUR in dem moment) scheints irgendwie doch sinnvoll... wenn man das gefühl hat, dass das herz zerflackt, wenn man das mädel ned in den nächsten 13,7 sekunden anspricht und sowas... dann scheint der spott des legehennenkonvois drumrum irgendwie das kleinere übel zu sein... blush.gif


ka...

zum geistig behinderten: könnte es sein, dass es FÜR IHN, also seiner meinung nach in dem moment sinn macht? z.b. kreativ schaffend zu sein, um seinen gefühlen ausdruck zu verleihen o.ä.?
yocheckit
könnte sein, aber es ist halt schwer zu begreifen was er in diesem moment empfindet und was seine schlüsse daraus sind.

wenn man aber immer alles nur als vor- oder nachteil betrachtet, wo ist dann der vorteil des lebens? einfach zu sterben hat den vorteil, dass man z.b. keine schlechten zeiten mehr erleben muss. das gegenteil wären die schönen momente, die man sich nach dieser theorie aber nur durch das ständige bestreben nach vorteilen gegenüber anderen erkämpfen würde. leuchtet für mich also nicht wirklich ein. was ist, wenn so wie heute die sonne herauskommt und man spontan den zwei besten freunden ein eis spendiert? - finanziell ist das nachteilig. mögen sie dich dafür mehr? als beste freunde sollte der quasi erzielte finanzielle vorteil keine bedeutung haben. bekommst du dadurch mehr ansehen? vielleicht. wahrscheinlicher wäre aber, dass es nicht so ist, denn deine besten freunde werden dich ja schließlich gut kennen und das nun nicht als die absolute "übertat" interpretieren. wo ist hier also der vorteil zu finden?
Magic_Peat
Zitat(yocheckit @ 18 Apr 2006, 17:19)
...wahrscheinlicher wäre aber, dass es nicht so ist, denn deine besten freunde werden dich ja schließlich gut kennen und das nun nicht als die absolute "übertat" interpretieren. wo ist hier also der vorteil zu finden?
*


Bin kein Philosoph, aber ich würde den Vorteil darin sehn dass du dich schlichtweg besser fühlst wenn du deinen Freunden etwas gibst und dadurch auch deine Wertschätzung an ihnen zeigst. Wenn man seinem Kumpel mal ein Bier ausgibt is ja das selbe Prinzip...!?
drölf
Zitat(yocheckit @ 18 Apr 2006, 17:19)
wenn man aber immer alles nur als vor- oder nachteil betrachtet, wo ist dann der vorteil des lebens? einfach zu sterben hat den vorteil, dass man z.b. keine schlechten zeiten mehr erleben muss. das gegenteil wären die schönen momente, die man sich nach dieser theorie aber nur durch das ständige bestreben nach vorteilen gegenüber anderen erkämpfen würde. leuchtet für mich also nicht wirklich ein. was ist, wenn so wie heute die sonne herauskommt und man spontan den zwei besten freunden ein eis spendiert? - finanziell ist das nachteilig. mögen sie dich dafür mehr? als beste freunde sollte der quasi erzielte finanzielle vorteil keine bedeutung haben. bekommst du dadurch mehr ansehen? vielleicht. wahrscheinlicher wäre aber, dass es nicht so ist, denn deine besten freunde werden dich ja schließlich gut kennen und das nun nicht als die absolute "übertat" interpretieren. wo ist hier also der vorteil zu finden?
*


naja das leben ist schon irgendwo der rahmen der existenz
sicher kann man ihn per tod verlassen, aber es gibt ja die extrem starke hemmschwelle todesangst... die ist ohne feste überzeugung und glaube an besserung nach dem tod nicht zu überwinden

selbst terroristen opfern sich nur, nachdem man denen ewig lang eingetrichtert hat, dass später alles besser ist... 70 jungfrauen und so...

