Notre Dame

Oper in zwei Aufzügen von Franz Schmidt
in deutscher Sprache

Premiere am 18. April 2010

Matinee - vor der Premiere 11. April 2010, 11 Uhr Probebühne I der Semperoper
Weitere Vorstellungen
28.04.2010 Mittwoch 19:00
30.04.2010 Freitag 19:00
02.05.2010 Sonntag 19:00

11:55 Uhr Die letzten Minuten vor ESMERALDAs Hinrichtung. Sie soll ihren Mann umgebracht haben.
Noch einmal erscheinen ihr die Ereignisse und Personen ihres vergangenen Lebens, vor allem die Männer, die ihr Schicksal bestimmten: Da ist ihr Ehemann GRINGOIRE, den sie geheiratet hat, um ihn zu retten: Da er nicht ihrer Zigeunersippe angehört, drohten sie, ihn umzubringen. Der Offizier PHOEBUS, der sie liebt und der versucht, sie zu einem geheimen Rendezvous zu überreden. Der ARCHIDIAKON und dessen Schützling, der buckelige QUASIMODO.

Esmeralda erwacht in ihrer Vergangenheit. Bei einer Prügelei wird Quasimodo verletzt. Esmeralda kümmert sich um ihn, wird aber vom Archidiakon weggejagt. Sie fürchtet ihn, da irgendetwas Unheimliches von seiner Person ausgeht. Gringoire, ein ehemaliger Schüler des Archidiakon, erzählt ihm von den Umständen, die ihn mit Esmeralda zusammengeführt haben, und von ihrer Ehe, in der keine Berührung erlaubt ist. Immer mehr wird offenbar, dass die ablehnende Haltung des Archidiakon Esmeralda gegenüber in Wirklichkeit seine Angst ist, ihr zu verfallen: «Wenn dich dein Auge ärgert, reiß es aus.» Somit nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Bei dem heimlichen Treffen mit Phoebus erschießt Gringoire den Rivalen und begeht Selbstmord.

Esmeralda wird der Verbrechen angeklagt und zum Tode verurteilt. Der Archidiakon, zerrissen von Liebe und Hass, ist bei ihr. Quasimodo versucht sie zu retten, indem er sie in die Kirche schleppt, um sie dort der weltlichen Gerichtsbarkeit zu entziehen. Der Archidiakon zwingt ihn, sie herauszugeben. Esmeralda wird hingerichtet. Quasimodo tötet den Priester. Es ist 12:00 Uhr.

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