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eXmaQuisit

International in den Kochtopf geschaut!
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post 01 Aug 2008, 12:51
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makellos!
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eXma goes eXmaQuisit

Klar: Wir alle lieben Nudeln mit Ketchup, Eisbein und Bratwurst, aber vor allem freuen wir uns, unseren Gaumen ab und an doch einmal etwas Besonderes, etwas Neues, etwas Fremdes zu kredenzen. Leider ist aber der regelmäßige Besuch von chinesischen, griechischen, italienischen, spanischen und sooooo vielen anderen tollen Restaurants nunmal nichts für den studentischen Geldbeutel. Die Lösung des Problems liegt auf der Hand: Selber machen! eXma schreibt hat deswegen die Reihe eXmaQuisit ins Leben gerufen. eXmaQuisit bringt euch von nun an jede Woche Rezepte für Leckereien aus aller Welt, gespickt mit kleinen Infos und Anekdoten über das jeweilige Land und die Essgewohnheiten dort. Unterstützt werden wir dabei von Usern und Freunden von Nah und Fern - und Eines ist gewiss: Das wird LECKER!

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Herumprobieren in der Küche und natürlich Guten Appetit!!!

essen.gif

Wir freuen uns natürlich über Anregungen von euch. Habt ihr also ein schmackofatzes Rezept, welches typisch für euer Herkunftsland ist, scheut euch nicht, uns zu schreiben (per Privatnachricht).


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Lore Inga Rick hat dem Wellensittich beigebracht "Hitler" und "Goebbels" zu sagen
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post 01 Aug 2008, 12:52
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makellos!
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Passend zu den heißen Sommertagen, hier der erste Beitrag:

Bulgarien: Taratór

Lora aus Sofia beschreibt uns was Typisches für heiße Tage


Hier ist das Rezept:

Bulgarischer Name: Taratór

Zubereitungszeit: etwa 10 Minuten

Tarator ist eine kalte Sommersuppe. Die Suppe wird vor allem im Sommer bei großer Hitze gerne gegessen. Das Rezept ist schnell zubereitet.
Zutaten für 2 Personen:
Einen großen Becher Joghurt (halber Liter)
1 mittelgroße Salatgurke
3 Walnüsse
2 kleine Zehen Knoblauch
etwas Dill
Salz, etwas Pflanzenöl

Zubereitung von Tarator:

Die Gurke schälen und sehr klein schneiden. Den Knoblauch, die Walnüsse und den Dill kleinhacken. Alle obigen Zutaten und einen halben Liter eiskaltes Wasser hinzugeben, umrühren, fertig!

Bei großen Sommerhitze wird Tarator gerne mit Eiswürfel serviert. In Bulgarien wird dazu gerne ein Rakia (ein Schnaps aus Früchten, meist Weintrauben oder Pflaumen) getrunken. In Bulgarien sagt man mit Tarator kann man soviel Rakia trinken wie man will.

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Dobar apetit!
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post 01 Aug 2008, 14:14
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eXma Poltergeist
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Klingt ein bißchen wie Tsatsiki.


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post 01 Aug 2008, 16:12
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schmeckt sehr lecker, hat mir Lora immer gemacht und is ne suppe! Tzaziki isn quark ohne Dill! Is schon recht unterschiedlich, auf alle fälle nice!
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post 01 Aug 2008, 16:15
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eXma Poltergeist
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Weißte der gemeine Gaumenneandertaler so wie ich und Poppi, der sieht nur weiße ranzige Milch mit Gurke. Die feinen Unterschiede (Quark vs. Joghurt, Schnittlauch vs. Dill) kriegen wir eh nicht mit. Nicht, dass es uns interessieren würde mwah.gif
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post 05 Aug 2008, 10:29
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Mellow Fellow
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klingt echt gut smile.gif werd ich heut abend ma ausprobieren. geht ja sicher auch ohne walnüße sabber.gif


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post 06 Aug 2008, 11:06
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Niederlande: Hutspot

Ramon aus Tillburg präsentiert DAS typisch niederländische Essen!

I think the most typical and common thing you can find would be "hutspot"

Hutspot is a dish of boiled and mashed potatoes, carrots and onions with a long history in traditional Dutch cuisine.

According to legend, the recipe came from the cooked bits of potato left behind by hastily departing Spanish soldiers during their siege of Leiden in 1574 during the Eighty Years War when the liberators breached the dikes of the lower lying polders surrounding the city. This flooded all the fields around the city with around a foot of water. As there were few, if any, high points (and September in the Netherlands is not exactly a warm month), the Spanish soldiers camping in the fields were essentially flushed out.

The anniversary of this event, known as Leidens Ontzet, is still celebrated every October 3th in Leiden and by Dutch expatriates the world over. Traditionally, the celebration includes consumption of a lot of Hutspot met klapstuk/stooflap (Hutspot with chuck roast/beef shoulder chops).

The first European record of the potato is as late as 1537, by the Spanish conquistador Castellanos, and it spread quite slowly throughout Europe from thereon. So the original legend probably should refer to what the Dutch call a 'sweet potato' or pastinaak which is much akin to a parsnip; this vegetable played a similar role in Dutch cuisine prior to the use of the potato as a staple food.

During the Nazi occupation the dish came to represent freedom from oppression since its ingredients could be grown beneath the soil and thus somewhat hidden from sight.