dass sterben ein vorteil sein KANN, wenn es dem menschen beschissen geht, belegen zahllose selbstmorde, pubertäre gedanken und z.b. patientenverfügungen


aber hast wohl recht... meine theorie ist ziemlich unvollständig (im volksmund auch 'scheiße') aber die meisten situationen erklärt sie halbwegs zuverlässig... gut genug für mich shifty.gif


zu deinem beispiel:
freundschaften sind ein stetes geben und nehmen und das nicht nur auf materieller ebene... halt, kraft, vertrauen, rückhalt etc...

wenn das versiegt, endet auch irgendwann die freundschaft... ich denke jeder kennt irgendnen guten freund, mit dem er sich ausnandergelebt hat, ohne dass es streit oder so gegeben hätte... einfach so... der kontakt irgendwann eingeschlafen und keiner hats reaktiviert...

desweiteren nötigen gefallen auch irgendwo zu gegengefallen... ohne dass ich freundschaften jetz rein materiell betrachten will ... vielleicht stärkts ja den zusammenhalt in der gruppe - die gemeinschaft? vielleicht grenzt es nach außen ab? vo wegen so 'wir sind unzertrennlich - versuchs garnicht erst'?

weiß ich natürlich nicht...

auf jeden fall spielen bei der entscheidung mehr sachen eine rolle, als einem bewusst ist...

siehe auch liebe... man verliebt sich ja ned, weil man ein mädel sieh und sich denkt "DER arsch! DIE titten! DER schmollmund, der tolle charakter... die liebe ich jetz einfach!"

es gibt mit sicherheit in der nähe ein mädel, das genausogut aussieht und auch nett is und die liebt man ja nicht... also kanns sowas ja nicht sein...

hmmmmmmmmmm

ach ka... huh.gif
die_dan
Jungs ich glaube ihr driftet ab: Es ging um eine theoretische Rechtfertigung von Krieg ... und nicht von Liebe.

Wobei auch ich letzteres weitaus interessanter finde! blush.gif
drölf
muss man das menschliche handeln ned als gesamtheit sehn, um es richtig zu verstehen?

man hat ja nur 1 bewusstsein (außer shizos...) und 1 hirn (außer sonnenbankgestählte muskelmänner mit redundantem unterleibshirn) und das regelt ja alle empfindungen auf die gleiche weise...

ob man es nun anhand von krieg, freundschaft oder liebe ergründet müsste da eigentlich egal sein, oder?

krieg wird letztlich nur die fernsehkompatible variante des streits sein denke ich blush.gif
yocheckit
da schließ ich mich drölf an, denn nicht nur, dass in der liebe und im krieg alles erlaubt ist* tongue3.gif, nein, auch das thema, ob sich krieg nun theoretisch rechtfertigen lässt oder nicht, kann hier nicht in einem dreizeiler geklärt werden, das sollte ja klar sein. also muss man erst mal die motivation, das menschliche handeln im allgemeinen sehen, um zu erkennen, ob es eine grundlage gibt oder nicht.

/edit: (ach shaman.. wieder so ein typisches beispiel, aber wenn du schon so kommst, kannst du uns ja hier mal aufklären von wem das zitat denn nun ist..)
*) übersetzung des zitates "all is fair in love and war" - älteste bekannte quelle: "Euphues" (1578) von John Lyly
gfx-shaman
oh fein oh fein...

ok erstma ne kleine ruege:
@yocheckit: auch wenn man zitate nur sinngemaess wiedergibt, sollte man schon dazuschreiben, von wem sie stammen wink.gif

dann ein kleine hinweis:
@drölf: "shizo" != MPS, sprich als schizophren veranlagter mensch muss ich nicht zwangslaeufig mehrere persoenlichkeiten besitzen.

nun aber mal zu meinen gedanken bezueglich krieg, nutzen, egoismus:

ich nenn es mal die armageddontheorie:

was, wenn ich weiss, das ich mit meinem leben bezahlen muss, dafuer aber die gesammte menschheit in just einem moment vor einem "weltuntergang" retten kann? wuerde ich dies tun? damit die frage noch etwas anspruchsvoller wird, bleibt mal meine existenz insofern unbelastet, als daß ich, sollte ich mich gegen eine rettung der menschheit entscheiden, normal weiterleben kann, natuerlich allein.

