Sound of Bronkow: Helen Fry & Touchy Mob

K&F Records präsentiert:
THE SOUND OF BRONKOW
+++ monatliche Konzertreihe plus DJs
+++ live: Helen Fry & Touchy Mob (Freakfolk aus Berlin/Dresden)
+++ Montag, 10.05.
+++ Ort: Club Ostpol, Königsbrücker Str. 47, Dresden
+++ Beginn: 21 Uhr
+++ Eintritt frei

Das immer noch relativ junge Dresdner Label K&F Records veranstaltet eine monatliche Konzertreihe mit seinen Bands und Künstlern, oft aber auch anderen Musikern, die sie einfach nur ins Herz geschlossen haben. Dazu legen die Labelchefs ihre Lieblingsplatten auf. Das alles bewegt sich - wie das Label auch – in den Bereichen Folk, Americana, Singer-/Songwriter, Indie. Ein eher leiser und gemütlicher Montagabend. Keine Studentenpreise.

Informationen:
www.myspace.com/touchymob
www.myspace.com/helenfryshesamasterofdisguise
www.kfrecords.de
www.ost-pol.de
www.myspace.com/bronkow


Helen Fry & Touchy Mob (Berlin)

Touchy Mob hat in Berlin nochmal Segeln gelernt, es gibt eine Gitarre und eine Klettverschlussverbindung zum Laptop, ein altes Casiotone-Brett aus dem Mitternachtsshopping und vielleicht steht zufällig irgendwo ein Klavier rum. Songs sind immer LOVEsongs. Eine Gleichung, in der mal Berlins Tanzmusik, mal Übersees seltsame Akustik die Konstanten und die Fingerübungen die Variablen sein mögen, die Neuordnung von musikalischem Bezugszeug im Takt von Sekunden, jede Sekunde ein warmes Bettchen. Wahrscheinlich.

Helen Fry starb 1929 an Einschlafen in ihrer Badewanne Rotwein. Sie war 22 Jahre alt und unverheiratet. Nach 81 Jahren erwachte sie wieder und bemerkte, dass sich nichts verändert hatte. Das ist drei Tage her. Helen Fry ist jetzt 22 Jahre alt, immernoch unverheiratet und allein. Sie wohnt in ihrer polnischen Hütte weit entfernt von jeglicher Zivilisation und wartet auf einen jungen Kuhhirten, der den schwarzen Schleier von ihrem unschuldigen Gesicht nimmt.

Wie eine alte Märchenschallplatte: Touchy Mob und Helen Fry haben sich kürzlich in einer Vorlesung von Prof. Wolfgang Ernst kennengelernt und sich in der Pause gegenseitg ihre Presseinfos vorgelesen, um den jeweils anderen einzuschüchtern. Da kaum weitere Freundschaften in der Vorlesung geschlossen wurden, fanden sie schließlich misstrauisch zusammen. Um sich näherzukommen, ohne die jeweiligen Lebensgefährten zu erbosen, haben sie ihre Fiktionen miteinander verknotet, orchestriert, und singen auch gemeinsam in ein Mikrofon am Ende. "