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John Parish

So., 15.04.2007 - Beatpol
off abbrecher | post 06 Mar 2007, 20:52 | Themenlink
John Parish
Beatpol
am Sonntag den 15.04.2007
[attachmentid=12068]
JOHN PARISH (GB)
http://www.johnparish.com/
http://www.myspace.com/johnparish

John Parish hat als Musiker und/oder Produzent
an einigen der wichtigsten Alben der letzten 10 Jahre
mitgewirkt: PJ Harvey, Eels, Sparklehorse, 16 Horsepower,
Goldfrapp, Giant Sand...und arbeitet zur Stunde an einem
neuen PJ Harvey Album!
Unter seinem eigenen Namen veröffentlicht er dann und wann
übersehene Meisterwerke ("How Animals Move"), preisgekrönte
Soundtracks ("Rosie") und kürzlich "Once a Little Time".
Sparsam, schön, gespenstisch und packend.

special guest:
RAPHELSON (SUI)
http://www.myspace.com/raphelson
http://mx3.ch/artist/raphelson

Mit der Hilfe von John Parish hat Raphaël Enard,
eigentlich Sänger und Gitarrist bei den MAGIC RAYS,
ein Album geschaffen, von beeindruckender Intensität und Nähe,
das sich mit dem Werk namhafter
Kollegen wie Mark Linkous (Sparklehorse) oder Sufjan Stevens
messen kann.

Aktuelle Pressezitate:
„Ein Album, das wirkt, als wäre es aus den stillen Augenblicken des
Innehaltens in großen Rockepen zusammengebaut.“
Spex, 12/2006

„Gekonnter und großer Folk, mit so wunderlichen wie pathosgeladenen Elementen.“
Intro, Dezember/Januar 2006/07

„Ein leichter Shuffle, eine Spieluhr hier, schwindsüchtig leiernde Soundtrack-Synthesizer,
dann noch ein Banjo-Pferdchen-Trapp-Trapp-Liedchen, und auch die zuweilen etwas
brüchige Stimme, die keinen falschen, sondern nur richtigen Pathos kennt und sich
fast bis zu Anthony und Daniel Johnston zu steigern weiß.“
Musikexpress, 12/2006

"Once Upon A Little Time"
Labels: Thrill Jockey | Gentlemen Records/Alive
Eintritt: 10.00 €
Beginn: 22:00 Uhr
Location: Beatpol www.beatpol.de
Adresse: Altbriesnitz 2a, 01157 Dresden
ProfilPM
 
Antworten(1 - 2)
tingel off post 16 Apr 2007, 01:05 | Antwort#2
Nur ganz kurz wieder mein Senf zu einem Konzert. John Parish kenne ich eigentlich nur, weil er eben wie oben zu lesen ist mit Polly Jean zusammenarbeitet. Daher habe ich mich dann letztlich erst kurzfristig entschieden hinzugehen. Leider sind nur relativ wenige Leute auf die gleiche Idee gekommen, so etwa 40 Menschen fanden den Weg in den Starclub. Gut Sonntage sind nicht so die besten Tage zum Weggehen, besonders für die arbeitende Ü30 Fraktion, die vermutlich die breite Masse der Zielgruppe darstellen sollte.
Der Support hatte schon vor 22 Uhr gespielt, naja gut. Von denen lagen hinterher noch herrenlose CDs rum, hätte man die einfach so mitnehmen können?
Schließlich kam John Parish und seine Band auf die Bühne und der leere Raum davor füllte sich etwas mit den paar Leuten, die halt da waren. Schon beim ersten Stück merkt man, daß man es hier nicht mit einem Singer-Songwriter zu tun hat, der jetzt mit Band unterwegs ist, sondern mit jemandem, dessen Hauptbeschäftigung das Produzieren anderer Künstler ist. Die einzelnen Instrumente harmonieren perfekt und erzeugen gemeinsam einen sehr organischen Sound. Erstaunlich fand ich auch, welche Klangvielfalt er aus der Gitarre herausgeholt hat, die er während des Auftritts auch nicht gewechselt hat. Daß er als Produzent so perfekt spielen kann ist auch bemerkenswert.
Etwas komisch fand ich, daß er immer gleich zwei Songs am Stück gespielt hat, gerade bei dem Lied, wo die Keyboarderin ihr erstes Gesangssolo hat wäre es schön gewesen, wenn vor dem darauf folgenden Stück etwas Platz für Applaus gewesen wäre.
Den hat sie dann aber im Zugabeblock bekommen. Denn da hat eine laute Stimme aus dem Hintergrund "George Best!" als erstes Lied gefordert, was er dann mit einem Lächeln auf den Lippen gern gesungen und sich bei ihr dafür entschuldigt hat. Dadurch war sie dann erst ein Lied später dran und hatte dann den Applaus dieses Songduos für sich ganz allein.
Bei einem Track hat die wie eine Farmerin aus dem mittleren Westen gekleidete Bassistin zu einem Bogen gegriffen, um ihren Bass damit wie einen Kontrabass zu spielen. Im Vergleich zu den übrigen Stücken hat das regelrechte Wände von Unwetterfronten in den Saal gezimmert - da man es aber nicht mit einer Schrammelband zu tun hatte, kam das Stück wieder sehr präzise zu einem versöhnlichen Ende.
Zwischendurch gab es auch schon mal ein, zwei Uptempo Dinger, ich glaube, ein Indiegirl hat dazu auch ihr schickes Hinterteil rhythmisch bewegt smile.gif
Alles in allem war das mal wieder ein unerwartet tolles Konzert, hätte ich bei so wenigen Gästen garnicht erwartet. Für die Band muß das schon ganz schön anstrengend sein, wenn man jedem Einzelnen im Saal in die Augen sehen kann und so alles viel persönlicher ist.
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