welchen nutzen haette ich davon wenn ich mich opfere?

keinen, sofern ich atheist bin.
einen unerkennbaren, oder auch evtl nicht vorhandenen, wenn ich agnostiker bin
ich komme in den himmel, wenn ich christ bin, da treff ich frueher oder spaeter eh alle lieben menschen.
mein naechstes leben kann ich, egal ob als mensch oder nicht, doch etwas "gediegener" fuehren, weil ich bin ja hinduist.

so nun meine behauptung: egal was ich bin, ich werde mich opfern, obwohl ich an meinem leben haenge. bin ich nich nett? smile.gif ne aber im ernst, ich geh weiter und behaupte, das jeder dies an meiner stelle tun wuerde, auch wenn er es momentan abstreiten wuerde.

so und damit das ganze nun auch halbwegs zum thema passt: bin ich als gut einzustufen, weil ich mich fuer den rest opfere? bin ich boese wenn ich es nicht tue, wichtig hierbei, die frage: wer sollte dies entscheiden, ist ja keiner mehr da ausser mir, der mich ver-/beurteilen koennte?

thx fuer die aufmerksamkeit

ps.: ich mag den karl-raimund wink.gif
drölf
natürlich würde man es tun, weil die aussicht >der letzte zu sein< genauso scheiße ist, wie abzukratzen

eigentlich sogar noch schlimmer, weil man dann noch an langeweile leidet, bis es soweit ist
so wie todesurteile mit 10 jahren wartezeit vermutlich ungeiler für den betreffenden sind, als n schuss ausm hinterhalt, wo man nur noch den knall hört, bevor das licht aus geht

also mehr die wahl der qual mit gleichem ausgang, als eine entscheidung zwischen gut und böse...

man würde ja 1. natürlich den moralischen weg gehn, sich zu opfern und 2. sich selbst dutzende jahre einsamkeit bis zum tod ersparen... rolleyes.gif

entschuldigung für die fäkalsprache...
und danke für die aufklärung bzgl MPS
JoSchu
Zitat(sinner7 @ 18 Apr 2006, 17:51)
Jungs ich glaube ihr driftet ab: Es ging um eine theoretische Rechtfertigung von Krieg ... und nicht von Liebe.

Wobei auch ich letzteres weitaus interessanter finde!  blush.gif
*

Liebe IST Krieg.

Ansonsten erscheint mir drölfs Nutzentheorie recht plausibel bzw. entspricht meiner eigenen von der Welt und ihrer Bewohner.

Zum Thema gut/böse bzw. Moral hat sich meines Wissens ja Nietzsche recht umfangreich geäußert. Wobei ich erst dabei bin, mich in ihn einzuarbeiten, weiterführende Fragen werden also erstmal unbeantwortet bleiben. wink.gif

Zitat(gfx-shaman @ 18 Apr 2006, 20:51)
ich nenn es mal die armageddontheorie:

was, wenn ich weiss, das ich mit meinem leben bezahlen muss, dafuer aber die gesammte menschheit in just einem moment vor einem "weltuntergang" retten kann? wuerde ich dies tun? damit die frage noch etwas anspruchsvoller wird, bleibt mal meine existenz insofern unbelastet, als daß ich, sollte ich mich gegen eine rettung der menschheit entscheiden, normal weiterleben kann, natuerlich allein.
[...] ne aber im ernst, ich geh weiter und behaupte, das jeder dies an meiner stelle tun wuerde, auch wenn er es momentan abstreiten wuerde.

