Zwei Sachen:
Zum einen müssen Dinge, die in der Wissenschaft kontrovers sind meines Erachtens auch in der Lehre kontrovers erscheinen (lässt sich durch rollenorientierte Debatten unter den Schülern recht gut realisieren ... hat mir selber inner Schule auch immer Spaß gemacht

). Bin mir hierbei nicht sicher, ob das wirklich so sein MUSS, aber meine Lehrkräfte haben immer darauf gepocht, dass das so sein muss. Vielleicht gibts da irgendwo ja Richtlinien dafür ...
Zum anderen impliziert das Prinzip der Kontroversität für Lehrkräfte eine Verhaltensrichtlinie, die es ihnen verbietet, Schülerinnen und Schüler – mit welchen Mitteln auch immer – im Sinne erwünschter, bzw. unerwünschter Meinungen zu überrumpeln und damit an der Gewinnung eines selbstständigen Urteils zu hindern. Das heißt nicht, dass man jede Meinung und wirklich "jeden Scheiß" zulassen muss, aber der Großteil ist für
eigene Urteilsfindung (zu der Politikunterricht ja befähigen soll) einfach mal wichtig. (demokratiefeindliche Äußerungen dürfen so weit ich weiß auch gar nicht stehen gelassen werden, da es zur Aufgabe jeder Lehrkraft gehört das staatsbürgerliche Bewusstsein zu fördern ... oder so Ähnlich

)
hoffe das gibt dir 'n paar Anstöße,
Phido