Hutspot met Klapstuk (Hot Pot with Boiled Meat for 4 to 6 people)

4 cups (1 l) water
2 teaspoon (10 ml) salt
1 kg fresh brisket of beef
1 kg medium-sized carrots, peeled and cut into 1 cm dice
1.5 kg boiling potatoes, peeled and cut into 8 pieces
3 cups (750 ml) coarsely chopped onions
Freshly ground pepper to taste

Bring the water to a boil in a heavy 3 l pot. Add the salt and the meat and bring back to a boil, skimming the surface of the water to remove the scum and fat that rises to the surface. Partially cover the pot, reduce the heat, and simmer for two and a half to three hours. Check the water frequently; it may be necessary to add more in order to keep the meat immersed. Add the diced carrots and continue to simmer for 30 minutes, then add the potatoes and onions. Simmer uncovered until the vegetables are soft and the liquid is almost all evaporated.

Remove the meat from the pot and set aside. Using a wooden spoon, mash the vegetables to a puree in the pot. Taste and adjust the seasoning. Transfer the puree to a heated platter, forming a mound in the center. Slice the meat across the grain and arrange around the vegetables. Serve at once, accompanied by spicy brown mustard and a good quality dark bread.

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eet smakelijk!
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post 18 Aug 2008, 19:32
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lala
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seit: 23.06.2005

Schöner Thread Fuchs, hab ich ja schon lange drauf gewartet
aber menste das das Thema noch um den Bereich
"einfache kostengünstige studentisch Küche die obendrein noch sehr lecker ist und schnell"
kurz eksKdoslius erweitert werden könnte confused1.gif


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Engel kotzen
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post 18 Aug 2008, 21:20
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ist doch einfach und kostengünstig biggrin.gif
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post 18 Aug 2008, 21:22
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Rumänien: Mici

valex22000 zeigt euch Leckeres, Ungesundes aus seinem Heimatland


So, um das schöne Wetter noch auszunutzen und die Grillsaison so richtig zu würdigen, schlagen wir mal das vor. „Mici“, heisst auf rumänisch soviel wie „klein“. Und ja, es geht um kleine Fleischröllchen, aber nicht zu verwechseln mit den griechischen Cevapcici.

Die „Mici“ sind saftiger, fettiger, ungesünder, würziger, schärfer, knoblauchiger… rumänisch halt smile.gif

Also, Hackfleisch und Knoblauchzehen gezückt, und los geht das Rollen, Braten, Wenden und Geniessen. Und unbedingt das „Mujdei“, also den Knoblauch-Dip, dazu nehmen!

Zutaten:

500 g Rindfleisch
500 g Schweinenacken
4 Zehen Knoblauch
1 Prise Piment
1 Prise Speisenatron oder Backpulver
4 EL Rinderbrühe
20 g Salz
10 g Pfeffer


Das Fleisch durch die feine Scheibe des Fleischwolfes drehen. Knoblauch schälen, durch die Knoblauchpresse drücken und zum Hackfleisch geben. Gewürze hinzumischen, gut kneten und alles nochmal durch den Fleischwolf drehen. Nun 4 EL heiße Brühe dazugeben und mit einem Holzlöffel schlagen - bis die Fleischmasse glatt und locker ist.

Hände mit Öl benetzen und ca. 18 kleine Würstchen formen. Über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Die Mici werden dann über Grillkohle gegrillt. Ein fertig gegrilltes Mititei wiegt ~ 50 g. Als Hauptgericht rechnet man 4 bis 6 Mici pro Person.

Dazu paßt Senf, Mujdei, Brot und Bier.

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Mujdei:
Das ist ein Knoblauch-Dipp passend zu den Mici.
Dazu schält man 15 Zehen Knoblauch, zerdrückt sie mit einem Küchenmesser, hackt sie grob und übergießt sie mit wenig heißem Wasser, so daß alles gerade bedeckt ist; dazu etwas Salz.

Pofta buna!
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post 18 Aug 2008, 21:50
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(i)
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seit: 17.12.2005

Yeah! Na dass animiert mich doch mal zum Nachkochen. Fleisch r0xx0rt!


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Du sagst alle wolln in den Himmel. Alle wolln wie Könige agiern. Doch niemand will am Ende sterben und keiner will regiern.


Puste was here
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post 19 Aug 2008, 06:55
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meeresalge
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seit: 27.11.2003

Zitat(Fuchs @ 18 Aug 2008, 22:22)
Mujdei:
Das ist ein Knoblauch-Dipp passend zu den Mici.
Dazu schält man 15 Zehen Knoblauch, zerdrückt sie mit einem Küchenmesser, hackt sie grob und übergießt sie mit wenig heißem Wasser, so daß alles gerade bedeckt ist; dazu etwas Salz.


also knoblauch mit knoblauch shocking.gif
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post 19 Aug 2008, 10:02
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[heating da road]
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seit: 27.10.2005

Genau. Wehrt Vampire ab... und schmeckt zu dem Gericht ausgezeichnet...

edit: na ja, um es mehr "europäisch" zu gestalten, könnte man statt wasser quark oder joghurt nehmen, dazu ein bisschen senf... das wäre dann mehr für eure verwöhnte gaumen happy.gif

Dieser Beitrag wurde von valex22000: 19 Aug 2008, 10:03 bearbeitet
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post 19 Aug 2008, 10:12
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Vordiplom
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Zitat(Fuchs @ 18 Aug 2008, 22:22)

Das Fleisch durch die feine Scheibe des Fleischwolfes drehen.


Ähm, woher denn den Fleischwolf? Ansonsten klingts lecker!
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post 19 Aug 2008, 11:18
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makellos!
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nimm halt fertiges gefleischwolftes biggrin.gif
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