Wie drölf ja schon gesagt hat, ist das Beispiel zu einfach gestrickt, weil es nicht bedenkt, dass der Verlust Nahestehender natürlich auch "Kosten" sind und die Entscheidung "Menschheit retten" damit attraktiver wird.
Ich würde das Ganze so spezifizieren: Wenn ich mich gegen die Weltrettung entscheide, bleiben auch alle mir nahe stehenden Personen am Leben. Zweite Bedingung wäre, dass unabhängig von der Entscheidung niemand erfährt, dass man sie getroffen hat. Andernfalls würde man bei der Option "Welt retten" natürlich - wenn auch posthum - Ruhm erhalten, was manch einer durchaus als Nutzen werten könnte, bei der Option "Mich und mir Nahestehende retten" könnten einem ansonsten Nachteile durch Rachegelüste der Nahestehenden entstehen.
Und bei dieser Konfiguration, wie ich sie jetzt dargestellt habe, muss ich ganz eindeutig sagen: Ich würde die Welt untergehen lassen.
abadd0n
fatalistisch vs. idealistisch.

wir müssen reden.

#abd
Julschn
ich schlage KauKau vor! biggrin.gif
abadd0n
Trosen! Kinderlein! Siegfertig Geschnetzel! Kristallstaubige Popofedern! ... Entgörnt 42 Male: Und also erschon Dir Kulla. Lies Nachschrift-Datei:

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#abadd0n hat erleuchtet
32er-maul
Krieg ist die Hölle! Aber der Sound ist geil! Und wir, wir sind die DJs!

der mensch ist ein vernunftbegabtes wesen. seit dem er erkannt hat, dass er das vieh nicht selbst zur strecke bringen muss, sondern dass es ausreicht, den mitmenschen, welcher gerade ein vieh zur strecke gebracht hat, auszuschalten, um zu überleben bzw. besser zu leben, gibt es krieg. der krieg an sich ist nichts schlimmes, solange er nicht um der bereicherung einer einzelnen person, sondern um die interessen einer gemeinschaft willen geführt wird. der krieg kann nichts dafür, dass er der krieg ist. es ist sein job.
dies bitte ich so zu verstehen:
krieg = vergewaltigen + morden + plündern + brandschatzen -> falsch
krieg = voller einsatz mit dem ziel das leben einer gemeinschaft zu erhalten, bzw. zu verbessern, auch unter dem einsatz von technischen hilfsmitteln, wohlwissend dass dies zur verschlechterung oder gar beendigung der existenz einer anderen, und oder auch der eigenen, gemeinschaft führen kann oder wird. kann auch, muss aber nicht, so aussehen.

so. hoffe die diskussion an dieser stelle erfolgreich angeschubst zu haben.

ich wünsche Euch alle liebe, in der hoffnung, dass Ihr sie nicht braucht, aber dennoch zu schätzen wisst.

Zitat(abadd0n @ 18 Apr 2006, 12:48)

Der gute Wille ist allein durch das Wollen gut.




seitdem wir mehr als zwei menschen auf diesem planeten sind, kommt es auf den standpunkt des betrachters an, ob der wille, der hinter einer handlung steckt, gut ist.

# 32er-weekend warrior sleeping.gif
abadd0n
Ich zitiere: "Frauen sind keine Steine im Weg, über die man stolpern kann. Sie sind wie Netze, die man dann einfach mitnimmt. Und irgendwie bleibt immer was hängen."

#a, der den Sonntag Abend (heute ist Sonntag) genießt.
Wanda
ich wiederhole mich, hab ich das gefühl, aber yeahrite.gif ?!
asmo
rofl.gif zu so später stunde nochmal zu lachen...mörsi...kleinigkeiten, einigkeiten...ich geh kaputt. aber ehrlich, über dinge zu theoretisieren, von denen mal null weiß, deren ausmaß man als mitteleuropäer nicht erahnen kann ist einfach nur idealistisch geprägt und ganz und gar weltfremd. huscheln wir uns einfach wieder in unsere geographische wohlfühldecke...guter plan.
Sigurd
Zitat(abadd0n @ 13 May 2007, 03:47)
Trosen! Kinderlein! Siegfertig Geschnetzel! Kristallstaubige Popofedern! ... Entgörnt 42 Male: Und also erschon Dir Kulla. Lies Nachschrift-Datei:
*
klingt für mich wie vogonische Dichtkunst, die gemeinhin als drittschlechteste im ganzen Universum gilt shifty.gif
abadd0n
Auberginenfarbenverhangene Gedanken: Eine Satire der Vorsehung: Wir können den Liebesakt nur mit den Organen der Ausscheidung verrichten. - Baudelaire, damit sind wir eingestiegen. Nun dann: Die endgültigen Entscheidungen werden von den vergänglichsten Gefühlen bestimmt?

