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Roadrunner`s Roadrage

Mi., 25.05.2005 - Beatpol
off Chino | post 23 Mar 2005, 11:50 | Themenlink
Roadrunner`s Roadrage
Beatpol
am Mittwoch den 25.05.2005
mit TRIVIUM, 3 INCHES OF BLOOD, STILL REMAINS
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STILL REMAINS

Album: "Of Love And Lunacy

VÖ: 02.05.2005

TJ Miller – Vocals
Evan Willey – Bass
Jordan Whelan – Guitars
Zach Roth – Keyboards
A.J. Barrette- Drums
Mike Church – Guitars/Vocals


Wie tritt man aus dem Schatten von Detroit Rock City, der Rock’n’Roll Hochburg im Staate Michigan heraus, wenn man, wie Still Remains, aus dem verschlafenen Nachbarort Grand Rapids stammt? Mit Beharrlichkeit, Kraft und vor allem der unbeugsamen Einstellung, eine eigene und einzigartige Identität erlangen zu wollen.
Musik voller Tiefe, Leidenschaft und Hoffnung - Still Remains kombinieren beißende Gitarren mit atmosphärischen Keyboards und rhythmischen Drums, womit das Sextett aus der Mitte Amerikas weit mehr mit den europäischen Metallern von In Flames und Soilwork gemeinsam hat als mit allem, was Detroit bisher auf die Menschheit losgelassen hat.
Frontmann T.J. Miller, Gitarrist Jordan Whelan und Keyboarder Zach Roth spielten zeitweilig in einer Metalcore-orientierten Band namens Shades of Amber. Als diese Formation auseinanderbrach, wurde Evan Willey als Bassist hinzugezogen, da sich dessen damalige Band Unition ebenfalls aufgelöst hatte. Somit war der Kern von Still Remains geboren, den kurze Zeit später Drummer A.J. Barrette komplettierte.

Die Band performte wirklich überall im Umkreis von Grand Rapids und erspielte sich so schnell den guten Ruf, eine frische, junge Alternative zu den sonst eher altbackenen Metal-Kombos aus der Gegend zu sein.
„Unser Fokus liegt auf der Musik – wir wollen nicht als Hintergrundbeschallung für irgendwelche Saufgelage dienen, sondern ein interaktives Publikum unterhalten, das sein Geld lieber für T-Shirts und CDs ausgibt als für Bier. Ich denke, das ist eine kluge Wahl!“, sagt Bassist Evan

Ja, das ist vor allem eine gute Wahl gewesen, denn Still Remains hatten schon eine Horde Fans ihrer eigenproduzierten EPs hinter sich, die dem 2004er Independent Release von “If Love Was Born To Die” respektable Verkaufszahlen von 5000 Stück einbrachten. Nunmehr folgten auch Support-Auftritte für Bands wie Poison The Well, As I Lay Dying und Every Time I Die, wodurch die Aufmerksamkeit von Roadrunner Records geweckt wurde.
Die Band wurde vom Fleck weg gesignt und fand sich daraufhin im Studio wieder, an der Seite von Produzent GGGarth Richardson (u.a. Rage Against The Machine, Kittie).
„Er war uns schon vor unserer Arbeit mit ihm ein Begriff, schließlich hat er viele unserer absoluten Lieblingsalben produziert“, merkt Sänger T.J. an, „Also war es für uns einerseits einfach mit ihm zu arbeiten, andererseits war es auch eine große Herausforderung. Wir fühlten uns sauwohl, obwohl er uns einem gehörigen Druck aussetzte, was phantastisch war!“
Das Ergebnis dieser Zuckerbrot-und-Peitsche-Zusammenarbeit ist „Of Love And Lunacy“, ein Album das nicht den festgetretenen Weg des „faster, faster, more, more“-Metal einschlägt, sondern eher die Art von Musik darstellt, die einen wundersamerweise ein wenig aufrechter durchs Leben gehen lässt.

„White Walls“ wird von einem unvermindert treibenden Rhythmus und feurigen Riffs durchzogen, wobei die Vocals heftig zwischen tieftönigem Gebrüll und aufsteigendem Gesang hin und her switchen.
„The Worst Is Yet To Come“ dagegen ist hymnenhaft aufgebaut, in der Mitte des Songs wird von Auf-die-Fresse-Hardcore zu einem fast herzzerreissenden Chorus gewechselt, dessen Tiefe durch die sehr präsenten Keyboards noch verstärkt wird.
Nicht ein Song auf „Of Love And Lunacy“ gleicht dem anderen; jeder Track schlägt seinen eigenen Weg ein, um das kreative Ziel zu erreichen.
Obwohl kein Konzeptalbum geschrieben wurde, war es der Band sehr wichtig, einen schlüssigen Zusammenhang zwischen Cover-Artwork und den Songs herzustellen, was T.J. folgendermaßen begründet: „Beim Arbeiten am Album bin ich sowohl durch Phasen absoluten Glücks, als auch extremen Leidens gegangen. Da ich schreibe wie und was ich fühle, sind die Begriffe Love and Lunacy wohl die treffendsten, um diese Gefühle zu verdeutlichen. Die beiden farblich unterschiedlichen Reihen von Menschen auf dem Cover sollen diese beiden Aspekte des Ganzen darstellen.“

Nachdem sich die Band schon im mittleren Westen durch exzessives Touren einen Namen geschaffen hat, plant das Quintett nun, mit ihrem Album im Gepäck, eine größere Hörerschaft zu erreichen. “Wir lieben das Touren und die Live Shows über alles! Wenn wir zu lange daheim sind, bekommen wir extremes Fernweh…also auch eine Form von Heimweh – bloß anders rum. Diese Band ist das, wofür wir kämpfen, was uns wirklich wichtig ist und worin unsere Leidenschaft liegt. Dies ist unsere Chance, aus dem Schatten herauszutreten und unsere Musik nach außen zu tragen.“

Still Remains haben das Talent und den Ehrgeiz, ihre musikalische Bombe so abzuliefern und zu zünden, dass der Hörer von der ersten Note an gefesselt und nicht mehr losgelassen wird.

Official Homepage:
www.stillremains.com


http://konzertkasse-dresden.de/?search=Roa...amp;menu=events
Eintritt: 13.80 €
Beginn: 22:00 Uhr
Location: Beatpol www.beatpol.de
Adresse: Altbriesnitz 2a, 01157 Dresden
ProfilPM
 
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