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Kultur in Zeiten der Krise

Sa., 31.03.2012 - Scheune
off scheunedresden | post 26 Mar 2012, 12:23 | Themenlink
Kultur in Zeiten der Krise
Scheune
am Samstag den 31.03.2012
Zwischen Bestandswahrung und Experiment – Kultur in Zeiten der Krise
Podiumsdiskussion


Die Landesarbeitsgemeinschaft Kultur bei der Partei DIE LINKE. Landesverband Sachsen lädt herzlich ein

Moderation: Michael Bartsch (Journalist)
Podiumsdiskussion

Teilnehmer/innen
Magnus Hecht (Scheune e.V. Clubkultur) [angefragt]
Kristine Schmidt-Köpf (Vorsitzende Künstlerbund)
Torsten Israel (SPÄTSCHICHT)
Ulla Wacker (Vereinsvorsitzende Stadtteilhaus Äußere Neustadt e.V.)
Jürgen Czytrich (Omse e.V.)

Nach der Podiumsdiskussion, die bis ca. 13.00 Uhr geplant ist, werden zur Vertiefung der Thematik drei Workshops angeboten.

Workshop I: Was brauchen Sozio- und Subkultur?

Workshop II: Was brauchen Kulturschaffende und Künstler/innen?

Workshop III: Was an Kultur braucht Dresden?

Die Grundlage für die Podiumsdiskussion wie Workshops bildet der kürzlich von der LAG Kultur vorgelegte Entwurf kulturpolitischer Leitlinien für Sachsen, der in Reaktion auf die zunehmenden Gefährdungen der sächsischen Kulturregion, die nicht zuletzt aus einer immer rigideren Haushaltspolitik der Staatsregierung resultieren, entstanden ist. Derzeit wird der Entwurf auch mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren aus dem Kulturbereich sowie in den Gliederungen der LINKEN diskutiert.
Für DIE LINKE ist es wichtig, gerade in Krisenzeiten den gesellschaftlichen Stellenwert der Kultur offensiv zu verteidigen. Denn Kultur eignet nicht zuletzt ein sozialisierendes Element, die Möglichkeit, Menschen mittels Kultur wieder gesellschaftlich einzubinden.
Dresden verfügt über eine vergleichsweise ausdifferenzierte kulturelle Infrastruktur. Zwar sind die Mittel für die städtische Kultur in den letzten Jahren minimal aufgestockt worden, dennoch sind sie vom Ansatz her, gemessen an der kulturellen Vielfalt, viel zu niedrig, und der Bestand wird zudem durch die Praxis, fixe Zuschüsse beispielsweise nicht zu dynamisieren, gefährdet. Dazu kommt, dass der beobachtbare Schwenk von der institutionellen hin zur Projektförderung kultureller Einrichtungen und Initiativen seitens der Kommune, insbesondere im Bereich der freien Träger, zu zusätzlichen Belastungen dieser Infrastruktur führt. Welche Wege sollte die Stadt in dieser Lage gehen, um einerseits die Dichte des Angebots zu bewahren und zum andern die kulturelle Infrastruktur qualitativ weiter zu entwickeln, Lücken in der kulturellen Förderung zu schließen? Und wie kann bei all diesen Entwicklungen auch die Teilhabe aller an den kulturellen Einrichtungen und Angeboten gewährleistet werden?

Beginn: 11:00 Uhr
Location: Scheune www.scheune.org
Adresse: Alaunstraße 36-40, 01099 Dresden
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