Entscheide Dich.

Abaddon.
abadd0n
Probleme, die es wert sind
Was ist wichtig, was nicht?

Heute kam im Chat eine Diskussion darüber nicht zustande, welche Probleme denn die wirklich wichtigen in eurer Welt sind.

Das Wort Problem bedeutet ja eigentlich "ungelöste Aufgabe", wird aber umgangssprachlich eher mit Schwierigkeiten gleichgesetzt. Und genau darauf will ich auch hinaus: Welche schlimmen Dinge nehmen in eurem Wahrnehmungsfeld den meisten Raum ein?

Sorgt ihr euch eher über Probleme mit der Webseite der SLUB , was ihr heute Abend unternehmen könntet oder was es zu Essen geben soll ? Manche wollen auch einfach nur Film guggen oder haben eben privat wirklich existentielle Geldprobleme .

Beschäftigt ihr euch mit StudiVZ , dem Frühwarnsystem der TUD , Stadtplanung und Brückenbau in Dresden , der jüngsten Stadtratswahl oder eben dem Bologna-Prozess

Befasst ihr euch sehr mit den Problemen in Iran , oder wie es um die AIDS-Frage steht , was man gegen den Welthunger tun kann

Ich habe bewusst versucht drei Felder grob abzustecken: Das erste betrifft euch unmittelbar und direkt, es ist euer Alltag. Das zweite Feld ist schon etwas abstrakter, es geht um die Gesellschaft in der ihr lebt. Das dritte Feld ist dann global und fordert den Mensch in seiner Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern für die ganze Welt.

Nun zur eigentlichen Frage: Wie wichtet ihr diese verschiedenen Problemfelder? Was lasst ihr an euch heran und was nicht? Wertet ihr die Menschen ab oder auf, wenn sie sich mit anderen Bereichen befassen, als ihr es selbst tut? Gibt es hier ein Richtig oder Falsch?

Abd.
phanatos
Die Gesellschaft, in der ich lebe, ist global.
abadd0n
CODE
17:02:56 <nutzerin> ich werd mich dennoch selbst nicht äussern
17:03:15 <nutzerin> ich muss vor meiner tür kehren


#a
drölf
Zitat(abadd0n @ 18 Jun 2009, 16:57)
Ich habe bewusst versucht drei Felder grob abzustecken: Das erste betrifft euch unmittelbar und direkt, es ist euer Alltag. Das zweite Feld ist schon etwas abstrakter, es geht um die Gesellschaft in der ihr lebt. Das dritte Feld ist dann global und fordert den Mensch in seiner Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern für die ganze Welt.

Nun zur eigentlichen Frage: Wie wichtet ihr diese verschiedenen Problemfelder? Was lasst ihr an euch heran und was nicht? Wertet ihr die Menschen ab oder auf, wenn sie sich mit anderen Bereichen befassen, als ihr es selbst tut? Gibt es hier ein Richtig oder Falsch?
*

nur problemfeld 1 interessiert. den rest kann ich nicht beeinflussen und werde mich demnach hüten, mein seelenheil an so nen unsinn zu knüpfen.
Polygon
Bei der 3. Problemgruppe fällt vor allem auf, dass sehr viele Leute darüber reden, was getan werden muss und auffällig wenige davon auch etwas tun wink.gif. Gelegentlich fühlen sich diese Leute dann auch denen überlegen, die für Gruppe 2 etwas tun.

Überwiegend halte ichs aber wie Drölf, da der Verdruss mittlerweile recht groß geworden ist. Ich tu was wenn ich kann und es sinnvoll finde, aber ich mach mich nicht kaputt damit.
aeon
Gerade in dieser nicht zu Stande gekommenen Diskussion die abadd0n meint, der ich mich absichtlich entzog, hat man gemerkt, dass die Weitsicht bezueglich Kategorie 3, welche an den Tag gelegt wurde, von einer Engstirnigkeit bezueglich Kategorie 2 ergriffen war.

Ich frage mich, ob es wirklich so schlecht ist, Diskrepanzen, die sich im naehrem Umfeld auftun, aber einen scheinbar (noch) nicht tangieren zu erfassen, sich damit zu beschaeftigen, und wenn es sich anbietet und vor allem moeglich ist, etwas dagegen zu tun, wie es sich fuer mich darstellte
Allerings muesste man dazu die Diskrepanzen als solche erst einmal anerkennen [ich schreibe absichtlich nicht erkennen].

Aufgrund der angesprochenen Engstrinigkeit passiert das aber nicht und man selbst wird, weil man sie sieht als paranoid abgestempelt und von beleidigten Zicken :p als Kellerkind betitelt [man erkennt hier, es ging wohl um Datenschutz, genauer Zensur - der des Internets], nur weil mein Kontoauszug mit Belegen fuer Spenden an Greenpeace, oder "Gib Aids Keine Chance" nicht in meiner exma-Akte veroeffentlicht ist, oder ich nicht erwaehne, dass ich mich gestern mit jemandem angeregt ueber die Moeglichkeiten zum Schuldenabbau in 3.-Welt-Laendern unterhalten habe.

Aber redet weiter ueber Probleme

Ich kann mich sehr gut damit abfinden, dass jemand sich mit einem der von abd angesprochenen Kategorien nicht viel beschaeftigt (wobei Desinteresse bei 1 wohl eher doof ist wink.gif).

Tante Edith: Rechtschreibfehler - im uebrigen -wenn man keine Argumente hat, beschwert man sich ueber Rechtschreibfehler...Diskussion beendet
Julschn
ich muss gleich heulen....
Luzifer
Zitat(Julschn @ 18 Jun 2009, 18:32)
ich muss gleich heulen....
*

mach doch, ich geh dann mit aeon zum lachen in den Keller (underground).
abadd0n
Für Tänzer.
Glattes Eis.
Ein Paradeis
Für Den,
der gut zu tanzen weiss.
aeon
Zitat(abadd0n @ 02 Aug 2009, 06:04)
Für Tänzer.
Glattes Eis.
Ein Paradeis
Für Den,
der gut zu tanzen weiss.


Was ist der beste Taenzer, dem keine Musik zum Tanzen gespielt wird?
ubi
und man braucht die richtigen Schuhe, sonst geht nämlich gar nix
abadd0n
Ich bin eine durch und durch nostalgische Persönlichkeit, ich möchte die Realität gar nicht mehr kennen! Dafür lebe ich viel zu gern im jetzt. Selbst meine Zukunft, meine Utopien entstehen doch hier. Ist das nicht ein Frevel des Pessimismus, dem ich dennoch fröne?

Zum Verständnis empfiehlt sich eine körperliche Übung: Wenn Du joggen gehst und bei jedem Schritt vorwärts mit Deinen Hacken soweit nach hinten hoch schlägst, dass Du Dir selbst einen Tritt in den Hintern verpasst, um nicht stehen zubleiben, dann spielen Kausalitäten doch gar keine Rolle mehr.

abanta rhei

P.S.: Suche Kino-Begleitung "Alice im Wunderland".
Flughund
Ist der Frevel am Pessimiusmus schlimmer, oder dass du dir mit eben jenem das gern gelebte hier und jetzt ruinierst?
Dem Pessimismus fröhnen ist im Hier und jetzt unmöglich. Du stehst zwar an einem bestimmten Punkt im Zeitstrahl und hängst Düsternis nach, entschwindest aber gleichzeitig emotional aus der Gegenwart da du dich keinesfalls mit dem Hier und Jetzt beschäftigst. Entweder Zukunft -meistens, würd ich sagen- oder aber Vergangenheit mit ihren Auswirkungen auf die Zukunft.

Für's Verständniss: Man tritt sich beim Gern im Hier und Jetzt leben mit dem Pessimismus in den Hintern um weiter gern zu leben, obwohl man sich vorher aktiv dafür entschieden hat, joggen zu gehn?


P.S.: Du zahlst, nehm ich an? sonne.gif
abadd0n
Alten Männern zuzuhören bereitet Freude, wenn diese auf das Leben blicken und es dabei annehmen. Sie sehen dabei auch die Fehler und das Glück und keines von Beidem verklärt die Aussicht auf die eigene Integrität.

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Hans-Peter Dürr war Schüler von Edward Teller und Mitarbeiter bei Werner Heisenberg, später dann auch Leiter des Max-Planck-Instituts. In seinem Vortrag "Wir erleben mehr als wir begreifen" an der TU Clausthal vermittelt er eben jenes Gefühl, das ich eingangs andeutete. Er reiht sich ein in meinen persönlichen Kanon wissenschaftlicher Wegbereiter von Richard Feynman oder Theodor Adorno, um nur zwei zu nennen, ein.

Der Beitrag dauert knapp zwei Stunden und ist als Videomitschnitt abrufbar. "Das Nichts hat eine Form."

Vor diesem Hintergrund ist auch die Frage obsolet, inwieweit das Leben eines schwer geistig behinderten Menschen lebenswert ist oder nicht. "Es gibt nur Prozesse und nicht wirklich Dinge, es gibt nicht wirklich Kausalität [..] Es gibt echte Kreation, die Welt wird in jedem Augenblick neu geschaffen. [..] Jetzt stellen wir fest, es gibt dieses Kartenspiel gar nicht, die Zukunft ist offen. Die Wirklichkeit wird erst im Augenblick der Gegenwart geschaffen auf eine Art und Weise, die ein kollektives Phänomen ist, einer Überlagerung von Allem. Die Karten des Spiels werden also nicht aufgedeckt, wir malen jede Karte neu und alle sind daran beteiligt. Also ich mit meiner Malerei auch, die die näher dran sind vielleicht ein wenig mehr, als die die weiter weg sind."
Wer ist nun geistig behindert? smiley_no.gif

Abd!
abadd0n
Mitten in der Nacht werde ich herausgerissen aus meiner Stasis: Clara hat sich eine Diskussion, in der es um den besten Film aller Zeiten geht, eingemischt. Wie es sich für eine Dame von Format geziemt, hat sie das natürlich auch mit Stil getan:

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Nun mir ist mir freilich klar, dass das wenig ins Konzept dieser miesen Kaschemme passt, aber hey - sie hat es verdient. Denn letztlich bleibt die Frage ja doch im Raum stehen: Welche Bedeutung messen wir der Musik bei? Kann sie mehr als nur Ausdruck unserer latenten Synästhesie sein?


Viele Grüße nach Boston, Massachusetts, #a!
bsf
Lieber abadd0n,

dazu sage ich nur:
1. I got my pockets full of money
und
2. Don't leave my hyper heart alone.

Es grüßt:

bsf
aktsizr
Warum (latente) Synästhesie?
abadd0n
Drei Fragen im Café am Rande der Welt:
  • Warum bist du hier?
  • Hast du Angst vor dem Tod?
  • Führst du ein erfülltes Leben?

Nicht einfach zu beantworten, wenn man auf den Grund geht.

#abdel, nirgendwo


P.S. @ktsizr: Weil wahre Sinneserfahrung gern ganzheitlich ist. Aber schwierig zu erreichen ist.